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Zu der am . 8. August 1862 Vormittags 9 Uhr im Gasthofe zum Löwen in Mühltroff stattfindenden Sitzung des Ausschusses des Mühl troffer Bezirksarmenvereins werden die Herren Aus schußmitglieder hierdurch noch besonders eingeladen. Kröstau, den 1. August 1862. Kasten, Vorstand des Ausschusses. Allgemeiner Turnverein. Mittwoch, d«n k. d. Abend« 8 Uhr im Tunnel Hauptversammlung^ MnglTfcst-Cigarrcn empfiehlt in s^n abgelagerter Waare, L Stück 3 blS 15 Pfennige, F. A. Groh, S ß g Kavimist-ffc - _ Auszuleihen sind sofort 10,000 Thlr. ganz oder auch iu 2 Posten auf Ritter- oder Bauergüter gegen gute Sicherheit. Zinsfuß 4^°/«, und steht bei pünktlicher Zinsen- zahlung die Kündigung des Capitals nicht zu er warten. Nähere Auskunft wird auf bei der Exped. d. Bl. unter k. O. L. chß 6 niederzulegende Ge- E- wird jeder- während des Festes die Sänger halle Besuchende ersucht, sich mit dem Entree-Geld so einzurichten, daß an der Kaffe nicht erst zurück zugeben nöthrg lst^e Fi„a„z.-Deputation. Dreschmaschinen mit GSpel, stark gebaut, 18 Ctr. schwer, neuester Construction, empfiehlt bei I jähriger Garantie die Fabrik von August Pietsch Ke in Leipzig. Avertissement. Beim Herannaheu der Beflellzeit beehrt sich die ergebenst unterzeichnete Scharfrichterei, den Herren Oekonomen ihren erzeugten, seit drei Jahren schon bekannten und mit den besten Erfolgen angewendeten Blutdünger mit dem Bemerken bestens zu em pfehlen, daß sie den Verkauf dieses Düngemittels von jetzt ab nur allein Herrn ZVilhelm Hänel in Leipzig übertragen hat. Leipzig, im August 1862. Die Scharsrichterei zu Leipzig. Mit Bezugnahme auf vorstehende Anzeige beehre ich mich, die Herren Oekonomen darauf aufmerksam zu machen, daß ich im Stande bin, jedes Quantum sofort liefern zu können. Leipzig, den 3. August 1862. Wilhelm Hanel. VuIÄHVoUv, *U uI<1woILüI, iu der zu jblun«». Bon heute an prakticire ich hier Orts als Rechts anwalt und Notar und zwar in ersterer Eigenschaft auch für hiesige Einwohner, und erstreckt sich meine Praxis insbesondere auf das Anfertigen von Kau fen und sonstigen Verträgen, auch Testa menten, Verpachtungen, Verdingungen, sowie auf Verpflichtungen und resp. Vereidungen zu Geschäfts führungen, Dienstleistungen und Würderungen, ferner auf Versiegelungen, Entsiegelungen, Aufzeichnungen von VennögenSmaffen, wie einzelner Sachen, auf Recoguitionen, Wechselprotesten, Zeugnissen rc. und zwar dies Alles in Kraft gerichtlicher und öffent licher Urkunden, was ich zu gefälliger Berücksichti gung hiermit bekannt mache. Pausa, den 1. August 1862. Bürgermeister u. Adv. Steeger, K.S^Notar. Heute Schlachtfest, wozu früh zu Wellfleisch und Abend zu frischer Wurst ergebenst einladet Moritz Freytag. LwmstÄnrr» Mittwoch, den 6. August, Abends punkt 8 Uhr Eoyspceuz i« Prater. Um zahlreiches Erscheinen bitten tzie Vorsteher. */, Mull-Ärbeiter werden gesucht. Wo? sagt die Exp. d. Vl. suche ertheilt. Ein freundlich gelegenes Garson-Logis, Stube und Kammer incl. Meublement, ist zu vermiethen und kann am 1. September bezogen werden. Wo? sagt die Exed. Bl. ! Commissions-Waaren! Veranlaßt durch 19jährige Bekanntschaft und guter Lage des Geschäfts - LocalS (ich führe nur Damen- Artikel), so suche ich noch ein Eommisstons- Lager von Weistwaaren u Stickereien. Garantie kann auf Verlangen gestellt werden; ebenfalls wird jeden Monat Abrechnung gehalteu. Adressen bitte ich franco an mich zu senden. Leipzig, den 25. Juli 1862. O. «R ILLrvknsr, Strohhut-Fabrikant, Alte Waage, Markt- und Katharinenstraßen-Ecke. Ein Logis, für einen Tischler passend, sogleich oder zum 1. September beziehbar, wird zu miethen ge sucht. Fr. Schreiner, Tischlermstr. Ich suche zum baldigen Antritt einen tüchtigen, soliden und nüchternen Brenner. Nur solche wollen sich brieflich melden und Abschrift ihrer Zeugnisse beifügen. Bayreuth. Fr. Garl Dilchert. Gesucht wird für einen Handlungslehrling Kost und Logis (ein eigenes Zimmer) in einer anständi gen Familie. Von wem ? sagt die Exped. d. Bl. Ein ordentliches Dienstmädchen, welches einer Wirthschaft gehörig vorstehen kann, wird gesucht von F. A Franz, Mühlberg. 2 Thaler Belohnung dem ehrlichen Kinder eines am Donnerstag Abend im Garten des deutschen Hauses liegen ge bliebenen graue« Doppel-Shawl«, mit schwarzer Kante und lila Streif-n darin, gegen des sen Zurückgabe an Herrn Eichhorn im Erholuug-- gäßchen. Am vorigen Sonnabend wurde auf dem Kloster markt eiq Portemonnai mit Geld verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, solche- gegen eine an gemessene Belohnung in der Exp. d. Bl. abzugeben Ein im Stickerei-Platten geübtes Mädchen wird ! gesucht Herm. Döring. Auf dem Plauenschen Bahnhof ist ein goldenes Armband mit röthlichen Steinen verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, dasselbe in der Exped. d. Bl. gegen eine angemessene Belohnung abzugeben. Das Laubholen von Unbefugten in unserer an der Galgenaue gelegenen Leithen wird hiermit untersagt, und ist der Flurwächter beauftragt, Zu widerhandelnde zur Anzeige zu bringen. Schmidt öt Sammler. Der Endesunterzeichnete erklärt hiermit, daß er die am Abende des 27. Juli d. I. im Gasthofe zur Krone in Werdau gegen den dasigen RitsergutSziegler Stengel ausgestoßenen beleidigenden Aeußerungen nicht mit Vorsatz, sondern nur in aufgeregtem Zustande gethan hat und bittet daher um gütige Verzeihung. Werdau. Jöökel Anfrage. Warum haben die Obermstr. der Weberinnung nicht nach dem Beschluß gehandelt, wie eS bei der General-Versammlung beschlossen worden ist, daß nach der Auktion des Meisterhauses noch eine General-Versammlung abgehalten werden soll. Todesanzeige. In der fünften Nachmittagsstunde vergangener Mittwoch, den 30. Juli, entschlief nach längeren Leiden unser innigst geliebter Gatte und Vater, der Riemerobermeister Friedrich August Harten stein, in seinem 70. Lebensjahre. Indem wir diesen Trauerfall lieben Freunden und Bekannten hierdurch anzeigen, sprechen wir zugleich allen Denen unsern tiefgefühlten Dank aus, die den Heimgegangenen durch Blumenschmuck und GrabeS- geleit, sowie durch tröstende Worte und Gesang an seiner letzten Ruhestätte noch in besonderer Weise ehrten. Plauen, den 3. August 1862. Die trauernden Hinterlassenen. Dank. Es gereicht unserem tiefverwundeten Herzen zur besonderen Freude, bei der Beerdigung unseres unvergeßlichen Sohnes Herrmann so eine all gemeine Theilnahme, welche sich besonders in so sinniger Ausschmückung des Sarges, sowie der überaus zahlreichen Begleitung zum Friedhöfe bethä- tigte, entgegengenommen zu haben. Wir können nicht unterlassen, hierfür, wie überhaupt für jede liebende Aufmerksamkeit, die man unserem Lieben zollte, herz lichst zu danken. Nehmen daher Sie, geehrtester Herr Diaconu- Ritter, für die erhebenden, trostspenden den Worte am Grabe unseren herzlichsten Dank. Wir erkennen an, „daß die Stunde seines Hingangs besser für ihn war, als die Stunde seiner Geburt. Nehmen ferner Sie, die Sie seine Freunde waren, für die ihm bewiesene Freundschaft und Liebe unseren wärmsten Dank und bewahren Sie ihm ein freund liche- Andenken. Nehmen auch Sie, theuere Jung frauen, die Sie sich beeiferten, sein letzte- Hau- so sinnig zu schmücken, unseren herzlichsten Dank. Nehmen auch alle die, welche dem lieben Sohne während seiner langen Krankheit mit freundlichem Bemühen und Zuspruch zur Seite standen, unsern Dank. Möge Gott Sie in seinen Schutz nehmen und Ihnen noch recht lange da- hohe Gut der Ge sundheit verleihen. Pausa, den 8. August 1862. Die trauernde Familie Garl Friedrich Müller.