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Der Rittergutsbesitzer Herr Iulius Alexander Schilbach auf Rodersdorf obern Theils beabsichtigt, auf Parzelle Nr. 633 des Flurbuchs für RoderS- dorf eine Kalkbrennerei anzulegen. Indem das unterzeichnete Gerichtsamt dieß in Gemäßheit des tz. 26 des Gewerbegesetzes vom 15. October 1861 zur öffent- Mädchenseite im älteren dergestalt beizugeben, daß der Hauptdirector, welchem die vorerwähnten allgemeinen Directorialgeschäfte verbleiben, die specielle Lehrer revision nur noch auf der Knabenseite des älteren Schulhauses zu besorgen habe und dem einen Vicedirector die Aufsicht der in der 2. Bürgerschule unter gebrachten II. Abtheilung dem anderen Vicedirector aber die Aufsicht über die Mädchenabtheilungen in der ersten Bürgerschule übergeben werde. Die Reali- sirung dieses Vorschlags empfiehlt die Deputation um so mehr, als dieselben auch den Localitäten angepaßt sei, und unser erstes BürgerschulhauS sich nicht nach den numerisch sehr ungleichen Abtheilungen I. und HI. trennen lasse, wohl aber 2 völlig gleiche, gehörig abgeschlossene Räumlichkeiten ») für die Kn aben- und d) für die Mädchenseite mit besonderen Treppen und Corridors bilde. (Schluß folgt. wo, weil jeder Director glauben könnte, das betreffende Kind gehöre einer an deren Schule, der Fehler erst nach vielen versäumten Tagen oder Wochen ent deckt werden könnte. Wenn eS ferner jetzt gar keine Schwierigkeit mache, Kinder, weil sich die Wünsche und Verhältnisse der Aeltern verändert, m eine andere Abtheilung zu versetzen, so würde künftig dieß gar nicht ohne Weitläufigkeiten, insbesondere nicht ohne ein vollständiges Abgangszeugniß auszustellen, möglich sein. Wenn nun hierdurch erhelle, daß durch Anstellung von drei Directoren die Geschäfte in vieler Beziehung ungleich mehr erschwert würden, so komme hierzu die sehr bedeutende Mehrausgabe, welche drei Directorialgehalte erfordern würden. Aus diesen Gründen, gleichzeitig aber um dem Wunsche der Stadt verordneten nach einer Erleichterung des dermaligen Directors Rechnung zu tragen, schlägt die Schulinspection vor, unter dem Director noch zwei Vicedirectoren und zwar den einen für Abth. II. im neuen Cchulhause den anderen für die Das Königl. Gerichtsamt daselbst. In Interimsverwaltung: Ortmann, Aff lichen Kenntniß bringt, werden alle Diejenigen, welche dagegen etwaige, nicht auf Privatrechtstiteln beruhende Einwendungen zu machen haben, hierdurch aufge fordert, solche bei Verlust derselben binnen 4 Wochen und spätestens bis zum 10. Juli 1802 allhier anzubringen. Plauen, am 10. Juni 1862. AuctioMekännM Von dem unterzeichneten Gerichtsamte sollen den 10. Juni 1802 und nach Befinden am darauf folgenden Tage Vormittags von 9 —12 Uhr und Nachmittags von 2 — 6 Uhr die zum Creditwesen des in Concurs verfallenen Hutmachermeisters Johann Carl Gottfried Reuther in Plauen gehörigen Waarenvorräthe und Mobilien, als: neue seidne und Filz - Hüte, Filzschuhe und Futter dazu, Bänder und Borden, allerhand Hutmacherhandwerkszeuge, rohe und gebeizte Felle, eine Parthie Haare und Wolle, ferner Meubles, Kleidungsstücke, Wäsche, ein Ladentisch und einige Waarenregale, ein Farbekeffel, einige Karren Steinkohlen und dergleichen mehr an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich nach Auctionsgebrauch versteigert werden, was unter Hinweis auf das am Gerichtsbrete allhier aushängende specielle Verzeichniß der Auctionsgegenstände andurch bekannt gemacht wird. Plauen, den 2V Mai 1862 Königl. Gerichtsamt im Bezirksgerichte daselbst, Abtheilung für streitige Civilrechtssachen. Ludwig. — Die zur Concursmaffe des vormaligen Brauereipachters Johann Gottfried Puschner zu Thoßfell gehörigen Gegenstände, darunter steben Ballen Hopsen (6 Ballen aus dem Jahre 1861), sollen den 20. Juni 1802, von Vormittags 9 Uhr an, im Reidhardt'schen Halbhusengute zu Thostfell Nr. 36 des Brand-Catasters um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich ver steigert werden, was hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß die Versteigerung der Hopfenvorräthe um 11 Uhr beginnen soll. Ein Verzeichniß der Auctionsgegenstände hängt sowohl im Gasthofe zu Thoßfell, als im Amthause öffentlich aus. Gerichtsamt Plauen, am 22. Mai 1862. In Interimsverwaltung: Ortmann, Aff Bek a n n t m a ch u n g. Nachdem die für die Handelskammer aufgestellte Wahlliste hiesiger Stadt Seiten der Königlichen Kreisdirection zu Zwickau genehmigt und von derselben laut Verordnung vom 7. dieses Monats der unterzeichnete Rath beauftragt worden ist, die zur Handelskammer in der aus den Städten Plauen und Mühltrost nebst den Amtsbezirken Plauen und Pausa combinirten Wahlabtheilung erforderliche Urwahl vorzunehmen; so wird dies mit dem Bemerken, daß die Wahllisten nebst Wahlzetteln den Stimmberechtigten mit einer besonderen Aufforderung werden behändigt werden, hierdurch bekannt gemacht und an die Stimmberechtigten die Aufforderung gerichtet, von den in der Wahlliste mit Sternen versehenen Wählbaren acht Wählbare aufzuzeichnen, um diese Wahlzettel Montag, den 10. Juni d. I., Vormittag von 9 bis I2 Uhr, an den unterzeichneten Rath bei Verlust des Stimmrechts für gegenwärtigen Fall entweder persönlich abzugeben oder mittels eigenhändig unterzeichneten Schrei bens versiegelt einzusenden. Zugleich wird in Gemäßheit §. 10 der Verordnung vom 15. October 1861 jeder Stimmberechtigte, welchem noch kein Stimmzettel zugegangen sein sollte, zur Abholung eines solchen aufgefordert. Plauen, am 23. Mai 1862. Der Rath. — Carl Fr. Wieprecht, Stadtrach. H o l z a u c t i o n. Auf Treuener Revier sollen Donnerstag, den 10. Juni d. I., von Vormittags 9 Uhr an 5 Stämme, 236 SGck weiche Klötzer, 146 „ „ Stangen, 39*/r weiche b/^ell. Scheit- und Klippelklaftern, 65*/- „ Stockklafteru, 47^ Schock weiches Reißig an Ort und Stelle unter den gewöhnlichen Bedingungen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Die Besichtigung der Hölzer auf ihren Standorten kann vom 17. d. Mon. an stattfinden und ist sich deshalb an Herrn Förster Gröhsch in Treu« zu wenden. Die Zusammenkunft erfolgt auf dem Punkte der Auerbacher Straße, wo dieselbe neben der Aiegelscheune die Reviergrenze berührt. Königliches ForfiverwaltungSamt Auerbach, dm 7. Juni 1862. A. SchUMeUM. A. Toepel«a«U.
