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«88 Zagdverpachtung. DaS der Jagd-Genossenschaft zu Langenbuch zu gehörige Jagdrevier soll am 30. Äugust d. I. nach den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen auf 6 Jahre, vom 1. Septbr. 1865 an bis dahin 1871, meistbietend verpachtet werden. PachtUebhaber wollen sich gedachten TagS Bormiltag 11 Uhr in der Schmeißerschen Schankwnthschaft in Langenbuch ein- sinven. Prager, Jagdvorstaud. Iagdverpachtung. DaS der Jagdgenossenschaft zu Sckönberg gehörige Jagdrevier soll unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen auf sechs Jahre, vom I. September 1865 bis letzten August 1871, meist bietend verpachtet werden. Pachtlustige wollen sich daher den 31. August 1865, Vormittag 10 Uhr, in dem Reimann'schen Gasthof zu Schönberg ein finden. Johann Friedrich Zöphel, Jagdvorstand. Grundstücksverpachtung. Die Wrtlwe des verstorbenen Fleischermeisters Buchheim allhier beabsichtigt, folgende Grundstücke, als: das Feld auf den sogenannten drei Bergen, 3 Acker 240 ^Ruthen groß, das Feld in der untern Milmes gelegen, 1 Acker 217 s^Ruthen groß und das bei der Possig gelegene Feldgrundstück, 1 Acker 269 f^Ruthen groß, auf sechs von Michaelis 1865 ab hinter einander folgende Jahre entweder im Ganzen, oder einzeln zu verpachten. Pachtlustige ersuche ich freundlichst, sich an mich zu wenden und mit mir deshalb in Unterhandlung zu treten. Plauen, den 17. August 1865. Heinr. Dick. Gesucht wird ein Logis, erste Etage oder Parterre, bestehend aus einem größeren und 2 kleinen Zimmern. Offerten werden unter 2. 2. mit Preis angabe in der Exp. d. Bl. erbeten. Korbmachertzesellen-Gesuch. Drei KorbmachergeseUen, welche in großgeschlagener Arbeit geübt sind, finden gegen 3 Thlr. Verschrei bungsgeld, bei gutem Lohn, ausdauernde Beschäfti gung in der Kerbfabrik von August Zesch, Crimmitschau. Ein junger, unverheiratherer tüchtiger Gärtner, nicht von hier, sucht sofort Stellung. Zu erfahren in der Exped. d. Bl. Einem mit guten Zeugnissen versehenen, kräftigen, militairfreien und unverheiratheten Manne kann sofort Beidienerstelle bei einem nahen Königl. Ge richtsamte nachgewiesen werden Hoferstraße Nr. 89 L. Hintergebäude. Ein ordentliches, fleißiges Haus mädchen sucht zum 1. September F. H. Schmidt, Bahnhofstr. Mehrere im Ausschneiden gut geübte ArbeitS- mädchen finden dauernde Beschäftigung bei Spindler Erbert. Bäckerlehrlings-Gesuch. Ein Sohn braver Eltern, versehen mit etwa- Schulkenntnissen, welcher die Bäckerei in allen ihren Branchen erlernen will, kann sofort unter günstigen Bedingungen in die Lehre treten bei F. Nobert Oettel, Brod-, Weiß- und Butterbäckerei am Markt. Greiz, den 20. August 1865. Gesucht wird für einen jungen Menschen, welcher Lust hat, die Kaufmannschaft zu erlernen, eine Lehr lingsstelle; am liebsten in einem Kurzwaaren- oder- sonstigen Detailgeschäft. Geehrte Anerbieten franco unter der Clntlro I). II. (). z)osto ro8tantv I*au8n. Empfehlung. Der unterzeichnete Verein hat vom Schlvssermeister Herrn Hermann Tröger in Plauen einen eisernen feuerfesten Gelcschrank bezogen und solchen seit längerer Zeit in Gebrauch. Dieser Schrank entspricht eines Theils nicht nur allen Anforderungen, insbesondere ist derselbe höchst solid gearbeitet und geschmackvoll ausgestattet, anderen Theils ist solcher aber auch preiswürdig, so daß der genannte Verein Herrn Tröger nur Dank zollen und ihn in dieser Beziehung bestens empfehlen kann. Pausa, den 10. August 1865. Der Pausaer Borschuß-Verein. — Gustav Müller, Vorsitzender. Verein ehemaliger Militärs. Die Mitglieder werden gebeten, beim Begräbniß unseres frühern Vorstehers, Herrn Ober!. Fiedler, sich zahlreich zu betheiligen. Sammelplatz: Morgen, den 23. August, früh 53/4 Uhr, im Weberinnungshause. Möckel, Vorsteher. DaS heute früh unerwartete Dahinscheiden unseres theueren Gatten, Vaters und Schwiegervaters, Herrn Oberleutnant Fiedler, zeigen nur auf diesem Wege theilnehmendeu Verwandten und Freunden tiefbetrübt an Plauen, den 21. Aug. 1865. die Hinterlassenen. Ein schwerer Schlag hat unö am 17. dieses ge troffen. Früher, als ihn der Herr über Tod und Leben abrief, hat unser geliebter Sohn, Franz Louis Dreßel, selbst die Bande gelöst, Lie ihn an uns hier knüpften. Nachdem er von frühester Jugend auf die besten Hoffnungen von sich erweckt hatte und der Liebling aller, die ihn kannten, die Freude seiner Lehrer, der Stolz seiner Eltern ge worden war, da ihm das Leben erst ansing, zu er blühen, da er die schönste Zukunft sich ihm aufthun sah, da das Leben ihm die baldige Erfüllung aller seiner Wünsche — ach freilich! nur eines nicht! — versprach, jetzt hat er mit eig'ner Hand all das ihm lächelnde Glück zerstört. Aber wie tief uns das kränken muß, wie weh es unsern Herzen gethan hat, können wir es ihm zur Last legen? Nein, der Vor wurf muß vor der Klage verstummen. Hell fließen unsere Thränen, laut jammert die Trauer um den Geliebten, dessen Tod auch fremde Augen nicht trocken ließ. O nehmen Sie alle unsern aufrichstigstcn Dank hin für Ihre Theilnahme, für die Blumenspenden, die Sie, uns zum Theil persönlich noch unbekannt, ihm reichten, für das Geleite, das Sie ihm noch zu seiner Ruhestätte gegeben. Möge Gott Sie gnädig vor einem solchen Schlage bewahren und dem Viel- beweinten den Frieden und die Liebe, nach der er sich sehnte, schenken! Die trauernde Familie Dreßel. Mwc Börse in Leipzig, 19. August 1865. 8; „ 1865. Unsere! land in Mucke« liz in 2 m von Cs so ickung allen ü rzen. sem den mc-Do Nach ,060 ü Der setzes v lhaisi wt, Le nach Lendet > eine nd ni Zn ,000 Zn Meck wekei lcn in eine Zn derwe seiua ich u Uel hn clera We Allen Denjenigen, welche aus den Orten DrW Thierbach, Mühltroff und Langenbuch zur Lösch, und Unterdrückung des am 21. Juli a. 0. in! Gräflich Hohenthalschen Nevierparzelle LlötiMr ausgebrochenen Walkbrandes herbeieilten, wird hi mit der aufrichtigste Dank ausgesprochen. Schloß Mühltroff, am 18. Juli 1865. Carl Emil Graf Hohentbal. Lbw> dig an eine er es kahi Must« Blatt < tci Beuel Le Änner trugen Li Am 13. d. Mts. früh 2 Uhr erlösets nach knr; Krankenlager ein sanfter Tod unsern guten Gatt Vater, Großvater, Bruder und Schwager, den! güterten Johann Gottlieb Flemming, in feineinä Lebensjahre. Uns allen ist durch bas Hinscheik des Seligen eine tiefe Wunde m unser traunz Herz geschlagen worden. Der Aufblick zu G tröstet uns in unserm großen Schmerz, sowie an die vielseitige Liebe von nah und fern hat uns. trauerndes Herz erquickt und unsere Thränen geD Wir unterlassen nicht, für die herzliche TheilnÄ von den Freunden und Bekannten des Vereng unsern innigsten Dank auszusprechen. Dein Hu Pastor Steinhäuser für die tröstenden Worte, welch unsere herben Schmerzen um Vieles gelindert; sein Freunden für die Choräle während des Ganges m dem Friedhof; namentlich aber seinen zahlreicher schienenen Kameraden, dem hiesigen Militärvcrein ini ihrem Führer, dem Vorsteher Herrn Schinner, ti ihn zu Grabe trugen und begleiteten, unsern innige und herzlichsten Dank. Gott möge Ihnen Mene« reicher Vergelter sein und Sie Alle vor ähnlich Verlusten noch lange bewahren. Geilsdorf, Heinersgrün, Oelsnitz, Dröda u. NöjM, den 17. August 1865. Die trauernden Hinterlassenen Marktpreise in der Stadt Plauen, am 19. Unser guter Bruder, Schwager und Vetter, tzZ Friedr. Ktyel aus Gansgrün, wurde nach HrE Rathschlusse am 14. ü. plötzlich von dieser gerufen. Bei seiner Beerdigung wurde ihm sc I Ehre und unö, seinen trauernden Angehörigen, theilnehmende Liebe bewiesen, daß wir uns gecrunil fühlen, auch noch hierdurch unsern Daul m stzZ Wir danken den Mitgliedern der GanSgrüner Altensalzer Gemeinde für die zahlreiche Veglm4 zum Grabe des Entschlafenen; insbesondere 4 Familie Reiher in Altensalz für die liebevolle M und Hülfe, durch welche sie denselben vom Tctrs retten suchte; wir danken der Familie Seckel für die Ausschmückung des Sarges des Vollem^ und wünschen allen diesen für diese unS bewlrig Theilnahme Gottes reichen Segen. Die trauernden Hinterlassene« in Gansgrün, Schönan, Theuma u. LouiSd'or: 11Z G. th. por St. 5 Thlr. 17 Ngr. A Ducaten: 6ZG.„ „ „ 3 „ 5 Wiener Bankn. öst. W. 93^G. --- 18 1 Schfl. Weizen 4 Thlr. 15 2 ^gr. — 4 Thlr. 25 ltz 1 „ Korn 3 „ 10 ff — 3 „ 20 „ 1 „ Gerste 2 „ 10 ff -2 „ 20 „ 1 „ Hafer 2 „ 4 ff -2 „ 8 „ 1 „ Karloff. 2 „ 6 ff — 2 „ 10 „ 1 Kanne Butter — „ 18 f? 20 „ iKlft.h. Scheith.5 „ 15 ff -6 " 10 „ 1 „ w. dgl. 5 „ 5 ff -5 „ 12