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DrrsZoer «achrichte» „kMck» Nr.ikl Die eigene Tochter. Roma» von «anv v. Panhuvt. 'Sii. gart.estun«.' Krau ToriS stand in der Rüche der Treppe sie erkannte «ovchl wie Rest. es mubt« sieh ettvaS ganz Besonderes zu- »«tränen hoben, wm Erna in diese Bersassung zu bringen. Rest ergrisi die Schwester de in ?I>n> und zog sie ins Wohii' Zimmer, Wonlo» liest stch die junge Kraii fortzieiien. und iverili's soigie die Müller „Ich will da» MÄxbe» weg 'linelen.' sänke Resi. eilte in die ,Hieve und »ob einen A»s- tra.s. der da» Madels'» iuzleicl, für nielir »io eine Linndc -x»m Hu ui« enlieinte. AIS sie wieder inS .Kimmer trai. fast Erna in So:a- Ecke. und ein IroEiges. nngobärdigeS Weine. ichüttette sie. Kcei, ToriS stand mit ratlosem Gesicht »or '!>. und zuelie ve> Rest- Einiriü die Achse!». „Sie oraet' noci- ein eine><hw Wort. Iiule Wasser und Wein, ne ist auster nch." llle'i brachte das Gewünschte, >'»d mit Hiise der Mutter nahm sie der iunaen Psiegeichlvester H'.ll und Ntantel ab i nd denen' de aus dem Soia, Viiiglam nerebble das Weinen, und Erna mg iiuier Ser di «len .lieiseplüicbdecke still nie ein mildes Kind. Sa» sich müde gemeint. Nur manchmal blinzelte sie uniei den geschwollenen Lidern Sie beiden an. Endlich dauerie Kiau Tori» da» Schweigen aber doch zu lange. Man wühle wissen, iva» e» gab. ,Z Martin kraut, ist er toi?" »ragte sie eindringlich und igui, a!» rede sie mit einer an Tauvbeir leidenden, Erna lachte plötzlich. i^anz unvei mittelr sprang da.' Lacken aus und erichreelie. ..-.>lei». Herr Proleilvr Eri.il ! mann iks genind und leddcr nicht toi!" „Erna!" schrie Kiau Dort» aus, „in iveichein »one sprichst Du von Teinein Mann?" Erna log wieder wie vor!,in, lag ganz apathisch. Krau Tori» packie iic derb a» den Schuttem. . sh ge. ichchen. un' Gotteäwillen, Kind. martere mich doch li cht. Wad ist mit Teinem Manne?" Erna richtete sich ein wenig aus. „Mit in», ist gar nicht», erwiderte sie verächtlich. ..was gebt mich der alle Narr an. aber i'iiailiekiich bar er mich ge macht, Irgend so u dilnim.r Klatsch über mich ist ihm zu Ehren gekommen und da b-i er mich Tag und Nacht bewacht veine E^efanaene. und weil ich ilm nicht mehr trcncn tonnte, hak der Kursk wohl gedacht, ich will nichts mcbr uv" n,m wiste» »nd ist abgereist." irrau Tori» sah dien an .verstehst Tu eine einzige S>ilbe von allem? Wa» heisti da» nur'" Tie »chrie Erna non: „Erkläre Tich deutlicher, wen meinst Tu mit dein Fürsten? Erna bewegte den Kops kurz und ungeduldig. -Ich m-ine sen Iursten von Lysore, der mich liebt und mit bem tch «ich »mvellLn traf, weil da- SeSen an Marti«» Leit« schrecklich eintönig ist. Man gebt zu Grunde neben ihm. Und der Sürst war lieb, und wollte mich mitnehmen in dl« wett« Welt, da kam der Klatsch, und als ich nicht an der verabredeten Stelle war. wo mich der Sürst erwartete, reift« er sort. Saft zehn Tag« hielt mich Martin im Zimmer fest, bis eS mir beute endlich gelungen ist. heimlich fortzu kommen. Aber der Kürst ist abgereist. und in seinem Hotel hat er kein Reiseziel htnterlallen." „Erna, vast Tu den Verstand verloren?" schrie Krau Toris, und lielltchte Empörung durchvebte ihre Stimme. Resi aber stand und iah die junge Schwier, dt« so seltsame, unbegreifliche Tinge sprach, starr an. Erna lachte wieder voll Hohn. ..Rein Mutter, noch habe ich meinen Verstand, aber ich könnte ihn verlieren, wenn ich überlege, dgft mir mein Mann mein ganzes Leben zerstört hat. Wie dars er das wagen? Wie durfte er es überhaupt wagen, seine Hand nach meiner Jugend auSzustrecken? Er ist sechSundzwa «zig Jahr» älter als ich. seinVlut kreist ruhig und brav, wie es sich für einen richtigen Professor geziemt, durch sc ne Adern, ich aber bin jung und möchte leben " Sie erhob sich halb und Ihre Augen weiteten sich begebrlich. „Ja. leben möchte ich und alle Wunder der Erde kennen lernen! Nicht n rsauern neben einem Mann, der mit einer Hornbrille auf der Rase gelehrte Bücher schreibt Ich bin siebzehn Jahre. Mutter, siebzehn Jahre. Ja iage. ist das nicht schon ein Krribries ans Glück und Li ve? lind nun soll ich neben dem Mann mit der Hornbrille hocken und selig sein, wenn er ab und zu meine Hände küstt?, DaS <st la zum Tvlliverden. Aber vielleicht hätte ich da» ganze lende Schattenspiel noch ein Weilchen ertragen, wenn nicht der Kürst in mein Leven ge. treten wäre." Iran ToriS stand mit hängenden Schultern, stand wie eine Gerichtete. Langsam begann sie zu begreife". „Wer ist der Kürst?" fragte Ne hart. Ernas Ana-n levckstel-n auf ..Ter Kürst. Müller, wer er ist?" Sie lächelte >,-d blickte' geradeaus, schien dort den zu sehen, von dein sie nun sprach, ihn. den die be den Kranen, die ihr znlv'rten. niemals sahen. ..Ter Kürst. Mutter, ist schlank, und sei"- ü„k> bieg, kam wie Weidenaerten. Sein Krischt ist schön, und seine Augen sind dunkel und brennend. Er ,fi ein Inder, Mutte', ein TNndn. und seine Stimme ist weich wie Eelivklaw'." Krau ToriS fuhr sich ve' wirrt über die Stirn „^ns hö"t sich alles an. al» spräche eine Romanheldin oder eine Tome vom Theater ein Stück ihrer Rolle, Ich weih nicht, iva» hinter alle dem ist, und find- mich n'clu zurc'"'." Rest trat einen Schritt näher. Sie war erbittert, «veil Erna, die den Professor zuerst mit allen Mitteln begehrt.! tu verächtlichstem Tour rebele. »Mutier, such sagte sie. e» erscheint mir alle» sehr «««sa«T inen Herrn an» Indien kennen, ob ei wirtlich voo tü» nun tu verächtlich st vm Lou« rebele, nicht zuviel." sagte Erna lern«, eine« —„ - . , et» Kürst ist, mag noch dahingestellt bleiben — und al» Ne ihrem Manne nun mit diesem indischen Herrn burchbrcnue» wollte, hielt sie ihr Mann so lange fest, bi» eS der Herr vom Gangesstrande vorzog.lallet«, «vetterzuzteben. Vielleicht weiter durch Europa, vielleicht zurück in» Land der Palmen- bäume. So ist die Geschichte in kurzen Umrisse». Stimmt e», Erna?" Schroff stellte sie die Worte nebeneinander, und der Sav erhielt dadurch feindliches Gepräge. Ein böser Blick Ernas funkelte ihr entgegen. „Möglich, das» Du alle» so ansehen würdest " klang es zurück, „für mich aber liegt da» Geschehene ander»." Sie sprang aus. Wt« e» aber auch kommt, da» eine weih ich, niemals gehe «ch zu dem grählichen Menschen zurück, der sich mein Mann nennt!" Krau Doris sank in einen Stuhl. „Lolche Schande willst Du über un» bringen?" Sie rang dir Hände. „Wie bat inan uns in der Stadt um den Schwiegersohn. Dich um den Manu beneidet, den Du durchaus heiraten wolltest? Ich sagte Dir »,iü ihm. Du seiest noch zu jung, «nd riet ab. Aber Du wo"test eS. weil Du ihn vom ersten Augenblick an so sehr liebtest." Erna schüttelt- sich. ..Unsinn, das sagte tch nur. damit inan mir meinen Willen tun sollt-. Niemals habe ich Martin geliebt, mir mnchie e» nnr S"ast. reckt früh zu heiraten, »nd in meiner Kleinstadtdummhelt kam mir lo ein UniversitätSorofessor wie ein groheS Tier n-r. Auch das, er reich war, gefiel mi-. und dann bildete Ick mir doch ein. als Krau sei man frei, dürfe tun. was man wolle." Sic sah die Mutter trovig an, „Du hättest mir mit aller Kraft abreden inüssen. Tu nmbtest wisse», dah tch noch zu jung und unreif war. die volle Tragweite meines Wunsches zu erkennen." Kra» Doris stöhnte laut aut. Auch noch B'nv'irse. Vorwürfe von ihr. der vergötterten ^achter, deren Gllin ihr ein-iger Gedanke gewesen. Sie war wie vernichtet „Erna. K!n>V nimm Dick doch zusammen. Du weint Nicki waS Du r-dest. sonst könntest Du nicht so grenzen. loZ imoer-cbl sein." «Kor'tennna tokgt.s ktonckanck «astiin wnden a!i« .M»id,r. 7I>, «n. A->,ug» un» vieNllvlw 8VNVN >onsl,-. »un -til i», >ur« Au,Iärt>«n m» Vr»uns L>cn's''al1 ar-»n. Ueberall er^iUt tr», V». Vertreter: ttuxto Skucilinsk?, vrestteg./t., än öer I'sHssndrüeka 2». 7o!epkon 22101 5,« nn.cz<?rn«1vm>.sn , O i 1! i cz«r tt. Sck <2^5 Mi.it. cj.Lv t-SU-vLN. Ltvo.Hsn.^cr^rv? V, « 7N. cr v 1« s » « « »NN «,„-«»» g)Ovr L N.crnrv>.o.nn.,DvSLcl.sn. ttarbü-vqt. Lu-Ksvl^s ?u.vevlä.l's><r>Le>t. S^rainl HVLsvItS«»' 5^r-u.ue^.v.9 , '^öveuz-^o^»n.v>.-5iv. 19 / ?va.«zsp 5iv,37 ^Svrzl'pvecst.ev: 1Z2.L5. tt-. ITst-ll-ü I.08S - KIstter öiicket Eigene» Eebriket — Veste -vsfastrung LmN liUnk kikackk. » ^ Nssuvvlei'L 5sek8v e„-dtsl,dl>«i,«rs»drlli u. Illr»b«evs»»r<N«»st>» , Hlllrvntisuttlt'ske vr65c!<?N'-X. ffernrpr-cder 271SS. Brillanten Perlen, Smaragde H <b«l»- »,i» »il»»ri»q»» >«n»r Ä.: Zoait Ui,»«h i vtir NN er ovUft.'r ch>z?.reit»« U SrnN g. Schmidt, Ublandslr. st, t. >«lll weq! le'.kpko- ZrtN >>,I »ree»erin/»i»urer«vk>i/c.errnkn rmren »uv>««v'«or>t»v»cvpt«ri«/n«o«il0«ovi Brillanten Oolä', 8Uder-, platln- G«,,nlte,»i ,»» -Dr»«S »mttt llr»»,11er Di»ee«u«» Seeslrahe Nr. 17, 2. S'ock, Nei» v»dcn. »er !. Sl»>» "W> Schwarz r»,.,?»,» Mel aller «Uri m «t» un» g»r»aU in lalitzer <i»I>t»ma<k»o»»r. neuzill. 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Durch unier» st»gra-!e«Nr- üur err« ch> man ckeand» 'lrz. ä>g»f u. gra,>di«To u». Ziorksr veid „. Harke Sütien -»r>chwttid»,' m »urier Jeil. Liede, Pliti nach Aenderz. d»r Kedenswee». Vor- Waduna. a»>» «ed»>mmui,l. tjiarani. unkchSdl -leriU empi §->ri«>» m- >>»dr»»<k««nweii. A M. voftanwei un« »der D chn. v»,»>: Liwe» - A»»«d»k», T>r»,d»n am ellimario, Le»,i, Marien. el»»ik»k», Dre,»e». «II»»rU I». De »I: Sa,««» < A»»II»,lr«, Aea'tadi. Am Mark! Z. SrkiikrspktdMr iin«f»It«i> ^ü!iW 8cl,nkl!!si' g>'« reit» -Urve» ,m» ,-i« Sodicn -«kommen S»»,IU««1 o»n MI- Trompatersirah« IS Strielener Slrast, r» Graste Iwtngrrllr. »7 vöwenitrast« N Lik» Laukner Sir »st». Gelegenheit Serrenftvffe. aarwen,»,r iUr V»'ii,e und Aokiim». '»kr »re »aeart. rächt». ^,«v««st>na. AIr»n»tte,ste 1», I, i»r all» g»»«« i chen un» lech» n> chen gwech». Saegaiiiihen I Schiri -». P»iirr-M z» 4l»d>ch>una,M„ s. Vit. »onut,« j Dr -A. i, Ferdinand»!. > »«s «chSIe» MaIr,l»n«SY, ,u nerkauien Wasaiir «. r. l. l k>M«8ll»rsf I ou»r»vi,u, ««l» z »m, ,I>l, pr»i»»«t li!.rrttn».Ien«7Ur.N M die smmche Illlle« ei« Mme Waaiioiis «« «, ^ «le Pwi? n»» in d« Aai°>«>»c«« ni««». m,. tMeAeinsteSeesrschb Dkerdner SlschMen Webergafse 17,a»« vu««aiist «. rio« wa> rer«. Berantworiltch fllr de« r«d»kttonell«n Teil: De. A.^L>»t»tsch«r, für di« «nzelgen: Wilhrl« Hrlmbür-ez, DreSd««.