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81 Plauen, den 13. Januar 1861. G. W. Gottwald vom tapt- itern trage I der der tende ein- ihren Mit- l an albq beau- noch durch , iw nach ssunz Aus- »sch» tellq Neu- ordri l dy rauf- nder- ilung erän- nach ie an >ause Heren glicht > bis -rend ervon 269, stan- : der ! aus lichen schen t ge- ?rden rrrirt daß «stelle plane reuen dem ellen, a die i selbst ssbau noch rssen. ! r der ment auf- >eteu- mäß- de- ltung Cin- von »ffene sam gemacht werden. Plauen, den 7. Januar 1862. verordneten über diese Angelegenheit berathe». — Hierbei -ab, nachdem der Herr Vorsitzende in ausführlicher Weise au- den Akten Vortrag erstattet hatte, die anderweite Vertheilung der Baustellen zu einer lebhaften Debatte Veranlassung. Von mehreren Seiten wurde nämlich die Eompetenz de- Collegium- in der Beschlußfassung hierüber bezweifelt und bemerklich gemacht, daß da- Colle gium nicht darüber, ob dem einen oder andern Calamitosen dieser oder jener Bauplatz angewiesen werden soll, entscheiden, daß es hierüber gegenwärtig um so weniger sich aussprechen könne, al- ja durch den von dem Kaufmann Jäger eingewendeten Rekur- die Angelegenheit dem Collegium zunächst entrückt uno an die Regierungsbehörde gewiesen sei und daß daher vor weiterer Beschlußfassung zuvörderst die Entscheidung der Regierungsbehörde abzuwarten sein würde. Hiergegen wurde jedoch von anderer Seite geltend gemacht, daß die Fest stellung der Größe und Lage der einzelnen Baustellen den Bauplan im Allge meinen bilde, daß durch die jetzt vorliegende anderweite Vertheilung der Bau- Die nach der Verordnung de- Königlichen hohen Justizministerii vom 25. Februar 1860 von den Vormündern alljährlich zu erstattenden Anzeigen über die geistige und leibliche Pflege, Beaufsichtigung und Fortbildung ihrer Mündel sind längstens bis Ende Januar 1862 einzureichen, worauf die Herren Vormün der der vom unterzeichneten GerichtSamte im Bezirksgerichte bevormundeten Pflegbefohlenen zur Vermeidung gerichtlicher Auflagen hierdurch ausdrücklich aufmerk- Jm Laufe der Monate Oktober, November und Dezember vor. Jahres ist folgenden Personen als: 1) dem Fleischer Franz Heinrich Sommer von hier, 2) dem Seiler Heinrich Theodor Hahn aus Obermarxgrün, 3) dem Handelsmann Friedrich August Weiß von hier, 4) dem Handarbeiter Johann Friedrich Kätzel von hier, 5) dem Barbier Heinrich Eduard Schilling aus Mühltroff, 6) dem Mechanikus Carl Friedrich Eisenreich von hier, 7) dem Kaufmann Friedrich Carl Wilhelm Herrmann Georg Westphal aus Fallersleben, 8) dem staatsanwaltschaftlichen Boten Carl Gottfried Ziegs aus Marbach, 9) dem Weber Wilhelm August Heßner von hier, 10) dem Weber Carl August Heßner von hier, 11) dem Seifensieder Christian Heinrich Tröger aus Eibenstock, 12) dem Goldarbeiter Carl Bernhard Leipoldt von hier, 13) dem Handarbeiter Christian Friedrich Holzmüller auS Kauschwitz, 14) dem Handarbeiter Carl Friedrich Roth aus Demeusel, 15) dem Hufschmied Johann Heinrich Teller aus Kornbach, 16) dem Buchbinder und Handelsmann Otto Theodor Bahmann von hier, 17) dem Lohgerber Ludwig Adolph Buchheim von hier, 18) dem Weber Wilhelm Heinrich Gottschald von hier, 19) dem Handelsmann Carl Gottlob Schubert auS Straßberg, 20) dem Kaufmann Florenz Gustav Lehmann von hier, 21) dem Schänkwirth Carl Friedrich Keil aus Auma, 22) dem Graveur und PackträgerinstitutS - Inhaber Moritz Cohne aus Dresden, 23) dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Schmohl aus OelSnitz, 24) dem Schneidermeister Carl August Scharschmidt auS Treuen, 25) dem Schneider und Handelsmann Theodor Bleßner von hier, 26) dem Seifensieder und Handelsmann Otto Müller aus Schwarzenberg, 27) dem Tischler und Handelsmann Christian Friedrich Riedel aus Schneckengrün, 28) dem Weber Carl Friedrich Hergert von hier, 29) dem Maurermeister Friedrich Ferdinand Härtel aus Schönhaide, 30) dem Weber und Handelsmann Carl August Zahn von hier, 31) dem Weber Christian Wilhelm Friedrich von hier, 32) dem Weber Johann Wilhelm Gläser von hier, 33) dem Weber Christian Gustav Zeh von hier, 34) dem Sattler und Tapezierer Gustav Hermann Hartenstein von hier, 35) dem Tischler und Handelsmann Heinrich Robert Schäfer von hier, 36) dem Kaufmann HanS Hermann Teuscher von hier, 37) dem Weber und Handelsmann Gustav Adolph Poingfürst von hier, 38) dem Weber Friedrich August Müller von hier, 39) dem Fleischer Carl Wilhelm Streit aus Volkmannsdorf, 40) dem Handarbeiter Johann Christian Friedrich Spranger von hier, 41) dem Schneider Johann Georg Egerland aus Leubnitz, 42) dem Gutsbesitzer Johann Gottfried Gruber auS Unterweischlitz, 43) dem Weber und Handelsmann Ernst Robert Petzoldt von hier, 44) dem Weber Carl Friedrich Ebersbach von hier, 45) dem Maurer Johann Christian Rudorf aus Thossen, 46) dem Bäcker Carl Hermann Liebig aus Lengenfeld, 47) der ledigen Christiane Louise Müller von hier, 48) dem Weber und Handelsmann Julius Theodor Zahn von hier, 49) dem Bäcker Bernhard Pätz von hier, 5V) dein Postillon Johann Christian Baumann auS Dröda, 51) dem Handelsmann Carl Hermann Sünderhauf von hier, 52) dem Weber Carl Friedrich Fischer auS ZobeS, 53) dem Schuhmacher und Handelsmann Amandus Theodor Müller von hier, 54) dem Bäcker Carl Robert Tröger von hier, 55) dem Bäcker Johann Friedrich Baumann von hier, 56) Frauen Annen Sophien verw. Wideman» von hier, und zwar den sud Nr. 47 und 56 Genanten Behufs der Uebernahme von Immobilien das Bürgerrecht hiesiger Stadt ertheilt worden. Königliches Gerichtsamt im Bezirksgerichte, Abtheilung für freiwillige Gerichtsbarkeit. / Jahn. scheu Rekurses sich ausspreche; diesem Anträge wurde aber von anderer Seite entgegnet, daß die Abgabe an eine besondere Deputation unnöthig fei, da bei der zum Wiederaufbau deS am 29. August 1861 abgebrannten StadttheilS niedcrgefetzten Deputation, welche die anderweite Vertheilung der Baustellen be schlossen habe, bereit- 3 Mitglieder deS Stadtverordneten-Collegiums betheiligt und bei der Beschlußfassung zugezogen worden seien und daß übrigens die schleunigste Erledigung der Sache sowohl im Jutereffe der Calamitosen, als auch der Stadtgemeinve läge. Nach einer längeren Debatte kam man wieder darauf -«rück, daß die Entscheidung über den Jäger'scheu Rekurs präjudicirlich sei, und bSUntragte, daß die Beschlußfassung über die Veränderungen des früheren Bauplan-Entwurfes ausgesetzt bteibe, bis über den Jager'schen Rekur« entschieden sei. Dieser An ttag, zu dessen Begründung man sich auch noch darauf bezog, daß sich nach der Verwerfung oder Billigung des Jäger'scheu Antrags der Bauplan selbst wieder ändern könne, wurde als präjudicirlich zur Abstimmung gebracht uud gegen 4 Stimmen angenommen. Sodann wurde zu Berathung des anderen Punktes der RathSvorlage, welcher die Anlegung eines Weges von der Hammerthorstraße nach dem Schloß berge betraf, übergegangen. Nach Vortrag des KosteuansihlagS, welcher die Ausführung des Weges auf mindestens 450 und höchstens 600 Thlr. berechnet und nachdem auf gehaltene Anfrage ein Mitglied der Neubaudeputation erklärt hatte, daß zwar ein weniger steiler Weg, als der jetzt projectirte, anzulegen sei. Freiwillige Subhastation. ErbtheilunaShalber soll von dem unterzeichneten Gerichtsamte da- zu dem Nachlasse weil. Herrn Christian Gottlob Baumgärtels gchörende Rittergut Rothenkirchen unter den dem an GerichtSamtSstelle uud im Schubertschen Gasthofe zu Rothenkirchen aushängenden Patente beigefügten Bedingungen am S. Februar L8SS öffentlich an Ort und Stelle versteigert, auch «« « Februar L8SS und den darauf folgenden Tage» mit Bersieigenmg des vorhandenen Viehes, der Borräthe, Ackergeräthschasteu und des sonstigen Mobiliars, gleichfalls an Ort und Stelle, verfahr« werd«. stellen die Lage der Straßen verändert worden und daher das Collegium unbedingt befugt sei, hierüber Beschluß zu fassen ; dasselbe habe ja nicht nöthig, den Beschluß auf dem Jäger'scheu Rekurs mit auSzudehnen und könne im , al-M Gegentheile letzteren ausdrücklich von der Beschlußfassung ausschließen. Würde den eS aber dieselbe überhaupt von der Entscheidung auf den Jäger'scheu Rekurs EllenW abhängig machen, so würde eS sich sehr leicht entweder das Recht, in der vor- untn^ liegenden Angelegenheit zu beschließen, aus den Händen geben, oder werde später ein Juterlocut von der Regierungsbehörde zu erwarten haben, mittelst dessen dem Collegium die Sache zu nochmaliger Beschlußfassung überwiesen werde. daß dessen Herstellung aber mit sehr großen Schwierigkeiten und zehnfachem Hiernächst wurde auö der Mitte des Collegiums der Antrag gestellt, die ; Kostenaufwande verbunden sein würde, wurde die Anlegung des projectirten ganze Angelegenheit einer Deputation zu überweisen, damit diese sowohl über Weges in Gemäßheit des entworfenen Kostenanschlags einstimmig genehmigt die Abänderung deS Bauplans an sich, als auch über das Gewicht des Jäger- und hierauf die Sitzung geschlossen.