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ZS4 Ein Logis, bestehend au- 2 auch 3 Stuben, nebst Stuben- und Bodenkammern, Küche und Keller ist zu vermiethen und auf WalpurgiS 1862 zu be ziehen. Bei wem? sagt die Exp. d. Bl. Eine Stube mit Stuben- und Bodenkammer ist zu vermiethen und zu Michaelis zu beziehen. Nähere Auskunft ertheilt Karl Zobel, Schuhmacher. Einem Schreiber oder einem Lehrling kann Kost und Logis nachgewiesen werden durch die Exp. d. Bl. Einen Erdäpfelkeller hat zu vermiethen Karl Landrock, Herrengüsse. - Eine starke Kuppel noch gute brauch- bare Arbeitspferde werden bald zu kaufen MWlWb gesucht. Verkäufer haben sich gefälligst zu wenden an Herrmann Schmidt, Mäkler. Ein noch in gutem Zustande sich befindender Kin derwagen wird zu kaufen gesucht. Zwei Küchenschränke werden zn kaufen ge sucht Klostermarkt 197^. Ein noch in brauchbaren! Zustande sich befindender Fahrstuhl mit Rädern, um auf der Straße fahren zu können, wird zu miethen, vielleicht auch zu kaufen gesucht. Ein Logis, bestehend aus 3 Stuben und 2 Kam mern, oder 2 Stuben und 3 Kammern und den dazu nöthigen Räumlichkeiten wird von einer ruhigen Familie zu miethen und sofort zu beziehen gesucht. Von wem? sagt die Exped. dies. Bl. Für einen einzelnen Herrn wird in freundlicher Lage der Stadt eine hübsch möblirte Stube mit Kammer von Anfang October d. I. an zu miethen gesucht. Näheres in der Exped. d. Bl. Ein zuverlässiger Kutscher kann sofort bei mir antreten. Bewerber haben durch hefte Zeugnisse oder achtbare Empfehlung sich darüber auszuweisen, daß sie sowohl in ihrem moralischen Verhalten streng zu verlässig, als auch für mein Paar Pferde und für die vorkommenden Arbeiten in meiner Oekonomie tüchtig geeignet sind. Markneukirchen. VUvr. Lehrlingsgesuch. Ein junger Mensch, welcher geübt im Zeichnen, kann unter annehmbaren Bedingungen als Litho- graphenlehrling ein Unterkommen finden in der Buch- und Steindruckerei von Gleiftner St Langheinrich. Ein junger Mensch, der Lust hat, die Böttcher profession zu erlernen, findet Unterkommen. Bei wem? sagt die Exp. d. Bl. Eine geübte Stepperin, auch in Schnurensachen bewandert und ganz eigen- finnige Arbeiterin, wird bei hohem Lohn nach aus wärts gesucht. Anmeldungen nimmt Herr Bruno Unger entgegen. Eine Köchin und ein Pferdeknecht können bei gutem Lohn in Dienst treten auf dem Rittergut Christgrün. Ein ordentliche- Dienstmädchen wird bi- zum 1. Oktober gesucht. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. Ein brauner Hund mit weißen Brustfleckchen ist zugelaufen. Wo? sagt die Exp. d. Bl. Der unterzeichnete Verein sagt den geehrten Be suchern seiner Ausstellung sowohl, als auch Denje nigen, welche sich hierbei thätig und mitwirkend be wiesen haben, besonders auch den Herren Ausstellern, hiermit den besten Dank und veröffentlicht zugleich, daß die erwählten Preisrichter: Herr Hofgärtner Steiner aus Greiz, „ Kunstgärtner Findeklee aus Reichenbach, „ „ Seidel aus Zwickau, „ „ Knorre hier und „ Maler Guftav Heubner hier folgende Preise zuerkannt haben, und zwar: für Blumen und Blattpflanzen: den erften Preis: Hrn. Kunstgärtner Knorre hier, mit besonderer Berücksichtigung von meh reren Neuheiten und neuen Varietäten; den zweiten Preis: Hrn. Kunstgärter Müller hwr (bei Herrn Kaufmann G. Heynig) in Rücksicht vorzüglicher Cultur der von ihm aus gestellten Gewächse; für Gemüse: den erften Preis: Hrn. Hofgärtner Steiner in Greiz rücksichtlich des ausgestellten, 106 Pfund wiegenden ölelonen - Xürbis sowohl, als auch in Bezug auf 2 vorzügliche Exemplare von t'onourbita leueanttwQ lougissima; ferner für Früchte: den erften Preis: Herrn Maler Guftav Heubner hier, mit besonderer Berücksichtigung der zur Anschauung gebrachten immertragenden neuesten Erdbeere 61oirv Ü6 8t. (ENIS so wohl, als auch der vollkommen reifen ZRag- dalenen - Trauben; wogegen der zweite Preis für Gemüse, sowie für Früchte, wegen Mangels an hinreichender Vertretung, nicht ertheilt, von dm hierfür bestimmten Beträgen aber 2 Thlr. zu den schon zur freien Verfügung der Preisrichter gestellten 3 Thlr. hinzugeschlagen wor den sind, von welchen 3 Thlr. Herr Kunstgärtner Kühnberg für be sondere Hilfeleistung beim Arrangement der Ausstellung sowohl, als auch für vorzügliche Blumengewinde, und 2 Thlr. Frau Knorre ebenfalls für schöne Blumengewinde empfangen haben. Ueberdies verdienen, nach Ausspruch des Preis gerichts, rühmliche Erwähnung und öffentliche An erkennung : 1) Herr Kunstgärtner Seidel in Zwickau für sehr schön cultivirte Warmhaus-Pflanzen; 2) Herr Künstgärtner I. Sieckmann in Köstritz für ein vorzügliches Sortiment der neuesten Georginen von 1860 und 1861, und 3) die Herren Carl Krüger St Söhne in Lübbenau für ein Sortiment selbst gezüchteter Begonien. Schließlich sagt der Verein auch diesmal Herrn Anders für die bereitwillige und uneigennützige Ueberlaffung seines SalonS freundlichsten Dank. Plauen, den 17. September 1861. Der Boigtländische Gartenbau- Verein. Dank. Wir fühlen uns gedrungen, der geehr ten Familie des Herrn Bleicher Seifert für die vielen Geschenke, sowie auch dafür, daß Sie uns Wohnung verschafft haben, hiermit den herzlichsten Dank zu sagen. Gott möae Vergelter sein. Friedrich Güther, Webermstr., nebst Frau. Todesanzeige und Dank. Am 13. dieses Monats verschied nach kurzem aber schweren Krankenlager unsere gute Gattin, Mutter, Schwieger- u. Großmutter, Frau Joh. Christiane Kieftling, geb. Meyer, im Alter von 50 Jahren. Wer sie im Leben, ihre Güte und Liebe, ihre unermüdete Sorgsamkeit kannte, wird wohl un sern Schmerz begreifen. Doch je schmerzlicher der Verlust ist, den der Allmächtige über uns verhängt hat, desto wohlthuender war für uns die Theilnahme, die wir in den Tagen des Leidens erfuhren. Wir danken daher Allen, besonders auch Herrn Dr. Blanckmeifter, der alle Mühe und Sorgfalt aufwendete, um ihre Leiden zu lindern, sowie den Herren des Turnergesangvereins für ihre tröstenden Gesänge und Ihnen, Herr Archidiakonus öl. Fiedler für die Trosteswvrte am Sarge; un sern innigsten Dank auch Ihnen, die Sie die theure Entschlafene zu Grabe trugen und den geehrten Mit gliedern des Militärvereins und allen den guten Freunden, die sie zur letzten Ruhestätte be gleiteten und ihren Sarg so schon schmückten, Ihnen Allen unsern herzlichsten Dank! Möge Gott Sie und ihre Lieben recht lange und gesund erhalten. Lieb und Wohlthun war dein ganzes Leben, War dir hier schon Himmelsseligkeit; Leiden mindern, stilles Freudegeben, War dein unermüdetes Bestreben Und versüßte wohl dein herbes Leid. Aerndte nun der Liebe reichen Segen Dort im Lande der Vergeltung ein ; Auf des Himmels sternbesäte» Wegen Kommen wir zusammen einst entgegen Sehn uns wieder in der Engel Reih'n. Plauen, den 17. September 1861. Johann Georg Kieftling nebst Familie Dank. " Allen den Freunden und Bekannten, welche die irdischen Ueberreste unserer treuen und unvergeßlichen Ehegattin und Mutter, Christiane Friederike Todt, geb. Rudert, zu ihrem frühen Grabe ge leiteten, sagen wir hiermit unsern herzlichsten Dank. Dank auch dem Gesangverein, der am Abend vor ihrem Begräbnißtage mit seinem Gesang Trost in un sere Herzen goß. Dank auch für die erhebenden und tröstenden Worte des Herrn Stadtdiac. Martin am Grabe und in der Predigt. Nehmen Sie Alle nochmals unsern herzlichen Dank dafür hin mit dem Wunsche, daß Sie Gott vor ähnlichen traurigen Er fahrungen in Gnaden bewahren möge. Thiergarten am Begräbnißtage, den 17. Septbr. 1861. Friedrich Todt nebst Kindern. Als Neuvermählte empfehlen sich und bitten um ein freundliches Andenken Georg Horn, Blanka Horn, geb. Gottschald. Dresden und Plauen, den 17. Septbr. 1861. Allen guten Freunden und Bekannten sagt bei seiner Abreise von hier nach San Franzisko ein herzliches Lebewohl und hofft ein baldiges Wiedersehen Wilhelm Mocker. Börse in Leipzig, 18. Septbr. 1861. LouiSd'vr: 9z G.th.i>srSt. 5Thlr. l4Ngr. 8r Pf. Ducaten: 5 z G. „ „3 „ 4 „ 9j „ Oesterreichische Banknoten österr. Währung 74z G. --- 14 Ngr. 8L Pf.
