Volltext Seite (XML)
7N Oeffentlicher Aufruf. Btt Anlegung des Grund- und Hypothekenbuches für die Stadt Elsterberg, vormaligen Thürnhofer Gericht-antheil-, sind die Kolim über die beiden, vormals zum Rittergut Thürnhof gehörigen, von dem StaatSfiskuS verkauften, am Elsterfiusse gelegenen Wiesenparzellen Nr 486» und Nr. 486b. des Flur buchs hiesiger Stadt Abtheilung weggelassen norden. Nachdem nun diese beiden Folien unter Nr. 3 und 4 deS gedachten Grund- und Hsipothekenbuches von dem unterzeichneten Königlichen Gericht den gesetzlichen Bestimmungen gemäß vorbereitet und svthane Folienentwürfe für alle Diejenigen, welche ein Interesse daran haben, an hiesiger Königlicher Gerichtsstelle zur Einsicht auSgelegt sind ; bringen wir Solches andurch nachträglich zur öffentlichen Kenntniß und fordern zugleich Alle, welche gegen den Inhalt dieser Folienentwürfe wegen ihnen an den gedachten Grundstücksparzellen zustehendrr dinglicher Rechte etwas einzuwenden haben möchten, auf, diese Einwendungen binnen einer Frist von Sechs Monaten und längstens den 24. Januar 1857 bei der unterzeichneten Grund- und Hypothekenbehörde anzuzeigen unter der Verwarnung, daß sie außerdem sothaner Einwendungen dergestalt verlustig gehen würden, daß denselben gegen dritte Besitzer und andere Realberechtigte, welche al- solche ans die bezüglichen Grundstücksfolien in daS Grund- und Hypochekenbuch werden eingetragen werden, keinerlei Wirkung beizulegrn ist. Elsterberg, den 4. Juli 1856. Ein HauS mit Kleinorganen steht auS freier Hand l zu verkaufen bei Johann Hager in Unterweischlitz. In der Brauerei zu Gutensürst sollen den 7. Jan. 1857, Nachmittag, verschiedene Kleidungsstücke rc., worunter ein neuer Pelz, eine Violine und Guitarre sich befinden, mustbietend verkauft werden. Fette Hammel stehen auf dem Rittergute Neuensalz zum Verkauf. Eine gute Nutz- und Zug-Kuh, worunter das Kalb steht, sowie 500 Ziegelbreter sind zu verkaufen. Wo? sagt die Erped. d. Bl. 100 Scheffel Erdapfel verkauft Heinrich Kießling auf dem Mühlberge. 80 bis 90 Scheffel GlaS-Zwiebeln verkauft Heinrich Kießling auf rem Mühlberge. Eine ZiehmasidelEst bitlrg zu verkaufen. ' Wo? sagt die Erp. d. Bl. Mnfiü^lMd Capital-Zahlm^ Die halbjährigen Zinsen, sowie die Beiträge, für die ausgelosten Obligationen von der hiesigen Stadt anleihe , ' - i < - - Litt. Nr. 212, 229, 281, 288, » 100 Thaler, „ ». „ 12, 223, L 50 „ „ O „ 71, 138, 153, 191, » 25 sind vom 2. Januar 1857 an gegen Abggbe der be ¬ treffenden Coupons und Obligationen bei den Herren. Carl und Gustav Harkort in Leipzig und dem Unterzeichneten dahier zu empfangen. Neukirchen, den 22. December 1856. M. Schuster )uu. Bekanntmachung. Meinen werthgeschätzten Kunden zeige ich hiermit ganz ergebenst an, daß, da laut Circular deS Zwickauer Steinko hlenbau-Ve^^iS S«n 2H dss MtS., derselbe vom 2. Januar 1857 an Nußkohlen pro Karren 1 Thlr. 10 Ngr. ab Verein-- Glück - Werk verkauft, auch ich mich dadurch veranlaßt finde, diesin Preis ab Werk ein- halten zu müssen. Plauen, den 29. Decbr. 1856. Carl Moritz am Bahnhof. 100 Stück Rapskuchen . liegen zum Verkauf bei W. Gottfried 2d Comp. au der Syra^, Weißen und rothen Kleesaamen', sowie Thymothce kau en zu guttn Preisen ' W^Gotlf icd L Comp. an der Spra. Schwarz- unv Weißbleche sind wieder an- gtkommen bei W. Gottfried L Comp an der Ehra. Frachtbrief-Formulare der SvB Staars- Stsenbaln siud fortwährend zu haben bei A. E. Neupert. Königliches Gericht das. F. B. Steinhäuser Preußische Renten-Bkrsichcrungs-Anstalt. Die unterzeichnete Direktion bringt hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Monaten Januar und Februar 1857 die Zahlung der für das Jahr 1856 fälligen Renten von den vollständigen Einlagen der Jahresgesellschaften 1839 bis einschließlich 1855 sowohl hier bei unserer Hauptkasse (Mohrenstraße 59) als bei den sämmtlichen Agenturen nach Bestimmung des Z. 26 der revidirten Statuten und dach folgenden Sätzen stattfinden wird: Tie Renten betragen von der JahreS-Gesellschast I I n K l a s l < / i VI. II. III. 1 IV. I V. - ^hlr. lgr- pf. ! lktr. sgr- pf. thtr. sgr. of. tblr. stzr. pf.! tblr. hr. pf. tblr. 1839. 3 29 6 4 17 6 5 3 6 5 20 6 7 26 — 13 13 ti 1840. 3 25 6 4 12 — 4 26 6 5 13 6 6 20 -— 11 10 1841. 3 24 6 4 10 6 4 21 6 5 6 6 6 3 — 10 27, '«t 1842. 3 23 6 4 12 6 4 26 6 5 11 — - 6 26 11 -1 1843. 3 28 6 4 10 6 4 25 5 15 6 6 23 6 11 21 » - " 1844. 4 3 —— ^4 19 5 4 6 5 16 — 7 17 6 —- - — ——- 1845. 3 21 6 3 28 —- 4 14 6 5 8 — 6 6 — 1846. 3 18 6 3 28 6 4 8 — " 4 22 6 5 27 6 1847. 3 20 — 3 29 6 4 9 6 5 2 — 4 28 — 1848. 3 21 —— 3 27 6 4 19 6 5 17 — 7 17 6 1849. 3 18 6 4 4 — 4 10 — 4 24 — 4 27 6 1850. 3 19 6 3 28 6 4 5 6 4 2! — 5 12 — 1851. 3 18 6 4 2 — 4 7 — 4 17 — 5 ' — 1852. Z 21 6 3 28 — 4 I 6 — 4 16 — 5 21 1853. 3 19 6 4 — — 4 6 6 4 18 6 5 13 6 1854. 3 17 6 4 1 6 4 8 6 4 17 4 28 I -7- 1 1855. 3 3 10 — 3 20 4 —— 4 10 ' - 11 Dit fälligen Renttn-l Coupons find (8 !7) mit tintm auf der Rüö feite eing eschri ebene n LtbtySa t teste zu versehen. Bei mehreren Coupons auf eine Person lautend, ist daS Lebensattest nur auf einem nöthig Zur Ausstellung berechtigt ist Jeder, ter ein öffentliches Siegel führt, unv muß dasselbe beig<druckt, auch der Amtscharakler des Ausstellers ang,merkt werden. Nach Z 28 verfallen Coupons, Winn sie, nicht binnen vier Jahren nach der Fälligkeit abgehoben werken. Berlin, den 15. November 1856. , . Direktton der Preußischen Renten-Versicherungs-Anstalt. Bei Gelegenheit der vorstehenden Bekanntmachung, au- welcher erhellet, daß in allen Klaffen eine er hebliche Rentensteigerung stattgefunden hat, erlaube ich mir in der Kürze auf die Vortheilt, welche die Au- stalt bietet, aufmerksam zZ machen. ' Die Anstalt ist — von jeder Spekulation fern — lediglich dem Gemeinwohl gewidmet und alle» ^Hersonen, ohne Unterschied des Stande-, des Alters und der Gesunkheitsbeschaffenbeit, zugänglich und gewäh« Allen gleiche Vortheile. Der Betrag einer vollständigen Einlage ist 100 Thlr. Es ist indessen auch Unbemittelten die Theil nahm« dadurch ermöglicht, raß es gestattet ist, unvollständige Einlagen von 10 Thlr. ab zu machen, und sich daraus entweder durch ratenweise Nachzahlungen von jeder beliebigen Hohe (jedoch in vollen Thalern), sowie i hzrrch deu Hinzutritt der berechneten Rente, oder auch lediglich durch diese Letztere a lein, ein vollständige- ^evteu-Kapital zu bilden. Bei dem Tode oder der Auswanderung eines Mitgliedes geht den Hinterbleiben- den das eingelegte Geld nicht verloren, sondern es wirb bei unvollständigen Einlagen die ganze Ungezählte Summe zurückerftattet, bei vollständigen Einlagen aber nur der Betrag der baar aus der Anstalt bezogener, Renten in Abzug gebracht. Die Statuten, Rechenschaftsberichte, sowie die ausführlichen Prospekte, können bei mir unentgeldlich in Empfang genommen werden Jede weitere wünschenswerthe Auskunft zu ertheilen, sowie Meldungen zurr Beitritt und Einzahlungeu in Empfang zu nehmen bin ich jederzeit bereit. Plauen, den 29. Decbr. 1856. Der Agent der Preuß. Rentrn-VersicherungS-Anstalt F. A. Schröder.