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7« Am 24. September h. I. werde ich Unterzeichneter hier einen KM»- u. KtlnieHMln'kikf-l'in'SM eröffnen, in welchem geehrten Herren und Damen, auch Kindern von 10 Jahren an, in IO bis 18, Nichtschreibenden in 24 Unterrichtsstunden für die Dauer eine schöne, flüchtige kaufmännische Hand schrift gelehrt wird. CursuS nur 4 Thlr. Anmeldungen hierzu wird am 23 Septbr. d. I. im Löwen entgegen nehmen W*. Calligraph. Die täglich erscheinende „Laufitzer Zeitung" wird mit dem 1. Öctbr. als Abend- blatt erscheinen und die telegraphischen Kurse, sowie auch die wichtigsten politischen Nachrichten in kurzen Telegrammen bringen. Die „Laufitzer Zeitung" verfolgt vorzugsweise eine rein deutsche Tendenz, fern vom nord-, süd- oder mitteldeutschen Parteitreiben, ohne deshalb einem geschichtswidrigen „Kehraus" mit den noch entwickelungsfähigen Zuständen im deutschen Vaterlande daS Wort reden zu wollen. Vermöge des Ortes des Erscheinens der „Lausitzer Zeitung" und bei der Kennt- niß, die der unterzeichnete Herausgeber derselben von den südlichen Zuständen sich erworben, unterliegen die österreichischen Nachrichten und Verhältnisse darin einer frühen und eingehenden Besprechung. Bezüglich der Benutzung des Blattes zu Anzeigen wird bemerkt, daß jede einmalige Einrückung der höchst billige^ Berechnung von 6 Pf. pr. Zeile oder deren Raum, jede Wiederholung aber nur einer von 5 Pf. unterliegt. Der Abonnementspreis bleibt unverändert vierteljährlich 15 Ngr. per Post. Zittau im September 1862. K Badewitz. Dirccte Pog-DampsschMahrt zwischen Urvi»«» «»«l Southampton anlaufend Bost-V. Capt. H. I. von Santen, am Sonnabend, den 27. September. äo. Capt. C Älteper, am Sonnabend, den 11. October. äo. Capt. G Wenke, am Sonnabend, den 25. October. cko. Capt. H. I. von Santen, am Sonnabend, den 22. November. äo. AfWäVUONMt, Capt. G 28enke, am Sonnabend, den 20. December. Passage-Preise: Erste Cajüte 140 Thlr., zweite Cajüte 90 Thlr., Zwischendeck 55 Thlr. Gold, incl. Beköstigung. Kinder unter zehn Jahren auf allen Plätzen die Hälfte, Säuglinge 3 Thlr. Gold, fünfzehn Dollars und 18 Pr-image für Baumwollenwaaren und ordinäre Güter und zwanzig Dollars und 1.8 Primage für andere Waaren pr. 40 Cubikfuß Bremer Maaße, einschließlich der Lichterfracht auf der Weser. Bei Vorausbezahlung beträgt die Fracht 12 und 17 Dollars und 15 0^ Primage. — Unter 3 Dollars und 15°/^ Primage wird kein Connoiffe- ment gezeichnet. Feuergefährliche Gegenstände sind von der Beförderung Ausgeschlossen. Die Güter werden durch beeidigte Mester gemessen. Post: Die mit diesen Dampfschiffen zu versendenden Briefe müssen die Bezeichnung „via Bremen" tragen. Nähere Auskunft ertheilen: in Lobenstein Herr Orv88NNNI»IK-8et»N»icitZ in Zeulenroda die Herren Qr HV. Hoti» z in Zwickau Herr I^uiLL Gl^mmius; n Burgstädt die Herren O ^1 L 8u1»n; in Leipzig die Herren «Du1Sn8 General-Agent, Reichsstr. 26 — VliSV. Grimmaische Straße 6 — OttuNNur Uücll, General-Agent, Hainstr. 1 — Huri o ZL General-Agent, Petersstr. 15. vamxlsolliMallrt mit Ln§1anä. Nach I^vi»ülOlL jeden Montag und Don-, Passage-Preise: Erste Cajüte 12 Thaler. Zweite nerstag Morgen / Cajüte 6 Thaler Gold exclusive Beköstigung. Hin- und „ Hall „ Montag Morgen. / Retour-Fahrt: Erste Cajüte 18 Thaler. Zweite Cajüte s 9 Thaler Gold exclusive Beköstigung. Breme», 1882. Ditz vii-eeiiu» <Ie8 ^pMuketieu Or»8vrn«NR», Director. KL. ^vt^r8. Procurant. ^11« EKtttSr rc. werden prompt und billig speoirt durch das 8pvMtion8-Ov8vl»LLt von LL«larlvk »««Ker in ZLr«i»«U» und »r«in«rls»ve». Ein geübtes Steppmädchen wird gesucht. Von wem? erfährt man in der Exp. dies. Bl. Lehrlingsgesuch. Für ein mit Agenturen und Nebenbranchen ver bundenes Colonialwaaren - Geschäft einer sächsischen Fabrikstadt wird zu Michaelis ein mit guten Schul- keuntnlssen ausgezeichneter junger Mann unter billigen Bedingungen als Lehrling gesucht. Nähere Auskunft wird Herr G. H. Roth in Zeulenroda gern ertheilen. Em schwarz und gelber Hund mit Kette ist zu gelaufen und gegen das Futtergeld und die Insert. Gebühren wieder zu erhalten bei Maurer Christ. Räßl^ert neben dem Tivoli. Eine silberne Tula-Dose wurde am 15. Sep tember von der Freundschaft bis zum Theater ver loren. Der Finder wird ersucht, diese Dose gegen eine angemessene Belohnung zurückzugeben an Christian Böhler «en Am vergangenen Mittwoch ist ein Lieferungsbuch mit blauem Umschlag, Kartenlieferung enthaltend, vom Klostermarkt bis zum Fürstenweg verloren wor den. Um Rückgabe gegen eine Belohnung in das Comptoir der Herren Meinhold L Nietzsche wird der ehrliche Find.r gebeten. Eine Köpertasche, in welcher sich etwas Geld und ein Schlüssel befanden, ist verloren worben. Man bittet um Rückgabe gegen eine Belohnung an die Exp. d. Bl. Ein genähter Rest, Hemdchen, gez. ^7. Oritrner» wurde am Dienstag von einem armen Mädchen ver loren. Es wird gebeten, denselben bei Hrn. Gritzner oder im Prater abzugeben. Dank. Der Unterzeichnete fühlt sich gedrungen, nach der hierorts dreimal erfolgten schweren und langwierigen Entbindung seiner lieben Frau, Herrn »r. Gduard Moses in Wiedersberg für die ausgezeichnete und unermüdliche Sorgfalt und Ge duld, sowie die große Geschicklichkeit und Einsicht seinen herzlichsten und tiefgefühltesten Dank auch öffentlich auszusprechen. — Möge Sie dafür der allgütige Gott auch ferner mit Gesundheit ausrüsten, damit Sie Ihren schweren aber beglückenden Beruf bis in das späteste Alter zum Wohle der leidenden Menschheit ausüben können. — Stets werden wir Ihr Schuldner bleiben; Gott aber wolle Sie und Ihre liebe Familie mit seinem reichsten Segen krönen. Heinersgrün, den 17. Sept. 1862. Georg Rausch, herrschaftlicher Kunstgärtner. Allen denen, welche uns bei dem am 8. Septbr. Nachts 3 Uhr im Hause des Bauergutsbesitzers Dietzsch entstandenen Schadenfeuer, wodurch nicht nur dieses, sondern auch das anstoßende Enders'sche Bauergut mit allen Vorräthen ein Raub der Flam men wurde, so bereitwillig zu Hilfe eilten, sagen wir hiermit unsern schuldigen Dank. Vorzüglich haben wir der schnellen Ankunft der Erbengrüner Spritze sowie dem Maurergesellen Weis aus Pans dorf für ihre Anstrengung besonders zu danken, dsß nicht noch größeres Unglück entstanden ist. Pansdorf, den 15. Septbr. 1862. Die Gemeinde daselbst Die bei dem Dahinscheiven und dem Begräbnisse unsers guten Gatten, Vaters und GioßvaterS, Christian Friedrich Philipp Bogel, von vielen Seiten und in reichem Maße uns zu Theil gewordenen Zeichen ehrenvoller Theilnahme gewährten unseren tiefbetrübten Herzen reichen Trost und Erhebung. Darum Ihnen Allen, welche Sie den theuren Verklärten so liebevoll ehrten; insbesondere aber Ihnen, hochverehrter Herr Kaufmann Böhler 8«». und Ihrer ver ehrten Familie für das außerordentliche Wohl wollen und für die edle Menschenfreundlichkeit, womit unser Vater während seiner achtundzwanzigjährigen Dienstzeit in Ihrem Hause jederzeit und von allen Seiten behandelt und während seiner Krankheit bis zum letzten Lebensaugenblicke versorgt worben ist, sowie Ihnen, hochverehrter Herr Vr. Böhler, für die ausgezeichnete, aufopfernde Fürsorge zur Zeit des Leibens hierdurch öffentlich die Versicherung des tiefgefühltesten Dankeö mit dem Herzenswünsche: Gott wolle es Ihnen Allen dafür recht wohl gehen lassen! Plauen, den 18. September 1862. Die Hinterlassenen. Börse in Leipzig, 17. Septbr. 1862. LouiSd'or: 9ZG.1H. porSt. 5 Thlr. 15 Ngr. — Pf. Ducuteu: 5ZG. „ „ 3 „ 5 „ ZPf. Wiener Bank», öst. W. 79^ G. — 15 Ngr. 8Z „