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Don unterzeichnetem Königlichen GerichtSamte sollen die zu dem Nachlasse weil. deS Tuchmachermeister Johann Christian Albert allhier gehörigen Mobilia»- gegenstände an Leiterwagen und anderm landwirthschaftlichen Geräthe, männlichen und weiblichen Kleidungsstücken, Wäsche, Betten, allerhand Gefäßen und GlaS, Porcellain u. dergl., Silberzeug, Spiegeln, Schränken, Tische und ähnlichen Effecten, Tuchmacherhandwerkszeuge, sowie einigen Naturalien den 25. und 27. l. M, sowie nach Befinden folgende Tage, von früh 9 Uhr an im erbschaftltchen Hause am hiesigen Diehmarkte gegen sofortige Baarzahlung an den Meistbietenden veräußert werden, wie andurch bekannt gemacht wird. König!. GerichtSamt OelSnitz, den 19. Januar 1858. Für den Beamte«: Amts-Act. Buße. Auktion. Auf den Antrag der Erben deS StellmachermeisterS August Heinrich Rausch in Netzschkau sollen die zu dem Nachlasse desselben gehörigen Mobiliargegenstände vom 8. Februar d I. an und an den darauf folgenden Tagen von DormittagS 9 bis 12 Uhr und Nachmittags 2 bis 5 Uhr gegen sofortige baare Bezahlung in sächsischem Courante nach AuctionSgebrauch im Rauschschen Nachlaßhause öffentlich verkauft werden. ES werden daher Kauflustige hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß die Auktion mit den HandwerkSgeräthschaften und den nicht unbedeutenden Nutz hölzern beginnen wird. Reichenbach, den 21. Januar 1858. . DaS Königliche GerichtSamt das. Speck, G.-Amtm. Franke, Act. - B ek a n Nachdem für die Stadt Pausa ein neues Grunvsteuer-Cataster aufgestellt worden ist, so sollen demnächst auch angeordnetermaßen die Besitz stands-Verzeichnisse aller Grundbesitzer mit dem neuen Kataster in genaue Uebereinstimmung gebracht und zu diesem Behufe an die betreffende Steuerbehörde eingeseodet werden. Demzufolge werden daher alle Grundbesitzer der Stadt und Flur Pausa hiermit aufgefordert, ihre BesitzstandS-Verzeichniffe binnen 14 Tagen und längsten- bi» zum V. Februar d. Js. anher abzugeben. Dabei wird zugleich zur Kenntniß der Contribuenten gebracht, daß Denjenigen, welche dermalen Besitzstands-Verzeichnisse nicht besitzen oder solche bis mit Ablauf der obgesrtzten Frist anher einzureichen unterlassen, neue dergleichen gegen Erlegung der Copialgebühren werden ausgefertigt werden, da jeder Contribuent «ach Z. 12 der Verordnung zum Grundsteuergesetz vom 9. September 1843 zur Haltung eines solchen bei Vermeidung von Einem Thaler Strafe verbunden ist. Pausa, am 20. Januar 1858. Der Stadtrath. - Lehmann, Brgrmstr. Bekanntmachung und Warnung. Zufolge allerhöchsten RescriptS vom 20. Januar 1804 soll daS Todtstechen und Abdecken deS nach dem Entschlusse des EigenthümerS als unrettbar zu tödtenden Viehes dem Scharfrichter jeden Bezirks überlassen werden. In den im hiesigen Scharfrichtern-Bezirke gelegenen Ortschaften scheint jedoch die nurerwähnte gesetzliche Vorschrift gar nicht mehr respectirt werden zu wollen. Denn in unzähligen zu meiner Kenntniß gebrachten Fällen ist das dem Abdecker verfallene Vieh nicht diesem zur Abholung überlassen, sondern von dessen Eigenthümern oder von dritten, zur Ausübung deS Abdeckens unberechtigten Personen abgedeckt und in der nur dem Abdecker zustehenden Weise benützt worden. Wenn nun neuerdings auch die Königliche Amtshauptmannschaft zu Plauen in Nr. 6 deS Voigt- ländischen Anzeigers vom Jahr 1858 darauf aufmerksam gemacht hat, daß die mit verschiedenen Cavillereien verbundenen Bannrechte zur Zeit nicht als aufgehoben zu betrachten seien, so sehe ich mich im Hinblick auf die im hiesigen Scharfrichterei-Bezirke täglich mehr überhandnehmenven Beeinträchtigungen der kavillerei- Gerechtsame zu der Erklärung veranlaßt: daß ich von nun an jeden zu meiner Kenntniß gelangenden Fall unbefugten AbdeckcnS von gefallenem Vieh bei Gericht zur gesetzlichen Bestrafung unnachsichtlich anzeigen werde. Gleichzeitig sichere ich Demjenigen, der mir über einen derartigen Gewerbsbeeinträchtigungsfall der gestalt Anzeige macht, daß ich den Kontravenienten bei Gericht bestrafen lassen kann, eine Belohnung von Zwei Thalern hiermit zu. Plauen, den 18. Januar 1858. Julius Oette, Besitzer der Scharfrichtern allda. im Erbhause an die Meistbietenden versteigert werden. DaS Jnventarium, welches dazu geschlagen werden soll, wird im Termine namhaft gemacht werden. Das dann noch übrige HauSgeräthe, darunter zwei Zugochsen und ein Stier, soll am folgenden Tage, den 11. Februar d. I., Auktion. Es sollen die zu dem Nachlasse des verstorbenen Schuhmachermeister Grünert allhier gehörigen Mobilien an Kleidern, HauS» und Wirthschaftsgeräthc, sowie da- vorhandene Handwerkszeug den 28. Januar 18S8 in dem Erbhause allhier öffentlich an den Meistbie tenden gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Taltitz, den 18. Januar 1858. Die Ort-gerichte das. Oberst, Amtsrichter. Ä uc t i ow ErbtheilungShalber soll von den Erben der ver storbenen Wittwe Ficker zu RaaSdorf das von derselben hinterlassene Bauergut, welches einen Flächen inhalt von 43 Acker 298 s^Ruthen enthält und worauf 624,Steuereinheiten hasten, am 10. Februar d. I. daselbst ebenfalls an die Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Nähere Auskunft darüber ertheilen Kauflustigen vor dem Termine die hinterlassenen Erben und der Amts richter Maul daselbst. Den 15. Februar dieses Jahres Vorm, vor 12 Uhr soll der hier ganz in der Nähe der Sächs.-Bahersch. Eisenbahn gelegene, ganz neu erbaute Gasthof, welcher sich einer ausgezeichneten Frequenz erfreut, unter den im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen dem Meistbietenden verkauft werden, was hiermit unter dem Bemerken, daß die Versteigerung im Gasthofe selbst erfolgt, öffentlich bekannt gemacht wird. Schönberg bei Mühltroff, am 20 Jan. 1858. Freiwillige Auction Sonnabend, den 30. Januar. Diejenigen, welche ge sonnen sind, Gegenstände dazu zu geben, bittet man die selben abzuliefern biS Dienstag Abend. Ernst Ander-, Auet. Ein HäuSchen in Chrieschwitz, wegen geräumiger Stube vorzüglich für einen Weber passend, in welchem mit verhältnißmäßig geringen Kosten noch eine kleinere Stube hergestellt werden kann, ist nebst daran stoßen dem Obst- und Gemüsegärtchen zu verkaufen. DaS Nähere bei Schuhmachermstr. Joh. RoßMüNN, Plauen, Webergasse 179^. Ein starker Fuhrmannswagen steht zu verkaufen auf dem Rittergute Pöhl. Ein Paar beschlagene Schlittenkufen mit einem vier- und einem zweisitzigen Kerb stehen zu verkaufen bei Sattlermstr. Krah. Ein fast noch ganz neuer eiserner Kochofen mit 3 Röhren und einer Wafferpfanne steht v ränderungS- halber zu verkaufen. Wo? sagt die Erp. d. Bl. ReiHigbüschel verkauft W. Wolfram in der Straßberger Gaffe^ Ein vergoldetes Krucifir, auf einen Altar passend, ist zu verkaufen. Wo? sagt die Erp. d. Bl. Durch billigem Abschluß bin ich den Stand gesetzt, den Scheffel Braunkohlen von jetzt an mit 12 Ngr. ab Niederlage zu verkaufen. Gleichzeitig empfehle ich Steinkohlen in Karren, L 10 Kübel, und Lowry» » 9 Karren, zu billigsten Preisen bet reeller Bedienung. Achtung-voll Carl Moritz am Bahnhofs Steinkohlen, der Korb 9*/z Ngr., da- Vier-tl 4*/, Ngr, verkauft Rahm in der König-gasse. empfiehlt in reicher Auswahl A. Riemet. 8 VenrvjLrito«, neu, in Calico geb, steht billig' zum Verkauf bet A. Riemer.