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r IUI vcviiiogr oorr nam strsttagen »ta. Mir SamiiionnaNniililcn rc), „ «> Di. — Kurwairige Aillträge nur arge» vorauSbkral,Irina. '«gblSiierwer».m ioDi.brnchnet. r Wckgabe ri«»«!anst1n Eckritt» Micke keine Verbindlichkeit. ^ Vernlvrecb-nlililub: »«,» I Vr. 11 u. Nr. «ew«. Di» Dres^ne^ M^nchicn^etlcheinen 44. Jahrgang. k. iimpert, sVskeitliall^kr« 15. Stets moäerno unä koiao Hs§fvnsoLLL'»ro». Lelcgr.-Adresse: Nachrichten, Dresden. kIo8ekLk3äe3rli!(eI i-xUe^e UlllzN! rrielinek Lgppisck V^^SLKWiL^.11. zlgMbrr 2 ltsben, H kidribi siudkisxirtr. k. Kammer, l>M«dMm Vrssüvo-^ltst., Aitt86ll»U8trL886 42, n. emplloklt sied äor goghrton Uamenvolt. Vsrantlv kür I»a8»vn. — Vvckleimnjx prompt. DM" I»rvl«o «vltck. ^t> Vsvisssllkltkt, wSssixo kreis«. Llubtt'l' und Ovdwueli«- >lu»'.er-8i'dutr. iliistorLusstellunx Lnakunttknatonloa. Irlcpd. -c>n-, II. lk». 20 Inliabsr: Lm1> N« le livit, lax. u. 1'rrtent-A.nv D 1'rlislo äor § „VI v8<iIdvt' »vUri«Idtvil" ! S Vrosnv LLIostviLisnsv S I ewpliedlt Sick ,.,ir /lvrinlimo van Inseraten uvä z >»iil^ iür ulnxs ^vitun-r. lll 'K8ÜI ler I ferm e! ksl luv lt Ml Ott g U Atll vL , (SSol^r IdütteZ« ). Laae in Südafrika. Hmnachrichten, Goethe-Jelem in den Schulen. Dresdner Nnder- Ausstellung sür allgemeine Hygiene. Chcm. Fabrik van Heyden. Fnhballwettwiele. Mutbinaßl. Witterung: Kühl, wolkig. >Tienstasi. M.AlllM Wr sm MM Scplmilier weiden Bestellungen auf die „Dresdner Nach richten" für Dresden bei Unterzeichneter Geschäfts stelle Maricnstr. 38 und bei unseren Nebcn-Annahme- stellcn zu NO Pfennigen, für auswärts bei den Kaiserlichen Pvstanstalten im Deutschen Reichsgebiete zu 92 Pfennigen, in Oesterreich-Ungarn bei den K. K. Postämtern zu 85 Kreuzern angenommen. GkschäsisAklie der „Vres-ner Mchriihken". Zur Lage in Südafrika. Das zur Zeit zwilchen England und Transvaal bestellende Vcrhältniß hat große Achnlichkcit mit der Lage, die zwischen Spanien und Amerika unmittelbar vor dem Ausbruche des lebten Krieges bestand. Als in Washington der Krieg schon längst fest beschlossene Sache war, bemühte sich der Präsident Mac Kutte» gleichwohl noch immer, nach außen hin friedliche Allüren zur Schau zu tragen, und zwar, wie sich nachher hcrausstcllte. aus keinem anderen Grunde, als um Zeit zur Vervollständigung der amerikanischen Rüstungen zu gewinnen. Dasselbe Verfahren be liebt seht auch England zn beobachten Este Engländer sind noch nicht das, was man „erzbercit" nennen könnte. Sie haben nicht blvs Transvaal in Grund und Boden zn schlagen, sondern müssen mit einem allgemeinen Aurenkriege in ganz Südafrika rechnen. Wenn im Verlaufe eines solchen Feldzuges, der einem Entichcid- nngskampfe um die britische Vorherrichast in Südafrika glerch- küme. die englischen Waffen erheblichere Niederlagen erlitten, so könnte es leicht geschehen, daß der Nachhall der südafrikanischen Ereignisse bis an den oberen Nil, bis »ach Indien, ja bis zn noch entfernteren Stellen der britischen Weltherrschaft hinübcrzittcrtc und unberechenbare Cbancen zu Ungnnsten Englands auslöste. Das ganze Streben Englands muß daher in diesem Augenblick darauf gerichtet sein, den Konflikt in Südafrika so lange hirizu- zichen, bis die englischen Rüstungen dortselbit so weit gediehen sind, daß Großbritannien seine Sache gegenüber den gelammten Buren nach incnschlichcr Berechnung fest in der Hand hält. Unter diesem Gesichtspunkte wird man die verzögeclichen Maßnahmen und „friedlichen" Vorschläge der Londoner Regierung zn würdigen haben, insbesondere auch den Vorschlag Ehamberlain's. in einer gemischten Untersuchungs-Kommission die Frage dcS AusländcrwahlrcchtS in Transvaal zu bcrathcn. Daß die treibenden Kräfte in England in Wirklichkeit gar keinen ehrlichen Frieden mit dcr Transvaalrcpiiblik wollen, sondern daß ihnen als Ziel einzig »nd allein die bedingungslose Unterwerf ung der Buren unter das englische Joch vor Augen schwebt, geht aus den ossenherzigcn Ergüssen der englischen Presse mit aller wünschenswerthen Tcntlichkeit hervor. Insbesondere lassen die Kapstadt« Blätter es sich angelegen sein, die innersten Herzens wünsche der modernen britischen Evngnistadorcn zn vcrrcithen. Es heißt da. die Zeit sei gekommen, aus einem umfassenderen Programm von Reformen zn bestehen als dasjenige war, das von Sir Alfred Milner auf der Konferenz von Blocmfontein vertreten wurde. Wenn der Friede gesichert werden solle, so könne das nur geschehen durch die vollständige Unterwerfung der Regierung von Pretoria nicht blos unter die Bedingungen der Blvemfontciner Konferenz, sondern noch unter viele andere, und zwar müßten außerordentlich strenge Garantien für die Zukunft gefordert werden. Derartige Drohungen und Forderungen sind nicht etwa blos als unverant wortliches Preßgcrede zu betrachten, vielmehr hat sich Herr Chambcr- kaln selbst den gekennzeichneten Standpunkt i» seiner lohten Rede in Birmingham zu eigen gemacht durch die Erklärung, dle Lage sei zu drohend und zu gespannt, als daß sie noch lange Zeit sv sortdauern könnte. Sollte sie noch länger anhalten, so würde die englische Regierung sich nicht auf die schon gestellten Bedingungen beschranken, sondern Schritte thun, um Bedingungen zu erhalten, die «ndgilttg die englische Vorherrichast in Südafrika Herstellen würden. Damit hat Herr Chamberlain in nackten Worten das Faustrecht gegenüber den Buren proklamirt. Die Buren wissen also nun auf Grund «ürer offiziellen englischen Kundgebung. Wa ste von London au- zu erwarten und welchen Werth sie den von dort au» gemachte» angeblichen FriedenSvorschlägen beizumessen haben. In London kennt man seht nur noch ein Bestreben: ein Ende zu machen mit der tran-vaalischen Selbstständigkeit um jeden Prei». Wenn die Londoner Machthaber unter solchen Verhält nissen noch da» Wort „Reformen" im Munde führen, so heißt das nicht» Anderes, als daß sich die Buren mit Haut und Haar gut willig verschlingen lassen sollen. In diesem Sinne hat jüngst der tranSvaalische Staatssekretär Reib die Lage treffend Mustrirt. . ! indem er gegenüber einem Berichterstatter der „Rheiii.-Wcsls.- Ztg." die Aenßerung that: „Man macht uns den Vorwurf, daß' wir der Verwaltung des Landes nicht die genügende Aufmerksam keit zuwendcn, aber man läßt uns keine Zeit, uns um die Ver waltung überhaupt zn kümmern. Wir habe» alle Hände voll zu thun, nur um zu verhindern, daß dem Lande die Freiheit und der Bürgerschaft die Unabhängigkeit gestohlen wird." Die Aufnahme des Grundinhcs: „England muß in Südafrika unter allen Umständen die „prcäommruit porver", die vorherrschende Macht lein" in die englische Weltmachts-Politik ist eigentlich erst neueren Datums: wenigstens dachte man über diesen Punkt in London noch nicht so scharf, als die Buren vor nunmehr l8 Jahren am Masubaberge die englische» Truppen zu Paaren lricbcn. Um so mehr muß es Wunder erregen, daß das südafrikanische Problem mit einem Male ans seiner eigentlich naturgemäßen langsame!! Entwickelung hcransgerissen und urplötzlich vor eine in der Gewalt der Thalsachen nicht begründete vorzeitige Entscheidung gestellt wird. Vielleicht giebt zur Erklärung dieser Erscheinung einen Schlüssel die — Friedenskonferenz. In einer Zuschrift ans London wird nämlich die an sich paradox klingende, aber einer gewissen inneren Wahrscheinlichkeit nicht ermangelnde Behauptung ausgestellt, daß die Haager Friedenskonferenz viel dazu beigetragen habe, der englischen Regierung eine so entschiedene Stcllnngnahme in der Transvaalsrage zn ermöglichen. Im Verlaufe dieser Kon- serenz habe sich das Friedcnsbcdürfniß der europäischen Mächte in solchem Maße offenbart, daß man die Möglichkeit einer durch die Transvaal-Angelegenheit bewirkten Svannung der Mächte gegen England als ausgeschlossen betrachten dürfe. Ter Boden für das feste Auftreten der englischen Tivlomatie sei allerdings durch das im Vorjahre zwischen England und Deutschland geschlossene afrika nische Uebercinkommen geschossen worden, trotzdem leien cS aber erst die von den englischen Vertretern im Haag gewonnenen Eindrücke gewesen, welche die U Überzeugung beseitigten, daß England für die Lösung der Transvaalfrage freier Spielraum gewährt sei. Hier nach glaubt also England im gegenwärtigen Augenblick völlig freies Feld zu haben, um seine Hcrttchaftspläne in Süd afrika im ganzen Umfange zu verwirklichen. Es will die Dinge aus des Messers Schneide stellen, weil es zur Zeit allein das Heft des Messers in der Hand zu haben wähnt. Die Gelegenheit ist günstig, und so loll seht mit einem raschen Schlage vollendet werden, was später vielleicht mit neuen ungeahnten Schwierig keiten verbunden sein könnte. Eine nüchterne realpolitische Betrachtung muß zugeben, daß die englische Rechnung dieses Mal nicht ohne den Wirth gemacht ist. Die wackeren Buren dürfen sich in der That keines aktiven EingreisenS von Seilen irgendeiner europäischen Macht zn Gunsten der transvaalische» Freiheit und Unabhängigkeit versehen. Das JriedenSbedürsniß der kontinentalen Mächte ist allerdings so groß, daß nur die vitalsten eigenen Interessen eine von ihnen dazu nöthigen könnte, das Schwert zn ziehen. Da nun ahcr die Transvaal-Angelegenheit für keine der kontinentalen Großmächte die Bcdcntnng einer Lebensfrage hat, so erscheint sic auch in keiner Weise geeignet, eine oder die andere dieser Mächte zum selbstständigen Auftreten gegen England zn veranlassen oder etwa gar eine kontinentale Vereinigung gegen England hcibeizrisührcri. Die Buren inüssen selbst sehen, wie sic das dräuende Schicksal be zwingen. Wir können nur hasse», daß sich an ihnen das Wort bewahrheiten möge: „Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinne», n»s Gott vertrant und die gelenke Kraft, der reißt sich leicht aus jeder Jahr und Noch." Eins ist freilich vom deutschen Standpunkte aus nicht zn verkennen! es wäre besser gewesen, wenn wir unser afrikanisches Abkommen mit England nicht gar so eilig abgeschlossen hätten. Eben dieses Abkommen hat. soweit internationale Rücksichten in Südafrika in Frage kamen. den lchtcn Stein des Anstoßes für England ans dem Wege geräumt and dadurch die Buren mittelbar an das britische Messer geliefert. Darüber wird auch der abgesagteste rcaipotitische Feind aller „Sentiments" bei uns zu Lande ein unbehagliches Gefühl cm- psinden, sofern er in seiner nationalen Denkungsart von echtem deutschem Schrot und Kvrn ist Uebcrhaupt gerät!) das politische Interesse mit dem natürlichen Rechts- und Volksempsindcn in der Transvaal-Angelegenheit in erheblichen Konflikt. Insbesondere sträubt sich jede Fiber gegen die von den Engländern gezogene dreiste Folgerung, daß das passive Verhalten der europäischen Negierungen ihre moralische Billigung der englischen Hand lungsweise bekunde. Das ist mit Nichten der Fall, weder auf Seiten der Regierungen »och bei den Völkern Europas. Im Gegentheil! Die moralische Bcrurtheilung des englische» Ver fahrens gegenüber Transvaal ist ganz allgemein. Auch der ein gefleischte Realpolitiker kann sich angesichts der von England in dem Transvaalsalle geübten perfiden Vergewaltigung einer Hellen moralischen Entrüstung nicht erwehren, sondern fühlt sich in einen Zustand verseht, den man nicht anders olS da- ^knirschen dcS ganzen inneren Menschen" bezeichnen kann. Kemfchrew- «nv Kerusvrech-verichte vom 88. August. Berlin. Unter Vorsitz des Fürsten Hohenlohe fand heute eine Sitzung de« preußischen Staatsministeriums statt. — Das Herrenhaus tritt morgen Mittag zusammen, um hinsichtlich des Auslührungsgesehes zum Bürgerliche» Gcsehbuche zu dem ab weichenden Beschlüsse des Abgeordneteichnnses Stellung zn nehmen. Ter Berichterstatter, der frühere Juslizmiirislcr Tr. v. Schölling, beantragt, dem Beschlüsse des Abgeordnetenhauses beizirtreien. — Firranzministcr Miguel leidet wieder an Bronchiatkniarrd und wird nach Schluß des Lanvtags wieder einen 11-tägiaen Urlaub antreken. — Zwischen dein Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerrla ist ei» Abkommen unterzeichnet worden, betreffend den AuStauich von Pvstpncketen zwilchen beiden Ländern. — Generaliiraiar Freiherr v. Scheie, beauftragt mit Wahrnehmung der Gcichäste des Inspekteurs der 8. Kavallerie-Inspektion, erhielt das Komthllttrcirz 1. Klasse des Sächsischen All>rechtsvrdeiis. — Anläßlich der diesjährigen großen Berlincr Kllnstarrsstellrmg ist n. A- dem Illustrator Hermann Vogel in Loschwih die kleine goldene Medaille für Kunst verliehen worden. — T . Goethe-Denkmal rin Thiergarten war am heutigen 150. Gclmrir tage des Dichters reich mit Kränzen und Blumen geschmückt. 'Auch die Stadt Berlin hatte einen Kran; mit der Jn'christ: „Tie Harrptstavt des Deutschen Reiches dem deutschen Dichterfürsten" niederlegen lassen. Berlin. Nach den neuesten Nachrichten dürften knadv 20 politische Berwaltniigshenmle. die gegen die Kanaivorlage ge stimmt hoben, zur Disposition gestellt werden. Frankfurt a. M. Ter gestrige Fackelzug von 12,000 Lampions und die allgemeine Illumination waren imposant und sind ohne Störung verlaufen. ES fiel ans, daß der katholrähc Tom heute keine Fahne, lei» Licht zeigte. Ter Harrptalt der akademische» Feier inr Saalbau vollzog sich nach der Begrüßung durch Sbcrbnrgernrcislcr Adrckes. Hauptredner war Professor Erich Schmidt über „Goethe und Frankfurt". Tie Kaiserin Fri edrich spendete dem Redner lebhafte» Bersall. Kaisel. Ein Gewitter mit Hagelschlng hat hier unermeß lichen Schaden arrgerichtct. Paris. Tie Regierung plant die Einbcrusimg des Staats- gerichtshoses zur Aburtheilirng der verhafteten Urheber des Kom plotts gegen dre Staatssicherheit. R enneS. Dce»sns - Pro; c ß. Archivar Ehara vas er klärt. er sei heute überzeugt, daß er Mtt in der 'Annahme inte, daß Trenins der Urheber des Bur>ereans iei. Er sagte hin'»: Es sst eine große Erleichterung für mein Gewissen, erklären zu können, daß Trchsns das Lpser meines Jrrthrrms ist. Euerhaz» ist ohne Frage der Urheber des Vorderen»-). ('Anhaltende Bewegung.) Ter Sachverständige Pelletier erklärt, das Borderean rühre nicht von Treusns. eher von Esterhaz» her. Archivar Eonard erklärt, er gebe seinen Kvvi dasür, daß das Borderean nicht von Eiierhaz» iei. obgleich dieser es versichere. Ueber die Urheberschaft Trcysirs' wolle er nichts sagen, da er dessen Schrift niemals geprüft Haber seiner 'Ansicht nach sei das Borderean aus die Schrift Esterhazv's dirrchgeparrst. Der Sachverständige Varinard sagt in gleichem Sinne ans. Der Präsident ordnet die kommissarische Vernehm ung des Zeugen Pat» du Elam an. London. Die Velösseiittichnng von Verträgen mit Portu gal wegen Ostafrira steht angeblich bevor; der Norden des p.ntn- 'giesischcil Ostasrftas werde deutscher, die Delagoavay englischer Besch, werden, beides in Form einer 99jährigen Pachtung, der Küstenstrich Mozambigue bleibe portugiesisch. * Kapstadt. (Reuter-Meldung.) In Beantwortung der lebten Depesche Chamlicrlain's notrstzirte die Regierung von Transvaal dem britischen Agenten, daß sie sich an das lebte Anerbieten halte und lerne wertere» Zugeständnisse machen wolle. Die heutige Berliner Bö r s e erössrrete schwächer. Uitrnro- geld wird wieder thenrcr und die Bankhäuser zeigen große Reserve gegenüber den an sie gestellten Ansvrüchen. Dazu kommen poli tische Besorgnisse in Folge der Rede Ehamberlnitt's. Troßdem war das Ibalsächliche Angebot nicht sehr Vv» Bedeutung. Später führten bessere Londoner Meldungen, eine icichte Erholung herbei. Banken segtcn etwas niedriger ein und gaben thcillveise noch etwas mehr nach. Eisenbahnen sehr still. Transvaal slacler gedrirctt. Bon Montanwertheii Hütten schwächer, auch Kohlen konnten sich nicht voll behaupten. Von Renten gaben Spanier und Türlen- loo'e nach. Tic Börse schloß durchweg schwächer. Privatdrslont !. Ultinwgeld 5E> Prozent. — Am Spiritus-Markt war die Stininiring schwach. Die Preise für Loco und Termine craben 0,20 Nil. nach. 70er Loco 43,50 Mt. Am Getreide- Markt war die Tendenz des Frnhmarttes fest, später gab Weizen etwas nach, während sich am Rvggenniartt bedeutende Unternehmungs lust zeigte. Unisangrciche Neutänfc ließen den Tttobetpreis »in l,50 Ml. anziehen. Sichten, iicrmcntl.ch Septemheriiescrirngra. waren ans Teckriirgen 50 bis 75 Psg. besser. Auch Haler scu. Nach Ernrittelung der Cciitralnottruiiasstelle der preußische» Land- wirthschastslammeni wurden bezahlt in Berlin: Weizen 15 , Roggen l >7 50. Haser l4r> Mk.; Steltin-Stadt: Weizen l50.50, Roggen 142,50, Hafer 126 Mk. — Wetter: Vorwiegend heiter. Südostwind. ffraullurl a. M. tEchluß.) Lrcdtt LrlM. DlScomo ltN.öv. Dresdner Bank I61.M. Slaaldba-N —Lombarden —. Laurahlitte —. Ungar. Gold —. Porrugrele» 24.ro. Fest. Paris. >2 Uhr NachmNIagS.) Sicnle 100.20. Maltener 22,17-/-. Tvanrcr SS.dS. Porluglelen 22,70. Türken 23,20. Türkcnloole 124.so. Lttomandan! ses.oo. Slaars- bahn —. Lombarden —. Ruhig. Paris. Produkrenmarkt. Wegen per StUMsl lS,W, per Noodr.-Febr. 2o,kt>. matt. Lpirnus «er Aunusl 47.H2, per Januar-April 38,so, beh. Siilbol per August 32,25 per Januar-April 52,02. ruhig. Amsterdam. Produkien-Bcrich«. Weile» per November—, per Marz-, gelchästilol. Roggen per Lklober 438,00, per MSN 137,M, London. iProdnklen-Bericht) Weizen ruhig aber ftelig, Neh, matter. Mats lest, Gerste stramm, Haler ruhig, schwimmende« Geireidi ruhig, Gerste und Mai« lest. — Wetter: Regenschauer. vertliches und Sächsisches. — Gestern Vormittag >/,tt Uhr traf Se. Majestät der Könra, von Pillnitz kommend, im hiesigen Nesidenttchlosse ein. nahm die Vorträge der Herren Stacttsminister und des Königl. KabinetSsckrctärs, sowie einige militärische Meldungen entg und erthcilte einigen Herren vom Eivil Audienzen. N una der Reaieruiigsacschäfte kehrte Se. Majestät in'S Hostager Pillnitz zurück. Ihre Majestät die Königin kam Mit« gs evenfcttls aus einige Zeit in'S Rcsidenzschloß. Zur Königlichen akl im Schlosse zu Pillnitz war gestern der Oberst Lauter- vlim mit- tV'inliikiniki irmrkt't,