Volltext Seite (XML)
Mstr. Friedrich August Dietzsch, B. u. Weber, , ein Sohn. — Mstr. JuliuS 27 I r Earl -r. Wieprecht. StraßSs z« sten. U)aS h»e Äßnbe vvn den an Sauer, B. u. Seiler, ein Sohn, todtgeb. — Ernst JuliuS Hofmann, Handarb., eine Tochter. — Ein unehel. Kino. 2. beerdigt: 291 — 310) David August MännelS, Handarbeiter-, T. Pauline Luise, 10 M. 26 T. — Joh. Gottlieb KnollS, Einw. in Sorga, T. Christiane Wilhelmine, 13 I. 4 M. 14 T. — Mstr. Carl Herrmann LottiS'S, B. u. Webers, S. Carl Richard, 3 M. 10 T. — Hrn. Carl Friedrich Härtels, Post-Secretars in Leipzig, T. Elise Marie, 1 I 1 M. 13 T. — Joh. Adam Künzels, Hanvarbeiters in Stöckigt, Ehefrau, Fr. Christiane geb. Kummer, 68 . I. 2 M. — Weil. Mstr. Carl August Hungers, B. ü. Webers, Wittwe, Fr. Johanne Christiane geb. Eisenreich, 64 I. 8 M. 28 T. — Mstr. Carl August Anstatts, B. u. Schuhmachers, Ehefrau, Fr. Caroline Luise geb. Richter, 30 I. 11 M. 26 T. — Joh. Georg Fülle, B. u. Handarbeiter, 71 I. 7 M. — Jgfr. Luise Alwine, Joh. Georg WendlerS, d. Z. Wächters in der Actienbrauerei, alles getrieben unter Wasser. Die ersten 4 Häuser von der Brücke links sind ganz em- gestürzt. Glücklicherweise ist ein fortwährendes Fallen deS Wasserö einge treten, doch steht noch immer Wasser in der Badergaffe. «fi-tAgen und Feuerleitiru aikr die -» HauS.zu HauS bis zum etttletzest- i^fAng ck^ch Mark und Bein, denn manns, Ehefrau, Fr. Christiane Amalie geb. Fritzsche, 50 I. 2 M. 25 T. — Friedrich August Dörfflers, Weberges, S. Friedrich August, 2 I. 5 M. 24 T. — Mstr. Joseph Fichtls, B. u. Tischlers, S. Reinhard, 3 M. 23 T. — Mstr. Christian Friedrich Jahns, B. u. Wagners, T. Marie Sophie, 4 I. 10 T. — Joh. Friedrich Strunz's, Handarbeiters in Reinsdorf, S. Carl Herrmann, 9 M. 24 T. — Weil. Ich. Gottfried Roths, B. u Webers, Wittwe, Fr. Johanne Christiane geb. Trummer, 77 I. 2 M. 9 T. — Obgen. todtgeb. Kind. — Mstr. Christian Gottlieb HahnS, B. u. Webers, T. Marie Bertha, 14 T. — Ein unehel. Kind. — Weil. Frdr. Aug. Eschebachs, .verabsch. SoldatenS, Wittwe, Frau Johanne Ropne geb. Hartenstein, 76 I. 7 M. 28 T. I. 4 M. 26 T. — Herrn Joh. Heinrich Ferdinand Günthers, B. u. Kaufmanns, unget. S., 5 T. — Herrn Joh. Heinrich FickertS, B u. HandelS eW zusauOA «DA die Häuser wankten ,Hässern, Klötzen und waS die Fluth »der der langen Brücke stand 1'/i CUen Kirchliche Nachrichten. Am 10. Sonntage nach Trinitat. predigt in der Stadtkirche Vormitt. Herr Süperint. Beyer unv 9iachmitt. Herr Stadtdiacon. Martin. — Nach der Vormittagspredigt allgem. Beichte mit Communion. — Unmittelbar nach der Nachmittagspreoigt Kalechismuseramen mit Jungfrauen. In der Gottesackerkirche hält früh halb 6 Uhr Herr Landdiacon. Wagener die Garisch'sche Legatpredigt. Vom 28. Juli bis 6. August wurden 1. geboren: 441—457) Mstr. Joh. Gottlieb Strobel, Weber in Hasel» brunn, ein Sohn. — Carl Heinrich Döscher, Handarbeiter in Oberneundorf, ein Sohn. — Mstr. Carl Wilhelm Stimmel, Gastwirth in Kleinfriestn, ein Sohn. — Mstr. Friedrich Gustav Eichhorn, B. u. Weber, ein Sohn. — Mstr. Joh. Gottlieb Hertel, B. u. Weber, eine Tochter. — Herrn Wilhelm Kühn, Seminar» Oberlehrer, eine Tochter. — Christian Heinrich Selbmann, Weberges. ein Sohn. — Herrn Christian Friedrich Eisenreich, B. u. Kausmann, eine Tochter. — Mstr. Julius Anton Schenk, B. u. Weber, ein Sohn. — Christian Friedrich Thoß, Einw. in Kauschwitz, ein Sohn. — Mstr. August Rudolph Költzsch, B. u. Weber, ein Sohn, — Mstr. Franz Louis Kollert, B. u. Weber, ein Sohn. — Mstr. Christian Friedrich Heinrich Mögen, B. u. Schuhmacher, eine Tochter. — langen. Auch in eine» Kreise der Provinz Posen soll em solcher Aufruf gefunden und von den Behörden mit Beschlag belegt worden sein. Buiety. München, 2. Aug. Die erste bairische Locomotive hat mit mshreru Wagen heute Vormittag die österreichische Greu-e überschritten und ist um ^ll^.Uhr in Kufstein glücklich angenommen. ' Frankreich. Paris, 3. Aug Heute Morgen 9 Uhr sind der Kaiser und die Kaiserin nach Cherbourg abgereist. Der Quästor der gesetzgebenden Versammlung von 1851, Daze, hat die Erlaubnis zur Rückkehr nach Frankreich erhalten und will sich in die Liste der Pariser Advocaten einschreiben lassen. Paris, 3l. Juli. Der heutige „Moniteur" enthält eine Note, nach welcher Frankrelch und England betreffs der Dscheddah-Angclegenheit mit der Türkei einig sind. Italien. Rom. Die Verhandlungen wegen Räumung deö Kirchen staates 'haben ein den Intentionen deS Cardinals Antonelli ungünstiges Resultat /rgcben, und ist namentlich die französische Regierung durchaus nicht gesonnen, die Truppen auö Rom zuzückzuziehen. Der von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte auf _ E ren LV. August I8S8 -«beraumte Termin zur «ubhastation deS dem Wagner Christian Friedrich Kuhn zu Neuensalz zugehörigen TrifthauseS wird hiermit aufgehoben «WM, d<n z. M,ust 18S8. . . K s n i g I i ch G , ri — Beyer. PrsOße». Die Voß. Ztg. meldet aus Ilsenburg, 31. Juli: Nach dem der Regen die so unbedeutende Ilse plötzlich zum reisenden Strom angeschwellt, der Mühlen, Brücken und Häuser zertrümmert mit sich führte, lockte daS gräßliche Schauspiel Diele herbei, um dasselbe mit anzuseheu. Unter den Schaulustigen befanden sich unter andern Fremden auch drei junge hübsche und blühende Mädchen, Töchter wohlhabender Eltern, welche dem hiesigen Wirth zu den drei rothen Forellen anvertraut waren, um m seiner gerühmten Küche die Kochkunst zu erlernen. Alle drei begaben sich ohne Wissen deS WirtHS nach den wogenden Fluthcn und betraten eine Brücke, welche über die Ilse führt, um dort besser sehen zu können. Mit denselben hatten sich noch mehrere Personen eingefundcn, darunter ein al ter GerichtS-Schöppe, welcher sich bemüht Haden soll, die Leute zu warnen und qufjufyrdern, die schon unterwühlte Brücke zu verlassen. Diese 067 wohl steineAt» jt«ch längst schadhaft, stürzte denn auch gleich darauf plötz^ lich krachend in die Fluth und begrub unter ihren Trümmern nicht nur den alten Schöppen, sondern auch mehrere andere Personen und die drei jungen Mädchen in den Fluthen. Im Ganzen sollen 8 Personen vermißt werde«. 1 AuS Görlitz, 2. August, wird vom Anschwellen der Neiße durch die Regengüsse der letzten Tage und von dem Schaden berichtet, den die Tfeberschwemmung angerichtet, welche die Höhe von 1854 erreichte, die nur 2 Fuß unter der höchsten dieses Iahrh. vom I. 1804 war. Berlin, 3. August. Eine criminalgerichtliche Bekanntmachung ver öffentlicht einen verschmitzten Postdiebstahl: Als der in der Nacht vom 1. zum 2. August von BreSlau nach Berlin abgcgangene Schnellzug bei der Eisenbahn-Station Kohlfurth angelangt war, trat in den ln dem Zuge befindlichen Postwagen ein Mann in der Untform der höheren Post beamten, nannte sich Post-Inspcctor Bergou und gab vor, von dem General- Postamt beauftragt zu sein, eine Revision deS Postwagens vorzunehmen. Die Postbeamten ließen sich durch das dreiste und sichere Austreten des ManneS, durch seine Uniform und seine genaue Kenntniß aller Zweige der Post-Bcnvaltung täuschen und gestatteten ihm, in dem Postwagen bis Berlin mitzufahreu und eine sorgfältige Revision der Post abzuhalten. Als der Zug in Berlin angekommen war, ordnete der angebliche Post- Inspector an, daß ihm 23 Briefbeutel, welche eine Menge Briefe mit einer Geldsumme von 18 bis 20,000 Thalern enthielten, in eine von ihm gemiethete Droschke gelegt werden sollten, da er diese Beutel wegen man gelhaften Verschlusses derselben persönlich auf das General-Postamt brin gen wolle. Der Unbekannte ist hierauf mit diesen Briefbeuteln verschwun den. In Folge der sofort eingcleitetcn polizeilichen Recherchen ist, wie der „Zeit" heute zuverlässig mitgetheilt wird, schon am Montag Nachmittag brr flüchtige Verbrecher in Baruth in demselben Augenblicke fcstgenommen worden, wie er mit Ertrapoft weiter nach Schlesien zu entfliehen suchte. ES ist ein ehemaliger Postbeamter, der im Verdacht der Unterschlagung gestanden hatte und daher auS dem Postdienst entlassen worden war. Das ganze gestohlene Geld ist gerettet, obwohl bereits sämmtliche Briese geöff net und ihres Inhalts beraubt waren. Nach der „V. Ztg." ist es rin ehemaliger Postsecrctär Wasserbeln. Pofen, 29. Juli. In Russisch-Polen ist, einem Gerüchte zufolge, in neuerer Zeit ein Aufruf von dem Londoner Revolutionsbunde an das polnische Volk verbreitet worden, welcher ganz geeignet tst, den Fanatis mus dieser Nation von Neuem anzustacheln, und den Zweck hat, die Polen zu neuen Versuchen anzuregen, um ihre Selbstständigkeit wieder zu er b'U"sp'<e' Nr. V Hmn «»m.r, Hm Mal« P.kchn g.wM wonm ist, s° wird Plauen, am 5. August 1858.