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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.07.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260729020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926072902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926072902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-07
- Tag 1926-07-29
-
Monat
1926-07
-
Jahr
1926
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Drevv»»«» Donnerstag. 24 2„l! rß Ar. 352 Seile 2 Der Freihellskamps -es Elsaß. Wechsel ln hohen NeglerungsSmleni. Der Kamps gegen den elsiihischen Keimalbund. Slerlin, -29. Juli, Wie aus Parts geiueldet wird, am Mittiuvch lwr ^leztrkcinertcht in (> 7 l m a r der vllvzetz gegen eine» Hauplunterzeichner d«S i'lufruses -<S Heimat« bundes, de» Vorsitzenden des elsass-lothnngischen Beamten. verbaudeS. Pias. Rossü, begonnen. Unter den 9> ge ladenen EnttastunäSzcngen sink» auch inelirrre elsassiiche .lv- geordncte, Der Angeklagte bestlitt entschieden, das, -er Auf. rns einen Angriff aus die nationale l> in Veit darnelle und be hauptete seinen Standpunkt nach Form »ird Iiehalt ans» beslimniteste. Der Abg M >t 11 e r flilirte als .''enge ans, da« das Verlangen »ach einer föderalistischen Antonomie dem Staate kein Recht zu B e r f o l g n n g r n gäbe. >zr«,»js. 29, Unit, 2Lie »Petit Parisie»" ans Zeotrass. b n r g meldet, sind zivei Unterzeichner des antononittlilchen Manisestes vom 5. Juni der V e l, r e r 6 » a re n I i e r und der Zollbea ni k e tz >, r in i n g c r, zur Slrasoerletzung und zu je 3999 Frank Geldstrafe oerurteilt werden, lLLT'Bl Poincars siel,» selbst „ach dem Rechten. Sttasibnrg, 29. Juli, Eine Bekanntinachnng im „Ionrnal Ossieiel" bestätial deute das, Poinears die Leitung der ei lässl ichen '.'Ingelege»!,eiten selb', übernommen bat, -Erpress de P,'»U>on'e" null im ..nlaininenliana dann! erfailren vaven, -ass Pouiear» lue 'Absicht vabe, selbst ins El > a st Z» reisen, um seinen ^nn^Ienten ^n sn.ieii. in melmer ^.?eise er die Probleme ,» lo'en gedenke, die man die titanischen zu nenne» p'leae, Das tz!'-'si inerde, meini >,S 'Ulan, bei dieser Gelegenheit -ein „grossen Staatsmann" crne»! sein Vertrauen beknndeir. Der Sturm auf die elsah-lolhringischen Sparlsarfen. Straf,bürg, 79 I»l>, Die eliass lothringische Presse be- spmcht eingeliend die nanikarnaen Bargange, die sich in den lebten Tage» beim Sinr, des sranzösisihen Franken ab- st'ieüen »>nd zu den sgm'ersie» wirlsiliatstliclien Sldrungen sühnen, Das Piibtilnin stürmte in, ganzen Lande die Spar kassen und Banke», »m Geld ,,b.nveben und Agaren ciuzn- kansen, Sa bat die Siranburaer Sparkasie an einem einzigen Sage 19N>999 Franke» ansgezal'lt und nur 999 Franken eingenommen, Fn saiitluhen grosseren Stadien Elsass- Loiliriiiaens muhten die Snarkalien i >> r e Zahlungen e i n u eile n n» d d a s ,K u n d > g >l n g s v e r s a v r e n ein- sülire» Zn eungen 'Blattern irnrd die Sr'errnng der (Grenze und die Erlioliung der Passgel'uliren gefordert. Paris. AI. IM. Heute vormittag vr» lm TlysSe unter dem Barsch de» Präsidenten der Rep.vbUk ein Minister- rat zusanunentreten. Ser sich besonders mit der Neu» Besetzung verschiedener Posten z« befassen habe« wird, deren bisherige Inhaber In k-as Kabbnett eingelretrn sind, «ls Nachfolger BarthouS im PräsiStmn -er Repara- tiemSkcmuntiston wev-en Ehapsal. Henry Timon und BertHelot genannt. Für die 'Neubesetzung -«» Bot schaft e r p o st e n s i» Angora, den bisher «-arraut inne hatte, kommt nach dein „Echo de Paris" de Iouvenel in Fr«rge, der kaum nach Syrien zurück kehren dürfte. Der Ministerrat wird sich ferner mit der Frage der <cvetreidepre 1 se befassen. Die Negierung will mit allen Mitteln eine Stabilisierung deö Brotpreiseö herbeiführen und die Si'okulcU4on auf dem Getrei-"»iarkte eiudämnieu. Potncarö wird ausserdem über die Vorkehrungen für die Berfa »tage am l. und Ui. AMnst berichte». De Monzie Nachfolger Tirards? Berlin, 29, Juli. Wie der „Vorwärts" au» Paris erfährt, wird der bisherige Oberkoinmiffar der Nheinlandkvinmission. Dirard. der sich bereits seit einiger Bett in Paris aufhält. nicht mehr auf seine» Possen zurückkcüren. Cr soll durch einen Pariameuiarier erseht werden. Der Name D e M vnzi e werde genannt. Poincarös Finanzgesehe im Ausschuß angenommen. (Durch Kunkspruch.l Paris, 29. Juli. Der FiuanzauSschnss der Kammer hat unter Ablehnung aller anderen Vorschläge den NegiernngS- eniwnrs mit <9 gegen 19 Stimmen bei einer L t i m m e n t h ai t u n g angeno mm e n. Im Einverständnis init dem Fttianzminisscr wurde dem Entwurf ein Kredit in H o h e v o n 2 >' »Milli o » e n zur Erhöhung der Pensionen der staallichen Beannen und '?> na esse Ulen angesügt, der durch eine Erhöhung der Abgaben auf Alkohol ausgeglichen werden so». Ausserdem bat der Ausschuss zur Dlirchsniiriing der be reits grundiäl.Uch angenoininenen Erhöhung der Entschädi gungen für die Parlamentarier mit 22 gegen 2 Stimmen einen Bnlabkredit snr die näünten sechs Monate des lausenden Fah res in Hobe von ü!X>»»»» F ranken angenommen. Die Enlschgdlgnng für die Abgeordneten wird demnach 45 00» Franken betragen. Verleumöerifche Enlhüllungen. „Daily Telegraph" über die Enljlehung der Walch-Nole. Berlin, 2" ^ elearav!' t ,>u'a Der dlviomgti'che Korrespondent de? D>v!n ?e!egral'b" ma.-bi in bezu., .nn' die lehie Note des »'er,.-.als Walch über die Stellung Seellls 'eii'gtionelle Ent hüllungen Er bebanpie,, dass Walchs Note über die Stellung Seeckis a b > ndnn a nnnisseriu: annibren 'ei De' bisher Se.lli 9>ei ch sioe > r a e ne e' c ven See.lr »>.'iiera Schalung eines eventuell dnr.v e-.n De'e verw,::e:e F UN.' des d e n i l ch e u 2' e r - e r s zn'i'saen dem 'llie chsivelir Btterallnerten Milie -.rk.'urmi'üen euruek- 2serbtt!dungso''izier >ei Stabschef eines- - eerd", e: en l''.., up;,enks'.n:nandenrs der der den Ehrgeiz haben io», an Stelle nl'ek:en,r zu werden, oder wenigstens die uv'eordneten Possens snr ihn selber Forderung der Entente zu veranlassen, e'-e -'oll die Au'regnng über Eeneral BRr.chs Fo:,'er an - en nernr'ach: baden, Bon Berliner .niiändlger Sceile wird hierzu mitgeteilt, dass dicie Angaben voilnändig ans der Euil gegriffen und durch aus siunio>e »ionid,Nationen sind. Rcichswci,rminislcr Dr. Gehler in Ohrdrufs. Sdrdrois, Füll, Reichsu-ehruninsser Dr, t'> c ss I c r trai gesseen aben> in, 'Sl'ndnu'-er bager ein. :vo er vom .9sm nandeur der Fu'aneerie'chule euinwugen wurde. Er be gab ssch , e ee n org-en au' deu Soeriv.ap der Inssrnreric'chnie, um den vo, tlicheu vvrunllau'.v'eu der Sll'uie beizuwodi.en. Die legie militärische Sleile in Frankfurt ausgehoden. Franksurt a, M.. 29. Juli. Sberss von Nettberg, der Vetter der hiesigen Berbttldiiligesielte für die Entwafsnung ist unier gleichzeitiger 'Berleihung des Ebaraklers alS »Zenergl- major und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform ver- gh'chicdet worden. »Zleichzeiiig damit iss auch die Ver- v t n d n n g S ss c 11 e s c I b ss aufgeI ö ss worden. In Frank- iurl a, P>, beilndci 'ich als einzige militärische Dienststelle nur iioll, die Mttitarpgssssclle der Neicliswehr zur Erledigung von Einreise- und Aufenihglisgntrgge» von Wchrmacht- angcborigcn in das beseyie Gebiet. 2 Piorgen -,ndeu >>auvi!a:uv'e zur Veichrail-lcrik ssa:r. Am Nachm-.tio.g iviid der llss,ni-i.r den Nettpor:oeranssalr:,ngen beiu'oou.u Aoends wird daun die Preis: er:ettuua er?olgen. Wie iev: esisseo: iv:rd d:e Fnss'.nrerie'lluile in SbrdraZ> E nde S e v l e :n bcrn a so Tresden u b e r' t c d c I n, Die Beutbere tu-meu !> r,:l uud die Uu:er'ora:gung der S'lzierc sind bereue- durehaettit !: worden. Berlin, 29. Juli. Tie H e e r e,S k a m m e r wir- vom Neichsivehrminisrerium Aittang Oktober zu einer längeren ipuiig cinberu'cn. Die Berhandlungen sinden im Ncicds- ivcbrminisserium ssalk. Aeberfchwemmungskalaskrophe in Nord-Korea. London. 29. Juli. Der Norden Lorcas wurde von ver heerenden Ucbcrschivemmnngcn hcimgcsucht. Nach Berichten aus Tokio wurden sieben Personen gelötet und 7» verwundet, während noch weitere >9 vermisst werden. 1499 Häuser wurden zcrsiörl. Bei einem Erdrutsch, der durch Wolkcnbrüche ver ursacht wurde, kamen 36 Personen ums Leben, 179 wnrden verletzt, über 199 Bewohner werden noch vermisst und mehr als 1999 find obdachlos. Drei Dörfer wurden z c r st ö r t. Die Flieger der deuischen vuflhansa in Sibirien. Moskau, 29, Juli. Die Erpedition der Deutschen Lust- lxinsir iss gesseru morgen 6 llkr au' ihrem sibirischen Fluge in 2'o w o > i b i r s k, dem kruderen Neivonikolaiew'k, einze- iro"'e:k, ivo 'sie läisgeren Au''e:i:h,tt.: nehnicn wird. Oertliches und Sächsisches. Warum der sächfischr MialfkerprAstdral atchl für den Bolksealfcheid fttmmfe. Der «GLchs. ZettungSdienst" verbreitet s»lg«»te tnteresiante Mitteilung: Bekanntlich waren vor einiger Zeit von den LinkSsozialislki, versuche unternommen worden, auch da» „Reichsbanner" gegen die sächsischen «ltsozialisten und besonder» gegen den Ministerpräsidenten Heidt und den Innenminister Müller scharf ,u machen. Als Ausschlnssantrüge gegen die letzteren beiden aestellt wurden, hat ssch die „ReIchSbamrer"-Leitung mit den gesen Heldt und Müller erhobenen Vorwürfen ein. gehender befasst und »mfangrelche Feststellungen getroffen. Aus diesen bundesamtllch forinulterten Feststellungen Ist ssjr die gross« veffentlichkett von Interesse, mit welchen Gründen Ministerpräsident Heldt gegen die schwere Beschuldigunq »er. teidigt wird, dass er sich nicht an der Abstimmung über den Volksentscheid beteiligt habe. Die Niederschrift über diese Feststellungen sagt wörtlich folgendes: „Heldt hat aus sachlichen 'Bedenken heran« ssch der Ab.' skimmung ferngehalten. Der Ministerpräsident Heldt unter, zeichnete den unter Buck und Zeigner festgesetzten AbsindungS. vertrag mit dem Hause Wettin. Damit wurde er Vertrags- kviitrahcnt, Träger des Vertrage». Hütte Heldt als Minister- Präsident zum Volksentscheid gestimmt, so hätte er auch gegen den mit seinem Namen als Verlragö,>artncr Unterzeichneten Vertrag gestimmt. Das Ha»S Wettin konnte in diesem Falle die Rechtsgültigkeit des Vertrages aus Grund des Verhaltens Heldt iAbstimmungl ansechten. Nei der bekannten Cin. stellnng der Richter wäre sicher durch den Spruch des Sonder- gerichtshoses ein für den Freistaat Sachsen weit ungünstigerer Ausgang zu erwarten gewesen." —* Miuisterpräflbent Heldt hat seinen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn der Minister des Innern, Müller, der vom Urlaub zurückgekehrt ist. —* Ehrung eines sächsische« LchulmanneS. Oberschulrat Dr, M. Schilling in Meissen wurde aus Anlass seiner vor siO Jahren erfolgten Dokkorpromotion daS Doktordiplom von der philosophischen Fakultät der Universität Jena erneuert. In dem Jilbeldvktvrdiplom werden .chem bekannten Heraus geber der Pädagogischen Studien und dem scharfsinnigen Be- arbeiten und hervorragenden Kenner der Hcrbarlnchen Philosophie und Pädagogik, der sich durch viele erfolgreiche Schriften um sein Gebiet hochverdient gemacht hat", die besten Wünsche der Fakultät ausgesprochen. —* Verleihung von Ehrenzeichen. Dis Gemerbe- .kammcr verlieh für 25- »vd mehrjährige ununterbrochene Tätigkeit bet -er Firma Max Schwenke. Baumeister in Dresden, tragbare Ehrenzeichen am n»eib-grünen Bande in Bronze an die Baumeister und Prokuristen Alfred Zcttler und Ernst Stcu de, die Maurerpoliere Gustav El schnei und Adolf Bablich, die Maurer Josef Fischer »nd Ernst Wolf, die Zimmerer Ernst Zocher und Otto Zschörnig, den Vorarbeiter Max Henschke, die Baktarbeiter LouiS Mütterlctn und Gustav W e i tz in a n n und die Aus- ivartung Anna Hofmann. Die Auszeichnungen wurden durch daS Kammermitglicd, Baumeister Obermeister Otto Mtersch überreicht. Ferner verlieh die Gr-werbckammer in Anerkennung besonderer Verdienste um Handwerk und Ge werbe Schnhmachcrmcister Franz Springer in TreSdcn das tragbare Ehrenzeichen in Silber am weitz-grünen Bande, —* Abreise der Lachsen nach HclssngsorS. Heute morgen haben die Dresdner Tciinehmcr der W e l t k o n f c r c n z in HelsingforS unter der Führung von Oberkirckenrat N eimer TrcS-en verlassen, um ssch in Stettin einziischifsen. Die deutsche Abordnung trifft einen Tag vor Beginn der Tagung in Helsingsors ein. so dass sie noch Gelegenheit haben wird, -io landichafllichcn 'Reize Finnlands, vor allen Dingen die berühmten Imatra'älle, kennen zu lernen. Die Abordnung wurde bereits bei der Abreise für den Hclftngfors-Film des NeichSverbandcs gefilmt. —* Das Grosssener im Scnstenbergcr Amtsgericht nur eine Alarmiibung! Ans Senttenberg jLausitzl meldet ein Funktt'rilch: „Die Berichte in der Preve über ein Grosssener im Gefängnis zu Senttenberg entsprechen nicht den Tat sachen. Es bandelt ssch vielmehr um eine Generalprobe der Scnsrcnberger Feuerwehr. Der Tat bestand. wie er in den Zeitungen geschildert wurde, ist ein fingierter, der vom Bran-direkror im voraus schriftlich entworfen war, inn als Grundlage für einen Feucraiarm zu dienen. Auch die „Dresdner Nachrichten" hatten in ihrer heutigen Morgennnmmer die in aleicher Wette vom Wölfischen Tclegravhenburcan verbreitete Meldung gebracht. —* Beendigung -er Arbeiten ans dem Bran-platz i» Friedrichstadt. Die bei dem grossen Vrandunalück aus der 'Bremer Strasse zurückgclanciic Brandwache, die mit Aus- räumungsarbciten und Ablöschen von kleinen Brandnesteru bcschäsngt w>ar. wurde heute vormittag gegen 10 Uhr un gezogen. Kunst und Wissenschaft. rvöbuttcb gerade 'ahrnngs'ätz ha: Lusr'ptels -zhe.-e::, Alber: Taea:or re dem Iinläs -si F ' die'es, tt :: . dervor'e', Tire! ist d boli'ch a:i', Icr' ch bauen. Rlberllkcater. acht, ins r: cd i: g !* D-e'en für ge- ..ogeniett gen S nne gebrauchten Er- : b erk Eulen b e r g zum D i:ei eines >' - ch l r:ch::g bauen es aber die jetzt im ende:: Herren gemacht, rüdem sie. um : : aemordenen rbeutt'chen D'-ckler eine :::n,g zu bereiten, ausgerechnet w a n- si e s Bnbncnwerk zur An''ührung F:aawnrd-g und angreifbar wie lein :,l:e Lnst''p:el, das vermutlich inm- ' ' 'röbi'chen dcitt'chen Orri- Mi-m:,» l7'. um-obiere: 7. m öckie oeoen aber engherziger amerikan- ' e: Geld n ersten b:s -NM letzten Wort. Wenn den 7 - Lebe ns kii ::en» de» S: v.ek». der bei L:ckt be'eben d> Nickis IN >crc5 ii'.ö e in wein- nn d wc iberlnsterner M..'!,.: ^ c '. .? Z.c? * 7 voll ans. k i) i, wenn all d:e T oräe.ien ' 7 V'"'7 ? tztz' N tz 7 '' iZ r, vom D'ckter a.» das . wtttt . v:e :..!i we rden, wie n machen soll. ,o könnte » als c:n Aus'!nss rd e'vilcker Karnev. alSIaune acl- 'einen v elen vol:: 'wen e, :::, w: ::"d d c tz .'.tz7 a"::!!,-. tlttllil ain eine '"runde bin::a-ern':e Anaeleaenbei! nämlich aut die rnch'ichtslo'e Bedraäuna und A::-d-po:veruna Deul'chiandS durch 'eine lle:nd. na, dem verlorenen ttrreae dmdeuterc, P>,l Wenn ein nach Anlage und Durchführung dermassen ver- ! tt'hiles Sliich immerhin nicht völlig seine Wirkung versagte, ' 'ondern — zumal am Schluss — auch etliche dankbare Bewun derer iand, >o ist mit der Feststellung die'er Tatsache bereits der A u s s u h r » n g ein reätt günstiges Zeugnis ausgestellt. Freilich, in daS EbaoS Klarheit, in die Zer'ahrenbeit harmo nische Einheit tnneinzilbringen. war auch der sorgfältigen Regie Mar N e' tz' »ich: .gelungen. Die schwierigste Ausgabe war diesmal dem in hundert heiklen Fällen erprobten Albert : Willi zngesallen mit der Verkörperung des mehr als vro- blemak'schen Amerikaners, d: 'eS cinherwandeinden Nechcn- eremvelS, Todeskandidaten, NtännerbedroberS und Weiber- bcaehrerS, Ob cS überhaupt einen Schauspieler aibt, der au» die'er Ehamäleonsnalur einen Menschen gestalten kann, siebt dahin: jedenfalls .gewann man gestern nicht den Eindruck eurer Gestatt von Fleisch und Bliu, 'Biel leichter sind mit den : ubriaen v:er Figuren des Stückes, die vom Dichter ziemlich klar und lest Umrissen worden sind, schausplclertschc Ebnen ein- zuüeunsen, Fritz H o r r m a n n als der „Lebenskünstler". LiIi H o r st alS dessen stattliche» Weib, Neitz al» .da» „HauS- kreuz" Siov» und Han» Schirmer als springlebendiger, rasscechter Robr liessen sich die Gelegenheit, darstellerische Lorbeeren u, v'Iü.ken, nickt entgehen. Da» Stiiek al» «olcke» zu retten, vermochte freilich auch ibr Bemühen nickt, W!e mau » batte rickiig macken 'ollen nin Eulenberg» vollendete? Lebensbalbialirhiinderl zu leiern? Man hätte leine .Belinde" zu neuem Leben wecken sollen, -Herinine Körner in der Titel rolle wurde ssckerlick dem Dichter alle Urtticke zu dem Urteil mau eben orverng scherz treiben wie mu IN ^(77! j solchen D dem Selbstmers. eer n:c lviel" von dem 'vlecn.acu. kultbereckuenden amerika- ni'cken Bruder des leickisirttiiaen .LebenSlunstlers' in S-cnc gesetzt^ wird. Für derarrige Kinodramarik sollte sich ein Eulenberg tt:r ru au: halten. Ent'chuldbar wäre allenfalls neck d:e Bemerruna von an ssch ernsten Dinarn in» ».'eitere, ja 'elb : "s Gruieske, wenn w rklich etwa» Zwinaend Vu'kiaes oder be're end Humorvolles dabc, bcraus'vranae Aber wie ge>uchi, ir:e '.eauaii, wie abiurd ist Eulcnbcro» 'o- genannie runiake kl Umständlich und müdevoll wird jeder Witz durch lanacre» H,n. und Her Gerede vorbereitet, uud komm: er dann endlich »ur Errlosion, >o verru'tt er wie ein blinder Schuss Allcnrbalbcn ist » n - ckt rickria. w e s der Dichter mack:- sta:: aettinder Froblickkett w rd eine erzwungene, au' -Lielzen e nberaev," de Sv e.ere m:i Woneu. statt natürlichen alaubba'ien tz ebei s e c Konstrukt on nnwadr'che:nlichstcr Sttnanonen, uair eine» gla::en. klaren »ömndiungsverlau's > eine verworrene, schwersassliche Allcaour aus ->e Buhne- «enrllt. .Wie sie » macht, ist » richtig!" -llt. Mitteilung -er Sächsischen StratStbeaker. Schan- ' vie! b a n », Die K omödie „Das stärkere B a n d" von Felir Satten, die von Sonnsag. den l, August bi» mit Mitt woch den 1 August, ausser Anrecht dnrch ein Ensemble der "ast'vieldircknon »>in» Kubner: in Berlin im staatlichen S-ch.i::tt",clva:'.S z:ir Au'ttlbruug gelangt, ist tt'lgendermassen be-'etz:: Her-og — ckiir: Keller Nebri: Herzvain — Ida Wüst: 'fcor- — Franz Fiedler: Marnix — Erwtd A»dor: Fran von Wartcnberg — El'r Watti: -Hedwig — Carola Toelle: Martin — Nudol? Maass: ktttti — Marta Rüben: Diener — Fred Müller. Die Vorstellungen beginnen um 8 Ubr. k* A!Zkr>-?sse«!er, Freitag, den b',, und Sonnabend, den "1. FnN. abend» ^ Ilbr die beiden tctzrcn Berstet:-angen »es cZ-.::enberg'',k>m . » .Wie man'- ins»!, in s r:»k-.g». Be>'«tz,ng wie in -er ä:-'M m: st-'-,.-.-- zx.,s R.-itz, -1» E»»tr«i-rsseater. Fo'ettn.e Drra ist von iirer Krankbei! wieder bergestrl! und srielk in der am Sonnabend dein 81, d. Li. st-ukindenden Premiere i« Seniral-rheater „Tie toll< Lei»' «uie »er Haupirellkn. > r* Deutsche Fcstsstpicle in Weimar. Tie erste Wiedcr- ! bolung des „Bärenhäuter" und deS „Slernengebot" dirigierte ^Siegsricd Wagner selbst. Beide Male wurde er, als er ^ am Pult erschien, berzlicbst vom Publikum bearüssl, AIS er zum „Lternen.gebor" kam, lag ein grosser Lorbecrkranz über der Partitur, Tie Ovationen am Schlüsse der glänzend ver laufenen Vorstellungen waren langanhaliend und überaus herzlich, dl.-, s* Oberregisseur Mora in Wien. Me die Wiener „Aeue Freie Presse" meldet, trittst beute der cliemaliae Oberregisseur Pi ora au» Tresdcn in Wien ein, um mit dem Bolksvvcrn- vcrein Verhandlungen wegen einer eventuellen Uetcruabme de» D i r e k l i o n S p o ist c n s an der Volksoper zu führen. Der Tcköpscr de» Lillcr LrlegStbeaters 1°, Fm Alter von 51 Jabren verstarb in einer Klinik in Rostock der Tbeater- dirckror Fritz Grunwald. der in medrtticher Hinsicht eine markante Persönlichkeit des TbcatcrlebenS war. 1^75 in Han nover geboren, gebürte er seit 1893 dem dortigen Deutschen Dbeaker an. Görlitz, Kre'eld, Dortmund, Weimar »nd Olden burg sahen seine ersten kchauspielerischen Er'olae, ferner wirkte er in Berlin. Hannover, Bonn und Düsseldorf und war dann al» Ober'pielleiter in Elberfeld tätig. AlS Tbeaterdirektvi versuchte er sich zuerst in den Sommern 1993 und 1991 aus Borkum und führte von 19az bi» 1911 die Oberspielleitung de» Schan'viel» in Frciburg IBreisaanl. Ab 1913 w'dmeie er sich anS'chiicssiich der Buknenleitung, und zwar al» Schöv'er und Leiter de» IntcrimKibcater» in KarlSrube, Sein Talwille und seine 'chöpseri'chen Fähigkeiten, die immer den Grundriss leincS We'en» bildeten, kamen in grösster Wirkung znm Ausdruck, a!» er. al» Unteroffizier während de» Kriege» die massgeben den Stellen dalür gewinnen konnte, den von den Franzosen ebenfalls ausgcgebenen Neubau de» Stadttbeater» ln Lille lertigzustellen. Die Arbeiten wnrden bclchlennigt und unter GrnnwaldS Anregung und Leitung so schnell beendet, dass e» am ersten Weihnacht-Stage 19l5 mit der Austtihruna der .Ivbi'enie" erösinet werden konnte. Da» Dcul'cke Tbealer >n Lille ist in der weiteren Zeit wobl nahezu allen deutschen Kriegern im Westen bekannt geworden. Einige Wochen nach der Erött'nung deS Liller Theater» begann Grunwald mit einem ausgezeichneten Personal Ggstsvielrc»'en. die sich in den nächsten Jabren über die ganze Westfront ansdcbnleu. In folge einer Verwundung, zu der sich nach dem Kriege auch ein tt'rk'chrcttcndc» seelttckes Leiden ae'ellic war dic'se laten'robe Pienickenleben vor der Zeit gebrochen. I» den letzten Jahren war Grunwald gelähmt und konnte nur noch selten da» Zimmer verlassen.
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