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514 sönlich bis Christ. Mocker ergebenst anzcigt -M.— Ei» oder zwei Arbeit-mLdchen können Kost und Lo-i- nebst Bett bekomme«. Bei wem? sagt die Die für den Montag beabsichtigte Vorstellung der Thalia wird wegen des imnittelst erfolgten Brand- zu dem 14. September 1861 melden. Lei dem am 29. d. mich zum 2. Male betroffe nen Brandunglücke ist mir mein sämmtlicher Holz- vorrath verbrannt, ich kaufe daher schleunigst: trockene Pfosten und harte Stangen aller Art, trockene ge schweifte Hölzer, reine breite lindene Pfosten, lindenes Holz von jeder Gattung, Eitstollen, Pflugswetter u. s. w. Mehrere Hobelbänke suche ich zu kaufen oder zu miethen. Stellmacher ZNaul vor dem Hammerthor. Morgen Sonntag, den 1. September, ladet zur Kirmes ergebenst ein Haselbrunn, den 31. August 1861. Friedrich Müller. blecherne Salzmeste sind in der Aug. abhanden gekommen und bittet um gef. Nüeö- gabe Curl Mger. Bei dem gestrigen Brande ist mir ein Fäßchen Wein II. Nr. 6019 beim AuSräumen weggekom men und bitte daher Jedermann, der etwas davon wissen sollte, um gef. Nachricht. C. F. Matthes. Ein Lehrling, der Vorkenntnifse im Zeichnen und gute Schulzeugnisse besitzt, kann sogleich oder später in meinem Atelier eintreten. Wilh. (Heyer, Bildhauer. Unglücks bis auf Weiteres vertagt. 2 freundliche LogiS, im Ganzen oder getrennt, Ein anständiges Mädchen wünscht zum sofortigen Antritt eine Stelle als Verkäuferin, da selbige als solche schon conditionirte. Näheres in der Exped. dies. Bl. Allen den edlen Freunden, die uns in der Nacht vom 28. zum 29. dies, so bereitwillig mit ihrer Hilfe zur Seite standen, sagen wir hierdurch unseren herz lichsten, innigsten Dank. Plauen, den 30. August 1861. Die Familie Seyfert. Dank Für die mir am 30. August ds. IS. von so vielen Seiten gewordene Hilfe sage ich hier durch den herzlichsten, innigsten Dank. Schmiedemstr. Baumann. Eine im Stickereifäche geübte Directrice wird zu engagiren gesucht bei G F. Schmidt. ist durch neue Zusendungen wieder reich assortirt und empfehle sehr schöne Mahagoni-, Nuftbaum- Kirfchbaum-, sowie eichene und erleue Blindfourniere billigst, Noeocoleisten und Men KleS-Garntturen, eigner Fabrik, sind in schöner Auswahl stets verräthig. Wilk. (Heyer, Bildhauer. Allen denen, die niir bei dem Brandunglück in der Nacht vom 22. zum 23. August so hilfreiche Hand geleistet haben, besonders den Gemeinden Kleinzöbern, Großzöbern und Berglas, welche ersteren nicht nur so schnell bei der Hand waren, sondern auch die Gefahr nicht scheuten, meine Dächer zu besteigen und somit das Flugfeuer so lange abhielten, bi; die Groß- zöberner Spritze kam, deren Wirkungen ein Weiter greifen verhinderte, und somit meine sämmtliche Habe retteten, sage ich meinen tiefgefühltesten Dank, mit dem Wunsche, der Allmächtige möge Sie Alle vor ähnlichen Gefahren in Gnaden bewahren. HeinerSgrün, den 28. August 1861. Georg GrnA. Mein Verkaufsladen befindet sich durch das in der Neustadt mich betroffene Brandunglück jetzt im Hause meiner Schwägerin, der Frau vcrw. Unteutsch, an der Syra, und bitte ich auch da um ferneres Wohl wollen. Für die mir zum Brande in der Nacht vom 29. zum 30. August von so vielen Seiten ge wordene Hilfe sage ich gleichzeitig meinen herzlichsten, innigsten Dank. Carl Unteutsch, Fleischermeister. Allen denen, welche bei dem in der Nacht vom 22. zum 23. August allhier ausgebrochenen Brand unglück von nah und fern herbeigeeilt und mit Selbst verleugnung, Aufopferung und nich. selten mit Le bensgefahr den Unglücklichen in der höchsten Noth beigesvrungen sind, sei hiermit öffentlich der herzin nigste Dank dargebracht. Möge der treue Gott im Himmel für alle Zeiten schützend und segnend dafür auf Sie herabblicken und Sie vor ähnlichem Schrecken und Unglück in Gna den bewahren! — Die Gemeinde HeinerSgrün im Namen der unglücklichen Abgebrannten. bei uns zu Die Anstellungsbedingungen sind bei uns einzu ¬ sehen. Schöneck, am 28. August 1861. Die Armendeputation daselbst. Schuster, B Ein Ziegelstreicher kann bei gutem Lohn dauernde Arbeit erhalten in der Ghrhardt'schen Ziegelei. eine weißgebogte Piquee-Bettdecke, gez. Kl k, ein Kinderbetttuch, gez. Kl. k. 1, eine Plattglocke mit 2 Stählen, ein kleines ^P^hlkübelchen und eine Nacht vo« 28.—2-. Zur Einweihung des neuen Tanzsaales in Chrieschwitz Sonntag und Montag Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, wozu freundlichst einlaoet Gottlieb Uhlmann. Künftigen Montag Schlachtfest, wozu ergebenst einladet F. F. Zahn, Schulgasse. Bierschank ^W.lh-lm Teusch-r. Zum Prater findet daS morgen Sonntag rc. angekündigte Gartenfest nicht statt und wird später abgehalten, was hierdurch Bekanntmachung. In Folge Kündigung ist die Stelle eines Haus- mann's für unser Armen- und Werkhaus erlediget worden und wieder zu besetzen. Wir fordern daher sich hierzu qualifizirende Personen auf, sich unter Vorlegung betreffender Zeugnisse, wo möglich Per- Allen guten Freunden und Bekannten, die mir in der Nacht vom 28. zum 29. d. M. so hilfreiche Hand leisteten, sage ich hierdurch den herzlichsten, innigsten Dank. Gott möge Sie Alle vor derartigen Fällen in Gnaden bewahren. Plauen, den 30. August 1861. Heinrich August Fuchs. Den Mannschaften der hiesigen Feuerwehr, sowie meinen Verwandten und Bekannten in und außer halb Plauens, deren angestrengter Thätigkeit es bei dem gestrigen Brandunglücke gelungen ist, mein Haus und meine sonstige Habe vor der fürchterlichen Wuth des Feuers zu retten, drängt es mich, hiermit mei nen innigsten lebenslänglichen Dank auszusprechen. Möge Gott Ihnen -Vergelter sein! Plauen, am 30. August 1861. Bäckermeister ZNännel. Einladung. Nächsten Sonntag, den 1. Septbr., soll der Tanz saal in Reinhardtswalde eingeweiht werden, und fin det Nachmittag und Abend Tanzmusik statt. Um recht zahlreichen Besuch bittet Christian Müller in Reinhardtswalde. Zur WvifsfchluM. Zu Schweinsknöchel und grünen Klösen heute Sonnabend Abend ladet ergebenst ein I. T8olf. Actienbierschank. Heute Abend sauere Flecke rc., gutes einfaches, sowie ff. Lagerbier, wozu freundlichst einladet I. Balzer. Centralhalle. Dem Brandunglück halber werde ich meine Kir mes später abhalten. Fürchtegott Grimm. 40 Stück 1'/--, 2'/r- bis 4jährige Kalben oder Fersen, ächt voigtländische Race, dergl. 4 Stück Bullen von derselben Race und Alter, werden zu kaufen gesucht. Ver ¬ käufer haben sich gefälligst bis zum 8. September dieses Jahres schriftlich oder mündlich zu wenden an Herrmann Schmidt, Oec. u. Viehmäkler. Einige Fuder Dünger werden zü kaufen gesucht. Näheres in der Exped. d. Bl. sind zu vermiethen und gegen Weihnachten hin oder zu WalpurgiS zu beziehen bei Carl Unteutsch^ Ein freundliches Logis, bestehend auS 2 großen Stuben, Küche, Schlafzimmer und Bodenkammer ist zu vermiethen und zu Michaelis d. I. zu beziehen in Nr. 148 am oberen Graben. Eine freundliche Etage an der Bahnhofstraße, be- steheod aus 2 Stuben, Kammern, Küche, Keller und sonstigen Räumlichkeiten ist zu vermiethen und zu WalpurgiS 1862 zu beziehen. Wo? zu erfahren in der Exp. d. Bl. Eine freundliche große Stube mit Kammern und Küche und eine kleinere mit Kammern kann im Ganzen, auch einzeln, auf Michaeli- bezogen werden. Wo? erfährt au« in der Exp. d. Bl. Zwei Dienstmädchen, eine fürs Haus und eine für die Küche, werden sofort auf ein Rittergut zu miethen gesucht. Näheres in der Exp. dies. Bl. Eine kleine Stube mit Kammer wird von ein Paar stillen Leuten zu miethen und sofort oder zu Michaelis zu beziehen gesucht. 3 zusammengebundene kleine Schlüssel sind ver loren worden. Man bittet um Rückgabe gegen eine Belohnung an die Exped. d. Bl. Ein Betttheil und ein Theil zu einem Kinderbett, sowie ein kleines Unterbett mit rothem Köperüberzng, Ein ^ogis am Allmarkte, bestehend in drei heiz baren Stuben, einer Kammer, Küche, Alkoven, Boden- und Kellerraum ist zu vermiethen und zu Michaelis dieses Jahres zu beziehen. Auskunft ertheilt die Exped. dies. Bl. Meinen werthen Kunden die ergebene Anzeige, daß ich von jetzt an meinen Aufenthalt bei Wwe. Maler Schnauder in der Klostergasse habe. Schnauder, Botenfrau von Oelsnitz.