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wohnhaft nclien der Freundschaft, empfiehlt sein in allen Artikeln bedeutend vergrößertes (Nold- und Silbertvaaren-Lager bestens. Das Commissionslager von Treibriemen befindet sich von jetzt ab q oberen Steinweg im.Hanse -es «Herrn «Hohl, 2. V e r p a eh t u n g. Den 1. November d. I. soll die Schankwirthschast des hiesigen Schützenhauses anderweit auf 6 Jahre, und zwar vom 1. Mai 1866 an, an Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, verpachtet werden, weßhalb wir Pachtliebhaber hiermit einladen, sich am gedachten ü Abend 6 Uhr in unserem Saale einzusinden und des Weiteren sich zu gewärtigen. Die Pachtbedingungen liegen bei dem unterzeichneten Schützenmeister vom 15. October an zur Einsicht aus. Plauen, am 5. October 1865. Das Schützen-Directorium. Karl Tröger jun., amt. Schützenmstr. Getragene Kleider kauft fortwährend zu guten Preisen Koschate, Neugafse 17. Meine Wohnung befindet sich nicht mehr in der Herrenstraße, sondern auf dem Neuenmarkte im Hause der Frau verehel. Mathes, Neustraßen- und Quer- straßen-Ecke, was hierdurch, um ferneres Wohlwollen bittend, ergebenst anzeigt Friedrich Schreiner, Tischlermeister. Wechsel der Wohnung. Das allgemeine Vermittelungs- und Nachweise- Bureau von W. Anstadt befindet sich von heute an im Hause des Herrn Eckardt, Nr. 82, Abtheilung ik. vor dem Straßberger Thor. Plauen, den 5. October 1865. W. Anstadt. Wohnungs-Wechsel. Allen meinen werthen Kunden, sowie einem ge ehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die er gebenste Anzeige, daß ich nicht mehr Herrenstraße, sondern im Hause der Frau Wittwe Buchheim am untern Steinweg, parterre, wohne, und sehe auch da einer gütigen Beachtung freundlichst entgegen. Chr. Schiller, Schuhmacherwerkzeughändler. Meinen geehrten Kunden und Freunden zeige ich hiermit ergebenst an, daß sich meine Wohnung und Werkstelle von jetzt an im Hause des Herrn Schuh macher Wolf, Straßbergerstraße, vis ä. vis Herrn Kaufmann Groh, befindet. Gleichzeitig bitte ich, mir das geschenkte Vertrauen auch hier zu Theil werden zu lassen. A. M. Müller, Kupferschmieds HerimHs-GesUch. Ein junger, selbstständiger und mit sehr gutem Auskommen dastehender Kaufmann, der die Gelegen heit passender Damenbekanntschaften bisher entbehrte, sucht eine Lebensgefährtin von sanftem und gut- müthigem Charakter, und bittet geneigte Damen um Zusendung des Portraits nebst Darlegung der Ver hältnisse, wogegen Bescheid vom Einsender sofort zu gesichert wird. Lud Ü. 6. 10,867 poste rest. (>'deiunit2. Ein Capital von 1800 Thlrn. wird gegen vor zügliche Hypothek auf Landgrundstücke zu erborgen gesucht. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. 30 bis 40 Maurergesellen finden immer noch dauernde Arbeit bei Julius Rädel jun., Maurermeister. Plauen. Einem Sohne rechtlicher Eltern, welcher die Sattlerprofefston erlernen will, kann durch die Exped. d. Bl. eine Lehrstelle nachgewiesen werden. Für ein hiesiges Stickereigeschäft wird ein ge bildetes Mädchen, das im Weißnähen geübt ist, zum AuSgeben der weißen Arbeiten bei gutem Gehalt gesucht. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. Eine tüchtige Hausmagd, welche auch Vieh gut versorgt, wird für den 1. Ianuaur auf eine Pfarre bei Plauen gesucht durch die Exped. d. Bl. Ein ordentliches Dienstmädchen wird zum Neujahr zu miethen gesucht bei I. G. Schneider am Mühlberg. 2 Vorhemdchen, 2 Paar Strümpfe und 2 Taschen- l tücher, gezeichnet I!. b'., sind vor längerer Zeit dem Hausknecht im Engel übergeben worden, ohne daß er den Eigenthümer Bernhard Franke hätte ausfin dig machen können. Der Eigenthümer kann diese Gegenstände gegen die Ins.-Geb. im blauen Engel erhalten. Zwei Pfund U:rr)ta nitrioa sind gefunden. Der Eigenthümer erhält sie gegen Kostenersatz zurück in der Apotheke in Plauen. Durch einen unglückuchen Fall am 5. September wurde ich zur Arbeit unthätig gemacht, doch bin ich j durch Gottes und des Herrn Dr. Blanckmeisters unermüdliche Hilfe von meinen Schmerzen so weit wieder hergestellt, daß ich meinen Berufspflichten in gewohnter Weise nachkommen kann. Dem Drange meines dankbaren Herzens folgend, kann ich nicht ; umhin, Ihnen, geehrter Herr Doctor, sowohl für die - Sorgfalt, mit welcher Sie mich sobald von meinen l großen Schmerzen befreiten, als auch für die Freund- i lichkeit und tröstlichen Zuspruch, wodurch Sie meine Krankheit erleichterten, meinen herzlichsten Dank aus- f zusprechen. Desgleichen bringe ich auch Ihnen, geehrte Herren Facllioes L Wiede, die Sie mir bei meiner Verletzung so hülfreich mit Rath und That zur Seite standen, den innigsten Dank dar mit dem Wunsche, Gott möge Ihnen das an mir Gethane hundertfach segnen. Chrieschwitz, den 13. October 1865. Louise Dietzes und deren Gltern. Trauerkunde. Den 12. October Nachmittag 5 Uhr starb nach kurzem Leiben, am Hirnschlagc, unser guter Vater, Bruder und Schwager, Ler Gasthossbesitzer Herr Grnst Heinrich Freytag, welches theil- nehmenben Verwandten und Bekannten nur hiermit : anzeigen die tiefbetrübten Hinterlassenen. Triebes, den 13. October 1865. Todesanzeige. Ein schwerer Schlag hat uns getroffen. Am 5. October, Nachmittag 4 Uhr, verschied, uns allen viel zu früh, nach kurzem, aber schwerem Krankenlager, unsere theuere und unvergeßliche Gattin, Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Johanne Christiane Sophie Rudorf, geb. Schubert, vom Seehaus, im noch nicht vollendeten 26. Lebens ¬ jahre, beweint von 4 noch ganz unerzogenen Küh und tief betrauert von ihren Freunden und Bekam Groß ist der Schmerz und tief sind eie Wul die uns geschlagen; doch trösten wir uns mit Worten: Was Gott thut, das ist wohlgethan. der Allmächtige, wird uns aufrichten in uns Schmerze und uns Kraft geben, dieses schwere S sal geduldig zu ertragen. Dir aber, Unvergeß! rufen wir in die Ewigkeit nach: Ach, zu früh ward Dein Todtenkranz, Gattin, Tochter, Schwester Dir gewunden! Ja, im Ehefreudenmorgenglanz Eine kurze Zeit nur hingeschwunden, Mußte schon die Stunde Dir erscheinen, Wo vier Waisen um die Mutter weinen. Rube sanft, Du hast nun überwunden Jedes Leiden, jeden bittern Schmerz; Doch für alle Deine trüben Stunden Erntet Freude nun Dein gutes Herz. Drum, edle Seele, gute Nacht: Uns seh'n wir wieder, wenn einst auch unser vollbracht. Seehaus und Plauen, den 12. October 186 Die trauernden Hinterlassen- ElMMWUZLNÜ auf das Grab der ftüb vollendeten Frau Christiane Sophie M geb. Schubert vom Seehaus, gest. den 5. Ort. 1865. Ein Mutterherz hat ausgeschlagen, Die treue Gattin ist nicht mehr, Die Schwester ward zu Grab getragen, Nun steht das Haus öd' und leer. Von Kinderherzen, Gattenarmen Riß rasch Dich weg das frühe Grab. Gott tröst' die Kleinen, hab' Erbarmen Und trockne ihre Thränen ab. Uns drängt das Herz, Dir Dank zu sage Für Deine Liebe, edles Herz, Tieftrauernd stehen wir und klagen, ES thränt das Auge himmelwärts. Und bist Du nun von uns geschieden, Du theure Tochter, Schwester Du, So schlafe wohl und ruh' in Frieden, In Deiner stillen Grabesruh. Börse in Leipzig, 11. Octbr. 1865. Louisd'or: 11H G. th. per St. 5 Thlr. 17 Agr. 4 Ducaten: 6z G.„ „ „ 3 „ 6 „ Wiener Bankn. öst. W. 93 z G. ----- 18 „ 6,