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LMe W'RiolOKvapIilS von kUKgor, v»K»l oks i«««« 3SN. Die Aufnahmen geschehen in Lein dazu erbaute» Glassalon bei jeder Witterung. Photographisches Äletter non L. Axtmaan, 8lroKerger Zähe. Im Gasthofe zu Schönberg nächsten Sonntag, Montag und Dienstag Kirmes, wozu freundschaftlichst einladet - C. F. Reimann. Meine Wohnnng befindet sich nach dem mich be troffenen Brande jetzt im Hintergebäude des Herrn Färber im Anker, was ich meinen geehrten Geschäfs- freunden, um ferneres Wohlwollen bittend, hierdurch ergebenst anzeige. Karl Puschner, Sattler Meine Wohnung befindet sich nach dem mich be troffenen Brande jetzt im Hause des Herrn Bäcker meister Treibmann, l Treppe hoch, was ich «einen hiesigen und auswärtigen geehrten Geschäfts freunden, um ferneres Wohlwollen bittend, andurch ergebenst anzeige. Eduard Meyer, Uhrmacher. Beränderungshalber ist die erste Etage eines ge räumigen Familienlogis in der Neustadt ganz oder gecheilt sogleich billig zu vermiethen und auf Mi chaeli- zu beziehen. Näheres durch die Exp. d. Bl. Eine freundliche Etage mit 2 Stuben, Stuben kammer, Küche, Hauskammer, 2 Bodenkammern und Keller ist in der Klosterstraße zu vermiethen und zu Walpurgis 1862 zu beziehen. Wo? sagt die Exp. dies. Bl. Ein freundliches, möblirtes Zimmer ist zu Michaelis an einen Herrn zu vermiethen bei Julius Teuscher. Ein verschließbarer großer Keller ist in der Neu- Jiadt zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl. Ein Logis, bestehend in 3 Zimmern, Kammern, Küche, nebst den Lazu gehörigen Bodenkammern in 1. und 2. Etage wird jetzt zu miethen und zu Wal purgis zu beziehen gesucht. Von wem? sagt die Exped. dies. Bl. 1000 Thaler werden sofort gegen vorzügliche Hy pothek zu erborgen gesucht. Näheres in der Exped. dies. Blattes. Ein Modewaaren-Geschäft in Schwerin i./M. sucht einen Sohn achtbarer Eltern als Lehrling. Näheres in der Exp. d. Bl. Ein nicht zu junges ordentliches und gebildetes Mädchen, welches nähen und platten kann, wird zu Kindern gesucht an der Syra Nr. 307, 2. Etage. Ein ordentliches, mit guten Zeugnissen versehenes Dienstmädchen wird zu sofortigem Antritt gegen guten Lohn zu miethen gesucht. Von wem? sagt die Exp. dies. Bl. Am 29. August früh zwischen 2 und 3 Uhr sind einige Stücke Speck und Schinken abgegeben, aber bi- jetzt noch nicht wieder abgeholt worden. Der sich legitimirende Eigenthümer kann dieselben wieder in Empfang ne men bei Gottlob Zapfs. Der junge Herr, welcher vor 1^ Tagen bei mir einen vertauschten seidenen Regenschirm bekommen, wird hiermit freundlichst gebeten- selbigen recht bald retpz^-u bringen. G Zapfs. Um Rückgabe eines in der langen Gaffe zu El sterberg verlorenen Schlüsselringes mit 6 Schlüsseln gegen angemessene Belohnung bittet Beip^l, Actuar. AmMontag ist ein HauSschlüffA verloren gegan gen. M» Rüsche an die Exp. d. Bl. wird gebeten. Zur Aufhellung der Elsterberger Schützenwirren. Unterm 4. April 1848 stellte eine Anzahl hie siger Bewohner unter dem Vorgeben: daß sie Mit glieder der Schützengesellschaft seien, das Gesuch an den hiesigen Stadtrath, ihnen die Genehmigung der hohen KreiSdirection zu der von ihnen beabsichtigten Einkleidung unter dem Namen „Schützengarde" aus zuwirken. Auf erstatteten beifälligen Bericht des Stadtraths erfolgte schon unterm 8. April 1848 die Genehmigung der hohen Regierungsbehörde. Die Angabe einer Mitgliedschaft bei der Schützen gesellschaft beruhte indeß auf Irrthum, indem laut heute als den 2. d. M. publicirten Gerichtsamts bescheide unsere Gegner, mit ihrem Versuche: die angeblich im Jahre 1846 erfolgt sein sollende Auf nahme bei unserer Gesellschaft nachzuweisen, verun glückt und die durch den betreffenden Rechtsstreit veranlaßten sämmtlichen Gerichtskosten ab- und zu erstatten schuldig befunden worden. Welche Trag weite nun die erwähnte hohe Verordnung unter den sich herausstellenden Verhältnisfen noch haben mag, und ob unsern Gegnern der Genuß der laut Man dat vom 1. Febr. 1817 nur den ältern städtischen Schützengesellschaften, als welche wir uns durch die angestellten Erörterungen sattsam legitimirt haben, zustehenden Beneficien zu Theil werden können, dies zu beurtheilen, wollen wir uns nicht anmaßen, doch werden wir uns hierüber vollständige Einsicht zu verschaffen suchen, auch hängt dasselbe noch von dem Erfolg des gegnerischcrseits erhobenen Einspruchs ge gen den publicirten Bescheid ad. Nun hat wunderlicherweise Hr. Bürgermstr. Stein müller, als Vertreter der gegnerische» Gesellschaft, in der Beilage zu Nr. 101 d. Bl. den Namen „Schützengarde" als veraltet desavouirt und wissen wir also nicht einmal, ob die angezogene hohe Ver ordnung auf seine jetzige Gesellschaft, heiße sie nun „armiites Schützencorps" oder sonst wie, Anwendung finden kann. Das indeß von Hrn. Steinmüller schon zweimal in diesem Bl. versuchte Unterfangen, sich unseres von unsern Vorvätern überkommenen Ge- sellschaftsnamens zn bedienen, werden wir denselben übzugewöhnen suchen, wie wir ihm bereits die Ge wohnheit, die an uns gerichteten Briefe anzunehmen und zu erbrechen, abgewöhnt zu haben glauben. Wir unsererseits können ein solches Gebühren nut den Be griffen, die wir nns von strenger Sittlichkeit, auf deren Beförderung doch die Mitglieder der „Schiitzen garde" laut 2 7 ihrer Statuten sich verpflichtet haben, machen, nicht vereinbaren. Elsterberg, den 2. Septbr. 1861. Die Sch übe ngesellschaft. F. W Fvusttl, Vorst. Eine Schießtasche ist gefunden worden und wieder zu erhalten bei Frau Sorger in der Fleischbänke. Was? zwee Tausend Thaler! s' is mir doch ze toll, da muß ich wärklich noch 'n letzten Neugrefchen n'anspendir'n. Es drängt mich, meinen Verwandten und Den jenigen, welche mich bei dem am 29. v. M. betrof fenen Brande beim AuSräumen meiner Habe so hilfreich unterstützten, namentlich dem Schneider gesellen Ernst Heinzmann von hier, hiermit öffentlich meinen Dank auSzusprechen. Plauen, 4. Sept. 1861. Broök, AmtSregistrator. Dank. Allen den edlen Freunden, die mir in der Nacht vom 28. bis zum 29. d. M. fo hilfreiche Hand leisteten, sage ich hierdurch meinen innigsten Dank. L. G. Schaller. Allen den edlen Menschenfreunden, welche uns bei dem betroffenen Brandunglück so hilfreich zur Seite standen, sagen wir unseren wärmsten Dank. Gott möge Sie vor ähnlichen Schicksalen bewahren. Die Familie Rammig. Allen den biedern Freunden, welche mir bei dem Brande in der Nacht vom 28. — 29. Aug. d. Is. hilfreiche Hand leisteten, hierdurch meinen herzlichen Dank Fr. Aug. Müller, ObergenSd'arm. Dan k. Allen Freunden und Bekannten, die mir in der Schreckensnacht des 29. August beim Ausräumen so aufopfernd zur Seite standen, nochmals meinen wärm sten Dank! Herrmann Poingfürst. Dank Allen, die uns während und nach dem Brande am 29. Aug. d. I. rettend und helfend beistanden. Dank, Dank, herzlichen Dank. Plauen. Die Familie Georg Teuscher. Allen den lieben Freunden und Bekannten, welche mir bei dem Brande am 29. v. M. so helfend und rettend beigestanden, insbesondere aber der Wackern Spritzenmannschaft von Reusa, deren un ermüdeter Thätigkeit und Ausdauer es gelang, mir mein Wohnhaus vor dem bedrohender Feuer zu er halten, sage ich hiermit den innigsten, aufrichtigsten Dank Carl Tveibmann. Dank. Bei dem, vom 28. bis 29. August mich so hart betroffenen Brandunglücke sage ich allen denen, die mir Hülfe leisteten, meinen innigsten und wärmsten Dank. Vorzüglich aber fühle ich mich gedrungen, meinen innigsten und wärmsten Dank gegen meine Principalität auszusprechcn, indem Sie mir, in meiner hülfe- und obdachlosen Lage, so hilfreich zur Seite standen. Möge Sie Gott vor ähnlichen Schicksals- schlägen in Gnaden behüten. Joh. Christ. Enders, Maschinist. Gestern Abend ^9 Uhr verschied nach langem Leiden mein guter Sohn Bruno im 18. Lebens jahre. Um stilles Beileid btttet Caroline veno Zschweigert, im Namen sämmtlicher Hinterlassenen. Plauen, den 4. September 1861. Börse in Leipzig, 2. Septbr. 1861. Louisd'or: 9 j G. th. pvr St. 5 Thlr. 14 Ngr. 6 4 Pf. Dncaten: 5z G. „ „3 „ 4 „ S! „ Oesterreichische Banknote» Herr. Währung 73j G. --- t4 Ngr. 6j Pf.