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Dresdner Nachrichten : 17.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188209173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-09
- Tag 1882-09-17
-
Monat
1882-09
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.09.1882
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xort en. idsütz. f-nd. dvr « 17. ran^ais rrtS in d unter rtlsirle t.. wohlge- fehle an Inet»«, 18 Mrk. Invlie, 15 Mrk. 12 Mt. tvo, kl. !» !. »nt u. , Vair- iscn stets ^ager die nvlung 3NN, IO. Stage. LL a, l3KL. neue ' und lsen iswahl an »I, i»n>r«n- >n»r« aus >uble, das i»I«Ien« von 4M. ckarätigcm M. an. eelnxeii ld double, 50 Ps. an, ,»s„ aus Pf- an. Id double, H»»- tie, Stück :Swahl die Handlg. lann, .* IO. er Güte r. Ver- .Nachn. nSpl. 8. vrvsÄo« 1882. INch«««« II,U« In>» 7 U»r i» »er «MN»,»: Otarirnstrah« I». U»„m«mcut»r«<» vieeielilhrlich I Mort »Ü Pin' . »urch dl« Polt j Mar« 7» Pla« »lumm, io Psge. 37000 «rrmpi. Nllr dikNftckiadkkina-IondlrrML« »uscri»!« »»«> ft» dir Redaclio» nicht verbindlich. Nun»»-,» sür un» nibmen »»: Die AunoNttN-Purkaul I.Hnal«»- »«In » >»««»»! — »u»«Is M»n«! - »NU», »»»«».! — Auvali»»«»«»»! — «. «N»ll»r ft, »vrli»: — And. »i«tz tn vioqdedurß: - I. vnrtk » 8«. tu Halle; — >t«1u«» tu H«»t>ur» Tagektatt für MittK. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsendericht, Fremdenliste. Vildolm Hoxor, nur ältninckt 8. Hillitrntv lAntcauk^iuollo nllvr eviv: 8vIÄ. 0«n»I«r, I«N, INtn«!»«»», n, «niitve 1.HV«tnn»vn»rv», «vtil. l8t»Kv, UIiiuivu, W «leri», Lllr- u ul <«e«eetn. „k^u pvtlt nur ^Unnn Kt 8. kraZsrLtrLLLö 46, H. ^nurilmiv vou l'ritioutsn xn .joclor 2oit. Vivt«riL-8nIon. Hiss Usls vsmsjsnte, 80^v1v <lvu f?e8rmiintvn XünKtlvrperKvimI«. > .. ^S«S!4-^r---Lb>!StSW!--S,!k^«W?---!LS^-iÄ777iiSSL-SLSiLSiI Itr. Vreibikll'8 liiLviiIitzilMM sUpr^elsistuittlvi»: IO—IS ni»<I L S K)I»r. 27. ^»drstAnx. «onutaa» dl» MM««»t»a»r.», Reulladsnur anM«*«»»»^»: »r »l«»-r,<>sir»r. »dt»«achm.»UH^ — Dl« »nipalii»« Penitkile «»Net IS Plge. Lin»«I»Ndi »0 Psg«. Line Saran»« «llr da» »üchlt- tagigr Lrlcheine» der Jnlernt« ivird nicht ,eged«n. »u»wLr»a« Lunoneen» Aulirag« von undekannleiiPeilou«» i»i«eie«ii »Ir nur ,«»en »»'»„„««raud,, »ahlnn, durch «rielmarken ob«, Loneintadiung. Ach» e»h,„ «»„,, »d Vl»- Inserate »lir die Moniaa» M»»«er oder nach einem ÜestlM »»« VlitteU« ro P,. ^ «»rl Ilöplurr. Ie»M«IIi»ii8«tr»dt»««v IV r. 41 »I»«tl s, vmptiektt soiuo litaMut^ SI»»n»p»ßsn«r «Ivr bvl8tvi» Hka«vr. krL§er8^rL8LS 4§, H. Oiitzintic-nst.oxtz: Älittivvvli u. Douuvrstax. «r. 26«. Witterung vom IN. Crvt.: Varoniclernaie rkcarBölolt.itÜaNftrake io <?lbdd. <».)> 7bS Mi»., seit gestern 4 Mill. aesticgc». Tlicrmometrogr. nach Rcanmm , Tcmp. 17"W.. niedr. Tein». IN "ag giichn, er,,»,. A »W, (?Iid rNWind. steiler. Aussichten für den 17. September: Südlich bis westlich mähm, ziemlich beiter, später ^iiederichläslc, Temperatur wenip verändert. Sonntag, 17. Septbr. »icraittwo'ilichcr Medacieur silr P«INtschkö I». Lniii Biere» in Trcisden Es ist angeblich nur ein „Mißverständnih" gewesen, als neulich die amtliche „Prov.-Korrcsp." eine Lanze sür die Steucrsreilicit der Millionäre einlcgtc. Fn seiner nächsten Nummer hat es das Blatt selbst erklärt. Wer soll Das glauben ? Der Widerruf ist zudem nicht ganz stichhaltig. ES wird nicht zugesichcrt, das, eine procentualc Borsenstcuer aus dein Programme der Ncicksregierung stehe. Es fehlt ebenso daS Versprechen, datz inan in Berlin au eine gerechtere Zuckcrbesteuerung denkt und den unwürdigen Zustand beseitigen will, daß die reichen Zuckerfabrikantcn jährlich auf Reichskostcn Ge schenke von Millionen Mark in die Tasche stecken. Wenn die „Prov.- ztorrcsp" durch Bekennen ihres Mißverständnisses nun hofft, die Stimmen der Konservativen für die Steuerpolitik der Reichsrcgie- rnng zu erangeln, so werden höchstens Frosche, aber keine Fische m ihre Maschen gehen. Der bekannte französische Satz: Orctro, tloutra- orciro, VSsorclro hat sich abermals bewährt. ES muh in der Ber liner Regierung bezüglich des Steucrwcsens völlige Unklarheit und Zerfahrenheit herrschen. Die ganzen Stcucrresormplünc sind in neuester Zeit in vollste Gährung und Verwirrung gerathcn. Ob sich daraus greifbare Vorschläge entwickeln lassen, muß dahingestellt bleiben. Die Konservativen werden gut thun, so abzuslimmcn, wie es ihre Uebcrzcugung ihnen gebietet, gleichviel, ob sie damit nach oben hin anstoßcn oder nicht. Nur wenn sie energisch auf soziale Reformen dringen, haben sie Aussicht, sie im Fntcressc des Volkes durchzuschen. Dahin gehört in erster Reihe der Hausirhaiidcl, wie er sich in der Neuzeit gestaltet bat. Dieser Hausirbandcl ist überall das Verderben unseres Volkes, und so lange man hier nicht mit fester -Hand zufaßt, Helsen alle anderen sozialen Reformen nichts. Wenn man cs freilich inacht wie der Kasseler Furistcntag mit den Börscn-Dlfferenzgeschästcn, dann werben wir unser Volk nie von dem Fluch der Ausbeutung befreien. „Legitime Geschäfte" bergen sich unter dem Wucher- und Hausirhandct so gut. wie unter dem Diffcrenzhandcl, wie ja überall unter den, Unkraut auch ein paar Weizcnhalme und unter den vielen als Verbrecher Angeklagten auch eine Anzahl Unschuldiger sich finden: cs handelt sich aber bei solchen Dingen darum, daß man das Ganze ins Auge saßt, und wenn mau das tbut, so muß man sagen: die Dissercuzgeschäsle wie der vmuiir- handcl richten Hundert mal mehr Verderben an, als sie vielleicht in einem einzelnen Falle einmal Nuhen bringen. Warum wll der Bauer beim Hausirbanbel nicht auch einmal einen vorlheiUiaiten Handel machen? Fa, die Hausircr lassen ihn sogar in der Regel, wie der überlegene Spieler, anfangs einmal gewinnen, um ii>n daun desto sicherer zu fassen, aber der Hansirhandcl wie der Disscrcnz- handel sind wirthschastlich, sittlich und sozial verderblich und ver derbliche Einrichtungen müssen beseitigt werden! Juristische Spitz findigkeiten können daran nichts ändern; denn mit dielen kann man schließlich für Alles noch einen Rechtsgrund ausfindcn, dann wäre überhaupt jede Reform unmöglich — zumal bei der Natur der jenigen, die sich hauptsächlich mit dem Hausir-, Wucher- und Dine rcnzhandel beschäftigen-, da muß man fest zusassen, sonst erreicht man nichts; solmld man sich da auf juristische Feinheiten einläßt, ist man verloren, denn der schmutzigste Hausircr ist an juristischen Finessen gar oft den gelehrtesten Juristen überlegen! Das politische Interesse Europas wird ausschließlich von den Ereignissen in Egnptcn beansprucht. General Wolselci, kann jcvt den Degen einstecken, er ist unumschränkter Gebieter von Egypten ge worden. Die Erstürmung von Tcll-cl Kebir wurde zum cgyptischcn Jena. Die Achnlichkcit ist frappant. Ein einziger Schlachttag hat nicht nur das egyptische Heer geschlagen und zersprengt, sondern auch die ganze militärische Organisation des Landes zerschmettert. Ja, die geschichtliche Parallele geht noch weiter. Denn, wie nach Jena, so suchen auch die pflichtvergessenen cgyptischcn Heerführer und FcstungSkommandantcn ihr Heil in schimpflichen Kapitulationen und Separatabmachungen niit dem Feinde, mir mit dein Unter schiede, daß sich im Pharaoncnlande nicht einzelne ruhmvolle Aus nahmen finden, wie sie damals Blücher, Eourbiöres und einige an dere preußische Patrioten bildeten. Der erste, der feig die Schlüssel einer Hauplfestung dem Feinde auslicfcrte, war der Kommandant von Katr-cl-Downr. Die Situation überstürzt sich in Egypten jetzt so. wie es auch anderwärts nach großen Entscheidungen zu geschehen pflegt. Nur greift die Verwirrung im Oriente noch wert ticser. Der Orientale Mit sich nack einer solchen Katastrophe vom Schrecken wie gelähmt. Der Schlag hat nicht blos die Köpfe der Egypter getroffen, sondern auch ihre Herzen. KiSmct. cs ist Allah's Wille! Damit lassen sie Alles über sich ergehen. Arabi, bis vor Kurzem ihr umsubcltcr Abgott, wird nach icincr Niederlage verflucht und mit Steinen geworfen. Sein eigener Polizeipräsident verhaftet ihn in Kairo und liefert ihn dem Todfeind aus. Arabi seinerseits richtet ein Schreiben an den Khedivc, in dem er ibn wegen seines Ungehorsams und Widerslands um Verzeihung bittet. Der „Hund der Engländer", wie vor Kurzem die Egyvtcr den Vicckönig Tewfik schimpften, zieht nun unter dem Schutze englischer Bajonette m Kairo ein. General Wolselcy wird natürlich von der englischen Presse als ein militärisches Genie ohne Gleichen gefeiert. Alexander, Cäsar, der alte Fritz und Napoleon — was sind sie gegen Wolselcy? Marschall Moltke mag nur bei ihm in die Lehre gehen — Das ist so ungefähr das Leitmotiv, daS aus dem Stimmgcschwirr der eng- den Tlioren der mein nis 100 Kilometer entlernten Hauptstadt Kano. die in dielen gastfreien Räumen bisher abgehalten wurden. E^ Das ist unzweifelhaft eine tüchtige militärische Leistung, auch wenn kam dabei der verjüngte Ballsaal zum ersten Male zur Verwendung- man davon absicht, daß die englische Avantgarde zum Theil die Ticser diente zunächst zum Versammlungsorte für all die zahlreichen von Arabi unzcrstört gelassene Eisenbahn benutzte. Nunmehr werden aber die Diplomaten wieder zu Wort tommcn. Der herausfordernde Artikel der „Times", daß die Hand, die gesiegt hat, auch den Frieden diktircn muß. gilt nur als ein Schreckschuß. Der Minister Gladstonc bat ausdrücklich erklärt, daß England nach der Niederwerfung Arabi's die O-dnung der egyptischen Angelegen heiten dem Ratbe Europas unterbreiten werde. Europa wird nicht dulden, daß England Egnptcn als gute Brise erklärt «nd cinsnctt. distinguirten hatten. rten Personen, welche am Morgen der Parade bcigewolmt Ihre Majestäten der König und die Königin begaben sich kurz vor 6 Uhr in die vom Kaiser'Wilhelm bewohnten Gemächer, um ihren hohen Gast, der dort eine kurze Ruhe gepflegt, zur Tafel persönlich abzulwlcn. Sic geleiteten ihn durch die Versammlung von Fürsten, Prinzen, der Suiten, des Ehrendienstes^ der fremd herrlichen Offiziere, der sächsischen Generäle und der Stabsosfiziere in den Eckparadesaal, in welchem die Fürstentafel aufgeschlagen war. Einen besonderen Schmuck hatte dieser Saal durch die herrlichen «»-..ie- Büffets erhalten, die mit den kostbarsten Speise- und Trinkaefäßen lienrstt Trleftrlnnmr okl „Drksotttr )rachl. vom 1i>,septbr. anderem Goldgcschirr ans dem königl. Grünen Gewölbe Berlin. Nach einer von der Staatsanwaltschaft zu Frciburg besetzt waren. Es wurde ausschließlich auf Gold und mit i. B. an die Reichs-Tclcgraphcn-Behörde gelangten Mitthcilung ist goldenen Bestecks gespeist. Die Tafel war auf's Reichste mit die ursprüngliche Angabe, daß das Hugstettcr Eisenbahnunglück prächtigen Blumen geschmückt. Sic zählte 70 Couverts; an ihr durch den Umsturz einer Telegraphenstange verursacht worden sei, nahmen sämmtlichc .zürste», Prinzen und die vornehmsten frcm- dmch das Ergebniß der Untersuchung vollständig widerlegt. — In einer den Gäste, sowie Ihre Majestät die Königin und die Prin- Kassceklappe der AdmiralSstraße kam cs gestern Mittag zwischen einem zcssinnen Georg und Mathilde Platz. In dem bnransloßcnden Schiffer und Breterträgcrn und den Zuhältern öffentlicher Dirnen zu Banguctsaaic waren noch zwei große Tafeln zu je 78 Kouvertü und einerSchlügcrei, wobei eine der Dirnen, ein Zuhälter und zwei Bretcr- in einem dritten Saale eine vierte Tafel zu 54 Kouverts auf- träger durch Messerstiche und Schlagen mit Bierseideln nms Leben geschlagen, so daß im Ganzen das Paradediner 280 Kouvcrtc zählte, kamen. So meidet das „Deutsche Tagebl." Nach von der „Poü" Das Menu (dessen Karte eine Randeinsassung von allerhand Waffen cingczogcncn Erkundigungen ist der Polizei von einem solchen — ^ ... ,:e,— Vorfall nichts bekannt. — Die''Nachricht, die Stellung des Ministers v. Puttkamcr sei erschüttert, wird von der „Kreuzztg." entschieden dcmcntirt. Dort m u n d. Ans der Zeche Kaiserstuhl fand eine Explosion schlagender Wetter statt. 20 Verletzte von der Belegschaft'wurden j . , ... gerettet ! Als der Braten hcrumgercicht und der Champagner servrrt war, W'ilhcImshave n. Heute Mittag fand die Enthüllung "hob sich König Albert mit dein schauinweingesüllten,Pokal in der des Prinz Al albert-Denkmals, sowie der Stapellauf des Aviso «Wv und brachte einen kernigen Trinkiprnch aus Zue Gesundheit „Ersatz Grille" statt, welche der Prinz Heinrich ..Pfeil" taufte. i scuies erhabenen Bruders, Oheims und .zrcundeö, ferner Maicstat München. Der Präsident des protestantischen Obereonsisto-^cs Kaisers Wilhelm aus. Darauf erimeverw Kaiser Wilhelm m riums Dr. v. Mayer -st lebte Nacht im 68. Lehensjahie verschieden, cmem tangeren Trink,priichc. Der kaiserliche Sprecher begrüfttc ru- Kairo. Die Bevölkerung legt freundliche unv willige Hal- '"«chK beide königliche Ma,e,tatcn mit herzlichen Worten; er dankte »nd Allsriistnngsgegenständcn, arisgesührt m lithogr. Buntdruck, zeigte) brachte folgende Schüsseln: ('onttommü LUX l>iionollo8 — i'olitoK ornniztados k Irr ltNLireü)ro — 8rmmcm 6ii ILItin — 1'iIyL üo dtimif k In Urimaiulo — I'oräroruix k Irr — 8iiln«lo äo Iwmarcl — 8o!Io «Io ekovrouil, .Klil.ido ot eoinoolo — 8rivku-in — lilr»s-o8 — Oossort. ?Uü W'.'ine wurden qcrctcht: Hl-moira. Lteindor^or. Cluttvnu l^nroso. Ckniiiwtsruor Vvrxoiniv. -l.ilnxrr. t»ng NN den Tag. Die Eivilverwallung wird durch egnvtische Behörden gesuhlt. Fast die gesammtc englische Armee kommt hierher. Alexandrien. Ter Khedivc beabsichtig tsich Donnerstag nach Kairo ru begeben. Abdallah „Kommandant von Tanncttc, soll über 5000 Mann Schwarze verfügen. Alexandric n. Der Commandant AbukirS erklärte sich be reit, das Fort zu übergeben. Slerliner Börse. Die Börse war heute wieder so zahlreich wie üblich besucht, aber das Geschäft war nickst besonders nmsang- rerch »nd es überwog das Angebot, was natürlich einen Druck auf die Course zur Folge hatte. Schluß matt. Eisenbahnen hatten noch den meisten Verkehr. Maricnburger wichen bei größeren ' - - dem Königspaare für den Empfang, den er in Dresden gefunden, zollte sodann der Tüchtigkeit des sächsischen Heeres hohe Anerkennung und schloß mit einem dreifachen Hoch ans das Blühen und Ge deihen des Königshauses Wettin. Nach ausgchobencr Tafel begaben sich die Herrschaften in den glänzend erleuchteten Ballsaal, um dort den Cal» zu nehmen und Cercle zu halten. Da sich die Tafel etwas in die Länge gezogen hatte, wurde Seitens der Fürstlichkeiten auf den Bestich des Hofthcaters verzichtet. — Unmittelbar nach der Rückkehr von der Kaiserparade bei Riesa besichtigten vorgestern Sc. Ä. H. der Großsürst WIadimir von Rußland und alsdann Se. K. K. Hoheit der Kronprinz deS deutschen Reiches und von Preußen die Schätze Umsätzen um 2' ., Oiiprc-ußischc um 1"« Proc. Einzelne deutsche des kgl. Grünen Gewölbe und verweilten daselbst, geleitet von den Bahnen schloffen mit Avancen ab, so Lbcrschlcs.. Mecklenburgische -c.! Dmiloren DDr. Erb,kein, b,S zum Beginn der Tasc . Bekanntlich Lesterr. Bahnen nicht eben fest. Banken still und wenig verändert; «e. K. Hoheit der Kronprinz der fürstliche Protektor der kgl. die spekulativen gaben Kleinigkeiten nach. Bergwerke und Industrien ^ Muleea m Berlin. selbst hervorragender Kunstkenner und Besitzer ohne Leben, aber behauptet. Dasselbe gilt von Anlagewerlbc. ! einer ausgewahlten Sammlung vorzüglicher Kunstgegenstanve. Le. Frankl» et a. R„ 16. Lki'Ibi., »ldciid». Credit 27». Tiain-da»» .>"1.86. L<»»> -Zechest der E r b g r o ß h e r z o g v o n L> a cki s e n - W c l m a r »Iirdeii MI. Wer Loose . Le,',. Slldcrreiite —. P-Iprerrcmc-. «olijicr 276.:!,,. beehrte schon am Tage zuvor das tgl. Grüne Gewölbe Mit einem Ocllcri. i'WIdrcmc —. 4»/o Uii».(»oldrcnic —. 77er Nutzen —. i.«e> Russe» —.! eingehenden Besuche ter,e„.°„,e.»e —. u». „ MaM. v. E il g e l L 2.Orieil>o»ieii>e —. Neueste Nuuor. Golbauieilie ——. u. LrieniauleiUc . Un» ^arische Puu'errenic —. TiSeomo —. E»»>itee 67",,^. Violiiiardb. M,,. Mult. Pari», 16. Lepibr. d-chluk.s Nenic k>-',42. Anleihen».».. Italiener 8210. SlaalSbol», 7:o>.i>". Lombarde» MI.2S. da. Peiceiiateii 287,6». EMicr »44. Oejierr. Soldrenie Vebanpiei. .... !n »Nit» des k. sächs. Fuß-Artillcrie- Rcgiments Nr. 12, Mitglied der Artiger»-Prüfungskommission ist vom Urlaub aus der Schweiz wieder nach Berlin zurückgekehrt. — Ter vormalige Pfarrer I>r. Hermann Clauß in Kötzschen broda erhielt das Ritterkreuz 1. Kl. des Albrechtsordens, der pcns. Kammermusikus August H änsel daS Ritterkreuz 2. Kl. desselben cm Zimmcrgcscllen Joh. Lobcgcstt Wcckbrod aus Dorf- iind der Königin gegen-! Hain, welcher seit länger ais 88 Jahren auf dein Werkplatze des Genngtlmung über den Baumcistcr Partzich in Deuben beschäftigt, ist durch das Königl. Lokales und Sächsisches. — S. M. der Kaiser Wilhelm bat noch am Freilag Abend,! Ordens., wie n»S übereinstimmend von mehreren hochgestellten Personen mit-! getheilt wird, wiederholt unserem Könige über seine außerordentliche Freude und Empfang ausgesprochen, der ibm in Dresden geworden war.! Ministerium des Innern die große sillirrne Medaille für Treue m Der Kaiser ist darüber ganz gerührt gewesen. i der Arbeit verliehen worden. Das Urtheil des K arseis über die Leistungen des! — Der Pfarrer Krenßig in Beichn hat ein „Alb u m der cvang.- incksischen Armeekorps bei der Riesacr Parade ist, sichererlluther. Geistlichen im Königreiche Sachsen von der Resormntionszcit Quelle nach, »ngcmcin anerkennend ausgefallen. Von einer Person bis zur Gegenwart" nach den alphabetisch geordneten Parochieen ans der nächsten Umget-nng des Kaisers hörte unser Vertrauens-! zusamlncngestellt, auch bei den meisten Orten die GehaltSklaffc mit mann das Hobe Lob, daß die Parade des 12. Armeekorps noch besser angegeben. Die Ramming'sche Buchdnickerci nnd Verlagshandlung gc>vc>'.'n sei, als die des 5. und 6. KorpS, von der der Kaiser soeben ge-Zn Dresden, in deren Bering n. A. seit Jahren die bekannten „Hand- lommc» war. Prinz Friedrich Carl aber faßte sein Urtheil dabin bücher der Kirchen- unv Schlil-Statistik für das Königreich Sachsen" zusammen: „Die sächsische Jnsnnteric und Artillerie stand aus der erscheinen, will d'c Herausgabe dieses Albums in gleicher Ausstattung Höbe der Situation." Bei dem 2. Tcsilü der Kavaicric ist nicht >übcrnehm>'n, falls sich eine zur Deckung der Kosten hinreichende linhemerkt geblichen, daß einzelne Eseadronchcss zeitweise in Ga- j Anzahl Abnehmer findet. Der Snbslriptionsvrris dieses für die lopp übergingen, wahrend ihre Schwadronen die Gangart des j cvang.-luthcr. Geistlichen Sachsens sicher hochinteressanten Werkes Trabes beibclneilcn. ! beträgt nur 5 Mark, und wolle» wir nur bemerken, daß mit dem — Sc. Majestät der Kaiser bewohnt im Kgl. Schlosse die in I. Oktober die Subskription geschlossen wird, der 2. Etage gelegenen Gemächer weiland des Königs Johann.! — Die heute Mittag ans dem Alaunvlatzc stattfindende Pa - Sie liegen neben den Gemächern I. M. der Königin Carola, vor rade der sächsischen M i i i t ä rv c re i ne wird sich nach den bis- wclchen ein Doppelposten von den Gardcrcitern Wache stellt. Hat her getroffenen Dispositionen zu einer imposanten patriotischen man zuerst eine lange Galerie durchschritten, in welcher die zum Kundgebling an Sc. Majestät den Kaiser. den obersten Fcidberrn Ordonnanzdicnst kommandrrten Unteroffiziere vom Kaiser Wilhelm- des deutschen Reiches, gestalten. Von Morgens ab werden an Regiment, Hosiouricre, König!. Lcibsägcr, Haibuckcn, Lakeicn und sämmtlichc» Bahnhöfen und Dampsschifilandeplätzcn je 6 Kameraden Kaiserliche Gcheim-Kahincts-Postkourire dem Winke deS Monaichen z»m Empfange der von auswärts eint,essenden Vereine und Depu- harrcn und das Meldebuch auSgeleat ist, so gelangt me.» in das tationen tbätig sein. Als Sammelplätze sind das Lincke'sclie Bad Vorzimmer, dessen Eingang von 2 Unterosfizieren des Regiments > sür die Vereine des Bezirkes Dresden, der Stadlpark für die Ver- Kaiscr Wilhelm mit alifgcpslanztcm Seitengewehr bewacht ist. Die eine der amtshanptmaniischastlichcn Bezirke Freibera, Plauen, Flöha, Posten im Innern des Lchlosscs werden alter Tradition zufolge von Glauchau, Lelsnitz, Auerbach, Pirna, Annabcrg, Maricnberg, Roch- ihrcn bctr. Vorgesetzten mit dem sogenannten Tienststabe rn der litz, Zwickau, Dippoldiswalda, Chemnitz und Schwarzenberg und Hand aufgeführt. In diesem Zimmer liegen auf einem großen Tisch die der Kaiser Williclmplatz für die Bezirke Leipzig, Bautzen, Döbeln, Plane dcr Kaserne für das 2. Grenadier-Regiment Nr 101, Kaiser Löban, Zittau, Kamen;, Meißen, Grimma, Oscbatz. Großenhain Wilhelm, in prächtigen dunklen Einbänden, sowie Zeichnungen der, und Borna bestimmt, während als Zeitpunkt des Sammelns Militär-Etablissements in Dresden in dcr Albertstadt. Die hieran ZI Ul» 30 Min. festgesetzt ist. Nach Beendigung der Parade er- anstoßende sogenannte Reitschule, benannt nach den prächtigen Go- , folgt dcr Rückmarsch tämmtlichcr Züge »ach dem Feldschlößchcn e„, <i!»e>„»en tzicnt unserem Kaiser als Audienzzimmcr;! —Bezüglich der Serenade mit Lampions- und rcckigc Arbeitszimmer ist recht bcbaglich Fackelzug zu Ehren Sr. Rias, des deutschen Kaisers morgen Irschen Zeitungen herausklingt. Guter Gott, welche Superlative würden die Engländer von, Hinnnct herunter holen, wenn sie eine bclinS an den Wänden, dient das daneben gelegene viereckige ^ ^ - eingerichtet, eine Chaiselongue dient Kaiser Wilhelm als Ruheplatz. Dcr Schreibtisch, auf weichem außer den verschlossenen Ledertasche», die dem Monarchen täglich, auch während dcr Reise, aus den Ministe Montag den 18. September sind nachstehende Bestimmungen ge troffen worden: 1) Punkt ',S8 Ulir versammeln sich im Zwinger: a. die Mannergesangvereine, I». die Turnvereine, e. alle hei der ricn, geh. Militär-unoEivilkabinct zugehen, auch die Oniro cts hataillc! Bildung dcr Initiale betlieiligten höheren Schulen. 2> Die Dcpu- zur großen Parade des Kgl. Sächsischen Armeekorps, die sächsische tationen der Falritetahlisscinentü versammeln sich 7 Ubr auf dem „ . . Rangliste, die Gotliaischen 'Hoskalcnder, die Manövrrkartcii u. s. w. Sckfichenplatzc nnd begehen sich von dort aus in geschlossenem Zuge Waffenthat wie Metz, Sedan und Paris zu verzeichnen hätten ?! liegen, hat seinen Platz am Fenster gesunden. Neben dem berühmten unter Vorantritt eines Mniikchor-s über den westlichen Tbcil der Man braucht den Sieg der Engländer nicht zu verkleinern und' sogenannten porzellanenen Drachen Tintenfaß ziert den Schreibtisch Ostraallce bis zum Orangeriebanic. 3) Alle übrigen Korporationen kann doch nur sagen: cs ist nichts Außerordentliches, wenn ein auch eine reizende kleine Atrappe — ein Körbchen mit kleinen hell- kommen puntt Q-8 Ubr durch den östlichen Tbeil der Ostraallce und Heer von 11,000 europäischer Kerntruppcn eine Schäme stürmt, die rotlicn Rosen — die Königin Carola beim gestrigen Tiner dem Biber die Stallstraßc a»f dcr großen Packbofstraßc an »nd nehmen von einer bunt zusammcngcivürsclten Masse zusaminengclautcncr, " " . , . . ... . , ^ e»..,....-. e^-. ^-.e. bisher in Knechtschaft gehaltener Fcllahs und beutegieriger Be duinen vertheidigl wird! Der Ruhm des britischen Fcldhcrrn liegt Kaiser zngethcilt und die er persönlich dem Nips miivcrieibt hat.!Anschluß nach dcr Reibe der Ankunft. Die Spitze dieses Znacö Die Wände des Salons sind mit Ahncnbildcrn des Hohenzollern-' steht am Hotel Bellevue, den L.ckluß, bilden die unter 2 Ge- , Hauses dekorirt. Das mit dem einfache» Feldbett versehene Schlaf- nannten. 4) Das Anbrennen der Lampions und gackeln geschieht: wo anders: er hat der deutschen Hecisiihrung abgesehen, wie man gemach Kaiser Wilhelms ist durch eine geöffnete Thür mit dem des a. bei den unter l genannten Korporationen erst nach dem Ein- «inen Sieg ausnuhcn muß. Er gönnte sich keine Ruhe, er ließ den ersten Kammerdieners in Verbindung gebracht. > rücken auf den, Tbeaterplotzc, b. hei den unter 2 und 3 genannten flüchtigen Geschlagenen keine Zeit, sich zu sammeln. 36 Siimdcn, — DaS Parade-Diner in, königl. Schlosse, das am Tage Korporationen »ach Fonnirung des ganzen Zngea vor dem Ab- nach dem Siege bei Tell-el-Kevir stand die englische Kavalerie vor > der Kaiser-Parade stattfand, gehörte zu den glänzendsten Galataseln, > rücken -um Thcaterplatze auf gegebenes ^rompetensignal. 5) Nach
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