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»8« Carl Baldauf, Klostermarkt Nr. 172^., empfiehlt sein reichhaltiges Lager von Satin, Dimidi. Chiffon, Sbirting, Gardinen, Battist, Jaceonet, Moll, Moll ü jvur, Tüll, Stickereien aller Art, Schnuren- röcken, Borhemdchen, Hemden und Hemdeneinfätzen, Heerenkragen und Aermeln, Ballkleidern, Kattunen, Köper, Bettdecken u. dergl. zu geneigter Berücksichtigung Plauen, den 1. Juli 1862. Sprengpulver ^7'" F. A Groh. Türk. Pflaumenmuß, L Pfund 24 Pf., empfiehlt F. A. Groh. Aechten Trauben-Wein-Wg, vorzüglich zum Einsetzen der Früchte, empfiehlt Franz Junge, Droguerie- u. Farbewaaren-Handlung. Feinste Isländer Matjes-Heringe empfing und empfiehlt billigst Gustav Cramer. Zum Einmachen von Früchten empfiehlt sich den geehrten Herrschaften bestens II Conditor D Die Zeitung für Stadt und Land, insbeson- D dere für die Stadt Treuen und Umgegend, M U empfiehlt sich für Inserate. D Buchdruckerei zu Treuen. U Zmpfungsanzeige. Ich impfe wiederum an jeder Mittwoch von 2—3 Uhr in meiner Wohnung Vr. KönigSdörffer. Einladung zum Beitritt in den Deutschen Schützenbund. Diejenigen Herren Mitglieder der hiesigen Schützen gesellschaft, welche dem Deutschen Schützenbunde unter den unten beigedruckten Bedingungen als Mitglieder beizutreten wünschen, werden hiermit ersucht, sich längstens bis zum 7. Juli dS. Is. bei dem Unterzeichneten persönlich anzumelden und in die bei demselben ausliegende Subscriptions- liste einzuzeichnen. Plauen, am 30. Juni 1862. Herman« Dorsch, amt. Schützenmstr. Satzungen des Deutschen Schützenbundes rc. rc. 8- 3. Mitglied des Deutschen Schützenbundes kann sein jeder Deutsche, welcher im Vollgenuß der staatsbürger lichen und Ehrenrechte seines HeimathSlandes und Mitglied eines Deutschen Schützen- oder Wehr vereins ist. 8- 4. Die Mitgliedschaft wird — beim Dasein der im vorigen Paragraph bezeichneten Voraussetzung — erworben durch die hierauf gerichtete Erklärung beim Bundesvorstand oder dessen Beauftragten. In dieser Erklärung ist die Unterwerfung unter die Bundessatzungen von selbst enthalten. 8» 5 Jede- Mitglied de- Deutschen Schützenbundes zahlt eine« jährlichen Beitrag von LV Silbergrvsche« an die Bunde-kaffe. rc. rc. Im Lerchenseld heute Dienstag Schlachtfest. Auf heule Dienstag ladet zum Wurstschmauß freundlickst ein L. Theistig. Zur Wvlssschlucht morgen Mittwoch Schlachtfest, wozu freundlichst einladet JuliuS Wolf. Bierschank W°,fgan». Bierschank Auf dem Rittergute Unterweischlitz sind die dies jährigen Kirschen zu verpachten und haben sich Pacht lustige bei dem Besitzer derselben zu melden. Kreller. 2 Stuben mit Kammern sind auf Michaelis zu vermiethen bei Wilhelm Maul in Thiergarten. Eine Stube mit oder ohne Möbels ist sofort zu vermiethen im Gambrinus, eine Treppe hoch. 1000 Thaler Stiftungsgelder, bei pünktlicher Zinsenzahlung einer baldigen Kündigung nicht unterworfen, sind auf Landgrundstücke fofort auSzuleihen, und ist das Nähere in der Exp. d. Bl. zu erfragen. Ein Ladentisch wird zu kaufen gesucht. Von wem? sagt die Exp. dies. Bl. Arbeiter aus s/z ord. Mulls werden gesucht. Von wem? sagt die Exp. dies. Bl. Auf 8/4 glatte Waare werden noch einige fleißige gute Arbeiter gesucht. Von wem? sagt die Exp. dies. Blattes. Eine kinderlose Wittwe, die sich mit Lust und Liebe der Pflege kleiner Ender unterzieht, ersucht solche Personen, die geneigt sein sollten, ihr Eines oder Zwei derselben zur Pflege übergeben zu wollen, sich an dieselbe zu wenden, und deshalb Ort und Namen in der Exp. d. Bl. zu erfragen. Cin erfahrener und in jeder Bezie hung zuverlästiger Kutfcher, welcher Luxus-Pferde zu behandeln und dabei das Reiten versteht, wird zum sofor tigen Antritt gesucht. Wo? ist in der Gxped. dies. Bl. zu erfahren. Zwei Pferdeknechte und ein Ochsenknecht können sofort antreten auf dem Rittergute Pöhl. Einem jungen Menschen, welcher Lust hat, die Seilerprofefsion zu erlernen, kann unter annehmbaren Bedingungen ein Unterkommen nachgewiesen werden durch die Exped. d. Bl. Ein Lausbursche wird zu miethen gesucht, welcher ea. 15 Jahre alt und vom Lande ist. Nähere- in der Exp. d. Bl. Gesucht wird ein braves fleißiges Dienstmädchen von 16 bi- 17 Jahre«, da- Geschicklichkeit zur häuslichen Arbeit wie zum Nähen hat. Wo? sagt die Exp. dies. Bl. Ein junges Mädchen au- gebildeter Familie, welche längere Zeit in einem Materialgeschäft conditienirt hat, wünscht balo eine ähnliche Stelle. Offerten bittet man unter 8t. It. -s- 4 in der Exp dies Bl. gefälligst niederzulegen. Gesucht wird zum sofortigen Antritt ein mit guten Zeug nissen versehenes braves, ordentliches Dienstmädchen, welches auch in der Küche nicht ganz unerfahren ist. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. Ein goldener Siegelring mit rothem Stein und den 2 Buchstaben F. K. ist verloren worden. Man bittet um Rückgabe gegen eine gute Belohnung an die Exp. dies. Bl. Eine goldene Broche ist am vergangenen Sonntag in der Gesellschaft der Freundschaft verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen eine Belohnung an die Exped. dieses Blattes ab zugeben. Von Marxgrün bis nach Plauen ist am Montag Morgen ein grüner Filzhut verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, denselben in der Exp. d. Bl. abzugeben. Eine braune Iagdhündiu mit weißen Füßen ist zugelaufen und wieder zu erhalten bei - Friedr. Baumgärtel in Unterweischlitz. Mit tiefgebeugten Herzen standen wir am Sonn tag, als am 22. d. M., am Grabe uusers einzigen Sohnes, des Junggesellen Johan« Christian Hager von hier, welcher uns nach kurzem Un wohlsein im 19. Jahre seines Lebens durch den Tod entrissen wurde. Unermeßlich war unser Schmerz. Ein Balsam für unsre blutenden Herzen war aber die überaus große Theilnahme, welche uns von allen Seiten zu Theil wurde, und ihnen Allen, die den Ent schlafenen noch im Tode zu ehren suchten, drängt es uns, den herzlichsten Dank auszusprechen. Dank vor Allem der Jugend, welche seinen Sarg so reich be kränzte und ihn so zahlreich zu Grabe geleitete. Dank Allen denen, die von nah und fern herbeige strömt waren, um seiner irdischen Hülle die letzte Ehre zu erweisen. Möge der Allgütige Alle vor ähnlichen harten Schicksalsschlägen gnädig bewahren. Wir hofften, ird'sche Freude werd der Tag Dir bringen, Der nun zu andrem Fest Dir ward verkehrt. Du solltest auf zu bess'rer Freud' Dich schwingen, Der Himmelsfriede ward Dir, den Dein Herz begehrt. Du weilest, Sel'ger, nun in lichtern Höhen, Doch unsre Herzen noch um Ruh und Frieden flehn. Du, Herr des Himmels, wenn wir auferstehen, Lass' uns ihn wiedersehn! Geilsdorf, den 26. Juni 1862. Die trauernden Hinterlassenen. Den Turnbrüdern und Einwohnern von OelSnitz unsern herzlichsten Dank und Lebewohl. Die Turner zu Mühltroff. Allen seinen lieben Verwandten und Freunden bei seiner Abreise von hier für die herzliche und biedere Aufnahme den herzlichsten Dank und ruft Ihnen ein Lebewohl bi- auf fröhliches Wiedersehen zu Elberfeld. Carl Burucker. Börse in Leipzig, 28. Juni 1862. LouiLd'or: szG.th.xvrSt. 5Thlr. 14Ngr.8zPf. Ducaten: 5jG. „ „ 3 „ 5 „ z„ Wiener Bank«, öst. W. 7S G. ----- 1b Ngr. 8 Pf.