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S58 Leitung des MmisterftrMS : AeüßercS Graf Platen, Innere- mcht ;en; man Botschaft, ^ichtemerg, Finanzrath Oberzollrath d des königlichen Hause- ist noch schaftlichm^n ÄrbeUL» rüng, glaubt aber, daß die Regierung Der volkswirthschaftliche roe. . „ 'dsü Ädclstand »Mi^t^-'au^'^sti^i^ 7. Decbd. geschrieben j Ihnen einen n^ueti' Meralen ^Mk unser- Karserd z» spricht von einem de LMSÄ Handel, Gewerbe und öffentliche Ääiik/und der OberprLfident v. SeWow A^gelegeichedteü ernannt, ferner der rwtificireh. Derselbe hat nämlich einen sehr geachteten Judenin Pesth, Herrn HchIöMtt«r, in d« MMÄch mit dem PrädÄat v. Fornah erhoben. Ungarn, hochtorhi^isM H^saÄMrcMchh Land, hat bisher den Juden unerbittlich dech Äpeb versagt^ sich alle wahrhaft liberalen Männer über jenen kaiserlichen M, Kanal Hr. Schloßberger derjenige ist, welcher bei der gratier Couseren^' von t859 von der Regierung zum Mitglied erwählt, vom Primas aber/als dem Vorfitzenden, höflichst zurückgewiesen ward." Frankreich. Paris, 8. Decbr. Das BemerkenSwcrthefie an der gestrigen Solennität war die Rede des Kaisers und in derselben die Hervor- hebung des Lenoir, iu dessen Persönlichkeit den Arbeiterklassen der Hof gemacht 'würd§. ES läßt sich rächt in Abrede stellen, daß der Kaiser hierin abermal- echen Beweis von seiner Gewandtheit geliefert hat. Was die Haltung de- herbeigestromten Publikum- anbelangt, so wird es demjenigen, welcher Pari- gmugsqm kennt, um den wirklichen von dem künstlichen „Enthusiasmus" zu uvterscheiden, nicht entgangen sein, daß sie nicht der Art war, den Kaiser voll kommen zu befriedigen, sie war doch mehr frostig und zurückhaltend als demon strativ. Allein es ist nicht das Geringste vorgefallen, was als eine Störung der Ordnung bezeichnet werden könnte. Der Prinz Napoleon begleitete den Kaiser. Paris, 7. December. Die öffentlichen Bauten werden in der Provinz M nicht geringeren! Nachdruck als in Paris betrieben, so mußte z. B. der Stadtrath von Marseille dieser Tage auf Befehl von Oben ein Anlehen von 21 Millionen ausschreiben, das für die „Verschönerung" der Stadt be- England. London, 10. Decbr. Die Morning Post schreibt heute, daß die Schutzmächte in Betreff Griechenlands einig seien; sie erklären das Protokoll von 1830 für bindend und werden König Ferdinand von Portunal (geb. ^9, October 1816 als Prinz von Sachsen-Coburg (Kohary), katholisch), und seit 15. Nov. 1853 Wittwer von der Königin Maria ll. da Gloria von PvMg-l), als grirch. Kroncandidaten unterstützen. Hoffentlich werde Griecheu- H-nd ei-willigen. > Ueber die Königswahl in Griechenland haben wir keine neuere» Nachrichten. Es zeigt sich aber schon, daß die Bevölkerung dftr heb ^glischktl'Sivl-matie keineswegs gut ausgenommen hat/ und öffentliche Enttäuschung zu benutzen versteht. M LeLruiöühe Fortschritte gemacht haben. Die provisorische Regierung hA um derAnalMM zü>'steuern/em Unleihen von ^6 Millionen Drachmen chjAesirt r Obligationen bereits ausgefertiat. Ob sie aber 'GeK^ E i^^OWgati'onen erhält, ist eine andere Frage. Hat doch die Regierung itü'üMen Lä^ wenig Credit, daß die Staatsbank ihr jüngst einen Vorschuß verweigerte. Diese Weigerung wäre der Bank übrigens beinahe v. Jagow auf sei . HM IpnHu, entbunden und demfekbeÜ wMet Ernennung zum Wirklichen Geheim- mch. vrit.7de^ Prädikat Etcellenz däh Obüöräfidrmn der Provinz Brandenburg Endlich der LegatioNstam '^rgs zu Eulenburg zum Minister des eruannt worden. . , .' Hannover^ 8. December. Hlchjtim Nachrichten zufolge wird das neue Ministerium folgendermaßen zusammbägl ' v. Hammerstein, Justiz WindchoA E Erleben, Krieg v. Brandls. Ein / Kassel, 9. Dec. Die Ständeversammlung hat in ihrer heutigen SiAmg auf' Antrag M Finanzausschusses einstimmig beschloßen, die um älSbald^r VMage eme§ Gesetzentwurfs wegen Forterhebung ersuchen. Jeb Landtags - ComnnffariuS bezog sich wegen der seine. abgegrb^ keitSftage ernst möügen werdet — beantragte Temfiimntlg die' Zästrmmüng der Ständeversammlung zum PnußAMmnzösischek, Handek-v erträgt. - -cassel, 10. Hrcechber. In Folge der vom kurheffischen OffictzereorpS ry ,^r DHrr-HahnauM^ Erklärung ist der GMrA- leutäsn^v. Havuaw hürch allerhöchsten Befehl vorläufig seiner Stellung als DwOonär erckhobm'^srdem^ 'hat da- Commando selbst ' O«- nonnueit. BatÄk."- Kab ks tuh e) ^ve^niber. Die ,Md. L «chichrt, daß eS in der Absicht des großherzoglichen HaiMlSwimsttriWkS' liege; süie TAegraphengebühr im Ins ° .... übet bekomme»; da» souve«B^ erzürnte.sich und perrifth,eme so bedenk lich« BegriffsverwirrmW M-Bezug MeiN > Mp Dein,, t^ß die Bankbe- hvrden ihre BaarvorrLth-m.usd Ketzchpapier^ aus frqrzöstsche und englische KriezSsrdiffe flächten maßt««. 'n- - - , < s AkuHtand. Eia Kramberger Correspondenz, der Ostdeutsches.Zelsung schreibt unterm 8. Dec.: ,,Wie eui hiesiges Lokalblatt mittheilt,., Hal ein ^.Guts besitzer au- Polen die Nachricht mitgebrachk, daß qm Letzte« Mittwych ist War schau aus dem betreffeuden Bureau sämmtliche für dip Rekrutenaushebünst pro 186L angefertigte» List«, Register, Bücher :c. iu uuerklärlichsr Krise geHhleu worden sind, obwol vor dem Gebäude, iu welchem da- Bureau.sich besisthek, Schildwachen stehen. Durch diesen Diebstahl wird di« RekrutenauShebung. H?n fall- außerordentlich verzögert werden, da die betreffenden Listen vvH neues» angefertigt werden muffen." —. Lewdwirthfchaftlicher Aopf ,7 Zopf, d. h. gewohnheitliche Anhänglichkeit an das Alte, Hergebrachte, wenn gleich die Verkehrtheit desselben längst praktisch uachgrwiesen ist, giebt'Svochin jedem Berufe und Stande; denn der Zopf hat eine wahre Katzen-:und Istiß- natur und schlägt sich lieber Menschenalter hindurch m's eigene Gesichts 7 d- h. in den Beutel, ehe er zur Scheere greift und sich selbst abschueKet. ^ Mr haben's ja gesehen, lvie laug der Jnnungszopf bammeltel.^So.MbM -sich in der Landwirthschaft noch manchen Zopf, der sich, wie uhr ^wWcKrMHZt, llfvrteM auf Kmdcr und Kindeskiuder. Wir wolle« dießmal. zq. Putz rM Kom men unserer landwirthschaftlichen Leser nur «in Haax, gytz-^xmsM^n^^hen stsid balevchte« — die Bifänge. ^2^-Sv heißen die schmalen und hochaufg^üS^u.L^eM we chsrch oder Ms Pflugschnitte, gemacht wertem , Kleber, glücklicher Weise weg; derm dies« wL^U !pM,jNstr^üß,/dMiMeM^,FAfP 'machtz-da bei ihnen mindesten- der-hrüt-,, Th^is, W..M-Mchp,^ nur überheckt, ' nicht aber bestÄlt wird; vi«sch»ittige, ahrr A^j i^HrMbirge^im^ iu Obersranken x. «och in voller BHchhZjMuMHch, hast der /«umte Bauer, d-r kleine GrunhbchtzprvyvchBisichge«^^ qn den vierschnittige«, fest wie Klette^ M MzKr^MthvWchig, «std Mctmaßjg, schreibt ihnen Vorzüge und Bortheih vm: ^.breiten ^etew zu 77^.ülle ^Peßte mit über sechs Pflug schnitten sind breib — und glaube fie durchaus nicht ent behren zu können. . tt- ' 7, Allerdings können Bifänge zweckmäßig, ja faft,«oHwendig,. sLhn iu , zwei Fällen. Tritt der Felsm zu Tag aus, in welchem Falle die Ackerkrume Mnz seicht ist, die mau auch nicht vertiefen kann, so thut mau Koffer, wenn man sie in die Höhe treibt durch Bifänge. Oder ist der Untergrund thonjg und letüg, folglich undurchlässig, und hat noch dazu das Terrain wenig Neigung, so daß das Wasser nicht einsickern uud abzieheu kann Md Lange in der Ackerkrume stecken bleibt, gut, so mache mau auch schryale, hochaufgeworfene, tief ausgefurchte Beete und dadurch das gepflügte Land über das Master erhabener, trockener und einträglicher. Allein diese zwei Ursachen eines ganz oder nur schwer durch lässigen BobcnS komme» bei Weitem nicht in der Ausbreitung, in dem Umfange vor, wie die Bifänge, die man auch auf dem durchlässigsten Bode«, z. V, auf Sand- uud Granitboden in großen Landstrichen findet. Der moorige Unter- , grund, auf dem sie eine frühere Bestellung des Feldes möghch M.chen k-nueu, ! und den man als eine dritte Ursache für sie anführt, wird äen so -sestey.ge funden, wie die steilen Bergabhänge, auf denen sie einer BerheerruLgi/durch Me- - gengüsse Einhalt thun sollen, nur in hohen und humusarmen wenigen,Oepixgs- ! strichen. Im letzteren Falle erfüllen sie auch recht häufig ducke« Zweck njcht. Jeder denkende, vorurtheilsfreie Landwirth wird wissen, daß vorstehepde Fälle, in denen Bifänge anzuwenden räthlich und nöthig sein möchten, nur sehr ausnahmsweise vorkommen, und weit, weit mehr Ackerland unter breite Beete gebracht werden konnte und sollte, als dies zur Zeit noch geschieht. Wip suchen den Grund dieses Uebelstandes zumeist in der Anhänglichkeit an da- Hergebrachte, im Zopfe, und gestatten uns, die Vorzüge der breiten Beete etwas umständ licher zu beleuchten. Hoffentlich wird dadurch doch ein oder der andere Land wirth veranlaßt, eine Probe damit zu machen und wenn diese gut ausfälltz zur Scheere zu greifen. li, ' Ohne allen Zweifel beabsichtigt und bezweckt jeder Landwirth, wenn er seine Saat bestellt, möglichst hohen Reinertrag davon b^i möglichst guter Md billiger Arbeit. Billige Handarbeit wird immer rarer, »w Dieusihoteu sistigen im Preise uud in ihren Ansprüchen, was bleibt also übrig, als - Mgschchen- E- hilft alle- Sträube», namentlich eines gpoßen TheihS der UMuetz Limd- wirche, gegen Einführung von Maschinen ihnen nichts, wüffeq, schsteHlich sich doch entschließen, entweder jeder einzeln, oder durch, ^saMnent^e Anschaffen von landwirthschaftlichen Maschinen sich zu verstehe»,. Asie,.ZstAnft der Landwirthschaft aller Länder ruht zum,,guten Theile, auf de«, Ph-Wnen, und das Land wird, wenn sonst feiue Bodenverhältnisse gut sind,7chste ZWifel in Zukunft das meiste und billigste Getreide erzöge«, daß die beftzqz unh, Lei sten Maschinen hat und anwendet. Äm industriellen Leben ist dieser Satz schon Wahrheit geworden. Verbesserte Pflüge und Eggen, die fast überall anwendbare