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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030301017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903030101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903030101
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-03
- Tag 1903-03-01
-
Monat
1903-03
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1903
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10 .dresdner Rachrrchten* 10 Sonntag, 1. März Isttt» M» ^tr. «O Frankfurt «. w ordentliche General 18», Nrg-» tnier: Llelig 18 >/, Sudair Mine«: -luljig. I7z rrndenz: >75',, 'Konti»,ntai-potel. «kttenaeleolchait. yn (Hotel Wlirttenideraer Hoi in Nürnberg). Dir stinst« ordet »ersaminlung der Gelellschast fand am 27. Februar di. I. statt. TI «uch« die voraeiegie Bilanz nebst Gewinn- und Brrkustrechnung «tnstimintg ae- nebmigt und dle Verteilung einer Dividende von 4 A> (gegen 3 A. im Vorjahre) deschloffen. Die ausfcheidendeN Mitglieder des «Nfficht-rat« wur den einstimmig wieder gewllblt. Landwirtschastlicher Spar- »nd Vorschustverei» in Großen Hain. An» abgelausene» Geschäftsjahre wurde «in Gesamt ttinsatz von 21 215 »47 M. gegen 22 522 NM M, >»> Vorjahre erzielt. Da« Spareinlagen.stanto ersubr wiederum einen erbeblichen Zuwachs und stieg non » 159 >22 M. ans »27l 7«>o M Dein gegetiiider stieg da« Hypotheken Konto von 7 425 242 M aus 7 522 225 M an. Der erzielte Reingewinn be- tragt 19 021 M Der Rückgang desselben gegenitber dem Vorjahr« bat -einen Gnmv darin, dab die Zinserirügnisse »nsolge der allgemeinen ge schäftlichen Stockung in der Industrie ir. eine Mindereinnabni« von rund GOooM. brachten De» Reserven sind im ta»fe»ben Jahr« wiederum wesentliche Betrage zugeslojsen und betragen 591 294 M (ca. 8.1 8» des teinlegergitivabeiios. Aus dem Reingeivinn erhalten die 585 Mitglieder > W und »ach -lbsehnng verschiedener Tantiemen, Honorar« und Zu weisungen der Reservesonds SOvooM. und der Speziaireiervesondt 4382 M. GeneralVersammlungen. 2. März: Baumwoll- tpinnerei Zwickau vormittag« tl Ubr in dem vankgebäuoe der Dresdner Bank i» Dresden. Zwicknuer Kammganispmnerei vormiltag« '/,lt Ubr im Bantgebäide der Dresdner Bank. — 3. März: Leipziger Hvpötdekenbanl vormittaaS 10 Ubr in Leipzig. Sä-bi.-Böhm. Pvriland-Zemenliabrlk vor- .nittags '»II Uhr im Bankgebäude der Dredner Bank. Bank sür Grund- brsid in Dresden vormittag« 11 Ubr König Jobannstrahe 15.1. Freiberger Bapiersabrik m Weißenborn vormittags II Uhr in Freiberg. Vorzellan- lavrlk ztabla „acbmuiags 8 Ubr in Meiningen. — 4. Mkirz: Sächsische Bodenkrevlinnstail in Dresden vormittags II Ubr Marimilians-Allee 12. !>or<ell»nfnl>rit zu Kloster Veilsdorf vonnitlago ' ,10 Ubr in Meiningen. L > e i» e ,»s - L ch u ck « rI - W er k e, G. in. b. H.. Berli n. lieber die ivesentlichen Bestimmungen der Vereinbarungen die der Genebmigung der Generalversammlung der Li einen« >«- Halste - Aktiengesellschaft und der Elektrioiäls Aktiengesellschaft vorm. Schlickert ><- Eomp. unterbreitet werden sollen, wird mitgeteilt: Die Gesellschaft wird ihre» Sitz in Berlin und eine Zweigniederlassung in Rürnbcrg baden. Von dem aus 90 Millionen Mark festgesetzte» Stammkapital der LiemenS-Schuckert-Werke. G >». d. H., .nisallen aus Siemens ch Halste 45,05, au- Schuckert 14,95. Einaezahlt >oerdeii voreril 20 Millionen. Der Zweck des Unternehmen» ist die Ueber- lasiiuig und Fortführung des von beiden Finne» bisher selbständig be- iriebeue» FabrikalioiiS- und Verkamsgcschäftes am dem Gebiet des Stark- monie». Uedernonimen werden daher auch sämtliche technische Bureaus der beide» Finnen im In- und Anslande, wogegen die auswärtigen Häuser der beiden Gesellschaften außerhalb der Konibtnationcn verbleiben, wenn auch in Zukunft ein freundschaftliche» Hand-m Hand-gehen derselben m Aussicht ge nommen ist Von seiten der Finna Siemens ch- Halst« werden demgemäß ,:> die Genieinschaft eingebrachl das in EharloNenburg betegene Dvnamo- ,,'eri. sowie das m Berlin-Wesicnd belegen« Kabelwerk nebst Meiiinagießerei G'.uiibiiückeii, Blaicliincii u, s w., während die Finna Schuckcrt einbringt die iii V.irnberg geleacnen Werke nebst Gnindstückcm Gebäuden. Maschinen, WerNeuaen nebst Zubehör u. i w. Die Einbringung geschieht zum Buch werte. Die Form einer Geiellichaft mit beschränkter Haftung ist lediglich der Einfachheit wegen gewählt worden und »m die sonnclle Unabdängig- ttu der neue» GeieNichasl von den StauiingcscUichaften sicher zu stellen. 8»»» » », 22. zcdr^, vorn»»»!« n Uhr IS Mil, »8,«er: !»»«„. »»/,->/, --rv. »ocker Aonopst «>>/, r»toman»a»i IN/. Venezuela — DOchr. R.-Anl. S2'/i Jialiener Ivl- , stzanered S-I„ 6-iOot«: Ratzt,,. ni.Sotd- Km er» 6« Deveeri «uroo L>er>«: LieUg. mi.ilh« 88 S V» >»n- Mexii. ivt>/, Ploldfteld» 7>,, ÄmerNaner : piuing Ü"/, , . IStO, 2»^P»rtug. 6t-.Ktor«nt« -- - > .. , 75 86 ztussen 1°/, Ianad«L»e. «Ni. Ivl»/, 2. Sm. I»2 »dtk .MUw. » ,, S»'/, Lranier St>/, Lout»>>IUe „ 61>-n«i!.klnl. 12 ilurlcn bb Nnrtb.Lomm.2h. 71>/,j Frankfurt a. 28 Febniar. (Offizielle Schluh^kurle.) Vestirr. Kredit 218,—. Llaatsbabn 117,Sl> Lombarden 15,10 Silberrrm« 101.20 ivroz. Ungar. Gowrente I02.W. Dresdner Bant >48.80 Aeavpier 109,20. Oester,. Golvrcnte 103,20. Wechsel aus London 20,49.2. Wechsel auf Wien 85,36.6 Diskonto >95,—. Ruhig. Stvervoal. 27. Febniar. (Nachm. 4 Ubr 10 M.» Baumwolle. Umlatz 8000 Ballen, bavon für Spekulanon und Srvorl SM Ballen. Denvenzt Ruliig. Brasilianer 2 Punkte höher Amerikanische irvock orcktnarzc Lieie- nmgen: Ruhig. Februar 5,25-5,36, Febniar - März 5,25—5,26, Mürz- April 5,25-5,26, Avril-Mai 5,26—5,27, Mai-Juni 5,28. Juni-Juli 5,28, In»,August 5.27—5,28, August-September 5,16, September Oktober 4,85, Oktober Rovcmber 4,62, Roveindcr-Tczcmber 4,57 d. «ew-Nort. 27.Fcbn,ar. «Warenbertcht.» Baumwolle m Neiv-Por» 10,25, do. Lieseruna ver Avril 10, il, per Juni 9,88, vo. New-Orkran« 9',. Zchnial, Wostsrn sto»,n 10,05, vo. Robe L BrotberS 10 25. Mai« per Februar —, per Mai 52"., per Juli °0', Roter Winterweizen loco 82'.. Weizen per Februar —. per Mai 81»,. per Juli 78°.. per Lepibr. 77. Getreidcsracht nach Liverpool 1'«^ Kaste« (kair kios Nr 7 5"s„. do. (Rio) Nr. 7 per März 4,35, do. Mehl <Sprln«.Vhg»r olesrs) 3,05-3.10. Zucker 3'/«. Kuvker 13,25—13,10. Berltuer städtischer Zentralviebbos vom 2«. Februar. Aiiitlicher Bericht ver Direktion. Zum Verkam standen: 2870 Rinder, >285 Kälber, 9165 Schafe, 7907 Schweine. Ochsen: s> vollsleischige, aus- gemäslete, höchster Schlacbnvert, höchstens 7 Jahre alt. 63—87, d> junge sleischige, nicht ausgeinästcte und ältere ausgemüstetr 58—62, o) mäßig genühn« junge und gm genährte ältere 55-57, U> gering genährte jeden Alters 50—53. Bullen: »> vollsteiichiae. höchster Schlachtwerl 64—66, tFmähig geiiährle itingere und gut genäbrte ältere 59- 62. v> gering genährte 55—58 Färsen und Kübe: a» vollsteilchige ausgemäslele Färse», höchster Schlacht wert —. b) vollfleischige, ausgemästele Kühe, höchster Schlachtwert bis zu 7 Jahren 57—58, o> ältere auSgeniästcte Kübe und weniger gul enl- wtckelie jüngere Kühe und Färsen 50 56. ck) mäßig genährte Kübe und Färsen 54-56, s> gering aenöbile Kühe und Färsen 50—52. Kälber: »l seinsts Mast- <Vollniast-> und beste Saugkälber 74—76, d> mittlere Mast- mid gute Saugkälber 65—70, o) geringere Saugkälber 52—58. allere gering genährte Kälber (Fresterl 52—56. Schake: ») Maft- lämmer und jüngere Masthammel 68—72, b> ältere Mnsthainmel 62—65, o» mäßig genährie Hammel und Schase «Mer,schale) 51—6l, kl) Holsteine, s)!iedeniiigsschafe, Lebendgewicht —. Sckweine: s> vollstelschtge der iet- »ere» Rasten und deren Kreuznnaen i», Atter bis zu >o, Jahren 220—280 Bsd. schwer 51, b) schwere, 280 Psd. und darüber (Käser) 52—53 o> steischige 18—51. ck> gering enlwickelle 50—51, «> Sauen für 100 Pfd. - mit 20 ^ Tara. Verlaus und Tendenz: Das Rindcr- g.'schäsi Ivickclte sich ruhig ab, «s bleibl nur kleiner Uebcrstand Der Kälber- Handel gestaltete sich ruhig. Bei den Schafen war der Geschäftsgang ruhig, es bleib! mäßiger Ucberstand Ter Schweinemarkt verlies ruhig und wurde geräumt. Lire»», Notierungen für Petroleum «m 27. Fedruar (»mrqerelli von Wack)4 -Hlötzner, Akt Mes., DreSden-Neultadt^. New-Pork. Slaft. Petroleum tt.rO. i<lji!iik''lvhia tt.iö. Petroleuin in Kisten 10.50. klpv liuo ver Februar 150. Ätruuinr l loco —. Handelsregister. Eingetragen wurde : daß die Firma WelselnerCokSLKau- m a c t t W c r k e E. MeIbardt in Dresden, Zivcigniederlaffiing de« in Weiseln bei Aussig unler der gleichen Firma bestehende» Haupigeiaiüstö, Prokura erteilt hat der Privata Hermine Melbardt in Ausstg: — dic F irma Tics- und E 1 senbabnbau ll n t e r n e h »» u n g Adolf Vcrndl DreSdcnin Dresden und als Inhaber der Bau ineister R o b e r t A d o l f B e r n d t in DicSdcn (angegebener Geschäfts raum: Sidonienstraße 25> (tzüterrerlitSregister. Gilterlrennung haben vereinbart: decLaopiinann Julius Fried rich Earl v. B r ünke n hier, Anueiistraße 47, und dessen Ebesrau > lisabc 1 h WilüeImine Louise v. Brunken geb. Iüne - m a n ii. do. per Mai 1,55, Zinn 29,70-29,90. Für unsere Haussrauen. WaS speisen wir morgen? Für stöbere Ansprüche: Legierte Luppe. Lesterpudding mit Lhänivignonssgilce. Rindslendenbraten mit Lnlnt. (Feiüitie Ömelette» — Für einfachere: Hammelfleisch mit Grünkohl »nd Bmlkartofscln. A v l e I s i n c n miI 21 n a n a s. Dazu schneide! man von jeder Apfelsine einen Deckel, böl lt sie vorsichtig a»S und legt di« Schalen bis zum Gebrauch ans Eis. Den Npselsineniafl kocht man mit Zucker dick ein. »st er beinahe erkaltet, rührt man noch 2 bis 3 Blatt weiße Gelatine darunter. In die Apseüincnschale,, lullt man klein geschnittenen Ananas, abgetropsie, ein- geleals Kuschen, sowie Slnckchen von den anSgeböblien Apfelsinen, gieß, darüber den Apselsinensaft und ordne! die Apfelsinen mit grünen Blätter» aus eine Schale, welch« man noch einige Stunden aus Eis stellt. tztzsl,,«»,»!« bester Qualität, mesttinch piämiirt. empfehlen Itzoesslei' «L Oie., Weiiicssigfabrik. Hoslici., Meisten. Vermischtes. ** Im Reichstag. Lumps und schwer, Menscyenleer Gähnt die Oede rings umher. ^n der langen Sesselreche -Listen zwe.e oder dreie, Schläfrig schleppt sickr eine Rede Lurch d'.e uferlose Lcde. Und der Redner sekt sich nieder, Und ein andrer hebt sich wieder, Hnd so acht es dumpf und bang Ltundenlang, In des deutschen Reichstags Räumen Wohnt das Träumen. — Golkesrecht und Volkesinacht, Gute Nachl! („Kladderadatsch.") Fortsetzung siehe nächst« Seite. Gröhtes Erstes Hotel Deutschlands KkntrillHM, Will 500 Zimmer von 3—25 Ml. ' Gegenüber Centralbahnbo» Fried»ichstrast«. ^ 8 Habe einen großen Posten VML, «pNklilSl- Varaine» Md Lloros teil» »« ganz bedeutend herabgesetzt.Preisen, teils zum Selbstkostenpreis um geft llt Läuarä V088 Verkllllf ll«r Wliisknliilüsstr. H. im Hause des Bictoria-Talo». 8 LLllMCrt vssllirilentgLildslell Spezialist sür schmerzl. Zahnziehen in Betäubung. Sprcchz.: il—5. v 8tr>»vv»«r. v. Sonntag«: 10—13. Künftl. Zähne ohne Gaumenplatte» naturgetreu, idealster Zahnersatz 1 8 1kanl8ell<r Krviivn- u.vi Nl'lrvnardvltvn U" Kunstvolle Porzellan- und Goldfüllnngen. Uh in Amerika approb. Zahnarzt, 1»I» Ostvru vvrrvlst. i-sli>prrlc-5t>nstori«m N»g»n- Ooomli-. I. 8wll»»c>>». 8«>s-. <Queller- t(»r»»i>l»l««o kronkdoü. kttokt. Bo ttstdi^Ili-tt. Adin»see s. (k1»tl-«»>lr. »u.-resedl,) Or. weg. 6>»«h»e (gs!>.>. 8peri»I»ei: fite vr. me«, tt. t<»»ii»I, Krzsn-, Varm vnä Stolk»eoh«el-Iir»n!t>>. Kervonorot so» Krbol.-keällrN u. Kekanvilt LII, e omkort. u. Vint. Aus.->er »nä. Kiirmitl. Ktnrlcsit. f. 11)-äforh«e., mo-Kz. kääer (Noor, 8anä, Ii-K>en^ Svvli- etc s. t>)-mn»«t.. 8>>->irroih<-r., Abfett, k.eletitro- m.-lgv. Dbor., S>3t. tionr»<l <». f. N>etutiurg»»rc>. kro,p. ä. Oberin ZlerrtltBl» «„»praNIsii. 'MW Der Gebrauch von „Wolffftanst s" nnr »Nvlii ecliter I'»i»i>el-?«ill»<!tz kann nicht ein,ig «mpwllin w«rd«n. Die Wirkung d«»i,ch»e üusii»« sich r»> r>g-gmSß!g«m i«,»rauch i<dr bald u. na»i»n»Nch wird auch da» lailig« Lueialiin und Krauivirdin dir Ha»«« brlittig«. withr-nd da« Ivrodist« Haar >v«ich und g»sch«iidig wird. — Dir Hrrkaut d-5-dr« sich b^ d«n H»rr«u: H«r«. Slvch, «»mark! «rar«« Pragirsi, 10 «tl,. BI1»>1l, Wuldruslirsirasi« « Vokrr, r -kd-a» >-- Oliar Blvioan» u-ru! ^>-da»nsir. u 7>n il.nwil jliiial. u. Ludwig NRntz«!»»»». l»»u Hd»lrr Nacht., Sd'isiiauiir 76 Otia >»>e», Dromp«,r!u I u>. >!»-Idol», 5>>>all»us>r 1. !»t. Gittl, Walvura>lsirrsie Id -paa- tlinkr, ^au>-tsirasic tl L, Kaa- r, «dnigldrttSiidaos,» »t. Karl girtchel», «a>-dn«rl>r II Ldttau: Stirn-Apoidlk» (katia: Sonnru-chvothik« Alaur -Drrl. en: «Irthnr --«wa« «trdirgaidttz! Paal «asl-'da-m.Piro»: Paal Frdollch, Tod-iaG-'-r. u-d »»8«,«vilitzllt, «r,»,8r 5 gr^lir,: «,»^t Sladr L'ungai!« VN» <I«-irl. nia.,,-Lauiusir. 10. Ha«»ur«:J. F. Fadtch, Hrud,rg 8 u X - >>»r lUit« ich»« Pamadc ist >i««r aug.rrirun«» l-aar.'.inttur dorzuziihm. — Pr»i1 a Ligcdlr 16» u. 73 Ps. — NO. Da otilioch mindk», wirlhigr Nachadmuugiu in d«n Handil gidrasi» wosik mau d,i etukaus ginaü aus d,u V,rIchlus, m,i lir.giprlglrr Firma „Wolffgang'S echt« gapyek-go»«»»" achti». l.3vüUirt8c!i3Micl!6 8cdule ru ülelzzen. Ter diesjährige 8k»i»n»«>'li»>'«»»* beginnt Dienstag den 21. Avril. Aiimeldtmge» sür denselben nimmt entgegen »nd irde gewünschte Auskunft erteilt Professor ^tz. Llnellsr, Direktor TaS ehemalige Kantor Nvr'noool»« ÜMl)(!»-!'tzII8i(»Iiltin1'IlS«'Sl!dt. welches von dem Unterzeichneten, einsm im Unter,Icht erfahrenen Theologen, soktgesührt wird, nimmt zn. Qitcr», evcnt. auch früher, neue Schüler und Pensionäre auf. Das Institut, über welches auch Herr Pastor IrixBi-, Herr Bürgermeister vr. 8ol»«oe>- und Herr Samtätstat ttr. Niiupt i» Dharandlgern Airskimst erteile», bereitet für die Nntertertia aller höheren Lehr anstalten, sowie für das Lehrerseminar var und ätwsthrlrlskrt eine christliche Etriehmig >'»-:rr Zöglinge. Minderbegabte Knaben finden Nachhilfe. ichwäch.,it, :r, d kränkliche gsstnide Lust und gute Pflege. Prospekte steher z. Diensten. ii Direktor V«r»tn>aK^- liffn«' Sriek ,» tzlo Pferdotosttzoe «Ue» OtLntze. FLalraliui ilietleicheMilllcd« llsiMsit. («achdrnck gen» „stattet.) Leitwort da» 19. Jqhrhnndeet.da« Mall bat se , hundert der Kultur genannt. Ich würde lieber da» Jahrhundert des Fortschritt« «rdlicke«. denn wenn ich um mich blicke oder tn aad»k«, , Richtung 'ehe, entdecke tch »>» vtkl. »a» nicht »vn wahrer Kultur Zkuat." 1«u«spruch de, Pros. vr. «. ». »el.) Aufrnk im Namrn der Humonttkt. der Pflicht «nd best Anstauves. rLMA'd«'KMK« 7.7 K -tzstLSL lvergnonng) der «chwetshaare bei de» Pferden. Ei« Rnk »nr Sammln^, ^on^Mstftreiter» »ege» dies« Obschon von selten der Tierlchnstvereine und auch von anderer Seite durch Aufsätze tn stachdlättern «»««« ckl« Vnu»1 «td» d«l «I«» Eiteret«» worden ist. sowie auch sonst t» anerkennenswerter Wris« mehr oder minder geeignete Schritte getan worden sind zur Bekamps»»« der angeführten Nnsttte, ist doch rin sichtbar« und so sehr ekwünichter Erfolg bisher nirgends zu verrrichnen gewesen. Täglich erblickt man allenthalben die matzlosr Verstümmelung der Schweifrübe und die Spuren der Beraubung ver Schwrifhaare bei Misere» Pferden. ES ist lies bedauerlich, daß das verwerflich« Bersahren. den Pferden ihre Waffe, ihr Schutzmittel, ihre Zierde zu verkümmern. >a säst z» vernichten, sich so verbreiten konnte.*) Höchste Zeit ist es deshalb, den Weg der Oeffentllchkrit zn betrete» und wwodl den Pserdedesitzern aller Stände, wie überhaupt der tierfrel»,dlich gesinnten Menschheit deutlich vorAugrnzuführen, vviiiiv »netz T«ir rstr »a »»»«re« »4» >klt»At»d»r«>» d«- «»ag«»» Mßii». Und fragen wir ernstlich, welche zu solcher, Humanität »nd Anstand auf das Gröblichste ve»letzenden Handlungsweise geführt haben, io bleiben nur l81g«»- a»t» aus der eine». !N«i>vte»i-I»«1t und auf der anderen Seite übrig, alle anderen ins Feld geführten Gründe sind nebensächlicher Natur und bei genauer Prüfung nicht stichhaltig. Selbst den bekannten Gefahren, welche durch die Gchweif- brwrgung bei Pferden tm Gespann — Zügrlfangen — rntsieden können, läßt sich durch die erforderliche Aiitmerttamkeit und die während der Fahrt amuwendenden Hilfsmittel begegnen. Tie gerügte Unsitte ist zu u»S von Belgien, Nordsiankreich und England verpflanzt worden. Dort führten seit früher Zeit schon die Züchter von Pferden schweren Schlages ihre jungen Pferde- nach der Schmiede und ließen die Rübe verkürzen, eiiifach in der, Absicht, den Pferden ein recht gravitätisches Amehe» zu geben, die Formen mehr hervortreten zu lassen, um dadurch den PerkaufSwrrt zu erhöhe». WaS aber etwa der Züchter nicht tat. oder nach der Ansicht , oezelc liing gerade bei Llirusaespaiiiien und Reitpferden am meisten. Aber man begnügte sich in nnserer Zeit nicht allein mit der Ber-> künung der Schweifrübe: cS wurden in weiterer Berichöncrung auch noch noch dir Schweishaare nach Möglichkeit verkürzt. Dieses Bersahren steigerte sich schließlich bis zur Ungebühr, so daß oft mir »och ein Tchwetsrest übrig bleibt, der daS wenig etn- ladeiioc Aussehen eine- abgenutzten Borftwisches hat. Merkwürdigerweise scheint vielen das höchst Unschöne solchen Bildes gar nicht bewußt zu werden. Dies zeigte sich beispielsweise bei der Ausfahrt eines mit den ede'.sten und kostbarsten Pferden bespannten Biererziiges in W. in krassester Weste. Ob die mit auf dem Bvck befindliche vornehme Dame sich garnichtS gedacht haben mag beim Anblick dieser in jeder Hinsicht verabschellmigsivürdigen Schweifverhunzung? Man muß sich überhaupt wundern, daß dle Damen, welche dem Fahr- und Reitsport huldigen, als Angehörige des mit feine Geichiechts sich »icht schon SchönheitSgefübl aiisgeflottrte» zarten , ... längst gegen solche Untat entschieden autgelchnt haben, vielleicht ist vieS aber, hier und da. doch geschehe» und die betreffenden M Dame» werden gewiß erfreut sein zu höre», daß nun energisch an die Bekämpfung der tieieingerissenen Unsitte gegangen werden soll. Ebenso wird gewiß auch die »r«n«,v Flenne, die bisher dieser Verständnis« und deshalb tatenlos gegenüber gestanden hat, einsöhen, daß hter eine S«»>tAii,p1»nßr no» tut, denn diese Ber stümmelmlg ist einer der ärgsten Klltzt*, welche die Menschheit auf dem Gewissen hat. Bei der fälschlich so scharf bekämpften Vivisektion werden dem Tiere nur vorüber» gehende Schmerzen znaesügt, hier aber wird adn« 1i«U«i»ch «et«-»»«»» F>a<«vn für die Allgemeinheit daS seiner natürlichen Waffe beraubte Tier sür die ganze Lebenszeit de» Insekten gegen über hilstoS gemacht und dadurch gräßlichen Qualen prriSgegebe» Einigermaßen ausfällig ist eS. daß auch tn staatlichen und städtischen Psktdcbesiäiiden, im Gefolge rstier Modetvchelt, eine so maßlose Verstümmelung des Schweifes der Rosse statrsindet. wo durch doch aller Humanität und Pflicht gegen das uns von der Natur anvertraute, ganz In die Gewalt des Menschen gegebene treue Tier ziiwidergehniidelt wird. Be'viiderS verwunderlich ist dies i» einer Zeit, wie der misrigen, in der doch viel für Len Tier schutz und die gute Sitte getan wird. Es ist bereit« soweit gekommen, daß selbst die de« schaffenden Künstlers, der doch im allgemeinen die Natur als unverrückoare» Ideal sestzuhalte» bestrebt ist. det Ge legenheit von Pserdedarstellungen die Modetorheit der Schwrif- belaubuiig widetipruchslos zmn AuSdnick gebracht hat. Es lobnt sich, die Frage aufzuwerfen, Htzva» Iroiomt «II« »«Daapoozr ckee BevMviri»»«*« ,, Dir Antwort kann nur lauten: «!«a ki»6»«<i-Iis»«a, zu- nächst den Pferdeschrrcrn und Roßhaarläufern und «l«i» p«i-n«»n«»le, dem eie Pferde in Obhut gegeben sind, weiter aber auch allen denen, die sich durch die Beraubung der immer gut be zahlten Roßhaar« bereichern können. Für die Bediensteten hat die Schweisverkürzung auch obendrein noch den Vorteil einer ge» riiigercn Mühenuiweuduna bei der Körperpflege de« Pferdes und der Ersparung größerer Aufmerksamkeit bei der Zügelsührmig, da die Gefahr dev ZügelsangenS ja ohne weiteres vollständig wegsällt. Ans daS LUn«>, I»«IIoln»>t« ist min auf Änmd deS vor stehend Gesagten zunächst allen I'ißei'ilvirenti»«»'» und plteireeni »urai »>1«n r Folget nicht «ebr jener verderblichen Modetorbeit, babet Mitleid mit Euren so nützlichen und wertvoll«, Haustieren, Euren Gefährten l« schwerer Zeit, Eure« Gehilfen hei der Arbeit, Euren Ernährern! Lossn dem Pferde, was ihm der Schöpfer wohlweislich »erltede« hak.^ei« Schutzmittel, seine Waffe und seine Zierde. Bedenket» wie Ihr Euch wehret, wenn nur «Io« Flieg« Euch belästigt k Skmefset hiernach die furchtbare Qual» deren da* wehrlos gemachte Pferd seiten* de* aufdringliche», be lästigenden GrschmeisteS ausgesctzi ist! Lastet vielmehr künftig dem Ros,schweif dle Este*« »„kommen, die ihm gebührt, di« ihn seinem »on der Natnr bestimmten Zweck erhalt. Mögen diese Worte für die Pserdebesitzee und Pferdepffeger »IS ein Mahn« und WnrnunaSrnf, für die armen Tiere als «in weithin gehörter und verstandener Hiliernf ertönen und all« ti«r» srenndlichen Menschen zur Mithilfe bei der Bekämpfung der Schweiiberaiibung der Pferde veranlassen. Möge bereit» die nächste Zukunft die Zeit eine» ungestörten Wachstums der Echwriihaare siir »mere Pferde bringen, soweit die« überhaupt bei d tausenden, leider bereit- für Lebenszeit Verhunzten noch halbwegs möglich ist. die ganze l'e»tr4«t>« ») . ,8» q»»un «lAlnaat Inutta« nt n-rmln« 4« «m --v-p»". (»u« itmin sronjdglchm nalurwigenIchaNUchin wirk.) Rach dem Manuskript eines Tierfreunde» bearbeitet von - r>II» »mrltliGPÄt, L,vlvrlx.
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