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inander- Übungen ebungen eln und Hierzu ich und lich ge- ^pätern e allein r diese ollte es correci ns von ibungen rbrüder de Dir in dem i auch urner Hölzer nd des 7«l gegangen, Menschen anzufallen. Zuerst ist er am vorletzen Montag auf zwei Schlossers, Zwill.-S., Franz Hermann, 5 M. 3 T. Obgen. todtgeb. Kind Knaben, die des Weges kamen und von seinem Vorhandensein keine Ahnung hatten, losgesprungen und hat sie gekratzt und gebissen. Noch viel schlimmer aber ist es einem Manne gegangen, der dem Vieh am letzten Freitag begeg nete. Derselbe setzte sich nämlich gegen die Angriffe des starken Thieres mit einem Stock zur Wehre und reizte es dadurch so sehr, daß es dem Wanderer nicht nur die Kleider vom Leibe riß, sondern ihn auch durch Bisse schwer ver letzte. Der Verwundete vermochte nur mit Mühe sich den Klauen der Bestie zu entreißen und lis nach Beelitz zu gelangen. Dort liegt er schwer erkrankt darnieder. An demselben Tage kam auch der Menageriebesitzer in Beelitz an und erst durch diesen erfuhr man, mit welchem wilden Thier man eS eigentlich zu thun habe. Es wurden sofort Maßnahmen zur Haftnahme des Affen ge troffen; ob sie gelungen, haben wir nicht erfahren. und anher zu weisen. Plauen, am 5. September 1862. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Damm. Aussicht steht, sehnlichst herbcigewüuscht haben. Da auch das aufgestellte Pro gramm in jeder Hinsicht gediegen und gut gewählt ist, so kann sich Jedermann einen hohen Kunstgenuß von dem Eoncert versprechen. Wir machen alle Musikfreunde hierauf noch besonders aufmerksam und wollen hoffen, daß das mit vielen Kosten und Mühen verbundene Unternehmen Herrn Mahlers guten Erfolg haben und unsere Sängerhalle, dieser prächtige Kunsttempel, der uns leider nur zu bald genommen sein wird, sich nochmals in allen Räumen mit Zuhörern füllen möge. Mehrere Musikfreunde. Von dem Gesetz- und Verordnungsblatte für das Königreich Sachsen vom Jahre 1862 ist das 7., 8., 9. und 10. Stück, enthaltend: Nr. 42) Verordnung, die Erlassung eines Gesetzes, die Militärgerichtsverfaffung sowie einer Militärstrafprozeßordnung für das Königreich Sachsen betr., vom 26. April 1862; Nr. 43) Gesetz, die Militärgerichtsverfaffung betr, vom 23. April 1862; Nr. 44) Militärstrafprozeßordnung für daS Königreich Sachsen; Nr. 45) Verordnung zu Ausführung des Gesetzes, die Militärgerichtsverfaffung betr. und der Militärstrafprozeßordnung, vom 2. Juni 1862; Nr. 46) Verordnung, die Publikation einer Taxordnung zur Militärstrafprozeßordnung betr., vom 2. Juni 1862; Nr. 47) Decret wegen Bestätigung der Statuten des Vorschußvereins zu Marienberg, vom 26. April 1862 ; Nr. 48) Verordnung, den ReligionSeid betr., vom 18. Mai 1862; Nr. 49) Decret wegen Bestätigung deS Regulativs für die Sparkasse zu Zethau, vom 24. Mai 1862; Nr. 50) Decret wegen Be stätigung der Statuten des Vorschußvereins zu Bautzen, vom 2. Juni 1862 ; Nr. 51) Decret wegen Bestätigung der Statuten des Vereins Sächsischer Spinnereibeamten, vom 7. Juni 1862 ; Nr. 52) Bekanntmachung, die den Borschußvereinen zu Marienberg und Roßwein bewilligte Stempelbefreiung betr., vom 12. Juni 1862; Nr. 53) Verordnung, die Kohleneisenbahn nach dem Brückenbergschacht bei Zwickau betr., vom 13. Juni 1862; Nr. 54) Bekanntmachung, die Blindenvorschule zu HubertuSberg betr., vom 14. Juni 1862; Nr. 55) Decret wegen Bestätigung der Statuten de- Vorschuß- und DiScontovereins zu Döbeln, vom 17. Juni 1862; Nr. 56) Laudtagsabschied für die außerordentliche Standeversammlung des Jahre- 1862, vom 28. Juni 1862 ; Nr. 57) Decret wegen Bestätigung der Statuten des CreditverernS zu Mügeln, vom 7. April 1862 ; Nr. 58) Decret wegen Bestätigung der LeihhauSordnung für die Stadt Annaberg, vom 11. Juni 1862 ; Nr. 59) Decret wegen Bestätigung eines Nachtrags zu den Statuten für den Actienverein der Kammgarnspinnerei zu Leipzig, vom 18. Juni 1862; Nr. 60) Decret wegen Bestätigung der Statuten für den Steinkohlenbauverein zu Steegxnschacht bei Niederwürschnitz, vom 20. Juni 1862 ; Nr. 61) Decret wegen Bestätigung des Regulativs, die Peusioni- rung der im Dienste der Stadt Dresden befindlichen Subalternenbeamten betr., vom 4. Juli 1862; Nr. 62) Bekanntmachung, die Amtssiegel der Notare betr., vom 11. Juli 1862; Nr. 63) Generalverordnung an die Superintendenten, daS Ephoralamt und dessen Verwaltung betr., vom 13. Juli 1862; Nr. 64) Verordnung, die Einrichtung und Abnahme der Kirchrechnungen betr., vom 13. Julr 1862; Nr. 65) Decret wegen Bestäti gung der Statuten des Credit- und Vorschußvereins zu Lommatzsch, vom 27. Juni 1862; Nr. 66) Bekanntmachung, die Eröffnung deS Betrieb- auf der Tharandt-Freiberger Staatseisenbahn und die Organisation der Betriebsverwaltung auf derselben betr., vom 29. Juli 1862; Nr. 67) Ver ordnung, einige Bestimmungen über die gerichtliche Polizei betr., vom 31. Juli 1862 ; Nr. 68) Decret wegen Bestätigung der Statuten de- Bor- schußvereinS zu Werdau, vom 18. Juni 1862; Nr. 69) Verordnung, den Bau der Chemnitz-Annaberger Eisenbahn betr., vom 2. August 1862; Am 13. Sonntage nach Trinitat. — Crndte-Dnnkfest — predigt in der Stadtkirche Vorm. Herr Sup. Beyer und Nachm. Herr Stadtdiacon. Martin. — Katechismuscxamen mit Jünglingen. — Collecte zum Besten der Hauptkirche. — Kirchenmusik: Chor: „Vollendet ist das große Werk rc." Terzette: „Zu Dir, o Herr, blickt Alles auf rc." und Chor mit Fuge: „Alles lobe seinen Namen! Hallelujah!" aus „die Schöpfung" von I. Haydn. In der Gottesackerkirche hält Vorm, halb 11 Uhr Herr Archiviacon. öl. Fiedler die 6. Höfersche Legatpredigt. Vom 5. — 11. September wurden 1. getraut: 92—94) Herr Ernst Robert Petzoldt, B. und Fabrikant, mit Jgfr. Wilhelmine Bertha Georgi. — Joh. Elias Thomas Seidel, Einw. in Oberneundorf, mit Elisabethe Margarethe Franz aus Eisenbühl. — Carl Eduard Poingfürst, Weberges., mit Friederike Wilhelmine Wolf. 2. geboren: 506—516) Friedrich Wilhelm Maul, Ziegler in Thier garten, ein Sohn. — Mstr. Friedrich Wilhelm Lorenz, B. u. Fleischhauer, ein Sohn. — Mstr. Franz Ludwig Sosal, B. u. Schneider, ein Sohn. — Zwei unehel. Kinder. — Joh. Georg Nicol Brendel, Handarbeiter in Reusa, ein Sohn. — Mstr. Christian Friedrich Hendel, B. u. Web., ein Sohn. — Mstr. Oswald Bernhard Rößiger, B. u. Weber, eine Tochter. — Mstr. Friedrich Wilhelm Kühnert, B. u. Glaser, ein Sohn. — Joh. Carl Friedrich Reißmann, Handarbeiter in Reissig, ein Sohn, todtgeboren. — Herrn Felix Friedrich Au gust Meltzer, B. u. Barbier, ein Sohn. 3. beerdigt: 298—302) Mstr. Heinrich Clemens Stiefs, B. u. Web., T. Anna Maria, 10 M. 5 T. — Mstr. Christian Friedrich Hentzschel, B. u. Weber, 79 I. 29 T. — Mstr. Carl Heinrich Müllers, B. u. Weißbäckers, S. Carl August, 25 T. — Mstr. Hermann Gottlob Sammlers, B. und — Ueber einen Act kirchlicher Polizei berichtet die Wiener Presse: „Zu Neuern, im Pilsener Kreise, besuchte ein Israelit Hermann Klauber einige Mal, von dem Bürgermeister als Mitglied der Stadtrepräsentanz hierzu in aller Form aufgefordert, bei außergewöhnlichen offiziellen Festlichkeiten die katholische Kirche. Er erhielt darauf von dem Ortspfarrer P. Franz Lehrmann folgendes Schreiben: „So lieb und Werth mir Ihre Person ist, so sehe ich mich als Pfarrer meines Sprengels bemüßigt, dem Wunsche meiner Kirchenkinder nachzukommen und im Namen der Pflicht etwas zu schreiben, was Ihnen nicht angenehm sein dürfte, und eben die Wichtigkeit des Gegenstandes ist, wie ich hoffe, bei Ihnen genug Entschuldigungögrund für mich. Es haben sich nämlich viele meiner Kirchenkinder besonders in Neuern darüber aufgehalten, daß Sie als Israelit unserm Gottesdienst beiwohnen, und haben bei mir Abhülfc gesucht. Da dem nach statt aufzuerbauen, Ihre Anwesenheit im Gotteshause nur Aergerniß er regt, und für Ihre Person Beleidigungen, die ich nicht verhüten könnte, Her vorrufen dürfte, so glaube ich, daß Sie als vernünftiger Mann meinem billigen Wunsche nachkommen, und unser Gotteshaus bei festlichen Gelegenheiten meiden werden, indem Sie Ihre Andacht an den betreffenden festlichen Tagen als Israelit in ihrer Synagoge besser als in einer christlichen Kirche verrichten und, statt zu ärgern, durch Ihr gutes Beispiel auserbauen werden. Nehmen Sie die Versicherung, daß es mir recht unangehm ist, diesen Gegenstand anzuregen, da ich als Mann nur Achtung für Sie fühle, mit der ich mich zeichne rc." — Einem umhcrziehenden Menageriebesitzer, erzählt die Berliner Gerichts- Zeitung, ist in der Gegend zwischen Beelitz und Treuenbrietzen ein großer Affe entsprungen, der sich nun dort so unnütz macht, daß es nothwendig werden wird, auf ihn eine ordentliche Jagd zu veranstalten und ihn zu erlegen. Nicht zu frieden damit, daß ihm die vollen Obstbäume der dortigen Gegend zu Gebote stehen, die er denn auch tüchtig plündert, ist er in seinem Uebermuth so weit Oeffentliche Vorladung. Der Dienstknecht Georg Kettner aus Ebmath, dessen dermaliger Aufenthaltsort nicht zu ermitteln gewesen ist, hat sich wegen einer gegen ihn erstatteten Anzeige vor dem unterzeichneten Gerichtsamte zu verantworten und wird deshalb hiermit geladen, den 2S. September 1862 an hiesiger Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, sich anzumelden, sowie seiner Vernehmung und des Weiteren sich zu gewärtigen. Gleichzeitig werden alle Polizei- und Criminalbehörden ersucht, den re. Kettner im Betretungsfalle von gegenwärtiger Vorladung in Kenntniß zu setzen