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Auewarlig« Au', tibgr nur gegen AorausdejübUmn, Brlegdlglter weiden «ul w'L'e. dereckmcl, stkrttlbrkSianIckiluk' «ml I Nr U uns Nr. 2US«. :: ktrasisods 8tr. l? ll LriUen, Llemmsr 7^ mit OlL»«ru. O—rvU» vvräou ^ snrxfUIUxrit inss»p»»8t. «»- I r. » , ru,, » ...» Enri«1. H oi-Umiiss I» r < kemvltrerdtru,^ 2«. ^'»!^ukcku»»1r»».,». S. 7- 41 lklnss. tu I.LiI»tuu: I r 7^ beä II« rin Ht« » U»um»nu. Ur»».^v «o «1»r K»- *s. 65 Holiülori-ti'stsßs DD68Ü6H 8n>iäkk!rstiU8-b 65. ^nnabms von In»e»alei» »uä Ll»on»», n»< nt» lür sw I „D^SSÜLVL' IVLeL^roLtsu". kstksus t»z»e/iiü-<'k»>k1»UN lül llcl80-.^rliltfl — Uerieo-ßltxIk'Ntireii — I.-rlt'rn«, ,, Z'viav Lväorvarvll °°a Lsise-Lrliks! str->--ta An^nn>,I vciu <>nli»'!ng> I»L buvsUn 6c-nw >u nur ,g?1- IeIuSe!U»U IstlbriioitoU Lodert Luare, Der Neicholau ülmr liulku und ^r'uilcn. HuUiu.huchu» Mgem Huiidwerserunleiii. '.Riilmuliliche Äilterii».,: ! ^ 1 Bürger jiusinu, 6)criclilsvcrlia»dluiige». Dus clieuialige üuer». »nd >,»lnü»i?ll>enlcr Mild, veränderlich. »F» I Der Reichskanzler über Diäte» und Jesuiten. Der Reichstag verhandelte oni Dienstag zunächst über leinen eigenen Etat und nahm dann >wch »eben einer Elvrleriing der Ttätensragr aus Beranlassnng deS Zentrums die schwarze Garde der Ultranwntane», die Jesuiten, in seine liebevvUe Lsbhnt. Aus der Wlle der vorgebrachten „häuslichen' iLinzelwiinbhe ici bcilpielSweise hervnrgehabcn. da« ein Wzialdcnwkralncher sliedncr die Gesundheit der Abgeordneten für bedroht erklärte, weil der große Teppich im Lihungssaale „das ganze Jahr nicht geklapst wilde". Bon derselben Seite wurde auch die Schasiung eines geeigneten ReitaurationSraumes lür die Mitglieder der Presic ver langt. die sich seht, in einem „schmalen Gange" zn'ammengepwrcht. mit .lauwarmen Abfällen" begnügen mußten .,L>enn ein Brinz, wie sie aller lO Jahre einmal hier erscheinen," so ichloß der sozial demokratische Abgeordnete scincn Beschwerdckatalog mit Emphaje, . derartige Wünsche ausipiäche, so wären sie längst erfüllt" Und siehe da I tZust in demselben Augenblicke betrat Prinz .Heinrich die Hofloge. Biellcicht ist das ein gutes Vorzeichen für die Ab stellung der gerügten Uebclitünde. so daß sich die Abgeordneten aus einen geklopften Teppich und die Journalisten des Reichstags aus ein „menschenwürdiges" Essen hvssnnng machen dürfen Aach dem Etat des .hohe» Haules" folgte der Etat des Reichskanzlers, dessen Besprechung von deniZcntrttmsabgeordneten Tr. Spahn durch Streiflichter aus das Wahlgeheimnis, die Diäten und die Jesuiten eingrleitet wurde. Im Pnnlte der freien Wahl will der genannte Zentri'insmnir» die Geheimniskrämerei io weit getrieben wissen, daß er außer den bereits veriügten Maßnahmen Ilolierraui» und Umschlag sur die Stimmzettel- noch die Ein führung eines bestimmten Gewichts für die Zettel fordert, „damit nicht der Wahlvorsteher aus dem Gewicht des Zettels erkennen kann, sur den der Wähler gcitimmt hat". Tarn-rch mußten also lunitig nicht nur die Warle, sondern auch die Stimmzettel ans die Goldwagc gelegt werden. Sb die Herren, die den ireien Wähler so gern inr völligen Dunkel arbeiten lauen wollen, in dieser Beziehung sonst noch etwas ans dem Herzen haben, in vor iäuhg ungewiß, da sich her, Spahn nicht darüber äußerte - er ging vielmehr mit jähem Schwünge, wie varrao de, tnhne Springer, aus die Diäten und von da aui die Jesuiten über. Das Verlangen nach Diäten Ilerdete er in die „volkstümliche" Zonn des >S!n>veiics, daß der Wunich des siaiierS, cs mochten tönnrS- t.cnc Arbeiter in den Reichstag gewäblt werden, ohne Diäten nicht ersullt werden könne — als inen» Herr Dr Spahn und seine .rreundc sich persönlich aus den Diäte» gar nichts machten! —. und von den Ieiuiten meinte a.aerr Tr. Spahn mir väterlich gunnerhaitem Wohlwollen: »Wie wurden sie erst für das Reich wirke», wen» sie hier wieder zngclassc» werden". Die Ausführungen des Abgeordneten Dr Spahn gaben dem Reichskanzler 'Anlaß, sich sowohl über tue Dralcu' rage wie über daS IesuitengZeN zu verbreiten. WaS Gras Bnloiv über seinen Standpunkt gegenüber der Diätcusordcrung darlegie, fand den Beiiall der rechten Seite des vauseS. ES Nt sa gewiß nicht -a verkennen, daß sich in der letzten Zeit auch ,n konhroalwen hreoen eine Strömung geltend gemacht hat, welche die bei dein zctzrgcn Shjtem bestehende Schwierigkeit, tüchtige »reute gerade aus den mittleren bürgerlichen »reisen dem Reichstage zuzusnhren. ncht verkennt, und die deshalb unter gcwrswn BoranS'etznn.gen bereit sei» würde, sich der Anschauung von der Nützlichkeit der Diäten anzupassen: Voraussetzungen, die aus dem Gebiete eines auSgleichcnden Ersatzes in der Ausgestaltung des Wahlrechts >u> Sinne einer stärkeren Betonung der staatserhallenden Gesichts punkte liegen. Die zu dem Zwecke oorgeschtagenc» Maßregeln leiden indessen an dem Hehler, das; sie, wie der Reichskanzler erklärte, aus eine Annahme im Reichstage in ieiner gegeiilvariigen Zusammensetzung kaum zu rechnen haben. Außerdem kommt Hinz», daß die Erfüllung der Drätensordernng nach der ausdrückliche» Sciistellnug des Grafen Bülotv r» jeden, Ialie eine „tiefgehende Aendernng der Verfassung" bedeutet; daß aber jede LersannngS- änderung der gründlichsten und umsichtigsten Prüfung bedarf, und daß ein Streit in Bersassungsfragcn überhaupt nicht ohne die ziomgcndsten Umstände ausgewogen werden kann, ist, wie der Reichskanzler ferner zu verstehen gab, für die verbündeten Re° gicrungcn zweifellos. Ans diese» Gründen gab der Reichskanzler dem Beschlüsse deö Hauses über die Gewährung von Anwesen- herlSgeldern diejenige Zensur, für die wir in wachsen bei Petitionen den Ausdruck haben, „zur Zeit auf sich beruhen lassen", das hcißn „Kommt Zeit, kommt Rat": was heute nicht ist, kann morgen werden, wenn die Umstände sich geändert habe». Lautlose Stille herrschte im Saale, als der Reichskanzler seine Darlegungen über die Haltung der preußischen Regierung gegen über dem Iejuitengesetzc begann, und peinlich, beklemmend tvurdc das Schweigen, als er geendet hatte; nicht einmal daü Zentrum selbst, dem anscheinend „ob seiner Gotlähnlichkert bange wurde", wagte zu applaudieren. Rach den Erklärungen deS Reichs kanzlers hat die preußische Regierung ihren bisher scstgehaltenen Widerspruch gegen die vom Reichstage wiederholt geforderte Auf hebung des 8 2 des Jesuitengesetzes salleu gelassen, und es sollten dementsprechend die preußischen Stimmen im Bundesrat instruiert werten. Damit erscheint das Schicksal des Ietuitengesehes über- cs maß ernstlich damit gerechnet werde«.> Äesuilengeretzcs den konfessionellen Frieden nicht beeinträchtig,'?. Haupt besiegelt, und daß auch der mns, das von Zeit abbröcke den Aufenthalt einzelner Iemiten im Deutschen Reiche und verleiht der Regierung eine besondere Ausweisungsbcsugnis gegenüber sremdländischen Angehörigen L.cics Ordens, während die Mit- gliedcr deutfcher Staatsangehörigkeit gewusen Aufenthaltsbeschränk- iiugc» innerhalb des Denische» Reiches umcrlicgeu; der tz 1 des Ge'etzcs verbietet die RieLerlai'üng von Orden der Gejcll'chast Jesu innerhalb des Dent'chen Reiches. Wenn erst einmal die Jesuiten wieder uube'ciirankte perwiiüchc Zretheck un Deul'chcu Reiche ge tiießeu, dann werden ne es bei ihrer Bcrlranihcii mit .Iimcrlreppen und Schleichwegen aller Art auch in nicht all^u ferner Zen dahin zu bringen wißen, daß die prenßi'che Regierung sich zum Aeußersten culfchheßl und mit der förmlichen Aushebung auch des 8 1 das ganze Gesetz von der Bildstöcke verschwinden laßt. Inzwnchen aber wird cs das Zentrum gar nicht einmal fv eilig haben, dieses letzte Ziel „n erreichen, vielmehr entspricht der Tcstzustand sblvßc Beseitigung des § r'i einstweilen noch besser dem ultramvntanen Agiiatlonsbedürfnis. Jetzt schlägt man zwei Wegen mck einer »lappe, indem man einer icilS den Massen die Macht des Zentrums vor Augen führt, das die Regierung gezwungen hat, den 8 2 des Gesetzes aus der Welt zu schaffen, während auf der anderen Seite tüchtig die Reklame trommel gerührt ibird, um an deiü noch sortbcstehcudcn Verbot von iesnilifchcn OrdcusnieLerlaiiunacn die „Leiden und Bedrück- ringen", denen die dcupchen Katholiken ausgesctzt ie>cn, der ultra- montanen Gesolgichast klar iri machen. Die Empfindungen der evangelischen Bevölkerung DcuIsch.'andS anoestchlS dicfes »uvcrhnllien Eni'cknieiilens der vreiißiick>en Rc- giernngspoliiik zu Gunsten des Iemitismus bedürfe» keines »om- mcntarS. Es ist empörend und beschämend znglcich, daß im neuen Deustchen Reiche, der protestantischen Vormacht, eine unglückselige parteipolitifche Entwickelung cS fotveit I-at bringen tonnen, daß die Regierung nnt einer ultranionlanen »eile ani Z»«;e dahin wandelt »nd aui Säiritl und Tritt dem vom Zenttum ausgeübten Drucke rrack-geben nruz:. tvezckic'rene Dinge laste» nch rribetien rrrcht ändern und »lagen »der eine nnlrebwuie Entwickelung ballen dicw in ihrem Garrge »ick» an> Was nor lui, in sgandein und zwar eigenes Handeln der Emzetnaare!'. nachdem darüber, dag das Reich gegen.wer d un Ultra,iwittanismns inebr >wü mehr in seiner Wider- ilaildskras! ,u erlahnien beg"»il, fein Zrvei'cl mebr möglich ist. Zanil Gluck rvriagt hier die La 'dcsgeietzgcbnng »ich», vielmehr sieht nichts in, Wege, daß di' Enizelttaoren. die 'ick der Iemiten dauernd crwebrcn mullen. nach der waier gcwäriigenden völligen Aufhebung des reuigen ReichsgesctzeS in ihre eigene Ver- sgssiing entiprechendc Beitiirimungen emiiihrc». wahrend derarrige Vorschriften, wo sie bereits vorhanden sind, nach dem Erlöschen des Re>chSge>etzcS von selb» wieder anstelle» und zu erneuter Gültigkeit gelange., - üas glcickizeii'ge Beuchen des Reichs Icmiten- gcsetzes hat lediglick, die Io'ige gchaln, daß die cnt'prcchenden emzcl- stcratlichen Ge'ctzes- oder VersasstnigSbesstuirnuiigen für d>c Zeit der tsfeltuiigsdauer des RcichsgewtzcS „guicseierten". d h. im Ruhe stände verharrten und praltoch niart anwendbar waren. Soweit »isbeiondere das Königreich Sachsen in Frage kommt, gilt der 8 bst der Verfassung, der besagt: „Es dürfen weder neue Klöster errichtet, noch Jesuiten oder irgend ein ariderer gerfstichcr Orden leurais im Lande ausgenommen werden." In dieser Bestimmung trat Ulster engeres Heimatland eine» starten und zuverlässigen Schutz gegen jeden Veriuch. die Herrschest des Iefirilisnius bei uns wieder eitrziiichruuggelti, und Sachten la»n nickt bester beraten sein, als cS mit dem Anstel bst seiner Verfassung auch ohne das RcichSgc'ctz gegen die Jesuiten ist. In rcichspvlrufcher Hinsicht freilich erscheint die Lage Lurch das Ueberwuchenr des ulira- uronlancu Einiln'scs. wie es in der Erklärung des Reichskanzlers über die Stellung der preußischen Regierung zum Ieiuitcnge'ctz drastisch ru d'e Erichen,u,ig tritt, in einer recht unliebsamen Be leuchtung. Dieie wird noch dadurch gesteigert, daß Freisinn und Sozialdemokratie >m Reichstage sich »och jemststcher zeigten als das Zentrum selbst und die Aiiihebnng des ganzen Gesetzes forder ten, während zur Verteidigung des vrolestoiitisch-natrvnalcn Stand- punltes mir ein einziger nalionallibcraler Abgeordneter, Herr Dr. Hcrssc-Leipzig, den Mut fand, der Mißstimmung weiter Kreise des dent'chen Voiles über dieses neue erzwungene Zugeständnis der prenßi'ckie» Regierung an dc» NltramoistanismnS ostenen Aus- druck zu verleihe». Daß de» Jesuiten bei ihren Verpichen, den konfessionellen Frieden zu stören, nicht, wie der Reichskanzler hvsst, mit den allgemeinen Gesetzesbestimmungen wrrkjain beiznkommcn ist. darüber wervcn die Tatsachen nur zu bald eure unerwünschte züusklürung geben. Neueste Dralitmeldunqen vmn 4 Februar. i'Rachts einacbeiide Tevcsckien vesinde« fick, Seite 4>. B erli n. iPriv.-Tel.i Ter 'Reichstag setzt die Beratung des E t a t s d c s R e i ch s k a n z l e r s u » d d c r R c i ch s k c> n z l e i, sowie der dazu beantragten Resolution der Freisinnige» betr. Rernsron der Wahlkreiseinteilung, entsprechend den in der Bevölke rung erngctrctencn Verschiebungen fort. - Aba. O " '' ' ' ' ,be' skoni s holst mit scincn Freunden, daß die Am rtel - Sachien bnng des 8 2 des gesprochen. 'Aber vor einem Jahre habe der Reichskanzler von einer sittlichen Pflicht noch nichts gewußt, und da sei es dock, wnnocröcri. van sich die Regierung dieser ethischen Pflicht jetzt i., einem Augenblick erinnere, da die Legislaturperiode ablarii, Drestschkc Hobe die geheime Stimmabgabe geradezu als unwürdw bcze cknet. Entschieden zu verwerfen sei auch der Antrag wegen Revision der Wahlkreise. Beteilige man letzt die angeblichen Iln gerechtigkeiten. so würden nach der nächster' Volkszählung die »:>- gleichheitcn >a doch wieder da sein. Er verhehle auch nicht, da i er cs überhaupt nickst für einen Fehler halte, wenn die bovc» beständige, die seßhaste Landbevölkerung cm größeres Wahlrcck? habe, als d,e iiäviiiche Äevallerung. Für dringend nötig hast' er dagegen uul einem Teile ieiner Freunde die Gewährung von Diäten. Was seinerzeit Fürst Bismarck mit der Liätenlosigkeit erreichen wollte, sei iederstalls nicht erreicht worden Kom'pen- 'ationcn beim Wahlrecht soll man mit den Diäten nicht in Ver bindung bringen, weil einzelne dieser Kompensationen zu beanstanden, alle zusammen aber doch nicht durchführbar seien, wie die Verhältnisse in diesem Hause nun einmal Hägen. Redner wünscht schließlich eine Statistik über die Herkunst der Rekruten. - Abg. H onm o n n - Hall tiüdd. Volksp j verbreitet sich über die inlernatronalcn Friedensbestrebungen. Der Krieg sei ein Ver- brechen, ein Wahnsinn unter den zivilisierten Nationen. Nichts sti verkehrt'» als die Behauptung, der Krieg sei von Zeit zu Zeit ein Segen stir die Menschheit, indem er erzieherisch wirke. Ganz das Gegentest sei der Fall. Ans Ersuchen des Präsidenten an den Redner, reinen rnterestanlen Vortrag doch etwas abzrrkürzen, er- widert Redner: Schade, er habe noch so viel interessante Kapitel gegen den »rieg mstzuiene», er w«lle aber dem Hause wenigstens die klebcrschristcn der Kapitel volleren. iGrvße Heiterkeit. Redner tu! dieS und istmuit dann lociier ein dickes Paket be- ickriebener Blätter zur Hand mit der Bemerkung, er bab« sich die Mühe gegeben alle Ausiorüche des Deutt'chen Kaisers zu Grinste» des Friedens zu sammeln. Er wolle sie nicht olle Par teien. i.Heiiertest.t Vizepräsident Gras Stolberg ersucht den Redner, nct» kurzer zu sattst», woraus dieser erwiderst: Die Ver lesung duster Aussprüche üätte dein »ailer nickst zur llnelrre ge reicht. lErneute Heitertest.t Solche entsteht ferner, als Redner, nach i > ...iinndiaen Ausführungen, ei» weiteres Buck, vorniinmt, »in daraus historische Rückblicke über Friedenskonferenzen zu geben, und als er ans Uisterbreckiungei! von links ansrnit: Es wäre dvch scbade. wenn ich das nickst Vorträgen wollte Er gebt dann noch näher ans die Haager Friedenskonicrcnz und die Schuv.-gcrickuseiiirickstiina em, wobei er nock wiederholt vom Prä-, ttdenie» ariiaeiorderl wird, nch namensticß ui seinen Vorlesungen linder m 'aficn. Abg. Gröber tZcnir.j.' Die Ausführungen des Vorredners icre» gut gemeint, eigucieri sich ober wohl, liier nickt. ,ur Devalte. Die Austredung des 8 2 des Icstistcngc'ctzes Ui iiickii io bedeutiiiigslos, wie iie v. Vollmar hingestcllt habe da auch nvck, m den letzten Jahren Ausweisungen und Intel liierungcn staligciniiden hätte». Wenn man sage, dem Zcrstrui» ici es ganz lpchi, wen» nickt das ganze Jeßiitengesctz onsgehvb. ' werbe, denn dann könne es ni» demselben noch iiieitcr ogitlerei st> er,rudere cr - 'Vöenn Sie das wirklick» menien, lv nehmen S>-', »ns doch diese Aaitatwnswas'e weg. heben Sie doch das ganze. Ie'iiiteiigcsctz aui! tBeisaU iiii .leiiiruiiis Redner tritt dani, >ur de» Schutz des Wahlgchcimnistes eu> Bei dcr rafnniersten Art der Sliniinzcitcl, testwene llcin tvie eine Briefmarke, tco- weoc aroß wie ein großer Briefbogen, nach Bedarf auch scho? be'onders ge'altel. könne der nnabbängige Wähler ganz leicht daraui koittrollieri »verven. ob er auck, deii eickniaen, ihm au'geiiötigicn -tetlel obgeaebcn habe. Hingeae» iveiibci sich Redner gegen den Antrag aur Abandcrnna der Waolfreis-Eiiiiciluiig. der au» cu-c Beiiachteiiigniig der ländlichen Bevolkcruna hinaiislaus,' und denn» Bedeut»»» mir eine agiratoriickc »ei. lWidermruch links.l Be dauerlich 'ei, daß Diäten uns immer nocl, abaclchnt werden. B. denie iiia» das Wort von hoher Stelle, das: Arbeiter in d ' Reich-siaa geti'ilill ireive» 'ollen, st' kstnge das in den D?>- i der 'Arbeiier toie ein Hohn wenn cs den Arbeitern nicht dun, GeU'ähriiiig von Diäten wwoalicki iverd,. sich in den Reichs??-, tväalen .'gi tasieu Dm Süvde.itsthen b''vnde>s würde di. An- iveienheii liier dura D'.älen'.'ianaeh er'ckwert. Der Reicksgedanl" hätte unbedingt in Snddeuiichland schon viel steileren ,Fil>: ge.iai?. wenn wir Diäten liatten. In allein ze.ge sicki Fortschritt, 'ctt'st in der ilseligii'ii 'ollen »'>' stnttchrene». nur in 'Bezug a»> V -' Diäten solle »ine? Beruiung aui Gründe, die vor G Jahre» st?e > geltend gemocht nwrden und. alles beim Alten bl-iben lBeiialist 'Abg. W i e u: c r I'rei' Voüsvst lr,:r stir den Anirag B." : Müller ei», «»etvist wäre es ich,?' r. ivenn es ivlcber Ist'ii, - räume »ich: bediir'e. aber aerave die Rechte mit ihren Wa l beejiiiln'inngen mache solche Einrickniingen notwendig — Hiere-ni tritt Vertagung em. - Morgen 1 Uhr: Fortsetzung. Schluß der heutiaeu Sitzung» llh'?. Berlin. tPriv.-Te'.s .'lu den geiirigen Erklärungen des Rci-Hskanzlers bemerkt sie „Post"' „Die Anluiivia na. daß die A uf hebu iig deö I ein i»e ngefetzcs >» 'An-'-siau siehe, lmrd in weiten Kreiten der Bevölkerung '.iveisellos 'Verinünnnna ,i- regen, >vl''t die tstrünve. oiis denen seiner Zeit das Ii'iuitcnaeu'tz erlaisen in. noch unverändert 'ort!'e"e!,eu !,„d inan demznfvlae -v »- »- <D 8 cv L s s» 1 wo» s-- cr 5S >^! iii der 'Aii'hebnng desselben e», >>i'n'ächliaie-Z .»nriickweicken vc-s Re'ckies erblick,. Die grvße 'Ausgabe d, s Ang'iiblicks liegt aber nicht gusdein Ißebicte. dem das Iestiitengcisttz angeliört, sie liegt >» dcr Znsaniiuenistissniig aller staatSerbaltendcn »räsle zur wirksamen Bekänststiing de? DvdstuideS niiistnes nalivnalen Gemeinweie»''. iinsercr '.ttlonarniie Bei Liest»! gcineiii'anieu »anivse kam, inan die Miiwirlung deS Zeniruni-s so wenig entbehre,,, tvie bei der Riederweistmia dcr svzialdeiuokratiickien Dpvoiitiv» iu> Reichs tage Und wenn die Aiifhebmia des Ieiuitengesetzes setzt dazu beiträgt, das Zentrum fest :» der Scklachtreihe zur Bekämpf,,,«! der Sozialdemokratie zu erhalten, !o ist dies ein voliüfcher Vor teil, den man auch in den »reise» der Protestanten itaatserhaltender Gesinnung z» würdige» nässen wird." — Die „Krcuzztg." sagt: „Die »ouzeislo». die an das Zentrum gemacht wurde, ist zwar von grundsätzlicher, aber kauni von praktischer Bedeutung. — Di« „Deutsche Tageszeitung" bedauert den gestrigen Beschluß des Deut schen Land w > rt s > cb asts r o t s betrctts des Antrags Kardorst,