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Xr. Z« Sette S ^ N7 M ^TMYsHEyLVN Arettag. 2L 3«I» 1S27 ^Iexsn6rs IvvanovvnL Von Horst Bodemer. lAachdrnck verbot«».! <17. Uorttedung.» Ob. wie wunderschön Wien war! Wie glänzend die Ge- kchäft«! Und wie hinreiben- liebenswürdig die wirklich hübschen Verkäuferinnen auf ihre Wünsche eingtngen. Sie fand sich gar nicht wieder heraus aus den Läden. Machte sich nicht die geringste» Gedanken, das, all die hübschen Dachen Peter Mtrknwtcz aus seiner Tasche bezahlte. Der sing schlicblich an. die Augenbrauen bochzuztehen. Sab immer bäusiger nach der Uhr Schlub mukte gemacht werden, sonst kam er mit leeren Taschen zu Hause an. Nun. die Ernte wurde jetzt verkauft. Die Pächter batten im nächsten Monat zu zahlen. Viel war es freilich nicht mehr, denn sie batten Vorschüsse leisten müsse». Ach ivaS. wenn er einen Wald auch zu Schleuderpreisen losschlug, er würde schon auf andere Weise auf seine Kosten kommen! „Alexandra Iwanowna. nun müssen wir aber zum Hotel znrücksnhren! Und fertig machen für die Over. Diesen künstlerischen Genus, dürfen Sie sich nicht entgehen lassen! Und dann heibt es: schlafen! Denn morgen früh fahren wir beizeiten ab. Die Verbindung mit Kroatien ist jetzt sehr schlecht, umr nie berühmt! Es wird eine langweilige Reise! Ich habe Ihnen ei» paar gute französische Romane gekauft!" LLas er ,^lute" Romane nannte! Leichte Lektüre, sehr frei. Uebcr die französischen Schriftsteller wubte er Bescheid. I« der Einsamkeit tat eS gut. prickelnde Erzählungen zu lesen, die die Nerve» so schön ausreizten. „Sie denken aber auch an alles, Peter Mtrkowicz" „Habe ich an etwas anderes zu denken, als an das. waS Ihnen Ireude macht ? Was Sie mit Anstand Uber die nächste Zeit htnmegbringt?" Gerührt reichte sie ihm die Hand. . . . Als am nächsten Tage der Zug Wien hinter sich Neb. rieb er sich verstohlen die Hände. Nun ,var Alexandra Iwanowna ganz in feiner Hand. * * * Der Baron und Herr von Sankpiel untren am nächsten Morgen nach München gefahren. Zu einer Auskunftei, die Herrlin von einem Freunde, bei dem er sich durch Fernruf erkundigt hatte, empfohlen worden war. ..Ein Auftrag der mit Takt und Umsicht ausgeführt werden muh." sagte der Besitzer -er Auskunftei, .^fch Hab« ein paar ehemalige Offiziere an der Hand, die sich für solche Aufträge eignen! Wie wäre es. mir schickten einen dieser Herren nach Kroatien? DaS kostet freilich eine Menge Geld. Da die Angelegenheit aber eilig und äuberst diskret be- banbelt «erde« soll, werbe« Sie auf dies« Weise am schnellste« Klarheit erhalte«! Unh. worauf «A wohl u«ter de« gegebene« Verhältnisse« ganz besonder» ««kommt, der Herr, den ich im Auge habe. wirb, dank seiner gesellschaft. ltchen Umgang-formen. in der Lage sein. Frau von Gankvtel recht eindringlich vorzuftellen. dab sie schleunigst wieder nach Walduffeln zurückkehrtl Gelegenheit, sie unter vier Augen z» sprechen, wird er schon finden! Iall» sie dort ober in der Rübe ist! Dieser Baron Mirkowtez bat ja anscheinend kein« Ahnung, dah man auf seiner Iährt« ist. Da» erleichtert die Dache wesentlich'." Nicolai Anastasiowttsch machte eine grohzügtge Hand- bewegun«. versicherte, das, Geld keine Rolle sviele. Ihm läge daran, schleunigst Bescheid zu erhalte», ob leine Frau dort sei nnd welche Rolle sie spiele. . . . Schon am nächsten Morgen früh fuhr der ehemalige Offi zier mit einem einwandfreien Pah. auf dem kein Beruf als Kaufmann angegeben war, nach Agram ab. um in der Hauptstadt Kroatien» erst einmal festzustellen, wo die Be- sitzungen Peter Mtrkowicz' eigentlich lagen. * «. » Der Postverwalter stöhnte. Ein Telegramm war an- gekommen de» Gospodin au» Wien von »7 Morten, die er entziffern muhte! Er batte doch seine Zeit nicht gestohlen! Aber was in dem Telegramm stand, war äuhertt interessant! Er kam mit einer vornehmen Dame der russischen Hof gesellschaft! Sie solle auf daS glänzendste begrttht werdenl Eine ganze Zimmerflucht im Schlosse sei schleunigst instand zu setzen! ... Ach Gott, würde das einen Trubel «eben! . . . Und der Herr Gttterdtrektor wird sich die Haare raufen! Nun ja. eS war manchmal Besuch dagewescn! ..Künstlerinnen" auS Wien und Pest! Da hatten die Sektpfropfen geknallt, die Zigeuner waren vom Hofe nicht wieder herunter ge- kommen, muhten spielen, spielen, bi» sie die Arme nicht mehr hoch brachten! Und die jungen Gospodins auS der ganzen Umgegend waren mit ihren Vtererzügen vorgesahren, auch in Begleitung, versteht sich, ein Betrieb war gewesen, ein Betrieb mit Feuerwerk, Böllern und Pistolenknallen, der aller Beschreibung spottete. . . . Damals freilich hatte der Gospodin noch über ein beträchtliches Bankkonto verfügt, er wubte das von den Telegrammen, die bin und bergegangen waren. Das Geld war futsch! Wo e» geblieben war. mochten Gott und die lieben Heiligen wissen! Vielleicht hatte es diese Dame der russischen Hofgesellschaft verbraucht! Der Postverwalter grinste, man wubte doch, diese Leute batten nichts weiter gerettet als ihr armseliges Leben! Auch das nur zum T«ill Aber gute Tag« wollten sie immer noch haben! Oh. was war das für eine Zeit? Und die Pächter würden stöhnen, denn sie muhten natürlich wieder Vorschüsse zahlen! Aber was war da zu machen? Wenn einen Gospodin die Liebe packte, das kostete viel, viel Geld! Und diesmal bandelte «» sich «tcht um ein« Künstlerin, die au» keine» bester«« Nest gefallen war al» er. sonder« um «ine Dame von hohem Rang — wenn e» stimmte. Ganz auh«r Atem kam -er Verwalter beim Güter, dtrektor an. R-«chte ihm vier Zettel bin. „Die werben sich wundern! ES gibt Arbeit! Ihnen wird der Kopf schmerzen! Lesen Die nur!" Allerlei war der Güterdirektor gewohnt. Da» war aber ein Auftrag, der über seine Kräfte ging. Nun. man machte e» so gut man konnte! Er lebt« hier auch ganz vergnüglich! Und wenn ihn der Herr Gospodin an die Luft setzte, würde er in den heutigen Zetten schwerlich ein so gutes Unter, komme« wtederfinden. Er sah de» Postverwalter sehr mihbtlltgend an. Schlug dann mit der Jaust auf den Tisch. Schrie loö: «Hast du eine Meinung zu haben? Ich habe dich nicht gefragt! Du redest wie ein alte» Weib! . . . Nimm dich in acht! .... Raus!" Die Tonart schreckte den Mann nicht. Sr war Ne gewohnt. Antwortete höhnisch: ..Was Hab' ich denn gesagt? Nur mein Mitleid auS- gebrückt wegen der vielen Arbeit, die Sie in den nächsten dreihig Stunden zu bewältigen haben! Ich werde dabeisteheu und mich freuen über all das Schöne, was ich zu sehen be. komme! Ich brauche mir den Kopf darüber nicht zu zer« brechen, wie ich das ohne Geld in der kurzen Zeit fertig bringen soll! Es wird Ihnen schon gelingen!" Und dann machte er sich schleunigst auS dem Staube, denn er wubte aus Erfahrung, nun packte ihn der Güterdirektor beim Genick und warf ihn zur Tür hinaus. Gewth. cs waren schlimme Zeiten, aber heute durfte man doch dann und wann einmal den Mund austun. Das war entschieden besser geworden. Sofort ging der Postverwalter in die Wirtschaft. Die Leute batten mit der Herbstbestellung zu tun. Nur drei alte Männer sahen in einer Ecke vor ihrem Pflaumenschnaps. Mit unglaublichen Handbewegungen erzählte er die Neuigkeit. „Ein Empfang soll werdenl Ein Empfang, wie wir noch nie einen gesehen haben! Was wird es sich der Gospodin kosten lasten, damit ihr ordentlich „Zivio" schreit! . . . Drei Tage braucht das ganze Dorf nicht nüchtern zu werden, vaht auf!" Das war ja eine sehr erfreuliche Nachricht. Wenigstens für die. die nicht Pächter des Gospodin waren. Das muhte man gleich erzählen! Diese herrliche Botschaft! Dt« Alte» standen aus. um hinaus auf die Felder zu geben. Der Wirt zwinkerte dem Postverwalter z«. „Brüderchen, da hast du einen Schnaps! Dt« Tag« werde» sich lohnen!" lftorttetzung folgt.! ß - 5 I ZW Ätz: »»» DANN? ^us sämtlicke nickt kcrsbßesetLten HVoIlHvar«» geben xvir 1V »»sdstt Instand«!« platt, u. Volle.moll.De»»in» SSL. 2VS, 2. VS. R Oamcn-Ztrj«Zwacken schling- unll ?I0»chbc«Nr. 14.VS. 8.S2, ZU Kinc1cr-?uUover m volle mi« 1 Leise, hüb »che -iu,ter . . 2.SS, 2.S2, R Tcpkir- Oberkemclen m» — 1 kragen Io kab»(hea karomuitern. rolle Velten Mf 4 lach, mollern« Ltekumlegetorm 2 Krage« -mreln ^öL ln »taudlllchlen Deuteln verpacht . . «l in mollernen HL -lüstern ......... 4«. «I 8eIIlLttHNk1ar re>n»«lll. koularll- E^L qualltSten ln aparten l>e»»In» . 1.42. 2 krottierkavütüeker w LL hübsch. -Hut.. 42 X SV. 50 X100. »2. 7». S vamcn-5cK1aLanTuZ S'dS moll.Lckluptt.i.vt«I.karb«n. 11.72,7.SS. ^ leinen uns Daunnvolla »S. vaum^oll«: «h^ar, nnll bubt«. HL tetlvet»« mtt Doppeliokla ... 48, ^lalev unll -lalcoglanr. mtt Doppel- »okle. »chvarr uns »Ile -tolletarben,. 72, -t Ku»,t»ei«1e teblertret, mtt Nah, HL a»ck»a!<!e m vielen E^L karben, mit »u»gebe„. keklern. 1.22, »rz Demderg-Xlller- „ -- u. orillere Qualitäten. mit u okn« LMtchel, w KP mtt kaum merklichen keklern. . ISS, A K»<1k»H>^H vemk.-tklllermarkeHIö .LIlberilempel', ln ollen mollern, karben LtraparierroelcHa wehh- ^4L molllg« Qualtt.ker»e u.Lpttr« veritLrkl s /acquarrtroclcen v«.«.»»,« m. llun»t»ellle u. kun»t»ellle plattiert. »2. X <1 1acquar6»vclceakon.t.eill«mlt klor. aparte -lu»t«r . , . , » 1.72. R öS- KücZienkancltücker Halbleinen u. steinlelnen. tn K0b»chen De»,ln». gesZumt unll geb. . »2. 7», van»a»tkaQ<1t2ckerkab^b. l>lu,t«r. voll gebleicht, stetnlelnen, Nald- ^ KaKLactiH^üeHia bunt kariert, vaachechte, kak»ch« -lu»t., 100 x 120 rn, 1.42. loo x liocm »2.72x72 cm ln Halbleinen u. Dm v.. H0b»ch« Karo», blimuit.» 22.28. ?oüertüi1»ersalb^ «a k»»tt« oller kariort. . . , » , < Ztüch SV- IS IS- klemcUioren v»«be»nch » -lakobatt»!. reich« Oarnlerung m. Lpt1»«. ID»^ Lttcherel u. ttoklraum. 2 »2, 1.SS. 1.42, -> I)amcn-I>sacktkemc1en m« 1 ^ kad»ch. Lpitr. u. Ltichervi-Oarn.. 2.S2, 2,42, U mos. ^ ,» krSgerlorm, mtt -loklsaum unll Lpitaen K * garniert 2.S2. 2.S2. 2.42, R 8ati»1-1rLgHrI»«r»«Iei»h^»r 1 ^ apart. Xcutahr, vunllerv. Lptt».. 2.S2,2.42, M n«a»«ll»o»oa k »ei«t«^r Trikot. AL ml« Volant, mollern« Vlnlleltorm. 1^42, »K a>I » tternrvic»»«» ge^reiltcr XchMtriko«. mtt Volant, ln reirenllen VSichekarben. MK Nea»«U»o»«lll o«p« s. crun< w aparten karben. mtt »arten Spitren. . »F 1" vamen-ScZKIüptcr Ktlastrikot, mtt Lug oller Volant, teil» mll 2.7», 82»lHIll!llaIlHr an» geitretltera. k'ielllenem Xtlaitrtkot ollar -ttlaoat»«- »UDk Irikot, olle karben SS, ^ Ztrumptgürtellralter » AL focguarll u Drell. m.4 hlatt„ 1 -2.1.42. 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