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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.04.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050407010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905040701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905040701
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-04
- Tag 1905-04-07
-
Monat
1905-04
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.04.1905
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v » ° Küdnol.lcnelr nofl.iel-Llr«xdli « » , p^oeir 87^55^ KV^Zrl-LM5Elk8 8EWUG QllSLdlki »» >UT5V/^I1I IX älDtitt ° ps<siI8l..XOb>' Ocrtlichcs unv SilchMieS. — Tie gestrig.- össcntliche Sitzuna der Stadtver- ha de» Herrn Stadlver- kei ! Festsetzung der Kandidaten erst kurz v"r der Wahl geschieht- Die Kellnerin Selnia Martha Arndt, welche zufällig oas Lokal ,e ivenig bekannte» und darum nicht immer die beiten .Kandidaten > suchte, zu ttzaste. Sekt, Bowlen, „Kalte Eule', die teuernc haben di« meiste Aussicht der Wahl, da ihre Kandidatur aus j Liköre flössen soiort in Strömen und Segnitz Dunste ,ur au v > dnete»' wurde klirr vor > ,K Uhr durch den Herrn Stadlver- keinen Widerspruch itöi ordneten-Borslehcr Jusiiztat Dr. Stocket erosinet. Aus der durch die -Lozialdemo! Reaiftrniide sei eine StistungSannayme von AV Mk.. durch Herr» Rat. da» Berusawahlr« . —. — . . . .. ^ . . , . . . , , , Privatiiiann riiistb-Dresde» testiert, env.thnt, der sich das Zivile- der Klassenkamp' geradezu hrrauSgesordert. Es werden dann, enttallene» kst>6llark!che,i, au, und behielt ihn rur sich, Zna aiiiin mit de», Ausdrucke deö Dankes anschloß. Hieraus wurde in di« Borkämpfer für ihren Bern, aewäklt, und die Stadwerord- Schlusi bändiqke der Gail dem Segnitz einen k.'i-Marckchein z» die Tagesordnung einaetreien. Ein Antra,, der Heilen Ober- neten sind mcht mehr Vertreter der, Allgemeinheit. Wohl kann ta,iie>er Kutte und Genossen, de» Rat zu ersuche», vor dein man lms vom Rat? behaupten. <L«,il Einsluß wird dadurch zu .Hgupteingnuge zinii JohaiinstadterKmiiteuhause einen gepflasterten ungunsten der Stadtverordneten erhobt. 60 Bcrordneie werden stößt. Um einer lleberslutuna des Kollegiums meikiame Bedienung an dem Abende über lM :>.!,k. an -r.rn>? mokrati« vorzubeugen, beabsichtigt nun der gelder» ein, deivo» iff! Mk. für da» Wechieln o-.nes Druienl hirechl einzujuhre». Durch dieses wird ober. murk'cheiiiS. Die Arndt hob unbcmerK einen dem Gusigcb. 7cigesvrd»ii»a lag der Bericht des Finanzausschusses Positionen 2l und J2 des Haushaltplanes der Stat Stadt Dresden stadlverorDnetcnkollegium verhandelt wurden ist. betreffend Bauvanvaltiina und Tiefbau, svwse über Anhang IV Al diesem Wahlrechte ist es möglich, da« die Kandidaten sich het.esiend dir Grundrenten- und Hyvothekendnslalt der Äadt ch«" Wählern ouislellen und wahrend ihrer Aintsveriodc als Ticsden vor. Zu Position 21 «Bauvcnvalluug, beautraalc der ^tadtoerorducte über ihre Tätigkeit Rechenichast geben kunneu. ,>i»ä»ja»sichntz zunächst, de» Rat zu ersuchen, in Zukunft auch ^A^b«n. Wahlen wird dadurch sicher erhöht. Ein Bciuldnngslisie» für die technischen Hilfsarbeiter dem Stadtver- Wahlrecht muß populär seui, und das durste gelten von ^mem ordueleii-Kolwaium mit vorzuleae», was bisher nicht geschehen „ und direkten Bezcrkswahlrecht. Herr ^tadt- war. Dieser Antrag fand einstimmige Annahme. Die ;u Ab- vieleu Punkten mit Herrn schnitt l vorgesehenen Geiamtausgabcn für die Bauverwaltung, jA . ^ <rern. Auch er ist em Gegner des jetzigen wie der die aus iKriinminckSanii -bcb.i»^Iini 1 „Iid DiekN/ionnii kick, planten Berutsvahlri »erteile». 7m - nat wenig Lerch deriingen ^ Gesamtbcdärs ^ K-r H-rrsckms. gelangen. Das einsame wäre. aw 8,^Mt ^ der Lteu-rzensus erhöht lvurde. . Das dürste jedoch, nicht debatteloS bewilligt. Ei» wesentlich uiiaiinsliacres Bild als ui> Bunahre weis. ,d.e B,o. i i i u.. 22 - 2 i e i!, aa m t.-, a.if.l U«^.^ VS^iL allgemeiuen diesen Ausführungen zu. achmittag in der 6. Stunde wurde die Feuer- m«hr). für Beiträge zur Kranke»-, Nniall- mld Invaliden-Versiclie-G" sLlnlai ^ .. . ,. ...... — lima NO000 Ml. mehrt, Anliegerbcitrüge zu Strassen- uiidi^'D'dulch dcn auch Lchaden aii vciichicdMicn Gehaudeteilcn an- Schleusenbauten (2lMMk. mehr-, allgemeinen Bedarf süiD'ühne :c. üElichtct wurde, ^.ie Gardinen waren durch Husl;»g ui eine - brenncndc Lamve getrieben worden. Der Brand tonnte von den hti - -V - . - . sich beschränkt wurden, um eine allzu müsse Steigerung der Aus gabe» zu vermeiden. Viele dem Tielvouciusschussc in Vorschlag gebrachte Neulicifiellniigc» haben gestrichen werden miissen, »ür die aUernuIweiidigslen werde» zur AuSführniig empsvhlcn. Der Finaiizausschust beantragte hiclz», die für Kanal-, Um- und Er- gäiizuiigshauteii erforderlichen Mittel in Höhe von 206 lHO Mk. ,» Vasten der Anleihe zu bewilligen St V. Köhler bedauert. OLM» Mt. mehr», durch bedeutende Einencvuuasarbeiteii an ^ . Straßen, die einzeln ausznsiihren nnmöglich ist, aus insgesamt > Beivvlinern gelvicht werden. , , I »AlZSö Mt., dciie» eine Einnahme von E'chiO Ml. gegenüber-! B-n Zirkus AngeIo „ndet heute «zreitag, vicliachen steht, so datz ei» Zn'chuh, von I 'M I8ö Mk. erfordcilich wird, l Wui„chen ent'prechend, eine zweite Clown- und Komiker- Dabei sind die Mittel, welche dem Tiefbouamtc sür Neuherstellun ! vornelluna mil einem vollstundig iienen Lachproaramm siait. ge» zur Versügniig gestellt weide» können, in diesem slahre weient- Das durchweg humorislijche Programm weist nicht weniger a!3 zehn der besten, urdrolligsleii Clowns, Clownessen und Auguste au.: Mr. Schernika und Miß Priska bringen einen tollen Mnsikalakt zur Aufsührung, Clown Bimbo, der bekannie Clown vom ZirknS Busch in Berlin, devntieri als Hypnoliscur. August Zander als Seiltänzerin, ein Entree voll echieu köstlichen Humors, bei welchem Dränen gelacht wurden. HagenbeckS ., . . , . „ „ ,. 20 Eisbären werden divers« neue Tricks bringen. Ansterdcm daß die Weiherihstraste trotz der Versprechnngc» des Rates zur treien iämlliche Artisten und Artistinnen in ihren Glaiizniimmcr» völlige» Pslasterniig nicht vorgeieben sei. St. V. Kokte bittet, auf. Morgen Sonnabend finden zwei Vorstellungen statt, »nd war nachmittags 4 Uhr die letzte Schul- und Kindervorstellung nir nächstes Fahr die Pflasterung der Lötzuitzstraße vorzusehen. St. V. Ahlhelm möchte die Aufmerksamkeit ans den Zustand des KirchvlatzeS der Fraiientirche lenken, der sehr bedauerlich sei, und bittet um Bcrilcksichlignng für das nächste Jahr. Tos Gleiche behauptet Herr St-P. Frank von dem Plan hinter der Annenkirche. St-V Dr. Rvwack bittet de» Platz vor der Kieuzschille nächstes Jahr ini Interesse de§ Uiilcrrichls >u asphal- rieren. Tie ganze Position wird hierauf angenommen. — Der HauShaltplau der städtischen G ru » dr c n t c n - und Hypotheken-Anstalt verspricht sür das laiijende Jahr enie erfreuliche Steigerung des Gcschäslsumjatzes wie des Ueberschusses. Für Zinsen von außen sieh enden Grundrenten- kapitalien ist gemäß dem zu erwartenden Kavitalbcslandszuwachje der Betrag von 202 125 Mark <45 375 Mark mehr als im Vor- ,ahre> zu erwarten, für Zinsen aus außenstebendcu Hhpvthekcn- kapiialieu, deren Bestand sich im Hausbaltsiahre uu> etwa 5 Millionen Mark erhöhen dürfte, sogar ein Betrag von 1221 000 Mark, also ein Mehr von 280 400 Mark. Hierzu kommen noch aus verschiedenen Positionen kleinere Mehrein nahmen in Geiamthöbe von ll.335 Mark, denen andererseits eine voraussichtliche Mindereinnahme an Agio von den 34.7- prozenkigen Psandbricsen gegcnübcrzvstelle» ist, so daß sich die Gesamtmehreinnahiiie des Instituts »u Etatjahre 1005 auf etwa :i31650 Mark schätzen läßt. Allerdings erhöht sich mich die Ge.amtaurg.abe um 300100 Mark, nämlich von INS Mark im Vorjahre aus 1418 550 Mark, immerhin bleibt nach dieser Berechnung ein z» erwartender Ueberschnj; von 92 450 Mark', aljo 31 550 Blark mehr als im Vorjahre. 'Der Finanzausschus, Ailug vor, diesen Abschluß zu genehmigen, was auä' debatteloS geiä-ah. Dannt war die Tagesordnung der genau eine Viertel, stunde währenden öffentlichen Sitzung erschöpft. — EL folgte eine geheime Sitzung. — Die Einstellung der Rekruten zum Dien st uiitderWafse eriolgl »ach näherer Anordnung der General kommandos bei dar Kavallerie, bei der rettenden Feldartillcric, der Bespaiimingsabteiluug der Fußartillerw,, den Maschinen gewehr-Abteilungen — b«> diesen jedoch nur für die Fahrer — und beu» Train möglichst bald nach dem 1. Oktober. Die Rekruten für die Vezirkskommauvos, für die Unterof'izierschule, wwie die als Oekonomiehandwelker »vd Militärkrankenwärter ausgehobenen Nekrutcn sind am 3. Oktober einzusiellen. Für die Rekruten aller übrigen Truppenteile wird das Kricgsministe- rinm den näheren Zeitpunkt der im Oktober stoltnndendcn Ein stellungen noch seslsehen. — Die für das Bereich der sächsischen Siaatsbahnen bestehen den zehntägigen Ru n d re i i e k a r t e n, die am 11. April und an den führenden Tagen gelöst werden, gelten bis zu.m 5. Mai: die Güliigkeii erlischt uw Mitternacht deö letzten Geltungsdauer . ' auf Rücksahr- nd solchen der Böhmischen Nordbähn. der Lokalbahn Friedland i. B.—Hcrmsdors i. B.. irist, werden also von der Gülligkeitsverlängerung zu Ostern bcrühn. — Seit Jahresfrist tobt ein erbitterter Kampf der a m eri k a- uischen Petroleum-Gesellschaft IStandard Oil ssouipauyl und chrer Tochter-Geselljchasten — in Deutschland die d e u t s ch - a in e r i ka n i s che P e t r o l e u m ° G e s c l l< ichaft — gegen die neu entstandenen europäischen Petroleum Gesellschaften. Erwiesenermaßen streben die Amerikaner Monopolisierung des Petrolcninhandels an, aber die neuen seUschasten lassen sich nicht an dl« Wand drücken und haben Gesellschaften. Erwiesenermaßen streben die "Amerikaner die ' ' - - im Verein mit einsichtigen Pctroleiiinbändlern, den Kampf mutig ousgeiiomiiien. Mit welch' großartigem Erfolge dies geschehen ist, erhellt am besten daraus, daß deren Absatz rapid steigt und Begleichung der restliche,i Zeche ein. S. sieckie den Schein nächst in die Tasche, gab ihn aber später als Anteil des „TciiT aeldes" a» damals in demselben Cast- beschästigten Za r kellncr Karl Meister. Segnitz und die Arndt stehen mi» wegen Diebstahls. Meister wegen Hehlerei imler Anklage. die Arno hat stch überd'cS bei den »och an demselben Abende vorgeno mene» polizeilichen Erörterungen eines falschen Namen- bedie:'. Segnitz wird der Unlerlckilogung !ür schuldig befunden und >. 5 Monaien Geiängnis verurieill, Meister von der erhobenen Ae - klage sreigejprochen. Die Arndt erhält wegen Riicksalldicb'.tähi und Uebcriretiiug 6 Bkonatc Gefängnis und 1 Woche Hai', Dn Lektgenannkn wird die Untersuchungshaft mit 1 Monat ongr- rechnet Börsen- und HanVelStell. Sächsische Rentenversicherung^ - Anstalt zu Dresden. Im stebruar Ivos sind bet der Anstalt IIS Personen mit N9S Einlagen im Ge'amlbciraae von 116 v:,0 M versichert und aut iNii knistere Siückkiniagen 70 ü60.!/> M. nachgezahlt worden. Dagegen wurden an Renten b83 878,80 M. ausgezastlt. Auloma», AktrengcsellschastinDresden Aus der DagkSorbnung der am 28. d. M. staustndenden ordentlichen GeneraIver saininiung stcstl neben den Regularien auch ein Antraa aus Erhöhung des Kapitals der Gelclllchasi um 300 o»» M. aus 800 000 M. PaulLüß, Aktie naelellschaft fürLuruüpapiersabri kaiion in A! ügeln, Lez. Dresden. Der Aerichl des Vorslaiide!. Gruudslück T a n » En st r st r-V '.sin iür iSOt sühn solgenve« aus: Zur Zeit des Erscheinens unteres letzten l.,,,.F.stGeichastsverichics waren wir i» der angenestmen vage, auf einen währen,- chlasslube im Eiogeichog e». Gardmenb.aud cntttauden der ente» « Monate gegen de» gleichen Z-ilraun, des voraasgegangeue.. Jahres erzielren Mestrunilatz von ca MoOO M. Hinweisen zu tonnen, de, selbe hat sich erfreulicherweise bis zum Iahresichluh am 128 629 M. erho!g, lodaß üch unsere ausgesprochenen Hosfiiungen aus ein erträgniSrcichc,c>> Geschäslsjastr Ilriulll haben. Ai» Lchunse des Jahres konnten wir den uiu gcwühricn Baukkredil durch Rückzahlung um lOOVaU M. vermindern: er bclrägl zur Zeir noch 300 OnO Ai. Unier sorgsälligcr und vonichtiger Ae weriung des varhanbeiic» Warenbesiandes »nd unter Bcieinigung der De. biioren durch Abbuchung von 8318 M. aus Koni» Dukio>e ergibt sich für das letzte Gescstäüsiahr. zuzugllch 8512 M Vortrag aus 1903, ein Brutto gewinn von 22l 467 M. gegen 129 006 M. im vorausgeaangenen Jahre, der die Auszahlung einer Dividende von (gegen 1'h> im Vorjahre) er- möglich!. Unsere weiteren Vorschläge zur Verwendung des Reingewinne-, gründen sich aus das Bestreben, uns in unseren Mttlcl» nicht zu schwächen, um allen Anforderungen in »laschincllcr und pekuniärer Be-iehuiiq ge wachsen zu sein, die zur Erhöhung unserer Produkiion unbedingt nötig sind. Die Bei Wendung des Gewinnes soll daher wie solgt vorgenomuicn werden : 126 518 M, <110 694 M. i. V.) zu Abschreibungen, 22 200 M. Rnckstcllungs- Konto für Skomi :e., lOOOO M, Uederwcisiing an Spezial-Reiervesonds- Könio, lovoo M, Ileberweisung an Disvvsitionssonds- »nd Delkredere- Konto, 5000 M. Ucberwcisting an Beamten- und Arbetterwohlfahrls-Komo, 28,00 M, zu 4A, Dividende ans 700 000 M. Allienkapiial, 1365 M. Tantieme an de» Alissichlsrc», 12 500 M. vertragsmäßige Tantiemen an Verstand und Bcamle. iddcch ein Rest von 9084 M. zun, Dbnrag auf neue Rechnung verbleibt. Einen! n» Dklobcr vorigen Jahres aus Lohnerhöhung und Arbcttszeiwerkiirzung gerichteten Streik unserer Arbeiter gegenüber muhten wir uns ablehnend verhallen, Sa wir bereits die höchsten Löhne i» der Bi auche zahlen, und wurde der Streik nach dreiwöchiger Dauer ohne Höherbelastung unterer Erzcngnngkosten beendet. Von Len nachteiligen stolgcn der rtNsisch-iapanttchcn Arregswirren werden wir erfreulicherweise direkt nicht berührt, da die in Frage kommenden Länder nicht zu unteren Adsatzgclnen-a gehören. Das neue GeichäslSjahr har mit günstigen Aus sichten für die Zulunil begonnen, indem wir gegenwärtig cinen höheren Autträgcbestand e.Is zur feisten Zcii des Vorjahre-- auizmveiien haben, womit auch für das Icmscilde Fahr die Möglichkeit eines günstigen tzr- trägmsscs gegeben ist. Badische Anilin- und Sodafabrik. Ludwigs- Hasen. Der Abschluß für 1904 w>ift ein Gewinnergebnis von IO 898 732 M. <er!i. Vort-ag von 1 123 333 M ) auS gegen It 67S 7S2 M. im Vorjahr. Der Ausiichtsrat beschloß, nach Uebcitrag von rund 4 600 ONO M. <i. V. 4 662 794 Lst.) au! Ainortisäiions-Konlo die Vctteiluitg einer Dividende von 24 <i. V. 26 °,z) in Vorschlag zu bringen. Die Jnlrr-ssengemeinichait inu den Llbcrseiber Farbwerken vorni. Friede. Bayer L- Eo. unv der Akiicngescllichaf! für Anilin-Fabrikalion m Treptow bei Berlin ist bekanntlich erst am 1. Januar 1905 in Kraft geirrten. und die periöitlickie Bewerbung um Arbeit verboten sein w!l->^ Amst diele Forderunaen aretten wie der Voruuende an''übrle > Der Ab,ckluß »er 3l. Dezember 1904 weist „ach Deckung der Unkosten. Zin zu dem Lck-Iusse, daß cr cs nach dem bisherigen Verballen der ferner'necb Rccw!,ldun-t von 70 358 4)!' c^Ml Mo ttcr"At ^n'ianti-nsnr>77 ^! 'ckreibuiigen aus Aabelvorrat. Apparate l,»d Modittm einen Ueberichuß aui Zulan mcnbal,cn oui^iorderu. -rank des Vllmm-imn -von I 927 465 M. <l S6b 3Ll M >. eini»!icß>ich des vorjährtgen Vortrags Arbeitgeberverbandes „nd, ans vielen auge.chlosseiici, -labten ' -jog 6-5 M. Der an, l.Mai stailfind-n°en Eieneralver'ammlung wird vorgelchlagei« werden, dem ReservesondS 80 191 M. <61 078M.)ruzuwe»dc» ei halben Preisen für groß und klein, abends 8 Uhr ein Tour üx. — Aus der G c s ch ä i t s w e l t. Das altbekannlc Resiaurant „Fuchsbau", das seine Pforten infolge des Rat- lmusneubaues cbeusallS hatre schließen müssen, nt mit dem heu rigen Tage unter gleichem Namen auf der Schöffergaffe Nr. 21 neu eröffnet worden. Das Restaurant bleibr wie bisher im Besitze der Familie Watzke. — In der am Montag im Kasino zum Rosenlal inLeiPzig abgehaltenen Moiiatsversauunlung des Verbandes der Arbeit geber für das Schnei de rgewerbe zu Leipzig criiaii, tc der Vorsitzende Herr Meyer Bericht über den Stand des Streiks. Er teilte mit, daß der Ausstand der Arbeiter in den Geschäslen der Vcrbandsmitglieder noch nicht den geringsten Erfolg gehabt lmbc. Kein einziges Mitglied des Verbandes habe die For derungen der Arbeiter bewilligt oder unterschrieben. Dies werde auch nicht geschehen können, da jeder Arbeitgeber im Verband sich der daraus entstehenden Folgen bewußt sei. Sodann verlas der Vorsitzende nochmals einen Teil der gestellten Forderungen: 1. Daß vom 1. Januar 1903 an kein Arbeiter außer dem Hause eingestellt werden dürfe. Das würde seiner Ansicht nach einen ungeheuren Eingriff in die Rechte eines großen Teils der Arbeiterschaft selbst bedeuten. 2. Daß die Werkstatt der Kon trolle der Gehilscilorganttation unterstehen soll und der Zutritt ihrem Vertreter jederzeit erlaubt teilt müsse. 3. Daß der Arbeitsnachweis sich nur in den Händen der Arbeiter befinden zahlreiche Offerten zur Anseriiauilg der eiligen Arbeit ein- gegangen, und darum bat Herr Meyer wiederholt, hiervon durch das Bureau den ausgiebigsten Gebrauch zu machen. Außerdem arbeiteten ein großer Teil der Heimarbeiter: und auch in Rück sicht aus diese sei es Pflicht, die unannehmbaren Forderungen abzulehnen, zumal viele Arbeiter gar nicht einmal wüßten, was deren Führer Unmögliches verlangen. Hierauf folgte eine längere Aussprache, bei der die einmütige Gesinnung aller An wesenden zum Ausdruck kam. — Ein bedauerlicher UllglückS'all ereignete sich vorgestern unter dem größten Bogen der Göltzichtalbrücke bei N ctzlchka u. Dort führt eine kleine- e Brücke über die zur Zeit hoch- an geschwollene Äöltzsch. Schulmädchen, die sich auf dem Heim wege von der Schule nach dem Weidint betenden, machten sich aus dieser Brücke zu schaffen. Dabei siel die 9jährigc Tochter des bei der Firma Hermann Dietzsch im Weidigt in Stellung besintstichen Kutschers Kölbel in die Flut und wurde bis an das Wehr der F. A. Jahnschen Weberei getrieben, wo das Kind nrrr als Leiche aus dem Wasser gezogen werden konnte. — Weipert. 6. Avril. Ter Stadtrat hat sich bei der K. K. Ober-Posidirektion über die Bevorzugungtschechi sch er Beamter bei der Anstellung am hiesigen Postamt beschwert, hierauf aber den Bescheid erhalten, daß in der nächsten Zeit sich daran nichts ändern lassen werde, da Mangel an deutschen Beamten herrsche. — Mühlber g , a. d. Elbe, 5. April. Auf dem Bahnüber gänge der Berlin-Dresdner Bahn wurde die Leiche eines Unbekannten ausgefiinden, dem vom Zuge der Kopf vollständig zermalmt und ein Bein abgefahren worden war. Anscheinend liegt Selbstmord vor. — Landgericht. Von der 5. Strafkammer werden 32 Militärpflichtige in ihrer Abwesenheit zu je 300 Mk. Geld strafe oder 60 Tagen Gefängnis verurteilt, weil sie sich dem Dienst oder der Marine entzogen haben. Die Verbaudlimg eine Livivenste von 6 gegen 5' tin Vorjahre aus die Aktie» der scheu Volke erhalten geblieben. Es ist zu hoffen, daß das Ptrbli-> kum selbst dazu beiträgt, dem deutschen Volksvermögen,auch in brcckwus gegen § 1,6,3 des Strcttgeiegbuchcs .u i^rantworten. Zukunft ungezählt« Millionen zu erhalten durch geschlossene Ass^-Hem der Angeklagte vom Landgericht Hirnhberg.^egeu Stellungnahme gegen die Monopolbestrebungen. > Sittlichkeitsverbrechens zu 1 .zahr 3 Monaten GejangniS ver- - Ter Beztrksverei,, für die Johanitstadt bc-> urteilt worixin war. ^bat^tts,chm den letzten mcr Iah«» ichiver schästigte sich in seiner letzten Gencralverf ' " ^ " änderunqdesstädtischenWahl Beck hatte über diese Materie den Vortrag ... ^ - . .... . führte u. a. aus: Das jetzige Listenwahlrecht hatZeine Vorzüge: hBe, mir ist Geld wie T-r - - -! erklärte e«n yienger iimger denn cs ist ein gleiches, geheimes und direktes Wahlsystem. Es Kaufmann, welcher am Spatabcnt» des 15. Februar in stack ange- Hot aber auch seine Mängesi Durch dieses Wahlrecht kann eine heiterte,n Zustande in einem Cafe einkehrte. «osort erIte der Minorität — nicht bloß eine sozialdemokratische, sondern auch daselbst befchastigte Oberkellner Klemens Bruno Waldemar eine bürgerliche — zur Herrschast im Stadtvcrordnctenkollcgium Segnitz ans Chemnitz herbei in der Erivartung eines reichlichen gelangen. Bei weitem nicht alle Kandidaten können sich ihren Trinkgeldes. Der neue Gast zog seine mit Hundert» und Tausend- - ... .. . markschein«» gefüllte Brieftasche ' " 1SS2 Ltl<de.Sl..Anr. 83'/^ Jroitener L^Lr-eil! »old^ 4° ,» Japaner S°/„ rh,».iinl. — jS!, «upen «»/, ISS-, l007, »e/olsn, N'llk. i«0 < «nldfteid» Üg>„ Sit« Vnw Wählern vorstellen und werden diesen nicht bekannt. Opposition ist bei -diesem Wahlrecht nicht möglich, -»mal die darunter die hervor und lud die Anwesenden. Scrir T—17 und <i. V. I', >!I) auf die «-st im Lause des Jahres 1901 vollpezahlte» Aktien der Serie 1' zur Vcltcilung zu brinpen und den na» Beülettn»ä der Tanüemcn verbleidcndcn Rest ron 417 282 M. <>. V- 323 635 M ) aus ncue Rechnung vorzutragen. Wien. 6. Avril. tPriv.-Tel.) Die Dividende der Aussig Tevlitzer Bahn «vurve mit 80 Kr. gcgen 100 Kr. im Vorjahre scsi gesetzt. Der Rückgang des EctrSginsses murve durch die mehrmouallichc Elblorrre int letzte» Sommer veruc'gci». C h eni » i tz « r S » l a ch t v i e h in a rk l vom 6. April. Austrieb : 2» Rinder «und zwar I Kalb. 17 Kliüe. 2 Bullen). 558 Kälber. 4 Scüasc. 289 Schweine, zusammen 871 Tiere. Umicikausi blieben zurück: 1 Kn!- Beie.blt in Mark iür 50 Kg. m Lcbcndgrwichl reip. Schlacorgewich:. Kälve. I. leinste Mail <Vollmilck»»ast<> und bene Saugkälber «7—48, 2. muttere Mast- unv gute Saugkälber 13—46, 3. gelinge Saugkäber 37—42. Schweine - 1. vollslciichige der seinereu Rasten und veren Kreuzungen im 'Atter bis » 16« Jgbre» Ob resp. 68. la ausgesuchte seinste Qualität, ca. 10 Monate all. —, 2. fleischige 63—6» retp. 66-67, 3. gering cnlwickette. sowie Lauen und Eber 60—62 reio. 68—65. <Bei Schweinen versieben sich die Lebcne gewicblsprene u,>ter Oiewährung von 20—25 Kg. Tara für je l Schwe ,, die SchiachtgeivichlSprebe odn« Schmergewichi.) i:»» » » », eirril, »onn. ll Utzr »o Mn. Weiler: NnUer. — - «2„>. UI,, >u«7er 44onop. — Türken 87, eoniivüle IN«,/, c-„°n,°nb«»l I«> ^ «i«n. Lon,. Ltz. 87-, 8<: Ltznrl.reb 2> „ lLenezue:« 8N-. Tebiir» l)6,i itngl.»o„>°!1: 8>,„ Sur»« Werte: Ud :Ä,nerikgner: Aalt, and r7io lis>, -crgennnicr.- 84,,«jsangbaVac. l7,7 ILiwatr.MmcS: 90-/« Sbie.-LUlw. lve,! . Lenden,: Berlin. 6 Avril. Getretbebericbt. Wetzen: per Mar >73.6,-. per Juli 178,75. per September 172 25. fest. Roggen: per M.n 143,25,, per Juli 144,75, per Lcptbe. 112,50, scstcr. Kaser: verÄni 137,00, verJuli l37,So, behauvttl. Mats kameril. mitz.): per Mar 117,25, ver Juli 116.25, elw. sestec. R » böl: per Mai 16.70. per Qklober id.lt>. »lauer. Sv >r itu« 76er loco —. Umsatz: —. Vnmdurft. 6 April. Gold m Barren or Kllogr. 2790 Br. 2781 V. LUber in Barren or. Ktloar. 76.25 Br. 75.75 K. Hamvurg, 5. Apiil. <0>clreivt Markt.! Weizen rutng. Mecklenburger und Ostholsieinei 173—175. Roggen ruhig. Mecklenburg«'. u. Al! »Siker 145—117, rnss. cis. 9 Pub 10 15 110.00. ttc.st« ickl, morust. cis. April 96,50. Enscr ruhig. .Eoisterncr u. Mecklcnb. 112-118. chiaiS nii» ., Amcr. niircd cif. 97,50, La Vlata eis Mai 97,50. Rüböl Nlbig. verzollt 18,t>t,. Spnitus still, per Avril 271,50 G.< per April Mai 33.50 G., per Mai-Juni 23,50 G. Kaffee loco ruhig. Umsatz Log« Sack. Petroleum stetig. Standard wbiic loco 5.80. — Weiter: Rege». Hemidnr» 6. Avril. Zucker lVoriilMagsverichi.) Räben-Rohzucker !. Prod. R«wemeni neue »wnee frei an Bord Laniburg. Dena n,: Rulrig. Per Avril 29,»0. per Mai 29.25. „er 'August 20.60, »er Oktober 23,66. „er Deieniber 33.10. «er Mcü> 23,10. — iKasjee. Bormtttagt, bericht > 0oock »vsrnes Savio,. Dcndenz: Slciig. P« Rai 35'„ per September 36'., per Lezember 37. per März 37'.... vrrmen. 6. April. BcmmwoUe 11,00. Sictig. Magdeburg, 6. April. <AiickermarIt.) Rohzucker l Prod. Trauma frei an Bord dawburg. Tcudruz: Ziuhig. Per Apnl 29,00 G. 29.10 B-. »er Mai 29,25 01 29.35 B., per Juni-Juti 2»,7iO G. 29,15 B.. per August 29,60 G. 29,65 B., pcr Oktober 28,55 G. 23,75 B-, per Oklober-Dczeinbc! 23,25 G. 23,80 B. — Weiler: Kalt, stürmisch. iiur„,uae> 88 o. S.. - . »«'/. r. Ilcr-vrieid SnI ig».< LrMucr L v« in Birgwitz geborene, empfindlich vorbestrafte ruhig. 11.20-11,80. -luchprob. 75„o. L-: 1201,-11,60. Broi-Rakffnade Dvss-ner 2NHchvichte»r V7. Seite S. Fireitag, 7. Avril l
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