Volltext Seite (XML)
407 Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf den im hiesigen Nachhause affigirtcn Anschlag wird noch besonder- hierdurch bekannt gemacht, daß zur Berathung und Beschluß fassung über die Art und Weise der Ausübung der 3agv auf den zum hiesigen Jagdreviere gehörigen Grundstücken während der nächsten Jagdzeü der 30. August d Js. anberaumt worden ist. Die Besitzer jagdbarer Grundstücke werden daher eingeladen, gedachten Tage- Nachmittag- 3 Uhr persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte im Rathhaussaale sich einzusinden und an der Verhandlung Theil zu nehmen. Gleichzeitig wird daraus aufmerksam gemacht, daß zur Gültigkeit eines Beschlusse- wenigstens ein Vlertheil aller Stimmen erforderlich ist und daß, wenn der gefaßte Beschluß von der Art ist, daß er nicht genehmigt werden kann, oder wenn überhaupt ein Beschluß nicht zu Stande kommen sollt«, sodann der unter zeichnete Rath nach Maßgabe der Verordnungen vom 13. Mai 1851 und 28. Juni 1852 Bestimmung wegen Ausübung der Jagd für Vie nächst« Jagdzeit treffen wird. Plauen, am 14. August 1858. D e r R a t h. Carl Fr. Wieprecht. Bekanntmachung. Im Laufe der nächsten 14 Tage, von heute ab gerechnet, bäckt die schwersten Semmeln Mstr Michaelis zu 3, Loth 1 Lutch» das Paar; die schwersten Pfennigbrode Mstr. Männel, Schlosser und Weck zu L Loth das Paar; die schwersten Dreierbrode Mstr. Weck zu L Loth 3 H2utch das Stück. DaS Schwarzhrod wird von den Bäckermeistern Feld. Ludwig, Purucker, Streit, Trögel 86U., Trögel )ua., Töpfer, Michaelis, Johann Sünderhauf, Hartenstein, F. G. Freytag, Walther, Braun, (5. F. Eichhorn, Jul. Freytag und Emil Pätz, den Brodhändlern Hofmann, Hahn, Schmidt, Grimm und Müller um 8 Pf., von Mstr. Schlosser und Weck, den Brodhändlern Bahmann und Mühlfriedel um 8 Pf., der verehel. Schmieder um Ps-, von allen übrigen Bäckermeistern und Brodhändlern aber um 8*/z Ps. pro Pfund verkauft. Plauen, am 16. August 1858. Der Rath. « E. W. Gottschald. B e k a nntm a ch ü n g. Von dem zu dem Nachlaß weil. Herrn Ehristian Ferdinand Lorenz, gewesenen Handelsmannes allhier, gehörigen Viehbestände sollen den 23. August 18S8, Nachmittags 2 Uhr, in dem Erbhause am Markte ein großer, fetter Ochse, drei dergleichen kleinere, eine große, fette Kuh, eine dergleichen nicht gemästet, und eine dergl. nach Auktionsgebrauch an die Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung in kastenmäßigen Münzsortea verkauft werden, wie man hierdurch für Erstehungslufiige zur öffentlichen Kenniniß bringt. - Königl. Gerichtsamt Falkenstein, am 4. August 1858. Größel. " B e k a nnt ma chu ng. - Das der politischen Gemeinde in Werda gehörige Waldgrundstück, welches im dasigen Flurbuche unter Nr. 267 eingezeichnet und ein Ausmaas von 30 Ackern 260 s^R. enthält, soll mit dem darauf befindlichen großcntheils geschloffenen Bestände, mit Genehmigung der Königlichen KreiS-Direction zu Zwickau, mit allen darauf haftenden Rechten und Gerechtigkeiten, Nutzungen und Beschwerden an den Meistbietenden nach Befinden in gewissen Parzellen verkauft werden und hat man züm vieSfallsigen Termin den 30. Augnst 18S8 anberaumt. Indem man diesen Verkauf hiermit zur öffentlichen Kenntnis; bringt, ersucht man Kauf- und ErstehungSlustige, im obigen Termine Vormittags im Gast hofe zur Krone zu Werda zu erscheinen, ihre Gebote zu eröffnen und sodann zu gewarten, daß, sofern die im Termine noch bekannt gemacht werdenden Bedingungen erfüllt worden sein werden, mit dem, welcher nach XU. Uhr daS höchste Gebot behalten, über daS fragliche Waldgrundstück ein Kauf werde abgeschlossen werden. Königliches GerichtS-Amt Falkenstein, am 10. August 1858. Größel. Avertissement. DaS zu dem Nachlasse weil. Herrn Apothekers Gottlob Friedrich Wilhelm Göbel von hier gehörige, neben der Erholung und am Neundorfer Weg gelegene, zu Bauplätzen sich vorzüglich eignende Gartengrundstück nebst Äartenhäuschen und Schuppen sub Nr. 354 a. und Nr. 354 b. des Flurbuchs der Stadt Plauen, zusammen 176 s^R. Flächeninhalt betragend, soll unter den im Termin bekannt zu machenden Be dingungen nächstkommenden 30. August L8S8 an den Meistbietenden freiwillig und ErbauSeinander- setzungShalber versteigert werden. Zahlungsfähige ErstehungSlustige werden daher hier mit eingeladen, gedachten 30. August heur. JahreS Vormittags 11 Uhr in dem Göbelschen Gartengrund stück allhier sich zahlreich einzufinden, ihre Gebote zu eröffnen, überhaupt der Versteigerungs-Verhandlung allda sich zu gewärtigen. Plauen, den 22. Juli 1858. Adv. K. Steinhäuser. Gasthofs-Verkauf. Ein an der Straße von Elsterberg nach Plauen sich befindender Gasthof steht billig zu verkaufen, und giebt weitere Auskunft Christian Hering bet Schönbach. Die dem Müllermeister Gottlieb Oertel hier gehö rige, mit 2 Mahlgängen vrrsehene, unweit hier ge legene, holländische Windmühle, welche im Jahre 1856 erbaut ist, soll mit dem daneben befindlichen, im Jahre 1854 neuerbauten Wohnhause und mit dem dazu gehörigen circa 1 Morgen haltenden Felvgrundstücke am 23.- dieses MonatS an Ort und Stelle durch den von dem genannten Eigenthümer hierzu beauftragten unterzeichneten Sach walter an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Die Dersteigerungsbedingungtn liegen auf der Er- pedition des Unterzeichneten zur Einsicht bereit. Schleiz, am 9. August 1858. G. Schlotter, Adv. u. Notar. Ein Kochapparat für eine größere Wirtschaft, namentlich auf dem Lande passend, ist zu verkaufen und Nähere- in der Exp. dies. Bl.zu erfahren. Vier Tausend Stück runde Dampfeffenziegel, vor züglicher Oualität, stehen zum Verkauf und ist daS Nähere hierüber in der Apotheke in Plauen zu er fahren. Zwei Bettstellen mit Strohmatratzen sind zu ver kaufen in Nr. 29 X. Ein 8-Eimer-Fafl, gepicht, und eine große Wasch- Wanne (Meisterstück) stehen zu verkaufen bei Böttchermeister Trögel in der Neustadl. Ein ächter Dachshund ist zu verkaufen. Von wem? sagt die Erp. d. Bl von bekannter Güte, L ülestzsL. in Paqu n , gestreift, gespalten, glatt und bedeckt, empfiehlt zum bevorstehenden Aufstaus der Jagd bestens Uneutgeldticher Ruth und Refi stand für Rruchleidende. Um dem Treiben einer Anzahl Pfuscher ein Enke zu machen, werde ich von letzt an jedem Bruch- leidenden meine Erfahrungen mittheilen, wodurch jeder geheilt werden kann. Ich werd« dmür Nichts verlangen, als daß man die Brief« an mich frankire, denn daS Bewußtsein, Viele glücklich gemacht zu ha- ben, ist auch eines Opfer- von meiner Seite werth. Gezeichnet: vr. weck. I. Kaspar Menet, Molken- und Bavekurort Gais, Kt. Appenzell V. (Schweiz.)