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8»S II -3^) Zckjof ) Schön.<^k,lnit 14. November 1862. 0 di» auf Weitere- mit der interimistischen Besorgung der Todtengräber-Function beauftragt worden, wa» hiermit zur Darnachachtung öffentlich bekannt gemachtwird Plawm, den 18. November 1862. ' ' , i.n. m u ;. N' ^.isf .1 m Nachdem d« Stadtrath in Hinblick auf den günstigen Stand der hiesigen Sparkasse unter Zustimmung.)Ler Stadtverordneten) und mit Genehmigung jniglichen Arrisdwecüvn zu Zwickau beschloffm hat: ^,.«2 /) i —' ^'.7^ )i ein Mann, der wegen einer etwa- seltsamen Predigt in der gqnzen. Umgegend seines Pfarrorts schon seit langem sehr bekannt geworden wax. ' Am Kirchweih fest nämlich, an welchem das Evangelium vorgelesey wirk, daS erzählt, wie Zachaus auf den Feigenbaum stieg, um den Herrn zu sehen, beschrieb, der Herr Pfarrer von der Kanzel herab zur besvndern Erbauung seiner andächtigen Zu hörer das ggnze Aussehen und die Gestalt,.deS ZachquS und schilderte den letzter» al» sv klein und so klein Regierungen allerdings diesen Schwindel; eben so bedarf es zur öffentlichen An kündigung derartiger Wunderarzeueien mediunalpolizejlicher Genehmigung, die ebenfalls versagt wird, sobald der Barkauf bedenklich erscheint. Allem wenn das angepriesene Mittel unschädlich, »der gar, wie der Hoff'sche Malzextract, wenn auch in sehr bescheidener Weise und durchaus nicht im Verhältniß zum Preise, stärkend erscheint, warum soll da Verbot eintreten? Wer einen Kaiser gulden an ein Seidel Bier wenden ivill, warum soll man ihm dieß verwehren? Und in den meisten Fällen würden diese Wundermittel, falls sie verboten wür den, unter der Hand erst recht angepriesen und verkauft werden! Das Ver botene reizte schon Eva. Ueberdieß wird es, so lange es Abergläubige giebt, auch kluge Leute geben, die den Aberglauben für sich ausbeuten, sei es durch Kartenschlagen oder Wundermittel. Der alte Satz gilt auch hier: Die Welt will betrogen sein, also — , - 1>eme Quantität Kümmelschnaps, 2) ein Schsck Quarkkäse, 3) acht Stück Ziegenkäse, 4) «ine gevße kupferne Schüssel- 5) zwe- GkÜck Krauthobel, 5) ein dophette^ Wlegemöffer, 7) Mhrere gläserne Flaschen, zum Theil leer, zum Theil mit Schnaps gefüllt, -'8) ck GchUapShahn, 1tyemW«üyblz,'1'1)'^ Rahm/ '' '' - Mach erfolgtem Ableben des TodtengräberS Schubert ist - der Gürtlermeister Anton Ludwig Hanold von hier t y.'-g«': L- e BaräkharHt^ d« Königlichen AniSdweetiv« zu Zwickau beschloffeu hat: vom 1. Januar 1863 ab für die in die Sparkaffe eingelegten Kapitalien de» Zinsfuß auf Drei und «in Dritcheil vom. Hundert zu. erhöhe^ so wirb Solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht und gleichzeitig Lie« hiesige Sparkasse dem Publikum zur ^mntzmr-emphrhLe». i, .. i ' ^-jOtlSnitz^'dr» 14^ November -18-2. — Aus Paris läuft folgende Anekoote durch die Blätter: „In Biarritz stieß der Kaiser beim Spazierengehen auf einen kleinen Knaben, der witzig aussah und freundlich grüßte. „Bist du ein Engländer?" fragte der Kaiser. „Nein, ich bin ein Amerikaner." „Nun, mit wem hältst du es, mit dem Nor den oder mit dem Süden?" „Mein Vater hält es mit dem Norden, ich aber entschieden mit dem Südym Und Sie, mein Herr?" Der Kaiser stutzte, drehte den Bar^ und sagte lachend: „Ich halte es mit dem einen und dem andern." ,,Wie? Witz beiden? Das ist nicht leicht und wird. Niemand gefallen." Se. Maj. ließ die Unterredung fallen und ging des Wegs. . .. — Die „Gironde" ist, am 14. Oct. mit einer Anzqhl Thiere in Su« angKomm«^ welche der König Don Siam al» ein Zeichen seiner DankbrrkeK Napoleon ILli zmn Geschenke «acht. Es befinden sich unter diesen Thiereu zwei Mächtige Elephauten, . Mei sehr schöne Krokodile, zwei kleine Pferde aus Siam, sm BüMochs von seltener^ Gestalt, Hirsche aller Art, Schlangen, Per ljcans, StachetschwNM, - Rgtten, FasWM Mn- verschiedener Raceu, wonmter zwei :ga»z,schwarz«?uMit>riuM .wchheDRmg-W» den H-4S und avßerde« ein OMmeM von ungtzwöhnfichem,Wuchst,Md,E^ter Zahmheit. Bei derselben Pfund Opeiks 'S) ein zinnerner —.—.——-—— , das Pfund 2*/, Ngr., bei ntrutfch an der Syra. Die A i r ch e n i n s - e c 1 i o n perintendentur. G. Beyer, Sup. . als wie dey, „Hansl Kalbtug" sei. Letztsrer ist ein Bauer, der zu der obengeuqrmten Pfgrre gehW uud er trat geradeAugenblick äu die-Kirche „ als der geistliche Redner, der den ZachäuS sehr, gut^ gekannt haH«L «ußt^ seinen Hamen erwähnte und denselben, auf ihn hinxigend-^ür sem Oleichmß .benutzfe. Hansl aus Kolbing hat seither de« BeiW-nen „Zachaus" nicht wi^hsr verlern -- . Nächt vvÄ kV. zum 11. dieses Monats find aus einem zeichNAÄ GegtzNstLndv entwendet worden, was hierdurch zu Ermittlung des Diebes u^'PlMech' dsN 19. November 1862. -röf ,ch>1-Lchfr>'t im.fnäs. ' II L/ SUU st ! Die längst erwaEku^'. - . . - SolarychMHuwchry Ein eiserner Kanonenofen ist billigst zu verkaufen, sind wieder angekommm Md empfiehlt Stichler, Topfmarkt. G. F, Tchurer, der Ludestraße^ Damm» St. .? n.d ,n 4. lll bl -ll , fio-l zum sogenannten Hfidemkich ßeh-vigen bewohnten HauSgrrttKfiücke die sub /(D. v'e»- bes und Wiedererlangung de- Gestohlenen zur öffentttchen Kenntnisnahme gebracht Wyld. Sendung befindet sich ein sehr wilder Königstiger, den Bice-Admiral Bonard dem Marine-Minister für den Pstanzengarteu in Pari- übersendet. -s-- Die Edinburger Universität befindet sich gegenwärtig in einer kleinen Verlegenheit. Es hat sich nämlich eine, junge, vermögliche, englische Dame auS gutem Hause gemeldet, die regelrecht Medicin studiren will. Einige von den Professoren schrieben sie bereitwillig auf ihre Zuhörerlisten und finden es höchst wüuschenswerth, daß Frauen sich dem ärztlichen Stande widmen, während andere mannigfache Bedenken gegen «in gemischtes Eollegium aussprechen, zumal im medicinischen Cursus, wo es den Professoren zuweilen schwer »erden könnte, ihren Vortrag für eine gemischte Z^h^erschqft von jungen Herren und Mädchen paffend zuzustutzen. Eine endgiltige Entscheidung ist zur Stunde noch nicht er folgt, und noch fragt es sich, ob dem Buchstaben der Statuten zufolge die Hoch- schrlle überhaupt daS, Pecht habe, weibliche Schülerinnen abzpwejseu. — Än -W itti» Kein (Vöhmm> wurde kürzlich. enrHnvalidr heDtzahey» Sv«Wr 28 Jahre beim Militär gedient und 40 Jahre als Invalide gelebt hatte. S«ine 105 Jahr alte Mutter begleitete,ihren „Buben," wie sie ihn noch iWmer Murte, zum Grabe. Am Tag« »ach dem Leichestbegängniff« besuchte, wie ^e,^i^W»dw. Anz." meldet, die Fürstin Schwarzenberg mit dem jungen Fürstenpaar daS greise Mütterchen und versprach, für seine ferner? Zukunft besten- zu sopgen. — Zu Mitterkirchen in Oberösterxeich starb kürzlich d-r.hurtige Pfarrer, ' i Agg-'Mier GefiMkatüiüet d^S MttrrbÄ^ GchAhach ist kürzlich Folgendes entwendet worden: , . < 1) 1 schwarzblauer Tuchrock mit Tuchknöpfefi, im oberen Theile mit weißer Leinwand gefüttert, im unteren Theile ungefüttert, 2) 1 blauer (sogenarm- Mrfchästiger) Mmenvrock, mit schwarzen Hörnkyöpfen, am oberen Theile mit weißer Leinwand, am unteren mit blauem Kattun gefüttert, Ä) 1 i rvthfireifiger (sogenannter viKschäftiger) Frauenrock mit einem Leibe von grauem Sommerzeuge, 4) 1 bunter (hauptsächlich. brauner) halbleUttnrr streifiger Frauentvck, Unten gelb gefüttert und mit bitter Falbel, 5) ein Frauenhemd, der obere Theil von klarer, der untere Ak starker ' Leinwand, 6) 1 Elle weitzr Leinwand, 7) 1 roth-gelb-schwarzes kattunenes Halstuch, 8) 1 Paar graue schafwollene Fausthandschuhe, 9) 1 Stück Brod. Behufs der MttdÄung des Diebes und der Wiedererlangung des Entwendeten wird solches hiermit bekannt gemacht. . , < Königliches GerichtS-Amt. . -,/af »jjrru! 41-1 i'.i'/nt-5'" uisrji «r br.-) ' GÄeÄpeise^artoffeln verlaust fortwährend Heinrich Wohlfarth. Am fttttS Mederläuder Schwein ist zu verkaufen Altmarkt 63. 771— !- S. . 1 1