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Z50 Wilh. Geycr, Bildhauer. Plauen, den 10. Mai 1862. Meinen geehrten Geschäftsfreunde« Wohnungsvemn-erung. DobenaustraHe, Nr. 11«»., in -er Lin-enmühle befiodkt und bin- da« mir bi«hrr g'schrn'tr Bettraurn auch dorthin soigrn zu laff-ir Ich w-rd- -« -l« m-in- Äusgabe d-tr-cht-n, st-t« d-s N-u-st- -nd Sl-g-nt-st- ,u bringen, und durch solide Arbeit und billig- Bedienung die dauernde Zusriedmheil meiner geehrten Gescha,I»,rnmde^,u erwerben. Der Gesangverein . Polyhymnia feiert morgen, den 11. d. M., im Saale zum Tunnel sein drittes Stiftungsfest durch Concert und Tanzkränzchen. Freunde des Gesanges und geselligen Vergnügens erlaubt sich hierzu ganz ergebenst einzuladen Anfang Abend 7 Uhr. die Vorsteherschaft. Morgen früh 9 Uhr gemächliches Frühstück. Die 17ner. Zum Prater morgen Sonntag Abend bei günstiger Witterung Gartenillumination mit Feuerwerk. ES ladet dazu freundlichst ein Chr. Mocker. Tanzmusik in Chrieschwitz morgen Sonntag Nachmittag und Abend. Gastwirth Uhlmann. Gutes Actienbier empfiehlt und bittet um gütigen Besuch B. Liebner. Das Mineral bad zu Pausa wird am 15. Mai eröffnet. Durch zweckmäßige Veränderungen bietet den Curgästen möglichst ange nehmen Aufenthalt Pausa. Franz Tittel, Badebesitzer. - Logis - Veränderung. Daß ich von heute an in der Teichgasse, im Hinter hause des Hrn. Bäckermstr. Wolfram, wohne, zeige ich, mit der freundlichen Bitte um ferneres Wohl wollen, ergebenst an. Albin Haller, Schneidermstr. A n zeiH Ich mache hiermit bekannt, daß ich nicht mehr bei Hrn. Dreiheit, sondern bei dem Handels mann Rahm in der Königsgasfe No. 104 wohne. Frie-erike Lehmann, Leichenfrau Daß ich von jetzt an bei Hrn. Wolfgang am Topfrnarkte wohne, zeige ich hiermit ergebenst an, und bemerke, daß ich alle Gold- und Silberarbeiten, sowie auch künstliche Zähne fertige. Um gütige Be rücksichtigung bittet Alwin Leipoldt seu., — Gold- u. Silberarbeiter. Meine Wohnung befindet sich von jetzt an nicht mehr in der Fürstenstraße, sondern in meinem eige nen, früher Hrn. Eichler zugehörigen Hause vor dem Straßberger Thore, und bittet auch da um ferneres Wohlwollen Friedrich Hadlich, Böttchermeister. Zu vermiethen. Eine Stube mit Stubenkammer, Bodenkammer, Kellerraum und Benutzung des Waschhauses iu einem veuerbauten Hause an der Bahnhofstraße, zu Michae lis zu beziehen, ist zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl. Eine freundliche, meublirte Stube mit Kammer ist an einen oder zwei Herren zu vermiethen. Eine sehr freundlich gelegene Wohnung, bestehend auS 2 Stuben, Stubenkammer, Speisegewölbe, Wasch haus rc., ist von Michaelis d. I. an zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl. Eine Stube mir Stuben- u. Bodenkammer und Holzremise ist zu vermiethen und zu Michaelis zu beziehen. Näheres in der Exp. d. Bl. Ein Logis mit Laden und Zubehör, an einer leb haften Straße gelegen, für einen Seiler passend, ist zu vermiethen und sogleich zu beziehen. Wo? sagt die Exped. d. Bl. Eine freundliche Stube nebst daran stoßen der Kammer ist sofort an einen einzelnen Herrn zu vermiethen. Nähere Auskunft ertheilt die Exp. dies. Blattes. Eine Stube mit Stuben- und Bodenkammer, Küche und Keller ist auf der Bahnhofsstraße zu vermiethen und zu Michaelis zu beziehen. Bei wem? sagt die Exp. dies. Bl. 2 Herren können Kost und Legis und 2 Herren Kost erhalten. Bei wem? sagt die Exp. d. Bl. Ein Einmiether mit einem Webstuhl wird gesucht in Nr. 47 6., Rhadschin. Gesucht werden auf sichere Hypothek 500 Thlr. von Moritz Junghähnel, Agent. Tüchtige Zimmergesellen finden dauernde Beschäf tigung ber Rich. Zürn, Zimmermeister in Meerane. 2 Schuhmachergehülsen, ein Herren- und ein Damen-Arbeiter, werden bei gutem Lohne gesucht. Auch gebe ich Arbeit an Meister außer dem Hause Herm. Jacob. Ein Schuhmachergehülfe, guter Damen arbeiter, findet dauernde Arbeit bei Hermann Dittes, Endestraße. Zwei Damenkleivermachergehülfen, die im Stande sind, ein gutes Stück Arbeit zu liefern, können sofort in Arbeit treten bei Albin Haller, Schneidermeister, Teichgaffe. Gute Arbeiter werden bei gutem Lohn und aus dauernder Beschäftigung gesucht bei C A. Scharschmidts Ein tüchtiger Schmiedegeselle wird gesucht bei * Hilpert, Neundorfer Thor. Ein Zeltaufwärter zum Vogelschießen wird gesucht. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. Ein Mädchen, welches im Nähen bewandert ist, wird gesucht bei A. Wolf an der Syra. Ein ordentliches Dienstmädchen, welches mit der Wäsche gut umzugehen versteht, wird pr. Ende Mai oder auch früher zu miethen gesucht. Von wem? erfährt man in der Exp. d. Bl. Ein mit guten Zeugnissen versehenes Dienstmädchen kann einen Dienst erhalten. Bei wem? sagt die Exped. dies. Bl. Ein Paar gute Ziegelstreicher können dauernde Arbeit erhalten. Wo? sagt die Exp. d. Bl. Am Freitag Vormittag wurde durch die Rühme ein brauner Atlas-Kuicker verloren und wird gebeten, solchen gegen Belohnung an die Exp. dies. Bl. abzugeben. Ein neues Schurzledcr ist verloren worden, und gegen eine Belohnung in der Exped. d. Bl. wieder abzugeben Am 30. vor. Monats früh Morgens wurde ein «euer Herrn-Hut gegen einen alten im Engel ver tauscht. Man bittet um Rückgabe daselbst. Eine Truthenne ist entlaufen. Man ersucht um gefl. Zurückbringung Neust. 288 ä.. Für die überaus gütige Theilnahme, die ich bei dem mich schwer betroffenen Unglücke so vielfältig fand, sowie für die vielen mir erwiesenen Wohlthaten sage ich den edlen Gebern den tiefgefühltesten, herz innigsten Dank. Ich bin mit Gottes Hilfe so weit genesen, daß ich wieder aussahren, wenn auch noch nicht gehen kann, hoffe aber, mit Gottes Hilfe dies in einiger Zeit zu erreichen. vr. meä. Schulz^ Den Herren Aerzten, die mit GotteS Hilfe auS größter Lebensgefahr mich erretteten, so umsichtig, schonend und gütig behandelten, namentlich Herrn Stadtwundarzt L. HAette senior, der die Am putation in ausgezeichneter Weise schnell und höchst geschickt vollzog, sowie die mühevolle, lange Nachbehandlung uiit aufopfernder, thätiger Sorgfalt ebenso besorgte, wie die verschiedenen kleineren Ope rationen vorher, Herrn »r. Fiedler, der unter den ungünstigsten Umständen die innere Behandlung erfolgreich und höchst gütig leitete, Herrn Wundarzt Jul. ^Vette jun. für die Assistenz bei der Ope ration, fühle ich mich gedrungen, meine vollste An erkennung und meinen aufrichtigsten, herzlichsten Dank öffentlich darzubrmgen. vr. Schulz. Dank. Der Unterzeichnete kann nicht Unterlasten, für die so vielfachen Beweise von Liebe und Theilnahme, welche ihm während seiner schweren und schmerzvollen Krankheit von Seiten seiner lieben Verwandten, Freunde und Nachbarn zu Theil geworden sind, seinen tiefempfundenen Dank auszusprechen. Dank auch insbesondere Ihnen, Herr vr. wsä. Königsdörffer, der Sie unter Gottes hilfreichem Beistände durch die umsichtigste und sorgsamste Be handlung meine Krankheit gehoben haben Wolle Sie Gott noch lange zum Besten leidender Men schen wirken lasten! Der Herr aber möge Vergel ter sein und Sie Alle in seinen gnädigen Schutz nehmen. Straßberg, den 8. Mai 1862. Gottlieb Baltin s u UWUM H /x m. V-s v. V Für einen deutschen Erfinder (Wilhelm Bauer in München) sind bei unS eingegangen: 2 Thlr. von den Herren Kauft. Meinhold u. Nietzsche hier. D. Red.