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* § vmglliinWM AMM. Amtsb I att für die GerichtSämter und Stadträthe zu Plauen, Pausa, Elsterberg, Schöneck und Mühltroff. )lltz. — NeummdsechMMr Jahrgang. Verantwortliche Ned actio», Druck und Verlag von Moritz Wieprecht »n Plauen. ischle- finden kerpro- finden. der -« VQ. ^iß. t über orden; c Be- n um post« ößchea . Der ie an- abzu- ist am el big er brlnuS Hause wrden. c daz» >er. lrod- 85. liebten ilideS seinen hlreich Ulk. en. ' sanft unser lhelm ahre. Wohl- t» esäuge orden, ev. Diese- Blatt erscheint wöchentlich dreimal, und zwar Dienstags, Donnerstag- und Sonnabends. Jährlicher Abonnement-preiS.. auch bei Beziehung durch die P-st, I Thlr. 10 Ngr. — Annoncen, die bis Mittag- 12 Uhr eingehen, werden in die LaaS darauf erscheinende Nummer ausgenommen, später eingehende Annoncen finden in der nächstfolgenden Nummer Aufnahme. — Inserate werden mit t Ngr. für die gespaltene EorpuS-Zeile berechnet. «» lz. Mj-, IM Sonnabend. Berathung über tücher und Papier wirbelten in der Luft geworfen wordcn Häuser in Asche legte. gien kommen ebenfalls gleichlautende Berichte über den Sturm am 8. — Dresden, 9. Marz. Unserm Versprechen gemäß haben auch wir jetzt daS „Leukotin" versucht und stehen nicht an, dem neulich darüber eingcsandten Artikel insofern beizupflichten, als das Leukotin, dem Oel gegenüber, offenbar die gerühmten Vorzüge hat und daher zum Ersatz desselben wesentlich beitragen wird. Dagegen steht es doch dem P in a fin nannten Mühle gehörigen Rade hängen geblieben und noch rechtzeitig von dem Knappen Müller bemerkt und gerettet worden. Auf der BahnhofS- straße daselbst wurde um dieselbe Zeit ein unbewohntes Hintergebäude eingeworfcn. — In Reichenbach konnte der Jahrmarkt nicht abgehalten werden. Der größte Theil von Buden stürzte ein und wurden sie theil weise zertrümmert; Breter nahm der Sturm ellenhoch in die Höhe, Plan- tücher und Papier wirbelten in der Luft. — Auch in Oschatz wurde der Jahrmarkt durch den Sturm factisch aufgelöst. — In Wechselburg brach wahrend deS größten Sturmes Feuer aus, welches in einer Stunde 10 — AuS dem westlichen Deutschland und auS Bel- Frau an der Schulter eine nicht uneihebliche Verletzung erhalte», indem auf der Elbbinckc sie der Stein einer Feuerösse getroffen har. Ein ganz sonderbares Auosehc» hat die Eisdecke der Elbe, diese glatte Flache ist so stark von Staub und Sand bedeckt, daß ste einer Wüste gleicht. — In Zw ick au ist von emem heftigen Windstoß ei» achtjähriges Mädchen, als sie Mittag 1 Uhr über den Steg bei der Treppenmühie ging, in den Mühlgraben zum Glück aber an einem Rechen vor einem zur ge- Kirchliche Nachrichten. Am Sonntage Lätare predigt Vormitt. Herr Snperint. D-Ver und Nachmttt. Herr Archidiacon. LI. Fiedler. M» * die Schlachtsteuer und UebergangSabgabe von vcreinHländischem Fleisch werke. Die Dep. ist mit den Beschlüssen der 2. K. einverstanden bis auf den Tarifsatz beim Schlachte» der Schweine. Nach dem neuen Tarife soll nämlich für Schweine beim Bankschlachten 1 Tblr., beim Hausschlachten 12 Ngr. gezahlt werden. Da aber die Dep. sich überzeugt hat, daß ge rade daS Schweinefleisch von Unbemittelten vorzugsweise genossen werde, so wünscht sie beide Sätze auf 15 Ngr. festgestellt, damit dann der ärmere Hausschlächter die wcrthvolleren Stücke seines geschlachteten Schweines unbelästigt verkaufen, mit Andern zusammen schlachten könne. Staatsm. Behr behält sich die Erklärung der Regierung auf diesen Antrag vor, weil dadurch 14,000 Thlr. von der Schlachtsteuer auSfallen würben und er den Credit des Landes um so mehr im Auge haben müsse, als der selbe jetzt so glänzend sei, daß von der 15 Mill. Thlr. starken 4*/zprozent. Anleihe, die jetzt m eine 4prozentige umgewandelt werde, binnen 8 Tagen schon 10 Mill. Thlr. in 4prozcntige Staatsschuldscheine zur Umwandlung gekommen seien, v. Egidy stellt den Antrag, die Regierung möchte bei Aufstellung deS nächsten Budgets für 1861 — 1863 in Erwägung ziehen, ob nicht die Sch lacht st euer gänzlich in Wegfall zu bringen sei, welcher Antrag mit 18 gegen 15 Stimmen angenommen wurde und dem auch wir einen recht guten Erfolg wünschen. — Die 2. K. fuhr in der Berathung der Advokatenordnung fort. Plau e n, 8. Marz. Um sich zu entleiben, genoß der hiesige Dleichcr- gehilfe Z. heule Vvi mittag eine solche Quantität Schwefelsäure, daß sein Tod Nachmittags 2 Uhr unter gräßliche» Schmerze» erfolgte. Verheeru » g e», welche derOrcan a m 8. M ärz a » gerichtet hat. I» Leipzig, wo daS Dach der Thomaskirche sehr beschädigt wor den ist (weshalb auch der„Thomasknchhof" polizeilich gesperrt war) wurde durch den Slurm ei» Knabe zu Bode» geworfen, der den Arni brach. — AuS Meißen schreibt man: Fast in allen Dörfer» sind die Dachungen beschädigt, viele Bäume umgerisse» und Wage» umgeworfen worde». Von Gefährdung eines Menschenlebens ist etwas nicht bekannt, jedoch hat eine — wenigstens ist dies unsre gewissenhafte Ueberzeugung — bedeutend nach, ja wir habe» dessen Vorzüge bei dieser neuen Vergleichung erst wie der recht schätzen lernen. Zwar verharzt das Pinafin (waS wir nach längerem Gebrauch nicht verschweigen können) sehr leicht und macht daher eine sorgfältige Reinhaltung des BrandringeS und von Zeit zu Zeit auch der Lampe nöthig: allein eS ist doch weit reinlicher und deshalb die Rei nigung eine angenehme Beschäftigung, während daS Leukotm das Unan genehme der Oelschmicrerei durch seinen sehr widerlichen Geruch noch vermehrt. Letzterer bleibt übrigens auch beim Brennen nicht ganz unbe merkt, zumal wenn der Docht, was sehr leicht geschieht, Schnuppe absetzt (was übrigens beim Pinafin niemals geschieht). Dagegen ist cs nicht nöthig, ans das Abschneiden des Dochtes und auf die Regnlirnng der Flamme eine so große Sorgfalt zu verwenden, wie sie allerdings beim Pinafin sich nöthig macht, wenn man der Vorzüge desselben sich ungetrübt freuen will. Wendet man aber diele Sorgfalt an, so wird man auch nie über Qualme» oder Verrußen zu klagen haben. WaS endlich die Lichtstärke betrifft, so ist die des Pinafin unzweifelhaft größer, wie die deS Leukotin (jenes brennt blendend weiß, dieses mit gelblicher Flamme) und gleicht sich daher insofern auch die noch größere Billigkeit deS letzteren auS. In Summa: Wir bleiben beim Pinafin. (S. C. Ztg.) Zeitungen. Sachsen. Dresden, 9. März. Landtag. ES ist ein kleiner kupferner, jedenfalls entwendeter Fischkeffel, 10 Zoll im Durchmesser hier abaea.ben L. . ird, sich zur Empfangnahme desselben bet hiesigem Amte baldigst anzumelden. ' 6 , ff gcnthumer hiermit sufgefordert Pkmn. °« >2 lSLS. « « » ' g l > ch « - G . , I ch , ,