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Voiglliindißher Aiyrigtr. Amtsblatt für das Königliche Bezirksgericht zu Plauen, sowie für die Königlichen Gerichtsämter und Stadträche zu Plauen, Paufa, Elsterberg, Schöneck und Mühltroff. Dreiundstebenzigfler Jahrgang. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Moritz Wiep oe ccht.^ - - - - Dieses Blatt rrscheinr wöchentlich viermas, und zwar Dienstag-, Mittwochs, Donnerstags und Sonnabends.. Jrhrllchrr A dv an«m^Utopre iH welcher r»väo zu entrichten ist, auch bei Beziehung durch die Post, I Tblr. 26 Nzr. - Annoncen, die bi- Vormittag» N Uh« emgehcn, T««ß:bovmf erscheiaeUbe Nummer ausgenommen, später eingehende Annoncen finden iu der nächstfolgenden Nummer Ausnahme. — Inserate werdxa mit t HLa^.jür hzc.gehaltene LorpuS-Zeile berechnet. Einzeilige mit 2 Ngr. — Für die auswärtigen König!. Gcrichtsämttr und StLdträtbe, für welche der Voigtlirakische Anteiger AttttSbkatt rst, besteb'cü dke Geschäftsstellen in Pausa bei Herrn Julins Guido Lorenz, in Elsterberg bei Herrn F. W. Feustel, iu Schönst hei Herrn Eduard Meyer, in Mubltroff bei Herrn Chausieezelder^mnemtwr Holzmüller. I«s 25. November 1862. Dienstag Zeitungen. Eltern de- nicht- wissen. Da sagte vor wenig haben eine weit tragischere Geschichte. Plus eine» Bauernhof« bei MariLtkttg, liebte ein Kne^ ° Überall da für abgeschabt erklärt ist, wo chn die Lettern nicht beibchattm Wollert; an seiner Stelle bleibt ' r :' '"7 MltV'Grgi gekehrt. ungerechnet die daran geknüpfte Behauptung^ 0«^ Sachsen unter allen Umständen in der Handelsvertragssache mit Preußen gehen müsse. Den Wischer oder die Nase, welche Leipzig dafür von unserer Regierung erhalten, haben wir auszugs weise in Nr. !8t mitgetheilt. Es bleibt «ns nur noch übrig, den Standpunkt unserer Regierung unsern Lesern in Kürze klar zu machen. Die Sachlage ist, wie folgt: Preußen hat den Handelsvertrag mit Frankreich al- einbn für den Zollverein geltenden Vertrag abgeschlossen. Unsere Regierung hat ihm al- solchen, d. h. als für den Zollverein abgefchtosteü, ihre Zustimmung ertheilt, die Kammern haben sie auch zur Genehmigüng und zum Abschvaß desselben er mächtigt, sobald die Zustimmung der übrigen Zollvereins staateu gesichert ist. Tritt also der ganze bisherige Zollverein dem Handelsvertrag« mit Frankreich bei, so tritt Sachsen ihm otuch bei. Treten aber die andern Zollvereinsstaaten nicht bei, so braucht.Sachsen nicht bloS nicht beizutretxn, sondern unsere Regierung darf dann gar Nicht beitreten, well »die Kanimeru'ven Beitritt Sachsens nur unter der Bedingung genehmigt haben, daß auch die übrigen Zvllvereiusstaaten. betreten. Dann entstünde die Frage, öb Preußen allein den Handelsvertrag mit Frankreich ausfnhren und dadurch der Zoll verein gesprengt würde. Geschähe dieß, dann erst träte an Srchstm Vie Frage, ob es sich an Preußen anschließen oder mit den andern bisherigen Zoll vereinsstaaten einen neuen Zollverein zu gründen Haden würde. Diese Fragen stehen aber noch im weiten Felde und sind vorläufig müßig; sollten sie aber dennoch kommen, so werden sie nicht von der Negierung allein beantwortet oder entschieden werden, sondern die Zustimmung der Kammern wird ebenso eingehvlt werden, wie dieß zum Handelsvertrag geschah. Jndeß steht unsere Ueberzeu-' gung, daß der Zollverein erhalten werden wird und muß, unerschütterlich fest, und so werden diese Fragen hoffentlich gar nicht zum Vorschein kommen. Noch immer gab man sich der Hoffnung hin, über das Schicksal des kühnen und genialen Reisenden vr. Bogel günstige Nachrichten zu erhalten. Jetzt sind sie abgeschnitten. — Das großbritannische Gencralconsulat in Leipzig hat vor einigen Tagen von seiner Regierung die bestimmte amtliche Mittheilung _>. > »< ?> r i!.n >,< - 20. November. In d<W »MMchr rrfölgüm königlich«» g» .tie O-«abrücker Schulgemeinde betrchf-» V«r -atÜhi-uiS-angelegenhett i Tal- der Eoaststokial- Myre wurpM. in M-m Kasten Eh Mayen, .EgezpSsk, «Ler necht «in, reiches Äauerm^chey.^ unp, sis Lebte zi^veu Wünschen der Bevölkerung insofern gewillfahrt- Mädchen-"wollten abpc von dieser Li^ gus veyfchinMeM Gründen katechismuS, bekanntlich der Hauptstein de- Anstöße-, Übe .! Tagen d-pKortz-ßene zu seiner Geliebten: ' " nah^iegeuden Dörfern gebracht. Auf ! dasige Verwalter erhängt,, weil .sich in der- von ihm zu v-rzpattandeu Laste ei« Deficit von etwa nur 40 Thtrn. vorfand. Die beiden andern Leichnam« aber < HW .»chl leL^it-H*-SÄNffer." Und er L^ -s ^e schlich ihy nach MMMch^per A^e Hpaug m dic Kluthe«. Kit Mer sMqg chm sofort, »ach-, M.chübe. sM-en ihren Tvh. j Map kann Vertreter des Volks unv ob,:eLei» Msniüsriun»;er steht gegenüber.^ Es »st die alt^Msc^chw;* me sew drei Gene- s rationen spielt. Daß diesmal die Hoffnung«» der Reactiow^N 'Mstfiig sei» «MerPwrrniy 1-5 l, da- müßen wir stark bezweifel« Richt länger kann Deutsch- erhalteu, daß vr. L-uard Voges schon vor fünf Jahren in Wadai hingerichtet worden ist. Dem Vater des Unglücklichen, der beim Eiutressen der Bestätigung, längst gehegter Befürchtungen schon im Sterben lag, und den man a»A«^>ew Schooße der Erde übergab, wurde diese Trauerbotschaft verschwiegen. In diesen Tagen wurden drei Leichen iu die Klinik zu Zeitungen. Sachsen. Die Stellung mArdp'R^A-V zum französischen Handels verträge ist neuerlich verschieden aüfgefäA. und ^beurtheikt Werden, n^ scheint man in Leipzig die amtliche Erklärung, Sachsen nzerde an Lem von dw Kammern genehmigten Standpunkte feflhalten, schon für eist Aufgeben dic/ös Standpunktes gehalten zu haben, sonst wäre die Leipzig«? Petition, worin ms'.' Regierung um Festhalten desselben gebeten wurde, mehr als überflüssig gewesen,'' zehnts die Höhe von 13,361,132 Thlru. Die Zahl der anfahrenden Mann schaften betrug in dem genannten Jahre 7992, excl. 89S Tagelöhner. Die Stadt ChemAitz Macht eine Anleihe von 350,000 Thlr. Einfuhr von Bier aus Baiern" Wahrend im Jahr« 1858, im Ganzen 220,072 Ctr. Birr au? BaierN nach Sachsen gebracht wurdest, 'siüd im Jahre 1859 nur 215,883 Ctr., also 4183 Ctr. welliger^ im Jahre IM st gur 199,290 Ctr., mithin 20,782 Ctr. weniger, und 18fil blos> 198/48^ Ar., also 21,585 ^Ctr. weniger als 1858 eingebracht worden. Kurhefsen. Kassel, 20. Nov. Unter besonders großem Andrange des Publikums wurde die heutige Stanvesitzung gegen 12 Uhr Eröffnet. Nach der üblichen Verlesung des Syndicatsprotokolls überreichte der LandtagScommifsar dem Präsidium eine landesherrliche Vollmacht, durch welche derselbe ermächtigt wird, dw gegenwärtige Ständeverfammlunz zu vertag. Aks' der Präsident d^n Inhalt "dkefrr Vollmacht verlesen, erklärte Namens des Kurfürsten der Landtagscommissar die Versammlung für vertagt, an welchen Ausspruch der Präsident folgende Wotte knüpfte: Nach §. 83 der Berfaffungsurküüdc stdhk e- dem Landesherrn zu, die Stände zu vertagen. So sehr wir auch diese Prä rogative zu ehren wißen, so hätte doch zu deren Ausübung kein unglücklicherer Augenblick als der gegenwärtige gewählt werden können, wenn nicht die Aus sicht vorhanden wäre, daß durch eine baldige Wiedereinberufung es möglich würde, den schweren Verwickelungen, denen das Land entgegengeht, vorzubeugen. Hosfen wir, Laß die Räthe der Krtme die- beherzigen und geltend zu' stiachen wissen werden. Stände UNd Publikum entfernten sich hierauf, sichtlich ergriffen von dem neuen Ernst dst Situation. Zu dem neuesten Zustand der Dinge iu Kurhesse« sagt die konservative Augsburger Allgemeine Zeituna: „DaS kur- besfische Ministerium ist entlasten, drb' Älande sind, kaum zusamEN^ekommen, wieder vertagt wo-bkst/'so meleet der Telegraph. Der Kurfürst ist also augen- R. Iu Bersin ist er ew- Freiberg, 17. Novbr.,. DaS Totalausbrinsip» d«r tzrx-bugyeGrnben betrug tm Jahre 1861 dw'Summe von 1,523,467 Thlrn., die höchste, welche geschichtlich zu erweisen ist; dadurch ersteigt das Ausbringen des letzten Jahr- dem KammergMe Mschwichi-hotte Ach her - rlaiw d«seu> Znnespatt d«lden, der über ckvs Grenzen geht. Alle Mgierunge«, der-von ihm zu v§,wajl«otze» Loste ei« « so manichd Wtversprüche vrrwickett/Pnv doch darin ^ebaig?" -