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^cn hoffnungslosem ,u er auch kommen Dienst in der Fott. blidunaSschiUe und sein« Rückkunft war erst gegen bald 10 Nbr zu cnvattea. Schwark, der vorder eine Gastwirthxdakt besucht hatte >md dort durch sein erregte« Wrlen autgesallen war. begab sich kur, vor v Ubr nach der K.'schen Wodnung. in. weich» seine Frau ,cho« wellte. AIS er von Fra« Kullmann Hütte, daß chr Moun noch nicht anweiend sei. begab sich Schwärt noch dem Wvdn- inner, und einen Revolver au« der Tascheziehend. scuette er die ms seine sich ihm avnungSlMi »«wendende Fron ab. Da» drang ihr durch das Unke Auge In den Kopf und verlebte da» Gehirn. Die Getroffen« brach ioivrt besinnungslos »»lammen. Bevor noch Frau Kullmano. di« sich nach der Küche begeben hatte und nunmehr, durch die Detonation des Schusses erschreckt, »ach dem Wohnzimmer eilend dieses erreichte, erdröhnte ein »weiter Schutz. Schwark hatte sich «ine Kugel in die rechte Schläft ge jagt. die. wie ein hinzugemkrner Aut feststellte, ietnen sowrti, Tod ln rdeigeitthrt hat. Frau Sch. wuroe in Zustande nach der Königlichen Klinik gebracht. * Ein Ucbersall auf einen Militärp osten ist Rachts an der Grenze der Iungscrndarde im Hascldorster Gebiet verübt worden. Ein Kanonier des Garde-Futzartilleric-Rrgimenis stand Posten aus einem UebungSplotz, wo sich eine Menge Artillericuiaterial de- findet. Etwa um Mitternacht kamen »wer Männer heran, die sich an den Munitioiiswagen »u schaffen machten. 'Der Wachtposten nef die Fremden drei Mal an und forderte sie energisch auf. den Platz zu verlasse». Da stürzte einer der beiden Civilisten auf ikm ko», packte ihn an der Kehle und suchte ihn zu Boden zu werfe». Hierbei wurden dem Soldaten die Schuppenketten des Helmes und der Mantel zerrissen. 'Der Posten schlug mir dem Gewehrkolben auf den Angreifer, wob« der Kolben abivrana. Nunmehr griff auch der zweite Civilist den Posten an, dieser schlug ober Beide in die Flucht. Er verfolgte sie darauf noch: hierbei kam er aber m der Dunkelheit zu Falle, und infolge dieses Umstande» entkamen die Angreifer. " Eine Stempelstrafe in der Höhe von 120000 Mk. ist der Hamburger Banksirina Emil Heckscher u. Co. wegen linier lassen« Stempelung von Schlußnoten auserlegt worden. "Für ein Denkmal Ludwig Bechstein'S an der Siätte leine- Wirken», in Meiningen, hat der Kaiser eine» Beitrag von 2000 Mk. gespendet. Trotzdem auch sonst schon manche Gaden bei dem DenkmalS-AusIchnsse emgegangen sind, reichen die Gvenden für eine würdige Tuichiülnung veS Proiekts »och nicht aus Weihnachten steht vor der Thür, und hoffentlich wird der Gedanke an die .Freude, die Bechstein'S Märchenbuch aus dem Weihnachtstisch unseren Kindern bereitet, noch manche Hand offnen. Die Berliner Filiale der Deutschen Hypothekenbank iMeiningen), Behrenstraße 3, ist zur Entgegennahme von Spenden bereit. - - ft ** Ein doppeltes Todesurtheil hat. wie gemeldet, das der nach der Die beiden ziii» sowie der drrtle. aus sechs Wochen einer Irrenanstalt überwiesene Angeklagte Gold- schlnrdt hatten am 3. Irrli die Trödlerin Anz in Jena ermordet. Unter den mancherlei Beweggründen, die sie auf die Bahn des Verbrechen» brachten, haben »ach dem Gutachten der Sachver ständigen und nach dem Plaidoyer des Staatsanwalts sozialistische lusse eine wesentliche Rolle gespielt. Oberarzt Dr. Recke aus ' in einem Krankenbericht über den ^ . . . . »Wie alle derartigen Leute Prablte er bei Ausschreitungen damit, datz er ja verrückt sei und man ihm deshalb nichts anhaben könne. Er beschäftigte sich auch viel mit sozialistischer Lektüre und nannte sich mit Stolz und Ueberhcbung einen Sozialdemokraten, zu welchem Standpunkt er sich durch die Zeitungen der gegenwärtigen schlimmen Gesellschaft cmvorge- schwungen haben will." Staatsanwalt Geh. Justizroth Dr. Liefert erklärte in seinem Plaidoyer, dah die Angeklagten in Gera, Halle und Apolda die Absicht zum Ausdruck gebracht haben, b« ihren Raubzügen durch die deutschen Lande gewohnheitsmäßig ihre Opfer nicht nur zu berauben, sondern auch zu ermorde». Datz die Angeklagten schon bei ihrem Zusammentreffen in Plauen von diesen Mordabsichten beseelt gewesen seien, beweise die Anschaffung des bei der That in Jena benutzten Hammers und die Aeutzerung Behnert's: „Die Welt ist schlecht und die Reichen wollen's nicht anders, als datz wir sie todtschlagen und ihnen das Geld abnehmen, da sie es uns nicht gutwillig geben!" — Ueber den Fall Tompke hat der .Hannov. Anzeiger" Erhebungen bei der Hannoverschen Polizeibehörde angestcllt und Icbreibt aus Grund derselben: »Zweifellos konnte Tampke eine bessere Behandlung aus dem Transporte beansvruche». wen aber die Schuld an der Art der Behandlung trifft, d. h. ob dieselbe in Braunschwelg oder tn Eelle zu suchen ist. muß sich noch Heraus stellen. Jedenfalls ist zweifellos, datz die hiesige Polizeibehörde genau nach Borschrift vorgegangen ist." Wesdalo nickt der nächste Weg über Lehrte, sondern dn Umwegs mittelst der Gendarmerie- Korrespondenz über den Sammelplatz Hannover gewählt wurde, sei unerfindlich: die Hannover sche Polizei, welcher der Grund der Verhaftung de» T- nichr bekannt war, habe ihn behandeln müssen, wie jeden anderen »um Transporte nach Celle bestimmten Ge fangenen. ES müsse wohl, so wurde dem Blatte seiten» der Polizei versichert, «in besonderer Grund für «ine derartige Transportirung T.'S Vorgelegen baden, da e» dort sonst allgemein üblich sei, bei Verhaftungen wegen TermtnverkSumniß die Vorführung durch einen Kriminalbeamten oder Civilkransporteur und mittelst sonder- tranSvott» zu erledigen. Vielleicht. >o meint das Blatt, sei da» Gericht in Celle durch da» vorherige Verhalten Tamvke'S veranlaßt wachen, dm TronSvott durch die Gendarmerie für ihn vorzu- schreibm. Da» Blatt versucht dann die Verhältnisse im Hannover- ' lung Tampke'! Ken Polizeigesängniß und die Behandlung ' ''S in milderem sch Lichte darzustellen, im Wesentlichen werden aber durch seine Fest stellungen die Behauptungen Tamvke'S lediglich bcstäligt. so in Betreff der Leibesvisitation, der Zulammknspcrning und Zusammcn- sesselung Tampke's mit Verbrechern re. '* Auf der Elsenbahnstrecke Sachsenhauftn-Goldstein fand in, Beisein de» Präsidenten der Frankfurter Ciftiidnbndirektio» aus einer besonder- zu dickem Zwecke eingerichteten Probestreckc ein Versuch mit einer von H. Pkcrmami und M- Wendorf gemachten Erfindung zur Verhütung von Ektvirdahn-Zusaminen- itößen statt. Die Erfindung besteht in einem kleinen auf der Lokomvlive ongedttichtm Apparat, der sichtbare und hörbare Sig nale aiebt. wenn eine andere Lokomotive sich aus der gleichen Strecke nikhtrt oder eine Weiche faiich gestellt ist. und der eine telephonische Verständigung von Lokomotive zu Lokomotive er möglicht. Bei dem Probcversuche fuhren zwei Lokomotiven, deren Führer vorher genau inslruitt worden waren, einander entgegen. Als dieselben sich auf eine bestimmte Entfernung genähert hatten, gaben die Avvarate Lärmsignale und die Führer konnten in gegen seitige Verständigung treten. ** Die Insassen eines von Paris kommenden Automobils setzten in der Abenddämmerung auf der Landstraße bei Fontaine I ka Louvet einen'K noben aus. der in einer Wiege lag. Das! Automobil wartete, bis zwei Taalöhner die Wiege fanden und fuhr dann mit größter Schnelligkeit davon. In der Wiege lagen 14 Tailsendsranes-Billctü und ein Brief an den Finder folgenden Inhalts: „Behaltet daS Geld, erziehet dicfts Kind einer vornehm sten englischen Familie bis zur Volljährigkeit. Ihr habt sür's Eine^junae Frau aus den vornehmsten Gesellschaftskreisen in Moskau erbtest während der Abwesenheit ihre» Mannes einen an diesen adressitten Brief, der eine Fraocnhandschttkt zeigic. Aus Neugier öffnete die Dome das Schreiben und fand >n diesem Briese bloß einen Zettel, der die Worte trug: »Denke an mich!" Ein« Unterschrift fehlte. Kaum hatte die Frau den Zettel gelesen, als ihr die Sinne zu schwinden begannen und sic stürzte bewußtlos zusammen. Ihr zweijähriges Kind, cin Knäblcin, daö zu Füßen der Frau spielte, führte den aus den Boden gefalle nen Brief zuoi Munde. Eine halbe «rtzind« später fand man Mutter und Kind in todtcnäbiiltchem Zustande. Beide waren offenbar von einen, heftigen Eiste betäubt, mit dem der Brief imprägnitt gewesen war. daS die unbekannte Absendelin dem Adreiiam, zugcdacht hatte. „ — Der Dampfer „Newport", der auS Panama in San Fran cisco einartroffrn ist, berichtet über einen Ausbruch de« Vul kans Santa Maria in Guatemala, durch den ft Ortschaften, darunter die Ortschaft Palma», zerstört und viele Menschenleben vernichtet worden seien. -«rtsetzu«» steh« «ächfte Seite. iknaiMaiir vrerüim LIMirlsIlei». iAllrrfelnfte Qualität.) Heine Vackrvaaren — War,ne Franzsemmeln in hervorragender Güte. vesonders rmpfehlenSwerth für Diner» ist das TarelgrdüoU PVtlt p»1n, welches sich bei hohen Herrschaften größter Beliebtheit erfreut, trab, ftllttas« und frisch gebacken «nd versendet wird. Alvlnv Lttolrvrvl l«t «i»l»prveI>vi»«K «Iiszxvrjelitvt Llvktrlsvli« Kraft»nlu8v tllr l'slxknvtmaftedin« v. DWM' 4 ZSrtzvIrvtv» i» L«trl«I». "MDG Erhielt soeben auf der vürlterst-KoaatvUiiog: in Doockoi» MU- ÄlS StolÄ«»« AlvÄttNlQ, EMD die einzige für ganz Deutschland. kolll-LLokorsi mul stovckitorol Andermann, ksruftprsvlirr 183. sVedvr-?388v 35, uüko IVLlIstravso. rr r Lrrrr rr Aeililisclits-lllibe». I'ür Iso IVoilmLosttLbötiLrk stolls SLkoa von dsuts au tllvvrsv ero8Sv Vv!v8viLvtt8-?08lvL r»HLr Ü^Ivtävrslotk-HiraHtütvir ruw VvrkLuk uvä osterisrs, ko Ignxs ävr Vorrat reiM, rn kolgsrilsil ai»vrrv1el»1 VILLlKvi» j?rvL8virr Llpghg» ° ^ - Ik. H -ra marwo-vsiss uvck aebrrarr-weiss xsstreitt .... 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