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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.05.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050513015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905051301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905051301
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-13
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.05.1905
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N»v,Ioek» vnä P-Isrinen . . loufisl«». unil ttsu» loppen . 7oun»1-n- unü bpopt./^nrUgv Ll S, 12, 18-3V 3, 6, 11—24 16, 25, 30-48 L. Lxvr L 8olw II»»»«,» »»L «»»»,«» s oiiU a »rniiviiMlri»»»« » «lick s. /^nrvgv ssl-lltlMI'S ?Llv10l8 . . . . ks!«v-?Llv1ot, unü /^nrllgs 1»'/,. 24, 30, SS—«S „ 1S'/i, 24, 28. 33—57 « 21. 28. 3V. 42—48 vertttches und Sächsisches. — Das vom Buiidesvereiil der Königs. Sachs. Staats- »eaniteu unter dem Namen „König Albert-Heim" ge- schafsene Genesungsheim zu Gelenau tm Erzgebirge wird ein« wesentliche Erweiterung erfahren. Durch einen Neu bau werden Wirtschastsräum« geschossen, die für eine Belegung des HeimeS mit 100 Personen genügen, ferner Räume für ge sellige Zwecke sSpciscsaal, Herrenzimmer, Damenzimmer. Lese- znmmer usw.s und mindestens 20 neue Gastzimmer mit 80 Betten. Außerdem ist der Bau einer zweiten Wasserleitung für die An stalt und eme Erweiterung der Parkanlagen geplant. Die Kosten drS Baue-, etwa 35 000 Mk., sollen durch eine vom Jahre 1910 ab zu tilgende Hypothek beschafft werden. Das Gelcnauer Heim de» LandcsvereinS für WohlsahrtSeinricktungen zum Beiten sächsischer Staatsbeamter und deren Angehörigen ist für viele ähnliche Anstalten vorbildlich geworden. — Für die Bewohner der Borstädte Neugruna und Seidnitz bietet sich Montag, den 15. Mai. vormittags S bis 1 und nachmittags halb 4 bis 5 Nhr in dem städtischen Hebestellcngrundstück. Tolkewitzer Straße 16. Gelegenheit, die an diesem Tage fällig« Gememdeeinkommensteuer und Beiträge - - - - - - gxjyesxne Bor großem Zutzörerkreis veranstaltete Fräulein Ger», einer Witwe beerdigt. AuS müßiger Neugierde fand sich auch trud Glie mann in den Räumen ihrer Ge^maSschule den die W. aus dem Friedhöfe ein. stellte sich nn Alltagskleid« mit alljährlichen Abschluß ihres Winler-Unterrichts. Wieder war bei einem Kinde aus dem Arme in der Nähr d«S Grabes auf und rief allen Schülerinnen die grwissenhasle Stimmbildung und sichere der tiefgebeugten Mutter und deren beiden erwachsenen Töchtern Tongebung als methodisch durchgesührt erkennbar. Ein voll-, mit lauter Stimme einig« hämische Bemerkungen zu. Der Ge- wertiger Bortrag war die Tragödie von Schumann durch Fräulein richtshos erkennt aus 6 Wochen Gefängnis, da ein derartiges Be- Aumetl-Held und Herrn Opernsänger Piehler. Unter den nehmen eine empfindliche Ahndung erfordere und die Angeklagte anderen Darbietungen sind Arien von Haydn und Gounod, Lieder tvegen Beleidigung schon erheblich vorbestraft ist. — Nach geheime' von Noch, Brahms, Bungert und Volkmann zu erwähnen. Ein j Beweisaufnahme wird die Arbeiterin Helene Marie Tauchert Arioso von Weber mit obligater Flöte sang sehr lobenswert Fräulein Förster, von Herrn Kvmmerinusikus Peschek trefflich unterstützt. Den wirkungsvollen Abschluß der interessanten Dar bietungen bildete das Terzett von N. Becker „Vom Winde", von den Damen Förster, Gliemann, Aumett-Held ausgeführt. — Svnntag, den 14. und 31. Mat läßt dir Sächsisch- Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft bei verw. gew. Damm geb. Nitzsche weg« Kuppelei zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Börsen- uuv HandelStetl. zur Dienstbotenkrankenkasse, sowie die schon fällig StaatSeinkominensteuer abzuführe». — In der gestrigen Sitzung des KreiSauSschusses wurde die Uebernahm« einer bleibenden Verbindlichkeit seitens der Stadtgenieinde Radederg (Instandhaltung der Entwässerung aus Anlas! eines Schleusen baue», sowie seitens der Stadtgenieinde N eustadt bezüglich einer Wege Unterhaltung, serner seitens der Stadtgenieinde Dresden (Reinhaltung eines im Besitz des ReichSpostsiökus verbleibende», sür den städtischen Verkehr überlassenen Terrains) ans Befürwortung des Referenten, Herrn Geheimen Regierungsrates von Kirchbach, genehmigt. Tie übrigen aus der Tagesordnung stehenden Punkte wurden zurückgewiesen. Dies« betrasen: «inen Rekurs des Gastwirtes Victor Hempel in Treiber« gegen die Absorderung von Schankabgaben: Rekurs de- Rechtsanwaltes Dr. Uibrig I in Dresden gegen die Absorber»»« von Hundesteuer sür das Jahr 1905 (der Hund besand sich nur in leibweisen» Besitz: das Statut bestimmt jedoch, dast zur Steuerzahlung derjenige verpflichtet ist. der eine» Hund hält): Rekurs deS Schankwirtes Atbin Piabe gen. Merkel in Dresden gegen die Absorderung von Polizcigebühren und Armenkassenbeiträge» sür die Inbetriebsetzung eines Krasiniesserautoinaien in seinem Schanklokale : Rekurs de« Pi ivatmaiines Job. Friedr. Grimpe in Dresden gegen die Abforderung von Bcsitzveränderungsabgaben: Rekurs der Sächsische» Bodenkreditanltali in Dresden gegen ibr« Veranlagung zur vorjährige» Gemeindceinkomuienstcuer: Rekurs der Aktiengesellschaft für automatische» Verkauf in Berlin-Dresden gegen di« Absorderung von Abgaben zur Armenkasse von ihren >m Stadt bezirke Dresden ausgestellten Personenwagen-Automaten: hier wurde nur der Rekurs »egen die Absorderung an sich verworsen, betreffs der Höbe der B-iträg« die Angelegenheit jedoch nochmals an die Stadt zurückverwiesen: Rekurs des Gastwirts Franz Wolf in Dresden gegen die Entrichtung von Ari»enkaffent>e»trägen sür einen Phonographen i» seiner Schankwirtschast. Gesuche um Erlaubnis erweiterter Tanzmusik: des Gasthossbelitzcrs Schmidt in Bordorf, der Gastwirtin Emilie verebel. Weidet in Weißig, des Gall- hossbefltzerS Kohlfeld tn Dobritz, des Gasthossbesitzcrs MSichke in GönnSdorf und des Gastbossbesitzers Nake in Rochwltz. — In nicht öffentlicher Sitzung wurde» verhandelt: die Rekurse gegen di« Höhe abgesorderter Gemeindegnmdsteuer zur Stadlkaffe Dresden: ^ der Frau verw. Grell tn Dresden, der Hedwig Schröder und Genossen in Ronvertterung der »-pro», rumänischen Ren ten- e - - - » ^ - - - An lei den , o n 1 88 1/88 u nd 1 892/ss. Wie bereit«mitgetecli. schönem Wetter aist der unteren Strecke folgende Sonderfahrten hat dt« Berliner Zulassung«!,«lle den Prospekt betreffend di« Konvertierung giisstihreil: von Dresden nachm. 1,80 und um 3 Uhr nach der 5-proz. Anleihe in 4-proz. und di« gleich,eilig« Notierung der neuen Meißen, Ankunft in Meißen 3,15 bezw 4,45 Uhr: nachm. «4-»roz. Anleihe an der Berliner Börse genehmigt. Laut Bekanntmachung 3,30 Uhr nach Scharfenberg, Ankunft in Scharfenberg 4.50 Uhr; in vorliegender Nummer wir» den Inhabern dieser 5-proz. Obligationen zurück von Meißen nachm. 3,30 und 5,30 Uhr. Ankunft in Dies- - die Konvertierung in « pro,. Obligationen nunmehr angeboten, und den 6,10 bezw. 8,10 Uhr; zurück von Scharfenberg 6,35 Uhr, l zwar sind die Stücke, sür die von dem KonveriierungSrechie Gebrauch Ankunft in Dresden 8,40 Uhr abends. Die diese Fahrten aus- gemacht werden soll, bis zum 2t. d. M. anzumelven. Anm - ld - - führenden Schisse laufen sämtliche Uliterwegsstationen an. jft«llen sür Dresden sind die Allgemeine Deutsche — Im Aiisstelllinasetablissement findet heute das letzte Creditanstalt, Abtbeilung Dresden und die Säeb- Konzert des Orcdestre Moderne und des Windersteiil-Orchesters aus tische Bank. Als Konvertlenmgsprämie erhält der Einreicher Leipzig statt. Das Programm dieses Konzertes weicht von dem j l0,50 »z, des Nennbetrags der zur Konoeriierung gebracklen b-prvz. Obtiga- der ersten erfolgreichen Konzerte beider Kapellen ab, so daß den tionen in Obligationen der 4-proz. amortiflerbaren Anleihe von was. Prä- Freunden der zwei Orchester Gelegenheit geboten ist, sich noch- m»«nbeträg«, die fickt Nicht durch solche Obligationen darftellen lassen, werde» nials an deren Leistungen zu erfreuen. Die billigen Abonnements- ,»»> Kurs« von Sl 7» (loa Frcs. — 81 Mark» abzüglich Stuck,inse» dis karten sür die ganze Soiinnersaison berechtige» zum Besuche der zum l. Oktober 1905 °» 1,50 7» in bar ausgezablt. — Gleichzeitig wird an, Konzerte ohne jede Nachzahlung Dienstag, den lll. Mai, «in Betrag von 38280000 Frcs. 1-proz. amoriliierbarer - Der Verband Deutscher Nordscebäder. Wyk auf Föhr, versendet, Rente von lMk zum Kurse von Sl.rö 7. iur^ffc>ullche„ Sudikuot.on ge- seinen soeben erschienenen bekannten Führer durch d ce Nordsee bäder tOOS, welcher genaue Beschreibungen über die den» Verbände an- aehörendcn Nordseebüder, Rhedereien rc., sowie Fahrpläne der nach den Nordseebädern in Frage kommenden Dampferlini-n enthält, zum Preise von 20 Ps., mit Porto sür Dresden 30 Pf. und außerhalb 40 Pf. Das alljährlich an Umfang zunehmende Buch mit einer ueberffchtskarte, ver schiedenen Lagepläncn und zahlreichen Illustrationen giebt genaue Auskunst über Aufenthalt und Koste» (Kurtaxe. Logis und Verpflegung) in den Bädern und erleichtert dadurch die Wahl eines Bades ungemein. In Dresden ist der Führer erhältlich bei Alfred Kohn, Internationales Sveditions-Neise-Aerkchrs-Bureau, Christianftraße 3t, Eck« Mosczinskystr. — I» einem der Schauseuster der Wankeschcn Fisch- Han d l u n g. Webergasse, ist seit einigen Tagen eine lebende Suppe nschildkröte im Gewicht von 215 Pfund ausgestellt, die unmittelbar aus Westindien Hierher gebracht worden ist. — Der heutige» Nummer d. Bl. liegt für die Gesamtauflage ein Prospekt von M. Peterseims Blumengärt» nereien in Erfurt bei. M. Peterseims Blumengärtnereien erreichten in dem letzt zu Ende gebenden Rechnungsjahre in der Anzucht und deui Versand eine Gqamtzisser von über 22 Mil lionen Pslanzen und Zwiebelgewächsen. — Die Veranstaltung einer öffentlichen Sckiller-Gedächtnis- ftier sür Na de bürg und Umgegend hatte der Konservative Verein daselbst in die Hand genommen. Sie fand am 7. d. M. statt und tvar von mehr als 400 Personen, Damen und Herren, mUL NULENAxZkr-KL IN Dresden. des AcchUek,en Hau.än,d t,, Tr -den desKonun.ruenrates , Herr Pfarrer Moritz Clauß in Medingen. Er betonte im bc- B'-clmg '" Dresden b-r AO.engeseltschast Wochs L Fläßner Dresden, sonderen den vaterländischen Cbarakter der Feier, hob die edle, des Gem-md-porftandes a. D. F,»denen m Dresden, des K°mm-rz,-n. jj^jch Persönlichkeit und die rief religiöse Natur Schillers her- »or und erntete für seine aeist-. und gemütvollen Anssührnngen großen Beifall, .«Herr Hosschauspicler Gustav Starcke rezitierte ui die Bcrsammlung erycveiider und begeisternder Weise auS „Demetrius" die 1. Szene des 2. Aktes und „Teil" die 4. Szene des 1. Aktes und mehrere Gedichte. Der Mannergesangverein trug das Lied an die Freude und die Würde der Frauen, kom poniert von Cursch-Äühren bezw. I. Berichnitt. und das Wackismuthsche Orchester den 3. Satz aus I. Rheinbergers „Wallensteiii". die ,,Demctrius".Ouvertüre und den Turanool- Marsch von V. Lachner mit bestem Gelingen vor. — In Ponickau bei Großenhain wurde ein bedeutender Diebstahl beim dortigen Steuererheber ausgeführt. Irr Ab wesenheit desselben stahlen Diebe die gesamten, tags vorher ver- einnahmten Steuergelder von über 1200 Mk. aus der verschlosse nen Wohnung. — Die Fleischer-Innung zu Leipzig beschloß, den Verkauf von Fleisch- und Wnrstwarcn in der heißeren Jahreszeit und zwar vom 15. Mai bis 15. September in den Mittagsstunden von I,'2 bis 3>.'s Uhr, jedoch mit Ausnahme der Sonnabende, einru- stellen, bezw. in dieser Zeit die Läden zu schließen. Hauptsächlich sind es Gründe hygienischer Natur, die die Innung zu ihrem Vorgehen veranlassen. Leischner in Dresden, der Grundstiicksbesibecii, Auguste verw. Schmalz geb. Müller in Dresden, des Aniishcuwttnamis Dr. Hübel als Bevoll mächtigten der Eigentümer des Gruudstückes Große Klostergaffe 12 in Dresften: Rekurse gegen die Höhe abgesorderter Genieiudegrnndsteuer zur Slodtkaffe in Dresden: der Frau verebel. Baltzer in Dresden, Adolf Adams in Dresden und des Steinbruchb-sitzers Schulze in Dresden. — Der 15. Verbandstag der landwirtschaftlichen Genossenschaften im Königreich Sachsen findet am 23. d. M-, vormittags 10>/, Uhr, im Saale des „Ncustädter Kasino", Königstraße 15, statt. Den Iahtesbericht der Vcrbands- leitling erstattet Herr Direktor Bach, den Bericht über die Iahres- rcchniing kür 1904 gibt Herr Pastor Auster aus Lößnitz i. E., den Bericht über die vvrgcnommcneii Revisionen Herr Oberrevisor Jricke Ten Vortrag hält Herr Pastor A„ster über „Sittlich religiöse Triebfedern in unserer genosseiischaftlichen Arbeit." — Der diesjährige Vcrbandstag Sächsischer Gast wirte findet vom 18. bis 22. Juni in Zittau statt. Ans diesen, Anlaß erfolgt eine Ausstellung sür das Gastwirtsgcwcrbc und heimischer Erzeugnisse, verbunden mit Prämiierung und Ver losung von Ausstellungsgegenständen in den Sälen des Hofmann- schen Etablissements und un Hotel „Sächsischer Hos". Zu dieser Ausstellung haben Ehrenpreise angenieldet die Stadt Zittau, der Sächsische Gastlvirtsvcrband, der Oberlausitzcr Gastwlrtsvcrband, sowie die Gastwirtspcreine von Dresden, Erimmitschau und Glauchau, außerdem stiftet der Verein Vereinigte Gastwirte von Zittau und Umgegend einen Ehrenpreis. — Ter Evangelische Arbeiterverein Dresden- Plauen und Umgegend veranstaltete am Mittwoch abend im großen Saale des „Weslcndschlößchcns" eine außerordentlich stark besuchte Schillcrseier. Nach einem sliiinnnnasvollcn Prälu dium für Harmonium, vorgetragcn vo» Herrn Lehrer Iacnbvwskh, hielt Herr Oberlehrer Dr. Bassenge die Festrede. Schiller habe euren dreifachen Weg zur Erreichung der nationalen deutschen Einheit vorgezeichnet: als Verfechter des Christentums und Apostel der Liede, durch die Stärke seines sittliche» Willens und durch seine große ehrliche Begeisterung sür alles Große, Edle und Gute. Alle seine Werke zeigen Beispiele edelsten Opfermuts. Von Schiller gelte das Wort Goethes: „Das war ein rechter Mensch, und Io sollte man auch sein!" An die erhebende Fest ansprache schlossen sich eine Reihe lebender Bilder, dargcstellt vo» Mitgliedern des Vereins. Die einzelnen Bilder zeigten Szenen aus der „Glocke" und zwar: Des Meisters (bebet. Tansgang. Kinderspiel, Heimkehr. Begegnung, Brantscbmücku'.ig, die Han:'- srau, auf der Brandstätte.^Begräbnis, Erutescst, Friede, die Glocke. Den verbindenden Teil sprach Frl. Klccdrlm. während die Gesänge der Ehorgesangvcrein unter Leitung des Her»» Musik direktors Ramvlh anosnhrte. Heute abend 8 Uhr wird bei einer Wiederholung Herr Oberlehrer Lic. Michael die Festrede halten, und morgen abend >/»8 Uhr soll eine Wiederholung sür Kinder stattsinde». — Der Verein „Dresdner Bauhütte". Zweigtzerein des Deutschen Tcchnikcrverbandes, unternahm am Sonntag unter regster Beteiligung — darunter Kollegen der Brudervcrcine: des Bauwissenscvasllichcn Vereins „Motiv", des Ver eins der Maschinen- und Vrrnieisnngs-Tcchniker, des Eisenbahntechnikcr-Vcreins, des Verein"- „Vianola" und der Vereinigung ehemaliger Trestzaer Baugewerken schüler — seinen diesjährigen F r n b li n g s-A u s- fing. Mittelst Eisenbahn den Weg bis Wilsdrusf zurück legend, gelangten die Tciliichmer von da ab zu Fuß durch das bereits im üppigsten Grün prangende Sanbachtal, i» welchem in der romantisch gclcaciien Nendccimnhlc kurze Rast gehalten wurde. Der weitere Weg führte die Teilnehmer über Klein- schönberg, Schiebbvck-Giühle, Constappel dem Gasihof Wildberg »u. wo nach kurzer Erholungspause in dem geräumige» Saale daselbst ein gemütliches Tänzchen, zeitweise durch gemeinsame Gesänge unterbrochen, jung und alt in heiterer Laune bis zu später Stunde zusammen hielt. Die gemeinsame Rückfahrt mit der Eisenbahn erfolgte gegen 11 Uhr abends von Niederwartha. — Der Bezirksverein Drcsden-Striesen hat in seiner am 11. Mai stattgesundenen Mitglieder-Bersammlung folgende Resolution gefaßt: „Der Bezirksoercin TrcSden-Strie- sen erwartet von der geplanten Abänderung des Stadtver - ordneten-WahIrechts, daß die Bürger nicht in solche erster und zweiter Klasse, weder nach ihrem Einkommen, noch noch ihren Berufen getrennt werden. Er fordert unter Bei behaltung des gleichen, geheimen und direkten Wahlrechtes die Einführung von BezirkSwablen. Er verlangt weiter, daß dem Bürger die M isslichkeit und Zeit gegeben werde, über die von den städtischen Kollegien vorgelcgten Entwürfe sein Urteil abziigeben. Er venr»ahrt sich gegen jeden Versuch, in letzter Stunde ein Wahlrecht durch«»-rucke», ohne baß die Bürgerschaft hat Stellung zu demselben nehmen können." ' stellt, woraus Anmelvungen di« genannten Stellen gleichfalls «ntgeg«»- iretzlnen. Aussig-Teplitzer Eisenbahn. Heber den Verlaus der Genetalversammlung wird noch folgendes von der Verwaltung mitgcieill: Die Aufnahme einer PkiorNätsanlkihe von S 000 000 Kr. wurde dadurch erforderlich, daß die Geldmittel, welche sür den Bau der Lokalbahn Tevtitz— Reichender« und sür di« seit der Eröffnung dieser Linie notwendig ge wordenen Ergitnzungsbauten und Anschaffungen vorgesehen waren, n lcbl allein erschöpft sind, sondern es resultierte Ende 180« ein Abgang von I 883 302 Kr , eine schwebende Schuld, deren Zinsen den Betrieb der Lolalbahn belasten. Da sür weitere Investitionen aus der Lokalbahn Teplitz—Reickenberg in vir nächsten Zeit ein Betrag von rund 3 000 000 Kr. erforderlich sein wird, mußte für die Bedeckung eines Betrages von 5 000 000 Kr. vvrgesorgt wei den. Seitens eines Aktionärs wurde angeregt, daß der Vcrwattungsrat be strebt sein möge, aus eine Verstaatlichung der Lokalbahn Teplitz (Seltenz) — Neichenberg, welche beute zweifellos eine Lall für die Gesellschaft bedeutet, hin,»wirken. Präsident Wolsium verwies hiergegen darauf, daß nach den Beitmmungen der Konzessionsurkunde sür die Lokal bahn Teplitz-Reichenberg im Falle ihrer Einlösung vor Ablauf des Jabree, 18,0 seitens der Staatsverwaltung ein Zuschlag zu leisten sei, welcher, sallS die Einlösung vor Ablauf des Jahres 1905 erfolgt, IO 7», vom Jahre 1906 bis einschließlich t9l0 5 7° außer dem als EmlüsungspreiS fixierten Bar- kapital betrügt. Es erscheine demzusotg« gewiß zweiselhast, Laß die Staats verwaltung ,u einer Zeit, wo die Lokalbahn einen Betriebausfall ausweift, der Einlösung derselben gegen Leistung einer Superprämie näher treten werde. Sächsische Rentenversicherungs-Anstalt zu Dresden. Im April 1805 sind bei der Anstalt «1 Personen mit 19» Einlagen «m Ge samtbeträge von 28 »82 M. versichert und aus 109 frühere Dtückeinlagen 7721,70 M. nachgezablt worden. Dagegen wurden an Renten 18 860,30 M. ausgezablt. Seit Beginn dieses Scnnmeijabres betragen überhaupt: die Neueinzahlungen 161 887 M. für 512 Personen mit 1521 Einlagen, di« Nach zahlungen 83 574,35 M. aus 1658 Stückeinlagen und die Auszahlung an Rentei, 646 297,55 M. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben soeben den zweiten Teil ihres Jahresberichts als Berliner Jahrbuch für Handel und Industrie für das Jahr 1904 herausgegeben, der in Buchform im Verlag von Georg Reimer erscheint. Während sich der erste Band oes Jahrbuches mehr mit der allgemrinen wirischafiltchen Eiuwicklung des Jahres beschäftigt bat und aus Austanbs- politik, Geldmarkt, Berliner und auswärtige Börsen rc. genauer ein gegangen ist, liesrrt der vorliegende Band eine große Anzahl von Spezial- becichlen über den Geschäslsgang in den wichtigsten Zweigen von Berlin« Handel und Industrie. In 14 Gruppen mit 160 Unterabteilungen werben die geschäftlichen Verhältnisse im Getreide- und Mehlbandel und andere» pflanzlichen Rohprodukten, der Montanindustrie und Metallverarbeitung, der chemischen. Textcl-, Papier-, Leder-, Hol,- rc Industrien geschildert. Besonders heben wir hervor die Fortsetzung der Getreidellattstlk, die nach dem zusitnimenkaffendcn Ueberbtick über die Jahre 1885—1903, der in dem Bericht vom Jahre 1903 gegeben war, auch diesmal wieder die Ernle- llatistik, die Saatcnstandsnotierungen, die Ein- und NMuhrstatillik »»d die Wcitersorlsührung der im Vorjahr begonnenen neuen Gelreidepreisstatislik eMhält. JmKonkursederBanksirma Manrckem Luechonr be tragen die Pasfiven 1'/« MM. M.. die Aktiven 400 000 M. Kongreß amerikanischer Baumwollsabrilanlen In Knoxville (Tennessee) wurde dieser Tage ein Kongreß der ainecikaitischra Äamuwollsabrikanten abaebalte», der geilem zun, Abschluß kam. Es wurde eine Resolution anaenamnie», welche den Kongreß auffordcrt, kräftige Maß. nahmen zur Schaffung einer amenkanischeu Handetsslotte für den übersee ischen Handel durch Gesetz ins Leben zu rufen, serner eine solche, weiche ein Zusammengehen mit dem kürzlich abgeballcnen Bauniwollpflanzerkongreß in Sachen der Erweiterung der ausländischen Märkte für die amerikaitischcn Banmwollprodukte in Aussicht stellt, schließlich «ine Resolution, die den Präsidenten Roosevclt onffordert, eine besondere Kommisflon zur Ausarbei tung eines Planes für die Verwirklichung dieser Erweiterung zu ernennen. Bank vonJapan. Angesichts des Krieges ist der Jahresbericht dieses Instituts sür 1904 von ungewöhnlichem Interesse, denn es ist selbst verständlich, daß der Krieg in die finanziellen und kommerziellen Verhält, »iffe des Insclrriches «ies einger.ffcn hat. Das gebt auch fast aus jeder Seite deS Berichts und aus alle» ziffernmäßigen Gruvvierungen hervor. Der Ber cht erwähnt, daß trotz der Kriegssüliruug das Vertrauen im Wirt schaftsleben nicvl wesentlich erschüttert worden sei »nd der Geldmarkt eine» ruhigen Ebarakler bewahrt hat. Freilich war das Land dnrch die Ernte vethältnissc ungewöhnlich begünstigt, namentlich hallte die Seidenkultur großen Ersolg, so daß der Exvort von Rohseide, sowie von Setdcngewehen ungewöhnliche Ausdehnung cireichen konnte. Tie Ncissrnte war so gcwa! tig, daß sie um etwa 8—9 MM. Kokus <l Koku - > Tonne) über den gewöhnliche» Iabrescitrag hinausging. Aus diesen Ursachen erwiesen sich die nationale» Hilfsquellen als sehr ergiebig, woraus cs sich auch erklärt, daß Zeichnungen aus inländische Anleihen so reichlich einliescn, daß sie bei ivrilcm nicht voll berücksichtigt werden konnte», obwohl nicht weniger als 280 MM. Pen Excheaucrbonds im Lause des Jahres emittiert wurde». Naturgemäß wurde die Bank tu erster Linie von der Regier»»« in Anspruch genommen, und zwar in solchem Maße, daß zuweilen die Befürchtung de rechligt war, die Nolenzirtulalion könnte einen zu großen Umlauf annehmen. Ui» dies zu verhüten, hat die Bank zweimal ihre Zinsrate erhöbt, einmal rm Juli und einmal im Dezember. Ter auswärtige Handel des Intel reiches »aki» »» Export und Import zu, der Export betrug 3l9,26 Mist. Aen <4- 29,75 MM. Yen. gegen 1903). der Jnworl37^29MM. Aen (-1-51.15 Mist. — In Reinsdorf gerieten ldie Kleider des unbeaufsichtigt in der Schlafkammcr spielenden 4jährigen Töchterchens des Bäckermeisters Pampel. vermutlich beim Spielen mit Streich hölzern, in Brand, und standen bald in Hellen Flammen. Trotz- dem die auf den Hilferuf der Kleinen herbcigeeilten HauSbowohner dieser sofort die brennenden Kleider vom Leibe rissen, war es zu spät. Das Kind hatte bereits so schwere Brandwunden er litten, daß cs kurz darauf unter gräßlichen Schmerzen starb. — In einem Gehöft in Rothenkirchen i. V. ist bei einem Pferde die Boinaiiche Krankheit fcstgcstellt worden. — In der letzten Stadtvcrvrdueten-Sitznita in Bautzen wurde der auf Anregung des Herrn Stadtrats Riedel vom Rate beschlossene Antrag einstinimg genehiiligt, voni 1. Januar d. I. an alle diejenigen Kriegsveteranen der Feldzüge von 1864. 18«>«! und 1870/71, deren Einkommen den Betrag von jährlich 1250 Mark nicht übersteigt, von den Gemeinde-, Schul- und Kirchensteuern ;n befreien. — In Scha » da n findet morgen die Eröffnung der Knrlaison in der althergebrachten Weise statt. An diesem Tage wird auch vor dein Knihanse das erste Konzert der Knr- kapclle avgehallen, während im Knrsaale ein kleines Festessen vor sich geht. Ter Ftcmdcnverkchr hat sich ganz wesentlich gehoben. Auch in den Sonn»ersrischei> des oberen Elblals haben «Sommer gäste Einzug gehalie». Tie Bootfahrlen aus der im obere» Kimitzschtale befindlichen Oberen Schleuse finden gegenwärtig wieder täglich statt. — Landgericht. Der aus Schlesien gebürtige, früher in Bcrnsdorf, jetzt in Potschappel wohnende Uhrmacher Robert Ewald Otto Riedel hat sich vor der 5. Strafkammer wegen Be- trugs zu verantworten. Der Angeklagte kaufte im Sommer ver gangenen Jahres von einem jetzt in Mobschatz wohnenden Uhr macher ein an der Dresdner Straße in Potschappel gelegenes Uhren- und Goloivarengeschäft. In dem am 12. März 1901 abgeschlossenen Vertrage wurde der Kaufpreis einschließlich einer Entschädigung sür die Kundschaft und bereits im voraus bezahlter Pen,. Ti- Zunahme der Eininvr betrifftva»Pisäck>Ii»Rovda„mw°lle. Reis, Lademnicte ans >3181 Mk. festgesetzt und bestimmt daß der Wolle. Leder, S-biffc, was als eine »a-ürlickic Folge des umebn,ende» Käufer eine Li»,Zahlung von 3000 Mk. leisten und den Rest vom § Kriegsvcdarss zu beleuchten ist. Das Attienlapital der Bank beträgt 1. Jull 1904 an in Vierteliähresraten von 900 Mk. tilgen sollte, i 30 Will. Yen. worauf im Jabre 1904 wieder lü 7« Tividcnve erklärt wur- Jn den Verhandlungen soll N. fälschlich angegeben haben, es j den wie im Jahre zuvor. stände ihm an seinem früheren Grundstücke m Bernsdorf eines <» >n,„i Hypothek von 4000 Mk. zu. Er Mltc au den Kaufpreis mit>Avckwae! E,se1>balm 3^ Pilse von Verwandten über dOM Mk. an, hielt aber die Raten-,,806 G-, Akiien-Bierhroucrei Zwickau vorm. Pölbitz sio do. do. Zahlung nicht inne, weil er angeblich bei dem Kaufe des Ge-s 1700G-. Ve'-ins-bra»erci Zwickau 2750 G.. Porllaiid-CementfabiikGößnitz schäjts durch falsche Angaben Mer den Wert des Lagers getäuscht 340 B., do. do. 1240 G.. Zwickaucr Bank iti,60 7» dz. ui,5v ^ G , und übervorteilt worden sei. Der Verkäufer strengte einen Zivil- "'''E 7,^2 VcremSbank 1807° G., Zwi^uerMaschinen fabrik Prozeß an und ließ einen schleunigen Arrest aus das Waren- d r^ M e^"das noch, in Aussicht-^. "Breblitze? Sraunkodkm-Ge's-llsch M7 bk ^5 G. do P^M -, stehende Weihnachtsgeschäft vernichtet loar.saH R. keinen Aus- do. do. L.o. S. Union Kriebitzsch Pr.-Akt. 282 tzi.. do. do. -. - weg und meldete den Konkurs an. Der Verkäufer erstand das Steinkohlen-Kuxe. Deutschland >035 G-, Oelsn. Bergbau 950 G. Geschäft wieder zum Preise von 380V Mk. und ist an seinem Ver- b70 >8. Steinkohlen.Aktien und Prioritäts-Aktie», mögen geschädigt worden, da der Warenbestand nur einen Wert ?-°^?'^°dn»-'Vrat..^eld Aktien —. Concordia 275 -276 bz. 276 G., von 8M0 Mk. besaß. Riedel beziffert den Wert auf mindestens G d° s-Ä v d- m Mk.. da er aus seinem früheren Geschäft «inen großen 720 «..^Gottes Legen zu Lugau do. Prlm.-Akt ?S90^ d^ M,en Posten Waren mltgebracht habe. Nach längerer Verhandlun« Serie HI «750 G.. Hohndarf bei Lichtenftein 308 b». 306 G.. do. wird er von Strafe und Kosten freigesprochen, da man ihm die Prior.-AM. 505 G.. Kaisergrude «oo B-, do. Pr.-Akt. Ser. l do. betrügerische Absicht nicht Nachweisen kann. — Auf eine recht Der. II —, Lugcnier Steinkohleiwau-Ber. 7S2 G.. do. Prior.-Aktirn lieblose Weise störte die auS Scl/lesien gebürt,«« Arbeiters- M G., «hesrau Emma Wmrm gM. Kiesel am 23^Fr5ruar aus dem Sankt ?w,-k-uer V,«'aerae"rksch t4i5 dj , Zwirner B °.ckchd V°^ «,7-mA Pault^riedhofc ein Leichenbegängnis. Daselbst wurde die »Wolf- vo. Zehn,ich. I74"S., ZwickamOberbobndorf 4l« G.. Zwick. Stein- lahrigt, an den Folgen eines NngsluckLfallS verstorbene Tochter kohlenbauv. (Bereu,Sglück) i400 B- — Ko hlenwerks-Anleihen. Dresdner? Nnchvichten. Skr. ISS. Leite v. »> Sounabeud. I». Mai IKNl»
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