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Kr.» — Z>r««Sln»r 8vit» » — In der eigentlichen Cap-Colonie eben auch zu einem entichelbenben ijochrltte auiraffen unv davurck, bl« «erwirrung aus eine Stuie dringe,,. welche England« Krait zu «vrer vollen Stärke In An ij'mch nehmen würbe, um sich tie ^ , nehmen würbe, um sich tie Herrschest in Lüb-Airlka zu lichern. Die Haltung ver Regierung In tiefer Angelegenheit wird wesentlich durch die Uneinigkeit erschwert, die im Schooste ver liberale» Partei selbst waltet. Das« die Annexion der Trans vaals eine Ungerechtigkeit war. wurden Mr. Glabstonc, Lord Hartington und alle bervorragcnden Mitglieder des Kabinett» wtlbrenb ver Wadizeit zu erklären nicht müde, (sin bedeutender Tbeil der Liberale», namentlich aber alle Radikalen. verlangen jetzt energisch, das, „vav Berbrechc» der Conscrvativcn gut ge macht, da» der Transvaal wieter ircigegeben werde". Wie hoch die Wogen der öffentlichen Meinung l» dleier Sache geben, ist daraus ersichtlich, tas! leibst die Mr. Gladitoiie freundlichsten und anhänglichsten Organe eine Proclamation bringen, die mit den Worten schlieht: „Süenn das Ministerium Glavstonc-Brlgbt ivirklich schwach genug ist, dem Dringe» einer geuissr» doch siebenden Coterie Folge zu geben und Militär auSschlckt, um die Freiheit der Boer gewaltsam zu unterdrücke», so sollten die Mit- glieder dleic- Mintsterlumö vor der ganzen civillsirten Welt alt, elende Tyrannen und Mdrder verklagt werden". Die öffentliche "Neinung sieht stark aut der Seite Derjenige», weiche Gerechtig keit Mr dieBocro verlangen und im Parlamente wird der Gegen satz der Meinungen i» dieser Fraae schari auieinanderplatzen. Im Unter dause brachre Parneli sei» Amendement ein, besagend, der Frieden und die fftuvc ,» Irland könnte» durch die LuSvenbirung der konsiitut onellrnRechte nichtgefdrtcrt iverden. Die englische Presse übertreibe die Zustände; bedauerliche Borsälle b itten allerdings stattgesunden, aber die Landl,ga sei bestrebt, Gewaltsamkeiten zu Verbindern. Zwangsmittel würden nur die Mord- und Gewalttbatcn vcrmedren; Irland müsse durch eine hochherzige Politik geivonncn werden, nicht durch eine Zwangs- volitik. - Der Obcrsekrctäc iür Irland. Förster, erwiderte, die Regierung betrachte Zwangsmittel nicht als eine Abbitte gegen die Ungerechtigkeit, allrl» der Sclmtz deS Lebens und tcS Elgrn- kbumö sei durchaus noihwcndig. Parneli'» l eutlge Rede sei „nissig gewesen; seine in den Bcriammlunge» der Landliga ge l'altene» Reden seien dagegen gusrcizend geivesen, sie b itten zwar die Gewaltsamkeiten und gewöhnlichen Berbrechc» nicht gesteigert, wobl aber die agrarischen, insbesondere die Einschüchterung be deutend vermehrt. Die Debatte wurde schliesilich vertagt Das Unterhaus nahm sodann in erncr Leimig die Bill. beiressend die Wablbestcchungcn, an. Sie schlägt u. A. Zuä'tbanSsirn'c sür .'ffabibestechungrn vor. Irland. Die wüsten Zustände in Irland dauern fort. Neiierdiiigö werden auch grauen vielfach angcschossen, trotz der berühmten irischen Höflichkeit gegen bas schöne und -.bwächerc Geschlecht, Frl. Douglas und Frl. Ellar, Beide igrundcigentbümcrlnnen im Süden, habe» dleier Tage die Kugeln um ihre Köpfe herumdsette» hören. Iran O'Callaghan, die 'Sattln eines gebovcoktctcn Gittsi'crr» i» LiSmecban, gebt mit Drcbpistole, Büchse und Ränzchc» auv, um aul der mcblcre eng lische Meilen entfernten Post Briefe abgibolcn oder abzngeben, „-ährend Oberst O'Callaghan. ein alter Krim-Krieger, mit ein baar ihm »och getreu gebliebenen Leuten mehrere hundert Stück Rinder und Schale bütcl; selb» das Hausmädchen kann nur unter bewaffneter Begleitung auSgehe». Amerika. Das C e » s „ » d » r e a u ,„ 2B a»>'i » g l o „ bat soeben einen Bericht über den Bcvdllcru,; .omstai.d der Bei einigten Staaten veröffentlicht. An, l. Juni 1^,, betrug dem nach die Bcvöilcrung der Union .'»«». >72, ääst, wodura sich ein giwachS von i i,GR,188 während der letzten I" Favre crgicb! ",» Biertei dieser Bermchrmig wird der Cimvanderung iige schriebe», 'Ncwvork hat eine Bevölkeruiia vo» 7,,mtt.I7tt Scclen. Penmvlvanicn 4,282.7:G. Ohle tt,t!i7,7'.«> Fllinois tt,»;«-. Missouri 2,lll!»,tt!»I, die Stadt Ncwvork I,2«>o.,7m>, Pbllatelphia Prooklvn .'ggi.iiec'f, Chicago .7tttt.;;»!. Bette» 2«»2..'»:t5, St. Louiö tt7»,.722, Baltimore i!tt2,>'.»«», Cinciunai, 2.77,7« W San Francisco 2tttt,!>.',» und'.«icworleanö 2l»,I ll«. Die „TimeS' bemerkt in ihrem 'Ne»jahrorückblick in Tczug ans ettewo CrgcbnllZ Krieg ini Frieden, der neuesten PoikSzädlung in de» Bereinigten Staate»: ,.In; tag: Krieg im Fr, einem Lande, in vc,n die allgemeinen Lebensbedürfnisse io veco lind, wie in den Bcrciwgten Staaten, und die Grgcbiiiiic der Boikszäblung kein schlechter Beweis sür da, 2'Taei'Slh,nn des na tunialen S-. ohlbefindcnö. Dicic iünizlg >.'Nil>io»e» find keine arme dürftige, ungebildete Blasse, wie sie durci' ein io gro> cs -nid ichnelieS Amoachfcn der Bevölkerung in jedem cnrer'äb e» -Male erzeugt icin ivürte. Sic sind wobl gcnäbu, gm gc tteidci, ivohlbabend und i» der Regel gut erzogen. GS gicbt «ür nc alle tttaum mit zu wäre», und noch Wir einmal WVIci wäv- rend der nächste» zehn Jahre. Wir können nur inil Uuci» wissen sticid am eine ffialion blicken, deren leichtes Loos es wrnnschltiten, zn gedeihen und die guten Sachen ammic'cn, welche ihr Fortuna in den Sckieo" wir«t." Asien. ätttttt Tekkc-Turkme»e» mar'äinrlen gegen Beurma und erbeutete» ',«»» Kameelc. AIS sie sich mit dicic» mrückzogc», wurden sie von de» nachfolgenden Runen i» der Rabe von Geok-Teve ricill Dort entbrannte ein heiliger Kamps, -» welchem die Tckkc Turlmene» zivci rmiisck'c Geiclütze erbcu-i bei ivcici'cr ein i» lete», die sie allerdings wätcr »bieder verloicu. Der Kamvi! zu Gehör kommt, dauerte vier Stunden und die Russen wurden gezwungen, »ach > 'amurSk zurückziigcben. Die Zahl der Turkmenen wurde aui L".'»'«» aeiä'ätzt. und die Berin'ic. die ihnen »amentiig' durch« as ttirtilleilc und Biitraiiieuic» szcucr zugriü g wurden, werde»! aiS lehr vcirächtlich" geschildert. Der Berlull der Russen wird! nach einer Petersburger Depeiche aui cineii schwer verwundeten j 'ttrzt. c,ncn todtc» und drei verwundete Lolkaie» angegeben, j ras in Anbetracht des vierstündigen Gcscchico, der erlittene» Mekcrlagc und der zugesiandciic» ^avicrkeil der rurkmciicn eine all iniglaubiichc Albernheit ttl. trauen. Aber ev war zu viel Schmerzliches und Tragisches i» dem Ton, der hier inniger und mehr aus einem ichuldreine» Herzen mit dem Bewnkticln bei» Rechte» unv der Ueberlegenheir vornebracht werden durite. Ob wir Lea Recht geben, gilt gleich; sie selbst glaubt an sich und wir sollen nicht sle bemitleiden, wenn sie die Tochter um Liebe siebt, sondern ihre Partei gegen die Tochter'nehmen müssen, Bllhschön gab Hräulel» Ulrich die Rolle ln ver Crschelnung und da» ihr leineS Profil nicht einen Tropfen jüdische» Blutes in sich hat. berührte gar nicht etwa übel. Die unleibllchen Personen, welche ble Gerlchtoizenc io überflüssig karrikirc» — die Brücller'sche alberne Paletotklagsache - überhaupt die iplelente leichtfertige Behandlung bieier Situ- atlon, veclihrt. je öfter man da» Stück siel t, je una»gc»ed>»cr. Bewndereo Lob verdiene» indeh noch zwei Mitspiclcntc l Herr Bauer, der den sauleu Arlitokraten sIrcggc ln frappanter MaStt höchst sorgfältig durchführt, und fträuletn Borman», welche die Paula ihinpatbisch, herzlich und einfach ipielte und in der schöne» Szene der erwachenden Liebe zu v. Deckers, mit dem ganze» Zauber jugendlicher Illusion wirkte. Das HauS war gui besucht, der Beifall iür die drei Hauptdarsteller vielfach lebhaft. Doch ist zu konstatlren, dah die »vässerige Tolreaiizprecigt dlcics Drama'S durch die neuesten antisemitischen Bewegungen, lebr reich schnell veraltet ttt und lächelndes Koviichüttcl» erregte. L n d >v l g H a r t in a n ». H Die heutige Auiführmig des Knecht >»tup»eck't" im R ci ide»ztheater «Rachinittag, bei halben Preisen» in nu» wirklich die letzte, »vav hiermit der Beachtung vciumo cinpioblen iei. Die Abenbvorslelliing »ringt zum vorletzten Male ce>> „Schlagring". Rur noch morgc» Avcnt geht die vorzüglich gc ipielte Alvcn-Komödle In Szene, da am Dlennag hcicits,^räiil. Crncsllnc Wegner als „längster Lieutenant wahrscheinlich nu längere Zeit dw Bühne occupirl. j Unsere »eiden Hoikapellmeisler, die Herren Schuch u»c Ur. Wüli ncr begegne» sich seit Neujahr in dem gemeiniamcn Gei'ühle des Dankes iür die Gehaltserhöhung von je I8i»o Mark, die ihnen die Gnace des Königs iür die Uebcinahmc der Leitung der Musik iu der katholische» Hoikirche bewilligt bat. -tz Frln. Natalie Hänisch wird in diesem Wluter auch wieder einmal iu Dresden singe»; sic giebt am lt. Icbruar im Böricnsaale ein eigenes Ccnccrt und bringt alö 'Neuheit eine Arte aus der ncueslen Oper Driided' ,,Ieau de Nlvelle", h Daö Drcödner K onservatoriu m s ü r B! usit be geht am 2«>. Januar die Icier seines iünimitzwan ig>äi„ige» Bcuchciio durcl' c!» grotzcs Coucerl UN Saale des '»cwcrhe hauice, in welchem die .(nbelouverturc, ein von Preo >),. Sicrv gedichteter, von ffräulrin L, Cppner gc>prochc»cr Prolog nul die U-i>Mll-Mcüc von S. Bach i So» die irühcrcn Schaler ccs Insiituts: ,(rau Olte-AlvSlebe», ixränlctn Laniow, Hoiopern- iänger Götze und Gutühha.i,^ zur Auiiühlung gciam,eu. An: 2^, Januar wird ei» Solisleiicoiaert feigen »iit''0!„cricuveriaro von Alvau kzörsicr, Concert 'ür Pioline von Spohr' vofconcen meistcr Hohlieid ,u Darmstadti, 'Arie aus Taiuwgwcr wrau Lcwerkoii,, houccri s»r i>larincite von LLcber'Kamnieiuuisikus Deuuiitz-, Chorlicder von R. Liucinncicr, Bariatienc» »ür zwei Klaviere von Schumann l,zri. Melcher und Mever,, Lieder von Brückler und Hoi lield iHoioperiuangcr Kredo ui Dcjw.u,, o „. er hon R. Beller und A. Horner «t>,ri. Rcuthcr», Conoert iür A.raltl'orn von Mozart '.uammermusirus ,zra»z'. Fantasie iür Klavier. Chor mit Orchcller von Beethoven «Fri. Kiuik in Amslettams. Säminliickc in ocitc» >'o»ccrten Mllwlriendc lind 'tühcrc oder gegemvärtige Schüler lcs Koniecvatortiuus, aall' dic neuere» Ko,upolltieueu rühren von solche» !>er. 'An tae- noe ic Conccrl wird sich ci» Banket fchlietzen. , ütepertoirc der iöiiigl. vostheatcr. Alt stadt, Sonntag: D,e '.Röhlersinger von Nürnberg. 'Anfang « K Uhr,. - Bioina ,: illi: Glas chäancr. 'Bolingbr^kc V. ö. Ollen a. h'.i. p.ilao:.,g: c'armc». Mittivo.l!, Urici! Acoiia. ' Uricl: Herr v. . D;h» a. I. G.i Donncrciag: Don, Inan. lAnf. Ubr». - Freitag; König Lear. >C'r,„.Pn,. - I roimabcnt: Der Barbier von Sevilla Nensiadk. Sonntag; Momag; PrinzoninAmarants-. Dicuc- edcu. Biitiuoch; Priuzcin» Amaranlh. -- h, »ncrskag; Krieg imFrictcn. SonnaocndlPrlnzcssinLlingraulh. v Zn der Llusnelliuig des S ä ch i i i ci) e n K n n » Vereins, gui ,cr L'aühi schon Drraiio 'geö'inct täalic!'von i>> tt Uhr,! Sonniags von Il-tt III'I , sind ,erncr »en au'gcftellt- l, Och! gemalte; . Gcringcr Jage oder", Genrebild rnnBeocr «München,;! ..Der Achensee", Laiikschwl ve n Dotzaner , Leih zig,; ..Heidelberg", I L-a:c>ä'a tvo» Zcanie 'Bell Zrving. 2, Agua,eU> , -iiatirunZ go»; ..2'0lende Pilgcri»", ttiadirung ben Proi. Biirkncr; grtt. rhierstüclc. Llgnarclic von Guido Hainmcr; ,.Betender Mön.o' >;eZ nnd Btotiv ans Benctig", Llguarellc vo» Inst 'Karlsruhe;! in. Blnmcnllüäc von Louise GcUncll und Tl-nsnelda Sel-enffier. ^ V B'I': Thursvv ist vom ('-ewandhanstiicktorium eilige-'! laten werden, im Lcis ziger Gc;oa»chansco»ccrt zn fingen. Das ni cl,oa w viel, wie die i'rhebung eines Bürgerlichen in den I Atcisiand. -I Fli». Doris 'Bobine, Her, Feige»! und Herr Böck mann gebe» MNntag ii» Böricnsaale wieder eine Tr,o Soiree, Dcui'chiand noch ganz neues Trio von C. Laie s>c>nnlüg, ä«n l». .IsnE 1881 natürlich soiort wniiderthätlge Krait zuschricb, verbreitete sich blitzschnell in der ganzen Gegend. Der Gutsbesitzer, aui dessen Grund der Brunnen sich befindet, erbaute soiort über diesem eine Kapelle, zn der daS Volk in Lchaare» zn sirömc» begann. In Folge dessen standen an Sonn und Feiertagen die benachbarten Kirchen leer, und ianbcn sich Die Gcisllichcn veraniaig, über de,, Boriali der Polizei Anzeige zu mache». Der Polizei scanne de- Ortcö besuchte in Folge dessen die Kapelle, nab», daS 'Bild an sich unk keponirte ev de, der Polizeivcrwaltmig. Wie sich späte, erwies, gehörte das Biid dem spekulativen Gutsbesitzer, der ein sehr gutes Geschält gemacht bat, öa er das Gelt und tie Sachen, welche von den frommen Wallfahrer,: ee- Kapelle gespendet wurden, zu eigenem Besten verwendete. ' DieGc! dgier rer Rgchct. Der gröi-te Fehler de, Tragödin Rachel war ihre Geldgier. Freigebig war sic nur gegen sich selber nnb zuweilen gegen tt-re Familie; aber selbst im Schooke tieicr Familie riei tie Gciduagc ewige tivistigkeiten hervor. Im alltägliche» Lebe» legte ,!c eine» schiiiutziget, Gelz an de» Tag »nt mehr als einmal !ie' ,ic ,ja) wegen einer Rechnung von I.'> Francs vor den FricdcnSriihfcr zitiren. Au schwärmerischen Berehrcu, hat cs il„ me ge'elttl aber wenii sie »cbcn Ihrem Herzen nicht auch Schätze .» ibccn Fühc» nieder zulcgcn vermoll'tcn, gälte» ihr dieselben als «ehr überflüssige '.Liebel. Wen» lic sich ökonomischc, zciglen, als cd mit der Hri iigkcit ihrer Leikenschaii vereinbar schien, io ersann Rachel allerlei icinc Btitlei, um ihre gros-mürhige» Insiiuktc zu rcizeu. Die Geschichte von der Guitarre war eine der bczcicvncndnc». Bei ihrer alten Freundin, Madame S., hatte Rache, cinit eine zer brochene Guitarre »enierkl, ganz schwarz von Schmutz und Alter. „Watz lh»n Sic mit dem Di» «, mciuc Lichc wagte Phadra. ..Wollen Sie mir S schenken " ..Herzlich gern Du befreist mich da von einem nutzlosen Möbel", ;agle Mab.une L. So'on erhielt die Kainmcrirgi, Bc„hi, tie alte Guitarre in dic Rue Iouben zu tragen, wo dicKiuislleu» wohnte. Drc, ^age ,väte, tommt Grai Waiewokn in Pbädras Bsutoir und bemerkt bas altc Instrnmcnt, las i» cinkr seidenen Umhüllung über dem Kamin Hanak. ..Bannhcrzigcr Gott Was wll der ailcKllmvrr. lasten :" «ragte der Gra', ter n.II Lorano» ins Auge kneiite. tziachet nimmi eine ientimcnlale Haltung »nt einen iali'ungs vollen Ton an. „Das ni tie illuilar-e, mit ter ich ein» a>, armes Matchen i» tcu Ltra, c» umberzog mit mir mein Brot verdiente." ,,Zst es möglich : O, ich b> lie Sie. geben Sie mi, cieie i'rinncruiig an Fhrc Kintveit. Das in ein Sämi,. den die Weit, dic Ge!ä icl'lo würtigen „ird "' „i'vcn deshalb behalte ich >> n. er iil mir nicht in» xü» Francs 'ett " ..Aber ich mus biric i'NNtarre laben, koste sic was sie wolle"' „Sie sink ein '.starr, lieber Gral„Hören Sic, Rachel. Ich gehe Zlmen bas Diainantbraecict und tie Ruh,nc»>ci>»nr. tie Sic neulich so sein bewundcrlon. Sie können Beites augcnhiicklich beim 'Bijoutic, holen lasse». Lind Sic oziürleten,,'N»»t-ciin". iag»ePhädra mit einem Seufzer, „nehmen Sie dic Guitarre". Der Grat war ühcrgiücklich und zeigte de» Schatz allen >>-,»c» Freunden. Un glücklicherweise kam »all' einigen Wochen auch Madame S. in >ei» Haus nnt auch ihr „ard ,as „-eribhoiicAndenken vergelegr Sie vcrmochie einen Ausru! dcr Ucherrasä ung nicht zu unter drücken und io kam die ganze Gc'chichtc an den Tag. ' W u ch c r b t üt»c. Die vöm banittstädtnchen Stencr« in'pektdr vom Pc,ter Handels' und Wechselgeriebr übergebenen Ausweise über dic >m Fahre 1^7!' genagte» Wechsel enthalten — wie „Beiti Napie" erfährt tie traurigsten und verblüffendsten Date». Dic Zahl ter Wucherer, welche in jenem Jahre Wechsel in Pcii gokiaai batic», beträgt ungc'ähr tt(->, Ze geklagten Be träge bewege» sich zwischen l"«> st. und !.'>',.<>«>«, st . hie Zinsen ziviichc» ! v Proc. und i' >« ><, Proc. Die von Wucherern im Fahre G7N gcilaglci: Bolrägc bcaamon >ich a»i >2 Ptiiiionen cxr I Gulden: die nicht geklagten Beträge initgcrechnek. kann a»ge- „ominen „'erden, dai; der Fahr sunnai! der Peiler Wucherer circa Ptillioncn Gnioen betragt. ' Tot iii'vlge eines F i cbt e n n a k ci st I che s. Gin Slgtions.nstsicnt in Boittvinkcl beiCiberstib verictzic sich am hei ligen Abend am Wcihnachlsbaum, inocin ibm zwilchen Daumen „nt ;eigcnii,rcr eine Fichlkiniadci ins Flciich gerirtb. Die Folge« twier aniclicincut geringfügigenBuletzung waren traurigster««. Dcr An» schwoll unler großen Schwer»?» tcS Patienten an, und dic ärztliche Kunst vermochte nicht, taS Sci-Iimmne abzu- wenden. Trotz aller Bemühungen dcr Aerzte ist nämlich ttt Unglückliche im Krankcuhauic, wohin man ihn aiSbaid geschafft batte, icinc» Leiden erlegen, Heutltkton. F Kgl. Ho'thcater, Altnakt. Herr v.d. Osten st'ieltc als zweite Ganrolle den Advokaten v. Decker S iii Lindan'o "-ra.sln Lea". Dcr Cindrncl war n'ietcr angciici'M: der inte, cnante ichenc Kop' dcS Künstlers und iciiie bcionnciic echt »anniiche Haltung v.ehinc» «ür ihn cm „nt t,e schiiä'tc '.'iatür- chkcit iciner Sprache wird tcm Koiiveriationötoii dicieS SIüllco anis Beste gerecht. Fm l. Alt fGcrichtSizcne) steigert sich dieser z, einer Art Pginos, in das jedenfalls glich Advokaten dcr wirklichen Welt Versalien müssen, wenn sic nachdrücklich eine all 'cmemgiltige etblichc Fraac zu Gunstcn eines Kiienicn h.rvor- hren wollen. Ginc solche Frage ist die Parität des Fndcn- ll'uins. Lindau s diiatoriichos Talent versagt »mi zwar in allen d^n Fällen, wo dericlve ticic ('-mpstncnngcn oder grouc stttiicho .'lriomc berührt; die Rede DeacrS ist selbst >ür das Futciitl'l»» und die iogenannte Toleranz „nerschöp'cnt; aber der Darstellcr. fall» sie durch sorgsame Steigerung doch heben, wenn erste! minder realistisch vorbringt. Herr v. d. Otto» legte sic llar »nt; ogstirlich anseiminöcr, aber dicic Nüchternl cit artete ins Meno-Z t,'ne aus. Guic gewisse vöetijci'e Bcrtlarung Deckers wirb hin-1 rei' cnder wirren. Fndcü, die Leistung Ist erheblich klar, lei! « ae'ügt, der Cmdruct interenircnd Wichtig wäre cd gewest,,, de» Mist ani den Poia hin zu prmc», i» welcher Rolle er sehr gelobt j nllrd, Fcpt wigt Uricl Acoita, immerhin eine Probe 'ür Pecste» > e,nc Crleichlcrung iühl'tc, dic einige Tageanhiclt und bald konntc» , Bei d j s Over „Don Carlo»", eine der schönsten, die er geschrieben und wol-l :clbst der ,,A,tg" ebenbürtig, hat in Liisaho» eine» io tic'cn Cindum gcmaä'l, das« alle'N.Kttl nur von der Schönheit des Werkes spricht. „Don Carlos" ist im Wesent lichen nach Schiller veriaol und dürste wohl auch in Deutschland aitt einen groüe» Cindruck rechne». Herr Kammcriängcr G. Ts alter, ter geicieue Liedcr- iaugcr aus 'NTien, dcr voriges Fahr auch hier oen grössten Grwig hatte, giebt am 22. Fauna, im Böricniaalc hicriclbst einen Franz Sclnlkert-Abeiid. vci ivcichcm er Schuber s entzücientcn Cvclus „Die schöne Rtüllcrin" vollständig voriragt. cgeradc mit cieic» Liedern bat Walte,, wo immer er sie sang, einen icniationeiten Criolg gehabt. Permlichtes. ' Ci» Greis, der a», der Pilgcrschait nach Rom be griffen in. eine ehrwürdige Gestalt mit langem Hc;ar und langem, iilöcrioeii,cm Barte, der bis an den Giirtel des voinncl e» Banern- rcckc.' reichte, erschien bei der Wieiier Pollzci Direktion und «ragte nach dem Sitze der rmsistheii Botichait. Cs fand stcl- ein polnisch sprechciidcr Beamter, der dem »och rüstige» Greste die erwünschte AuSsliiill gab nnt ihn „'„gleich «ragte, >oas er bei der russischen Bohchail inchc. Der Bauer ergähltc nun; Cr sei ci» reicher Wirthschastsvcntzc, ausLittl'aucu, der dort eine grv' c Ockonomic betreibe. Bon „inen ist Kindern seien i l Sövnc und non kiesen dienen in dcr nstistchcn tzlrmce und babcn die leiste» Feldzüge mitgemacht. Fm Frühiai-r des vorige» Jahres ici er von eincr, schworen Krankheit beimgesnä t worden. Dic Licrzte, dic er an! tas Krankenlager iell'st von der berühmte'» Moskauer Universität berwen batte, bereitete» seine Angehörigen daraus vor, tah jede He'fstimig, ihn de!» Leben zu cihalten, ge«c>'irunde» «ci »nt daii! die Tage des Hausvolsiandes gezählt seien. Man hotte nun den« Priester, der den Kranken mit de» Stcrbc-Sacramcnten versah, und tarn» hatte der P'arrer tie Stuke verlassen, aiS dcr GrciS , Ansteckung. Ausw. briest. beaabuiia, '.'stärmc und Leidenschaft. Ganz ausgezeichnet war Fräulein Ulrich als Gras,» Lea. Daö Bild, welches Lindau vo» diesem TP'PnS edlen Iutcnthumö Prima Ouaiität entwiut, ist gar nicht clna sehr verlockend, und >e Handlmigöwciie de, Lea wird von ich, kleinlichen Motive» steine Kinder „nt Cnkcl, clc vicrztc konslaliren. ca" sich der Patient a:st dem LUege der Besserung kennte. DrrBauer gelobte min. iven» er vollständig gcnkic» sein werde, zu F»'i nack- Rom z» walltahclc». Unk er > icit seine» Schwur. Kaum wieder stcrgcstellt, versgmmelte er bremst»,st, auch iei-t »ocln nachdem dic wcnig würdige Bcrlicbt- heitcanwandlnng zu v. Dcacrs „>eggcstrichcu ist. Da ist denn eine Künstlerin wie Fräulein Ulrich, die meist mit geistig groneren Rolle» >iä' bemol und deren höbe, Flug sic für das Gemeine „nk Unbcdcillcnde nicht geeignet macht, schwer gestellt. Sie stieg de»» auch irotz rotber Pc,rücke und bemühender Nack- aininuig des jüdischen Tvpus »ici't u der Picidchändici». locstier des st'iono Bräiidei herab, sonder» nc hielt die Rolle i-edenlcud vorncl'in. c-s war eine durch und durch «eiiigestimiiitc, lunsticr iä' i-ecl'voilcndetc Lcistinig, >vcn» man auch der Aui- 'anuna de.' n. Litkes nicht hcdiiigliiigc-loSzniiimmcn möchte. Hicr i'egegnc» sich Stic'mnttcr und Tochter z»m ersten Rial, ne, die e,n> Prniioiiöacuoiiiniicn waren nuö iicl' entircindelc» als die r.stl e kleine Füdin, die von dc» '.'lristokralimie» der Pension ohnehin hcivöttelt woidcn ivar, den Baker ihrer Ailcröacnossin, den "st-nen Freggc, i-ciralhctc. Birtuos ivracst Itter Frl. Ulrich hastig unk ieiic die Bitten auö, die Skieitochtcr solle ihr vee-^ voe,cn. woran» er dcii Wanderstah ergriff und den Weg nach Rom anlrat. 2>or Kurzem «rar der »iäjähngc Mai», wohlbehalten in Wien angciommen und wendete sieb an die russische Botschaft, um sich seinen Past vttircn zu lassen Nachdem dies geschehen, setzte er die Wanke, sei an >ort und befindet sich bereist« wieder aui der Hccrstrase, die »ach dem Lüde» führt. Cs gehört kein ge ringer Mut!- dazu. »>tt«!.'»Jahren, keine ändert Sprache sprechend, alö die polnische „nk runstche, eine solchcFut'ivaiitcrunaanzutretcu. 'Wunder Schwindel. Bor einiger Zeit erblickte» 'Bauern, wie aus Gatsatck' im Gouvernement Pultawa gemeldet wird, welche auö einem Bninncn Wasser «chöp«e» wollten, ci» au« der Oberfläche des 'Wassers ichwiinmciidcS Heiligenbild. Während sie »och darüber verleihe», wie man in, gegebene» Falle sich zu benehme» habe, langten ein paar Baucrmädche» mit Ei mer» an »nt erzählten, das« sic das Bild vor einige» Stunden in der Luit schwebe» und dann i» den Brunnen sinke» gesehen. Die Nachricht über das Cricheine» res Bildes, welchem man >»-II«llr»»«>»lr von l»r T>«-1l«lt 1». Dresden Pragclsiraüe Nr. in i Sprechzeit: I"- 12 „nd 2—tt Uhr». n v. I» » «'x Ist «»rc >> 1» i. Hz,1> iItatillheiime- tbode, 22. dritic i^tage. Sprechstunden von 12 diö tt Uhr. 1»!°. a»»r Leere«», I. > n. d. Dippoldißw. Platz -. S'prcchst.i.Geichl.-.Haiö- u.Haulkrankh.tägl.'.» "-tt,Sonn tags nur v -12. Dienstags und Freitags auch Abend» 8-z». -c I»«'. >»««-«l. Itluu, homoopakv. 2lrzt, bellt laut Kijähr. Cr« Lstpstili», Biisftüssc und LkiNväCic des Körpers und Geiste», auch bricii.. oistic Diät. DrcSdc»,Pir».-Str. l2.Lcp.1tt—1. Ai««1.i»r»»it. Tisüzenvorf, Svcual «lrzt ür SYpviliS, Gesclileüit»- und «lasenkrankl,., Set,wäel,ezustände und Frauenkraulh. u Neustadt. 4l» der Kireste »-«, 2. Gtagc. Zgi ihr. v. !«- Ml Uhr und 7 8 Uhr Abends. v I'rir»t-KIl»il- n Geuchicchtsir.,»!,. ,n„d ter. Folgen: Mund-, Hais , z an!-, r riveniciden Breiicstr. i,:r. Setinellste .Hilfe «l. 2,«jähr. Cnahr., vo» ein. vou'..Hojhllaiarzic.2irmecu. Svrcä z.'.» 2 i Uhr. Neue»Mittel aegcnA, Heiluufl stiselirr FäUe iu weniacu Tage»! - gr.'Brüdcrganc;!".iu..« eiltGeschicchtk-,Halt lNHalitllankh.ichncllu.sichcr.Zu'pr.v.w.l«>b.'At'to>,Sonnt.'.» lt. ^ Für GtstiUeciitS- und Hautkranke eher Art Tägl. zu tvr.h.ll lu.n .>,auchp'lbts.von7 >.Ai>derFrauenkiretirl.». > «ür GesktilechtS- Hal»-u Hantkranke. IaeodSaasseE.I.C-t., S vrcchz.v." 11B„ 12 i'.«!. u.-8Abd». I»l«-trivl». Psarrgas, e 7 I . ,,it paick »! dt'st'chlcelts Liussi. frttcl', «on'ie veraltet äuperst >chiie!I. Z,u «pr. v.tt. BrneiUeidente nut. tu schwersten Fällcn noch sichere Hilw bei Carl Kunde, conc. Bandagist n. Frau, Pirnaiiehesir. 2-1, v.u l -« Küiistl. Zahne. Camillo«'Sie, Wai-'ruhausstr. 7 iCa«>- König,. Acst»»,ll>«'l»«' X«l«i»«'. gan e " >"i,«e. Mäitige Preise. Gewistenhaitc Ail.'uhrilng. « linri'- »„c-i.. tzai-nkünstier, Ncitbastnstraste:»2. erste Ctage Za>mfk1,mer,eu. ci'eum. od. neu'., werden sofort besei tigt, .«äbne vlombirt. >owie lünsl!.Zäi »e zu >el. Preise» einacictzi Jean Sellldsser. Rosmaringai'c I. 2.. Cgc Sciste'straüc. - K>i»st>. Zalttit.Plenih.Man. k-r Sörnp. Sei a'crnr.itt.i /> Künstl./.»»In»«.- n.Gcbis'e. II. IIi«r,l,-> . Schä'klstr.'üi, ^ Knnsti. Zäune. Plomö.. Umarb. ai bedci». erm Nigre» Prellen unter Garantie öci TB. Nitliter, Caroiaiiraf-e l. - Das berüi:nte amerik. Gicht- und iBlntreiniaunas- Pnlver fürGtck't. 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