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- 8l« - u,l mehr jene leidenschaftttche Empörung, dir ihn sonst gepackt h »arS Vereinigung mit VrMiNgcn dacht», Hatte rr endlich !»> -wungen? ijionnt« rr ihr »unmch, ntidlo« aür» Gluck der Erve ijionnt« rr ihr »unmch, i anderen? Er hob mit desrritem Ar da fand, wo sie «» suchte! hatte, wrn» er an Dag- e»n unruhige» Her« de» n drr Seit« eine» — rlich! Wen» st, es nur , lusatmen de» - ^ Nar der Wunsch, den seine Frcuudjchckf» für st« heatr. 7L>r hau« Iran oo» Hink ihn grru-sen, um» ball» traten die Herrschaften wieder ,u den Gäue» „lnanffälliä hatte sich Frch»nr in di« NÄe der Tür. «chen Uchdors. zu stellen aeioutzl Redete sein« Hoheit sie nicht an, so konnte sie sich mit Lein Rittmeister unterhaltro. Mit raschen Schritten ging der f Dagmar zu. .Ich höre eben. Baronetz. dag sie, de» unaeduldigen Bitten nachgebenö. >d>o» in kurner Heit heiraten rovüen?" ^Allerdings. Eure die Gefragte ruhig zurück, aber sie konnte e- nicht Hindern, daß ein« ti dabei über ihr (belicht breitete. Verlegen neigte sie ei» wenig das Haupt . zog sah sie mit unoerbohiener Verwunderung an. Wie gut sie diese holde Verwirrung kleidete. Der Velittngen war wirtlich rin unglaublicher Glückspilz! „stzch freue u ich recht über lste Nachricht," fuhr der hohe Herr heiter fort, wahrend seine klugen in ge . . ^ iugen aber die gestmnnien Gesichter der anderen glitten. ..und zwar auS einem ganz »--r-S eigennützige» Grunde. «Ich hoffe nun keine Fehlbitte zu tun. wenn ich im «krage» »rerche, ob ich in Bettungen den mir schon so oft angebotenen Neobock ^ --- -n. — —' —. FlitteNvoche» scherte leis« aus rdi wenigst,»« rltlsmge»» ' it." gab e Röte sich Der Her- Sonst hätte ich das nämlich nicht gewagt, auS Furchl.'die Flittenvochcn Lächeln. Die Gräfin Ljndström kich blonde'.'S Mai ansragei schieben kan». üu stören." vollendete er mit leichtem Dagmar streifte sie mit einem verwunderten Blick, ehe sie liebenswürdig entgegnet«: „Hoheit toerden selbst wissen, daß ein solcher Besuch uns nie stören, wohl aber stets beglücken würde!" Die matten Auge» des Kammerherrn leuchteten befriedigt aus. als er die Antwort seiner Braut oernahm. Ah. er batte sich nicht in ihrer Gewandtheit getäuichi! ..Wir dürfen also ernstlich aus den Vorzug rechne», Eure Hoheit während der Rehp,rsche bei uns zu sehen?" bat Dagmar jetzt. »Da Sit dann schon über ei» viertel,ahr verheiratet lein werden, Baroneb. ia. Die Flitterwochen hätte ich aller dings wirklich nicht zu stören gewagt!" Er lachte und sah Bc-ltlingen an. Der ver- beugte sich geichmeichelt. Da träte» die Diener mit den Erfrischungen herein, und die Unterhaltung wurde allgemein. Doch während Dagmar geduldig die Artigkeiten deS Majors von Fink über „ch ergehen lieh, sah sie immer wieder zu der Gräfin Lindslröm hin. die sich mit blitzenden Augen auf das Lebhasieste mit Uchdors unterhielt. Die Baronetz wurde iärmlich nervös bei dem klingenden Lachen, das der graziösen Fredine fortwährend non den brennend roten Livpen verlte. Sollte er wirklich in die plumpe Halle gehen? Wie sehr mutzte sich dann sein Geschmack gegen früher geändert haben. Freilich — es war eine lange Heit seitdem verflossen und das Menschenherz ist wandelbar! Sie '.wetzte sekundenlang die seinen Lippen zusammen. Es wäre schade um ihn! Da rief Ser Herzog ,te an. ..Baronctz, l.ie finden Sie eigentlich die neueste Aufnahme von meiner Mutter? Siadach hat sie heute morgen gejchickt." Er deutete aus die im Nöuslksaal am einer reichgeschnitzten Staffelet stand. eine grohe Dagmar Photographie. , erhob lich voll Interesse und folgte dem voranschreitenden Herzog zu dein Bilde. Spöttisch sab die Gräfin Lindströw ihnen nach. Da fühlte sie Nchdorfs Augen ans sick ruhen. Mit ihrem unschuldigsten Gesicht wandte sie sich zu ihm. „Welche 'chvne Figur die Baronetz doch hat!" Lauernd fuhr ihr Blick zu ihm. „Ja." antwortete Ser Rittmeister einsilbig, ihm gab Vas Lächeln der Gräfin zu denken. „Ich finde das Antlitz Ihrer Hoheit vorzüglich ähnlich, aber die Haltung deS Oberkörpers erscheint mir unvorteilhaft!" meinte Dagmar nach kurzer Ueberlegung zu ihrem Begleiter. D" -erzog lachte und wandte sich lebhaft um. „Uchdors, hören Sie mal. Baronetz Rolfsen ist auch Ihrer Meinung." Und als der Rittmeister eilig herbeikam, fuhr er scherzhaft iort: „Tieixr große Amateur hat mir nämlich gestern einen eingehenden Vortrag über die Kunst des Adkonlerfeiens gehalten." Dagmar lächelte, ihr gewohntes, höflich- freundliches Lächeln. „Sie haben viel photographiert, Herr von uchdors?" -„Aller. Haltes im ' Vings. Baronetz. Besonders während meines Aus . „ . , . ...ffentha ,, diese Bilder doch Zne greifbare Erinnerung an viele schöne Dinge, die man sonst viel Auslande. Es sind ättc. Au typen leicht längst vergessen nge Ueberlegen beim beobachten." Langsam hob Dagmar die Augen von dem Bilde, ernst und bedeutungsvoll erklangen chm plötzlich ihre L ' zu. ' utzerdcm lern! man, gerade durch das gebotene, vorfich- M«nschen und Dinge schärfer und wohl auch richtiger ch soviel Menschenkenntnis zu". Herr von'Uchdövs?" Unwillkürlich schwebten ihre Sie sah Uchdors an. Worte. .Dräuen Sie Seltsam 'ich wirk- Uchdorss Blicke Dagmars Augen gefolgt. . Sin," warnte er aus einmal mit eigentümlicher Dringlichkeit. „Sic überschätzen die Oam«? klang es herb zurück. Und plötzlich verstand er — verstand er den tiefen Sinn der Frage, die ihre Augen ihm dabei unbewußt gestellt hatten. Seine schlanke, sehnige Ifesdalt richtet« sich straff empor, als er leise, doch deutlich vernehmbar cntgegnete: Ich weih wirklich nicht, Baronetz, aus welchem Grunde Sie mir urplötzlich allen Ernstes einen so" — er zögerte leicht — „fo wenig vornehmen Geschmack -ulrauen." - SIS - gekommen war. verschwand der glücklich« Aerschlossrnheit und anscheine - - - mand in» Unglück gehen? sl bor, hatte genug gesehen, mit der Hand über die , »icht betrogen! O. über Am liebsten Hütte er he.iben Hüsten bedeckt! k«>» Aussehen erreaen. deren etwas an. Er st kiegeDsicher da« Haupt. Hier Dagmar schwieg. In kleinen, kunstvoll verzierten Genauigkeit betrachtete, euren iäine Stimme, r hin. „Gerade Sie »ch nur 1» darf . Perlen. bedeutungsvoll an. Ein« bange ^ indelnd schloß Dagmar «inen Auge D>e Men. verführerischen ">U u«druck auch zu machen. „ch nicht «chr jubelnd« Glücksgesühh bä» te »r»e« i«w uwr. Bkltzsch :nstrn Huge. aber tdenw nrll flammt« rasch, wie er «wohnten er da» in sein waltsam ritz er sich endlich zusammen. Um >,». was st« beide, einander zu sagen hatten, te «inen Augenblick. Auch Bemmgen nicht ier galt da» Neck,t de» Stärkeren! — ar in sein« Arme genommen und ihr tzolde« Anttz iltsam ritz xr sich endlich zusammen..Um GolieSwist« auf sie » und «n. >ar da» Recht de» Stärkeren! — ,r Unruhe kielten ihre schlanken Hände «st d«a .'ldvqlisacher. desten goldene Jmiialeu st, mit einer «tr. als äbe ste dir heute »um ersten sMale Da erbob Uchdors von !. Gedämmt, doch eigentümlich «indvinglich tonten seine Wort« «» _ie. Baroneb. sollten mich doch genugsam kennen, »m zu wissen, datz tr echte Perlen begehre." E» war da» erste Mal seit ihrer Berlobuna. batz "" so deutlich aus die Vergangenheit onspielt«. Dagmar erschrak. „Nur . n." wiederholt« der Rittmeister nachdrücklich, ^tzeute so. wie damal». Er lag ' - - - entstand . . . «inen Augenblick die Lider. i« etnstürmtrn! >en: ..Ergreif« t . lange Leben." da« G« wie di« Gebaaki, Pack' die ernst und naö ^ - ^ - Du Dein Wort brichst? Und nun erst Du selber? aus Deiner sonst so reinen Stirn, die Du bisher so ho Dagmar atmet« hastig und schwer. Wie mit Taa vor ihren geistiocn Blicken, an dem ste sich mit sie ihm damals als Antwort auf seine freimütig ein ,,Jch bin eine echte Rolfsen, und deren Wappenispru sei und bleib« eingedenk, mein Freund!" Uno jetzt? eittt,.... . halten fKr» >« in die mpsinden diese Leidenschaft auf gegen bi« Stimme d«S Gewissen»! gegen sprach: „Und Bcltlingen, was wird auS dem, wen» raunten . > , ^ aanze, lange Leben." Denn mit schreckcnerregender D«ut! Augenblick auf das Sutzerstr gosteiperter Serlentätigkeit «in, vatz te sie für Veltlingen hegt«, sich nie und nimmer mit dem IeA>enschastlick>e» messen konnte, da« urplötzlich mit rasender Gewalt für Uchdors in ihr ei Wild und unbändig lehnte fick ^ ^ .» c,. - kltch da nnst Du leben mit d d stolz gehalten?" dem Makel und stolz aehaltenff uberyewalt stand ^ ltlingen verlobt,, tvndene Eifersucht t lautet „in Treuen War ste nicht eben nah« daran de, swl. Sie hielt ihr Mort. „In Treuen fest, chmlich hohcilsvollen Bewegung ":r«,ung. , Enmme unTiachahmlich en hob Dagmar sie nicht .. , . Mit einer urrnachahmlich bohcilsvollen Bewegung hob Dagmar da» Haupt. Ihre großen Augen schimmerten fÄvarz vor Errgiung, als sie, scheinbar sehr mter- en»ert, da» Bild beobachtend, halblaut mit fester Stimme sagte: ,Gs geht Wohl jede« älteren Menschen so, daß er sich das ein« oder andere Ideal sein«r Jugend zu bawahrrn trachtet, Herr von Uchdors. Mir ist auS der Vergangenheit besonders deutlich bi« Wichtigkeit in Erinnerung, mit welcher mein Vater alle Heit auf die Befolgung unsere« Wappenspruches hielt. Davon hasse auch ich nie und Nlmmer abzuweichen." Er s sie ungewiß an. Narrten ihn seine überreizten Sinne, oder war da» wirklich ein w dieselbe Dagmar, jene, die vorhin mit solchem glückseligen Gesicht vor ihm stand, schwel gend seinen inhalkschweren Worten lauschend, und dieses ernste, junge Weib, das da voll unnahbarer Hoheit mit einem traurigen Lächeln in den Augen, bereit war. treu und fest ihr gegebenes Wort zu halten? E* blickte von neuem zu ihr hin. Ihre Augen begegneten sich, und als er de» Ausdruck unbeugsamer Entschlossenheit gowahr wurde, der ihm dort entgegenleuchtetr, da wutzte er. daß jede» fernere Wort in dieser Angelegenheit unnütz sein wurde. Lang sam beugte er seine bohe Gestalt zu ihr nieder. „Tue ich eine FALttte. Baronetz. wenn ich cs wage. Ihnen jetzt noch meine Dienst« anzubieten, falls Sie jemals in d«e Lage kommen sollten, die Hilfe eines aufrichtigen Freunde» in Anspruch zu nehmen? Oder Ernst und eindringlich tönten die Worte zu ihr hin. "nve klammerten chwiea. I sich ihre b ebenden Hände um den Sie neigte lei liche Gabe. J< mit einer fchne er, als könnte dieses lebl schlug wieder ie mir. Barone" men seine vtugen aut ihr, vie evenio «rnir leinen Blick »urückaaL. t da» blasse Antlitz. „Der Besitz eines echten Freundes ist «in« köst- > danke Ihnen, Herr von Uchdors. wenngleich ich hoffe? sie wandt« sich en Bewegung nach dem anderen Zimmer zurück, „an Magnu» Sei.. Eortlcdun, folgt.) V«IIL I»8Ütut Werte Anmeldungen zu meinen Kursen nehme ich täglich von 10—4 Uhr entgegen: LlasvHvLtLvr SL- H L» Bsapt, Lehrerin f. Tanz u. f. Umgangsformen a. König! Realgymnasium n. Hvh. Landw. Schule Dübeln. Ev. Landft. Seminar u. Landw. Schule Bautzen. Dresden. Institute in Alt« und Neustadt. S. »^2^0 X --////LN Llgns Zssgfsdkik un6 ^sgsrins. 8 enHW« l'i'ausi'wkll'sii-häsAarin. 3 LM VMkIeioks äiö lAÄs. V1» »«xw» »or »»N d«- vorcMaN »>Ur—r«U, »de«>t»mp»u. NioN» N«oNn»»T»» »t»n »ura»n»uv»i»«. Lerorxuox »11«» »ne a»> Leerckieungevseo berügl. ^ngel^eukeiteo kier vie LU3vväi-ts «rvie 8«s1ellunx ck» H«LnLk»ürx1iL ^ ckurcst cki« Lomptoirer 8ee 26 kuutrnerstr. 37 1'elepkon 157. 7«Iszr.-Lär.: Pietät vresrien. ' ?eleplion 2572. kitte zea»g not klrm» nnck klLusuuwmer ru ttelileak Nach vollnldung unsere» Jnnen-UmbaueS laden wir zur Besichtigung der Aus stellung unserer * itiiererraiiien Asdnräume » gtNW ergebenst ein. — Sämtliche Musterzlmmer sind ganz neu auSgestattet und bieten «tue» vollständige» Ueberblick der heutigen euockoriivr» HV«I»i«i»LuAr»»»t. AI8I»vI»»»v>st»Lll» v. M. der Tapezierer-Innung lmü 8t»«Ä»UK- vro8Ävn-^N«t»6t, kliixslrassv 2, nüchft der Deutschen Bank. "7 I*»7oÄU»lLtv v»» ualürllvlivi» S»I»V»» KU8ÄVII vou: Lixsntnw ckoa krunrvslsodon Staaten. VE LILI 8LI.2L VE LiL? eouriuuLs viesv LIL7 kLsrn-lLll Lam ^»ikldssn in IVasssr. Voüdvrtrotlsn ln ikren VVirlluanen bei Voräau»ngsstvrullo«>ll (Soäbrsnuell, «axsusLurs, LlLdun^«» eia.) Unrngries- n. Xlöronlmäon. 8odr Isiedt ivallet» 2 dt» 8 kastillsn »nod äsw L»»su regeln und Idräero äi« Vsränuuug. blnn küto sied eor künetlieksn dlnolink munden. ^ckason-Strumpf — l-tüekistsr Trumpf!' Iszov-Olültztrumpk ^»sori-QIüstkürpsr Isuektsn »m ffsllstsn! ^«»on-QIükirüi-por stsltsn sm iLnzrstsn! ^IMvQ^ereNrcliLlt VLKI-I-l 0. »4 für Lur^lüllliclil IVarrclisLetttr. SV. üt>«N»II »II I»ll»II »-«Ci, od»^»in,«imm,ne»m v->,» Uni»-»u«i>u»i»» IM i bvstv ma sielivi'slv pvlrolvum Nt»» »Ldt» d,Im ki»k»uk »ui ei» Sci>u>,m»rl>» I n» »„>»>»» »u^i> <», d,i>»»n>»n V»eN»uf»»«»>I»n x-e 6I„iii tr»> In» Neu» e>» Keleeroel-padrUc-dllockerlnL« «ler petroleum-kaktlnarlo vorm. Xlia. Korkt Lnrl 0«>»at«r l<ai56i'06l I r.I.piisn ,7»7 o v5„<I,»-N. I. Lrovlvuedlvr für 6»v unü vlvitlr. l.ivlit. Vr. 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