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Der Unterzeichnete erlaubt sich, hierdurch die ganz ergebene Anzeige zu machen, daß er im Hause des Herrn Baldauf in der Neundorfer Straße nächsten Sonnabend seine Bäckerei und Conditorei eröffnen wird. Billige und reelle Bedienung zu sichernd, bittet um gütige Abnahme Bernhard Stier. Etablissements - Anzeige Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publi kum die ergebene Anzeige, daß ich mich hier als Herrenkleidermacher etablirt habe. Indem ich alle" mir anvertrauten Aufträge prompt und billig aus führen werde, bitte ich um gütige Berücksichtigung. Achtungsvoll Fr. Wilh. Knorr, Herrenkleidermacher, wohnh. bei Hrn. Goldarbeiter Geigenmüller, Herrenstr. Zur Wolssschlucht heute Abend frische Wurst. Nächsten Sonntag im Saale zum als den 19. October Prater, wozu hierdurch freundlichst eingeladeu wird. Der Vorstand. Voigts. Zartenöoimerein Donnerstag, den 16. October, Abends 8 Uhr. Unser diesjähriges Königsscheibenschießen soll am 19. und 20. Oktober abgehalten werden, wozu wir alle zutrittsfähige Freunde dieses Vergnügens nur hierdurch ergebenst einladen. Treuen, den 15. Oktbr. 1862. Das Directorium der Schützengesellschaft. WohnungsveränderunA und Etablissements« «zeige. Meinen werthen Kunden, sowie dem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich von jetzt an bei Herrn Tischlermstr. Weber, Hammerstraße, wohne, wo ich zu gleicher Zeit ein Materialgeschäft errichtet habe und bitte bei prompter Bedienung um geneigtes Wohl wollen. . Richard Hahn, Seilermstr. Wohnungs-Veränderung. Unterzeichneter wohnt von jetzt an beim Herrn Fabrikant Köchel seu. an der Hammerstraße. Ang. Gruber, Dessinateur. . Meine Wohnung befindet sich von jetzt an im Hause des Hrn. Köhler, früher Hrn. Bräuning ge hörig, in der oberen Schustergasse, und bittet um ferneres Wohlwollen Albin Leipoldt, -ssn., Goldarb. u. Zahnkünstler. Eine Stube im zweiten Stock mit Stuben- und Bodenkammer und sonstigen Räumlichkeiten ist zu ver- miethen und sofort oder zu Walpurgis zu beziehen in Nr. 23 am Altmarkt. Bon ein Paar jungen Leuten wird auf Fastnacht oder Ostern eine Stube mit Stuben- und Boden kammer, wo möglich in der obern Stadt, zu beziehen gesucht. Von wem? erfährt man in der Epp. d. Bl. Ein Garccnlogis, unter 2 Stuben die Wakl, ist zu vermiethen. Bei wem? sagt d. Epp. d. Bl. Auszuleihen sind gegen hypothekarische Sicherheit 300 Thlr. sofort und 900 Thlr. ult. December k. I. durch Rendant Qlzscha in Pausa. Ein tüchtiger Schuhmachergeselle kann sofort dauernde Arbeit erhalten bei Fr. Ang. Müller in Reutb. Eine Directrice, welche vorzugsweise im Zuschneiden und Arrangiren der Weißwaaren geübt ist, wird zu baldigem Antritt zu engagiren gesucht von G. F. Schmidt. Ein mit guten Zeugnissen versehenes Dkädchen kann sofort Dienst finden. Näheres in der Epped. dies. Bl. Eine goldene Breche mit Granaten wurde am vergangenen Donnerstag verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen eine Belohnung Dobenaustraße 113L. abzugeben. . Eingesandt. Die Kunst Thaliens in ihren tiefsten Mysterien richtig und vor Allem gerecht zu beurtheilen, gehört gewiß nicht zu den leichtesten Aufgaben eines Re- censenten. Wir sind der Ansicht, daß es jeder red lich für das Gedeihen der Kunst strebenden Bühnen verwaltung nur angenehm sein kann, wenn sowohl die Mängel, wie die Vorzüge ihres Instituts öffent lich besprochen werden und bei den Darstellern sollte billig dasselbe der Fall sein; dennoch giebt es nichts Undankbareres, als über das Theater zu schreiben und viele der besseren Kritiker, die sich jahrelang abgemüht hatten, um die Bühne zu unterstützen, haben endlich geschwiegen, weil sie es müde waren, das Danaidenfaß zu füllen. Nur wenige Schauspieler sind aufrichtig gegen sich selbst und benutzen die Winke, welche ihnen gegeben werden; die Meisten halten sich von vornherein schon für fertige Leute und betrachten sich gewissermaßen als eine Minerva, die völlig gewappnet aus Jupiters Haupte hervor- sprang. Auf solche paßt denn auch Göthe'S Wort: „Wer fertig ist (oder sich fertig dünkt), dein ist nichts recht zu machen; ein Werdender wird immer dankbar sein." Und Lessing, der die Schauspieler so durch und durch kannte, äußerte: „Auf die bei weitem größere Mehrzahl derselben findet Folgendes seine Anwendung: Lobt man sie, so ist ihnen des Lobes nie genug, — tadelt man sie, so ist auch der kleinste Tadel ihnen schon zu viel. An den Wenigsten ist etwas zu bessern." Freilich gehört eine seltene Aus dauer, eine seltene Liebe zur dramatischen Kunst dazu, wenn endlich ein befähigter Mann Zeit und. Mühe auf dieses undankbarste aller Geschäfte wenden soll. Wer Muth und Kraft hat, für die Sache mit regem Eifer z;' arbeiten, mit der Theilnahme und dem Danke Einzelner sich begnügt, der findet schon in diesem Bewußtsein einen Lohn, daß sein Streben von Wenigen erkannt, nicht fruchtlos war; für das GroS der sogenannten Schauspieler wäre es Sünde an der Zeit, nur eine Zeile zu schreiben! — Rxperientia eckooti! Unsern Freunden sagen wir bei unserm Wegzüge von hier ein recht herzliches Lebewohl. Plauen, den 13. Oct. 1862. Qttoear Conrad nebst Frau. Allen meinen Freunden, Freundinnen und Bekannten rufe ich bei meinem Weggange von Plauen noch ein herzliches Lebewohl zu. Ernst Lntze Börse in Leipzig, 13. October 1862. Louisdor: 10 G. th. psrSt. 5 Thlr. 15 Ngr. — Pf. Ducaten: 5z G. „ „ 3 „ 5 „ z „ Wiener Bankn. öst. W. 82A G. --- 16 „5z „