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Dresdner Nachrichten : 03.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188209037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen. Druckfehler: S. 11 [i.e. S. 3]
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-09
- Tag 1882-09-03
-
Monat
1882-09
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.09.1882
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Fr»»».' ',4- r>S veu« „ — vouuuM» uvu M« ovprvmovr roo» » LlikSÄk- WSM.V-.L! ,t««- aut solche Weise aMimutzen. .., , ^.. .. . ^ mit den Fabnen und Personen sonst ging di« langersehnte Eröss . dr ftill »»rüder, da »«der der Gemeindevor oodnerschaft »u sehen war und «erth zablreicken Kindersea . Endpunkt der Bahn tft vorläufig an Mischen Pirschen und Neudors bildet; später wird di, . . noch verlängert werden. Die Fahrt auf der 4 Kilometer stet 15 Pf. und wild durchschnittlich in SS Wegen der Abgangszeit möge man ba ren. 'Namentlich »NU «t«a- Strecke koste nserat der Pferdebahndirection im — Mit beut« ist nun auch die und wird wohl Hund gehen bahn eröfsnet locken. Georr. Viertelstunden. unarn nuten heutigen Blatte nachle^a? 1 ieschener Linie der Pferde- »erte dorthin nach Trachau rc. . scheu gehen die Wagen zu den vollen und , Irlich dienen die Pieschencr Wagen fast ebenso bequem dem Verkehr nach den Neustädter Bahnköfen. Wenn sich erst durch besseres Bekaiintwerden der Verkehr von den Balmbösen (für 15 Pf. in 18 Minuten in da- üentrum der Stadt!) hebt, ist eme Vernrcbrung der Fahrten nicht ausgeschlossen. ' — Bei dem zu erwartenden, kolossalen Zusammenströmen von Menschen in der Riesaer Gegend dürften sich auch catiiinarische Existenzen jeder Art, namentlich aber die Herren Langfinger der Metropolen einfindrn. Es erscheint daher sehr am Platze, das Publikum zu ermahnen, stets dre Augen offen, die Taschen aber geschloffen oder unter steter Aufsicht zu Halten. — Wie aus dem Fnseratentheile unseres Blattes zu ersehen ist. läßt die Generaldirektion der Staatsbahne» Sonntag den 10. «ep- tcmber einen Extrazng nach Zwickau zu ennäßigten Fahr preisen abferligen. Zu diesem Zuge gewährt der früh 4 Uhr von Bautzen nach Dresden fahrende Personenzug Anschluß. Es werden d:Shalb auch in Bautzen. Bischofswerda und Radeberg zu diesem letzteren Zuge BilletS mit ermäßigten Fahrpreisen nach Zwickau auSgegeben. — Zur größeren Belebung eines der schönsten Punkte im Zoologischen Garten, der Stclzoogel-Wiese, sind zahlreiche neue Anichassungen gemacht worden: Störche, Austernfischcr, große und kleine Brachvögel. Limosen, Flußregcnpfcisfer haben sich zu den bereits vorhandenen Thieren gesellt und die dichtumlaubte Wiese bietet so ein buntbewegteS fesselndes Bild. Auch für den Kanal sind wieder fünf Wildenten angetanst worden. Wenn wir bei dieser j Gelegenheit nochmals auf die kürzlich erst erworbenen fünf Ehamä-! leons Hinweisen, so geschieht dies, weil man jetzt das den Thieren! eigene vielbesprochene Farbenspicl recht gründlich beobachten kann, i da man bisher nie in der Lage war, so viel Stück auf einmal be- ! obachten zu können. In den letzten Tagen haben auch die kleinen,! am 5. vor. Mon. hier geborenen vier Leoparden angcsangen, sich, dtetung oller Kräfte und durch große« Entgegenkommen der Besitz« gelungen, das Ha»iS Käufferstraß« Nr. 11 käuflich übernehmen zu rönnen, so daß die Gesahr des erneut obdachlos werden der Obdach losen beseitigt ist; um dii- zu erreichen, mußte aber der ganze Kassenbefland verwendet und auch hohe Hypothrken-Tchuidc» über nommen werden. Es ist deshalb zu hoffen und dringend zu bitten, daß dem Verein schnell neue Geschenke, Legate re. zugelzen, denn sonst kann die Zahl der Aufaenommcnen (trotz der vorhandenen großen Räume) nicht nur nicht vermehrt werden, sondern cö könnte auch möglich sein, daß den Aufgenommenen die so nüthige Nahrung (früh und Abends eine warme Suppe und 1 Stück Brod) entzogen werden müßte. — Unser Blatt enthielt neulich die Mitthcllung, daß von einer unlängst verstorbenen Lehrerin Namens Luschnrr dein Rath« ein Kapital von 2t>000 M ark mit der Bestimmung hinterlassen worden sei, die Zinsen davon in drei gleichen Theilcn als Lebens- Renten an drei hilfsbedürftige unvrrkelratbete Frauenspersonen zu vergeben. Infolgedessen haben zahlreiche Bewerberinnen sich ge meldet; eS dürste aber noch viele Jahre dauern, ehe der Rath in die Lage kommt, solche Renten zu verleihen, denn die Verstorbene hat in zhrem Testamente die ersten drei Empfängerinnen der Lcbenü- renten selbst bestimmt. — Für die Dauer der Anwesenheit des Kaisers in Dresden sollen eine Anzahl Gendarmen — etwa 20 — zur Unterstützung der übrigen SicherbeitSpolizet beritten gemacht werden. — Der Militär-Verein 1. veranstaltet heute im Stadt- Park zur Nachfeier deü National-Festtags Instrumental- und Vokal« Concert mit Kindeisest. — Die A quarelliste >» unter den hiesigen Künstler» ver sammelten sich gestern, den Maler Heide! an der Spitze, im Skating Rink, um von dort ans eine Ercnrsion nach den Elbufern zu unter dt« — Alesa. ,Ä«lt Freitag selcht unsere Stadt einem Feldlager. während de- Manöver- in ihrem _.eißner Jäger gekommen, während raven von Mannschaften verschiedener Truppengattungen ogen »verdn, ; dabei rüstet sich die Bürgerschaft eifrig, um Ihre n Kaiser und König festlich zu empfangen. Nach, der ülung werden die Monarchen Freitag den 15. Sept. Nickritz fahren und von da au» die Parade abnehmen, während am Sonnabend den 16. Sept. die beiden Herrscher von Dresden kommend nach 10 Uhr mit einem Gefolge von ungefähr 3Ü0 Per son«» aus dem Bahnhof Rtesa «intrestcn und in ca. 00 Equipagen durch die Stadt nach de», oberhalb Riesa liegenden Manöverterram fahren und auch rückwärts die Stadt wieder berühren. Vom 12. Sept. ab wird ein Theil der von, Kaiser und vom König nebst Suite benutzten Pferd« in hiesigem Kasernemrnt nntergebracht. — Die gerichtliche Sektion der Kinder dcS Stickers Wenzel Giiindmai», m Plauen i. V. hat ergeben, daß dieselben an Wassersucht infolge von Nierenentzündung gestorben sind. Daiiiit hat sich der Verdacht erledigt, daß Griindinann den Tod der Kinder verschuldet habe. Insofern ihm gefährliche Mißhandlung der Kinder zur Ldst gelegt wird, hat das Strafverfahren seinen Fortgang. — V erste Grundstück in Treuen, 4M; Augustusburg: Friedrich Pönisch'S Grundstück in Flöha, <15.400; Limdach: Fnedr. Äränz' Grundstück das., MIO: — 5. d.: Reichenbach : Job. Heinr. Christoph Wagnerü- hauseil's Grundstücke in Roitzschau, 3800, 4000 -Zwickau: Ernst Weihe's Grundstück das., 18,027; Scbnitz: Aug. Wild. -Hau-walb s Grundstücke in Ottendorf, 1150, 1050; — 6. d.: Meerane: Christ. Resch' Erben Grundstück das., 4150; Grimma: Landwirthschastl. Schulvereinü Grundstück in Brandts, 12,100: Auerbach: Franz Badstübncr'S Grundstück in Wildenau. 1050: Borna: Wich. Ganz- auge'S Glundslttck in Prießnitz, 2260 M. taxirt. — Landgericht. Anna Maria Schabaratka aus Künig in . sejtdx,,, sje nach zurückgclegter Schulzeit "Men Herrschaft dedienstet gewesen aS am 29. März 1837 geborene rul vor den« Publikum leben zu lasten, indem sic gewöhnlich der Mutter, ^ 232 Geschäften der Scevorstadt 3745 beim Verkauf benutzte Ni a ß e, sobald diese bei» dunklen Käfig verläßt, in ergötzlichster Weise nach- Waagen und Gewichte. Die hierbei ermiitelten 31 gänzlich trollen. — Als besondere Neubcit wurden gestern drei amerikanische unzuläisigeu bcz. 425 der Reinigung und Nachaichung benötlugten Strauße — zwei große mit einem jungen — erwartet. Geschenkt derartige» Gegenstände wurden entweder konffszirt oder vorläufig wurden dem Garten auch ein Stamm Italiener Hübner von Herrn ^ zurückgcsetzt. Privatus Torges in Streblen. ! — Heute Abend 6 Uhr veranstaltet der Männer-Gesangverein — Gestern Mittag um I Uhr wurde in Gegenwart des Herrn „A r i o n" ein großes Concert unter Direktion dcS Herrn Rob. Amtshauptmann vr. Schmidt die Löbtauer Gemüse-, Blumen- ! Schirmer vom K. Konservatorium im Schillerschlößchcn. und Pflanzen -Ausstellung in den Parterreräumen des Roh- — Trotzdem in, verflossenen August das Geschäft des S ledcr'scben Etablissements eröffnet. Die Ausstellung enthält in drei sprengens in fast überreicher Weise vom Himmel Zclbst besorgt großen Zimmern zunächst eine üppige Julie der wunderbarsten worden ist, wurdeil doch noch von der städtischen Sprenaanstalt Blattpflanzen in herrlicher Farbcnvarietät, so prächtig, wie man sie während der vier Wochen 0307 Fässer mit 9108,K»i. Wasser zun, gleichen Zwecke verbraucht. — Am Radkasten des SalondampferS „Blas e w i tz" hängend on nach den Elbnsern zu nehmen und interessante Partieen als Aquarellen in ihrer Mappe, der pr. Obcrlaujitz. sank, heimzutragen. > einige Jahre hei einer feinen — DieHebungSarbeitcn an dem in der Elbe liegenden Wrack war, von Stufe zu Stufe. , des versunkenen Kohlenschisscs sind im Lause deS gestrigen Tages! Frauenzimmer steht schon längst unter sittenpolizeilicher Kontrolc, ziemlich gefördert worden, so daß der Schiffskörper zur Hülste schon j und neben einer Reihe gerichtlicher bez. krimineller Vorstrafen weist sichtbar ist. l ihr Personalbogen über 60 polizeiliche Vorstrafen auf, die den — Die Wohlfahrtspolizei revidirte in verflossener Woche in besten Maßstab für das ausschweifende Leben der S. bilden. In der Nacht zum 23. Juli benutzte die wegen einfachen Dieb stahls i», wiederholten Rückfalle und ruhestörenden Lärniens vor die I V. Ferien - Strafkammer verwiesene Angeklagte »geklagte wiederholt die günstige Gelegenheit, mehreren ihrer Verehrer daS Portemonnaie init nicnr oder weniger Inhalt aus den Hoicntaschen zu hugsiren und als schließlich ihre Verhaftung erfolgte, cutrirte sie mitten in der Nacht einen lebhaften Skandal, wodurch die nächtliche Ruhe der umwohnenden Leute ganz erheblich — Trotzdem im verflossenen August das Geschäft des S t r a h e n- gestört wurde. Zwar leugnete die Scharabatka hartnäckig die Thüterscbnft an den ihr beigemeffcnen Diebstählen, allein sowohl die Staatsanwaltschaft, vertreten von Herrn VicariatSrath Lufft, wohl selten zu sehen bekommt, eine wahre Virtuosenarbeit des Herrn Gustav Adolph Petzold, des Vorstandes der Löbtauer Gärt- nerichast, welcher auch die Eröffnungsrede hielt, nachdem der Ge sangverein einige bezügliche Quartette gesungen batte. Ferner war zu bewundern die köstliche Gemüiesammlung, welche Zeugniß von der Fruchtbarkeit der Löbtauer Gartenpflege ablcgte. Ria» sah Prachteremplare nach Größe und Schönheit von Gurken, Rcttigcn, Kohlrabi, Bohnen, Sellerie, Carotten, Roth- und Weißkraut:c., auch eine reiche Sammlung von Biumenbouquets und dcrgl. Bin dereien, ebenso farbenreiche Topsblumen in allen erdenklichen Sor ten. kurz eine seltene Kollektion der Garten-Erzeugnisse der „Ver einigung der Gärtner" Löbtaus. Auch im anstoßenden Garten waren vracktroile Blumenbeete arrangirt, so daß man mit Freuden in dieier lieblichen Ausstellung verweilt. Tic Ausstellung wükrt bis nächsten Dienstag. Gestern Nachmittag 3 Uhr beehrte sie Se. Exc. Minister v. Nostitz-Wallwitz und für morgen baden II.MM. der König und die Königin einen Besuch buidreichsl zugesagt. — Der OrtSpolizcibiener Herr Urban in Löbtau, welcher dieier Gemeinde fchon seit nun über lO Iakren treue Dienste ge leistet bat, wurde in Ansebung seiner bcwäbrtcn Tbätigkeit in der Iustizrath v. der unverbefferlichen fanden am Sonnabend früh Schiffer unterhalb deü Sclnllergartens l unter Ausschluß mildernder Umstände zu 1 in Biasewiv in der Elbe den Leichnam eines unbekannten Mannes Haus, 5 Jahren Elnenrechtsverlnst. 4 Wochen Haft vor. Der Ertrunkene, anscheinend dem Arbciteritaude angehörend, konnte ungefähr 40 Jahre alt sein und wurde nach erfolgter polizei licher Aufhebung nach dein Iobannissriedhof gebracht. — In der Nacht zum Freitag gegen zwei Uhr trieb ein großer Kater, ein Tbier von ziemiich gleicher Größe vor sich her, welches gegen seinen ausdringlichen Verfolger Schutz unter den am Post- vlatz statiouirten Droschken suchte. Die Führer derselben indessen peitschten den unheimlichen Gast wacker durch, bis ein gut geführter Schlag de», armen Schelm den GarauS machte. Zum Kürschner H. aus der Wettinerstraße trug einer der Jäger den „Maard" hin, weicher indessen von, Empsängcr als Iltis erkannt wurde. Jeden falls hatte der Iltis den Geslügelbuden des Aiitonsplatzcs einen unter Polizeiaufsicht veriirthciit. gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung . vertreten von Herrn als a»ch der Gerichtshof unter Vorsitz des Herrn Landaericktsrall, all» v. Göphcirdt überzeugten sich vollständig von der Schuld klagten und es wurde dieselbe daher Jahr 8 Monaten Zucht- i Haft und Stellung Wegen Widerstand und groben Unfugs erschien hierauf der am 15. März 1818 geborene Scbarwerksmaurcr Paul Woidcmar Schröder vor der Strafkammer. Der Angeklagte war, nachdem er das Maun i Handwerk erlernt, längere Zeit als Schreiber aus de», schlesischen Bnbnliose beschäftigt gewesen, wandte sich aber dann wieder seiner Proieision zu und ist bereits mehrfach vorbestraft worden. Am 8. Juli Abends zwischen 5 und 6 Uhr fiel rS dein Manne ein, oen an der Pillnitzcrstraße statiouirten Gendarmerieposten ohne jede Veranlassung cinzureinpeln und eS er folgte dieseilialh die Anetiir des Renitenten, sowie später die Ein- lictcning in das Hauytyolizcigebäude. Kaum war dann Schröder lebten Sitzung des dasigen Gcmeinderathes unter gleichzeitiger Ge ward am 29. v. MtS. der Handarbeiter Christian Becker, der daselbst Währung einer Erhöhung seines Einkommens zum Polizci-Wacbt- genächtigl hatte, früh am Morgen todt aufgefundeii. meister ernannt. ^ i — Am 31. v. M. wurde im Rittergutsforst zu Mühltrofs — Die als Vorfeier des Tages von Sedan veranstaltete Partie der in einem Dickicht der seit März d. I. vermißte 02 Jahre alte Mu- Annenschülcr nach dem Große'schen Bergrestaurant in Cosse- fikus Carl Friede. Tcnnstadt aus Mühltroff todt ausgcfunden. baude verlief in der heitersten und gelungensten Weise. Nachdem — Am 31. August ertappte man in Hohenstein einen jun- die Fcsttheilnehiner — außer deni Schülercötus und einem großen gen Menschen von dort, Namens Scheide, beim Versuch böswilliger Tbeile des Lehrerkollegiums hatte sich auch eine stattliche Anzahl Besuch abstatten wollen, und ist dem Meister Hinz in'S Jagdrevier j in einer Zelle nntergebracht, so demolirte er auf eine geradezu un- geratben, welcher den Burschen für seine Grenzverletzung der ' ^ ----- --- rächenden Nemesis überlieferte. IndemSctmcidcr'schen Schcuuengebäudezu Ober-Criuitz ^ „ Braudstistung im dortigen Brauhaus« und brachte ihn zur Hast. Familienangehöriger und frühererAnuenschüler cingcsunden—vondem — In O ihcrsdorf hei Zittau fand dieser Tage heim Ei» kleinen Ausfluge nach dem Osterberg, Liebeneck rc. wieder in dem Saale schmelzen einer Partie^allcr Gewichte eine Erplosion statt, wclcln des Große'schen Etablissements zmammengefnnden batten, vereinigten die Den sich dieselben zu einem gemüthlicben Tänzchen, dem Glanzpunkt des hat sich Ivette« für die aräüeren i^kbüler füeetnr Prnieünr Werfel ?l,e»inli, Festes für die größeren Schüler. Rector ein Hoch aus auf unfern Heldenkaiser. Oberlehrer Dr. Herrmann welche molinmg dcS Schmelzofens zur Folge hatte. Veriinithlich b unter den Gewichten ein noch mit Spreiigmasse gefülltes rosessor Dr. Ocrtel brachte ehemaliges HMgefchoß befunden !8bl-rl>'krl'r Dr .0,-rrmnnn — Ain ni>s Freitag wurde auf der sogen. Steigerwiese in Pot auf die deutsche Jugend, der man^getrost das durch blutige Kämpfe, schappel unterhalb deS Balnihofes das übliche Schulfest ah ge Errungene zur Wahrung und Sickerung übergeben könne. Der ^ halten. Ta mau wußte, daß Se. Majestät der König '/->9 Ulir von Längerchor brachte unter Leitung seines unermüdlichen Dirigenten ^ Freibcrg zurückkchrtc, wurde beschlossen, dem Landesherr» eine Musiklehrer MPller mehrere Lieder zum Vortrag, von denen be-l Lvation zu bringen. Als der Zug ankam, ward Sc. Majestät der sonders die „schwedische Bauernbockzeit" und das „Waldlied aus i König von über 800 Schulkindern und von einer großen Volks- Prezioia" sehr anspracken. Lebhaften Beifalls erfreuten sich auch zwei j menge mit lautem Hochrufen begrüßt. Der König gab durch freund- vom Realschülergesangverein für Männergesang vorgetragene Lieder, s lichcs Grüßen seinen Tank zu erkennen. Bei der Wcitcrfahrt des — Von heute an veranstalten die wohlbekannten Leipziger Zuges stimmte die Burgker Musikkapelle die Sachseulmmne a». Quartett- und Concertsänaer vom Hotel de Pologne in Leipzig in, — Aut der Straße von Krippen nach R e i n h a rd s d o r f Rohleder's Eta b iif sein ent in Löbtau eine Reibe von j wurde am Tienscag Abend durch den Einwohner Kunze aus letzt- Conccrten. Den beliebten Säugern wird eS an zahlreichem Besuche! genanntem Orte ein Mann, Namens Stolze aus Hennersdorf, nicht fehlen. . „ . ^ während eines Streites durch Messerstiche derartig am Arme vcr- — Im Hauptdepot der städtischen Feuerwehr nahm gestern letzt, daß cs am Donnerstag hieß, er sei bereits am Mittwoch ge- Vormittag die Firma Schöne u. Sohn, Trompetcrstraße 17, eine ^ storbcn. Dem ist aber nicht so, der Mann ist nur sehr stark am, Prüfung der von ibr konstruirten patentirten Sich crbeits- Arme verwundet. Ter Messerheld war bis vorgestern noch nicht l laterne in Gegenwart der Herren Brand-Direktor Rietz und verhaftet, doch ist der Fall der Ortsbcliördc angezcigt worden. — In Spitzln n nersdorf verstarb dieser Tage eine etwa 50jährige Frau, welche in den letzten Jahren ihres Lebens an einem seltsamen Gesichtsnuswuchs zu leiden hatte; dcrlelbc, von Gestalt etwa einer Moore gleichend, wog ca. 4 Pfund. Weder liat fest- gestellt werden können, was diese Abnormität hcrvorgctrieben, noch war cs der ärztlichen Knnsl gelungen, sie erfolgreich zu bekämpfen. — Eine der angesehensten Familien in Lvba u wurde dieser Tage in liefe Betrübnis! versetzt. Der Sohn derselben diente in Potsdam bei der Garde sein Jahr als Freiwilliger ab. An Zuschuß , ... , fehlte cs ihm von Hause nicht, und so konnte er ein slotteS Soldaten- Fiulschraube und am Boden der sogenannte Abputzcr, so daß die leben führen. Vor einigen Tagen bekam er min wieder einmal eine Regulirung, Reinigung und Speisung des DockteS ohne icdeS Leimen I splendide Sendung aus der Heimntl,, die gleich , da der Einjährige auf Wache war, dort angerissen wurde. Alles auf der Wache tliat mit und in ^ ' begreifliche Manier den Oken und riß von der Pritsche eine Leiste los, mit welcher er so stark an die Zellcnthür donnerte, daß der Skandal im ganzen Gebäude zu vernehmen war. Sofort begaben sich zwei Gendarmen an Ort und Stelle und kaum halte einer der Beamten die Zelle betreten, so schlug der skandalsüchlige Arrcstnt mit der Leiste auf den Kopf des Überraschten Gendarmen los und verletzte denselben nickt unerheblich. Zur Raison gebracht, wurde Schröder nuiimchr bis Nachts 11 Uhr geschlossen und behaup tete S. in der Hnuptverhaiidlung, er tömie sich absolut auf die in- kriiiiinirten Vorgänge gar nicht besinnen, da er in Folge starken Wein- genusses Nachmittags vorher total betrunken gewesen und nur erst gegen Mitternacht wieder nüchtern geworden sei. Mit diesen An gaben stand jedoch das Verhalten des Renitenten zur kritischen Zeit im grellen Widerspruch, denn von einer sinnlosen Betrunkenheit tonnte gar nicht die Rede sein, wenn schon der Angeklagte etwas angetrunken gewesen sein mag. Bei Verkündigung des aus sechs Monate Gesnngniß und 3 Wochen Haft lautenden Ilrthcils brach ! Schröder anicheineiid besinnungslos aus der Anklagebank zusammen. Meteorologische Beobachtungen der druÜHe« Lcrwarle In Hamburg am l. Criicmbrr uni 8 Ukr Margen». r»,. eo>„». Melier. «openi aprn. . 7..9 rc leicht wolkcnlo» -412 Z Tiocküolm . . uncv Icich, woUcnlo« l 4- Qaeomndi, . . 6.1. P,IccS! i!> ,I - ' 7L2 u >nn,.i>1 Huld l-cpcckt i . — Moafnu . . . , 75» 6 u Iciicr Znz ! liever Sambnrg . . Mrmcl . . . - - 7«'>Z j 77-7 Zf» 8VV »c> ieichl Icickit . Inub bedeckt ' . Rene»') ^ >^- 4-12« Pari! .... 7>-l leicht l'r'deckt 4-na München. ! 7«'-1 >v icich. s Menen -4" - Scipgy . . . lciier Zug leger gn-, »vnllcnloL -, >> » Berlin . . . 7'»2 > rv üeiicr > -l '-'3 Wien . . . 7<r4 üi» halb bedeckt 4 VrcSlau . . . 701 rv icklN'nch ! Welkcnlv«-) 4>-'? ege , , Fabrikinspektor Siebdrat vor. Im großen Ganzcn beruht diese Lampe j auf dem Davis'schen System, ist aber in vieler Beziehung vervoll kommnet und verbessert. Die 31 Ctm. hohe Laterne besteht aus einem starken messingenen Oclbehälter, auf dem ein eisernes Schutzgitter rukt, welches sich im Cliarnier bewegt und vorn mit Vorleger zur Ausnahme eines Vorlegeschlosses versehen ist. Innerhalb des Gitters befindet sich ein 5 Mm. dicker und 80 Mm. hoher Cylinder aus Hartglas, welcher durch Gummi- bez. Metallringe und Stahlfedern vollständig abgebichtct wird. Am Oell'ebälter befinden sich äußerlich angebracht die Dochtschraube, die cur Ausnahme des Oeis bestimmte Füllschraube und am Boden der sogenannte Abputzcr, so daß die Zegiilirung, Reinigung und Speisung des Dochtes ohne jedes Oessncn der Lampe möglich ist. An dem oberen Messingring des Ciilinders ist der Trabtgaie-Eyliiidcr angcnietct. Die Probe der Explosions- sicherheit wurde nun dadurch bewerkstelligt, daß Schwefclätber, n NiuM? Mcsicu 2> Mittwp? Slgicu. NI Arl'ch Ncgcn. liederlich! der Wüter,ittg. Die Tcprehivu, welche gelier» llbcr der miü- lcrcu Ojllcc lag. ist iwrdoslwinw »ach dem weipei, Mcc,c liiu verschwunden, wiilncn) du- Minimum wciilich >>m> Irland eine »oidösllichc Balnr cinznschlagcn lchel»,. »iittr dem Einslussc des Scpleren inclicn über Briinnnicu inäsilge viü ilarle iildlichc Wiiite bei Reaenwettcr. lieber l-cnlralcnrapa Ist bei Iel>r gleich»,,Isiigcr Druck,>cr,l>cilm!g und Icichicr variabler Luilslrvinnng da« Weller lübl, in, Siidcu und Nordoiicn lende, sreiicnwcijc rcgncriich. in den übrigen Gcbiettihciicu dagegen ,racken nud beiür. Denischland iiclcn vielfach, in Britannien, zumal in den südliche» Distrillen, sairx an der nordiranzasiichen Nlllie allenlbaibc» Niederschläge. Eldlivhe 1» Dresden, 2. Scptbr., Mittags: 9 Cent, unter 0. TiMsgeschichte. Tc»tsrI»cS Reith. In dem Fußleiden der Kaiserin, deü sich die hohe Frau in voriger Woche durch einen Fall zugezogcn . . , hat, ist derart eine Vcrschlimmenmg cingctictcn, daß um den leidcn- Folge dessen iah cs da bald heiter aus. Plötzlich trat! den Theil ein Gypsvcrband gelegt werden mußte. Ferner sind die ein reoidircndcr höherer Offizier dazwischen , der Einjährige wurde Schwestern, welcher der Kaiserin in Koblenz während ihrer vorjährige» wurde nun Alkoholdämpfc und Leuchtgas direkt an das Innere der brennenden! zur Rede geletzt - Und vergriff sich schließlich in der schwersten Lampe durch den Drabtgascnlindcr ci»geführt wurden in jedem! Weise an dem Vorgesetzte». Bald darauf verließ er die Wache und einzelnen Falle ivurde die atlimoivharischc Luft (Sauerstoff) durch erschoß sich mit dein Dicnstgcivehr, um langer, entehrender Strafe das Lampenlicht alsbald daß bei An- i einer Explosion ... raesährlichcn bezichent. belagerter Räume menschlicher Berechnung nach di« eingeführten Stoffe verdrängt und so aus "' " wen beim explosiven Stoyen völlständi die anwc Fabriken von großer Wichtigkeit. — Die Dresdner Liedertafel unternimmt nächsten Sonntag eine Conccrtrcise'nach dem schönen Zittau und concertirt dort im iogcnannten Bürgersaale. Dem Concert soll ein CommerS — hauptsächlich des demnächst von hier fortgebendcn Dirigentens Herrn Alban Förster wegen — folgen und ain Montag wird ein gemein samer Ausflug nach Oybin stattfinden. Modernes in ihren hochfeinen Tricotoes und Damentuchen zu Kleidern. Genannte Fiinia versendet für erwähnten Zweck gegen wärtig in Tausenden von Exemplaren nach allen Himmelsgegenden zwar mühevoll, aber sauber hergestellte Musterkarten. Ein solches Tuchkleid, namentlich von dem „Tricolv" entnomnien, ist ein Stück, welches sich, selbst bei starkem Strapaziren, jahrelang vorzüglich trägt und schließlich, nachdem <S seine Schuldigkeit gethan, noch zu entgehen. — Der in der Korrektionsanstalt zu Rade bürg detinirte Aug. Krüger aus Leipzig nahm am 30. Aug. Gelegenheit vom rotben Vorwerk aus, wo er mit beschäftigt war, flüchtig zu werden. Bis gestern war es nicht gelungen seiner wieder habhaft zu werden. — Am Freitag stürzte plötzlich in dem der vcrw. König gehörigen Hause in der Schioßstrnße in Radeberg die ganze Hliiterwand zusammen. Zum Glück ist Niemand beschädigt worden. — Aus Lommatzsch wird geschrieben: ,für einen jungen uns Sodaten ist es trotz der damit verbundenen Strapazen ein Vergnügen, ein- resp. zweimal in's Manöver zu ziehe», hingegen einem älteren fällt dies um so schwerer, wenn er sich unter fremden Leuten auf- haltcn und in deren Verhältnisse eirrichten muß. Während der jetzigen Manöver werden viele Klagen laut, daß sich die Soldaten »lit einem Bund Stroh als Zudecke begnügen »»ißtcii, tiotzdem sic Vaterlands befanden. Viele B. kam b. Lo»i- zusamineiige- sunven hatte, «in vereint rin kleines Frühstück. bestehend aus 8 -10 Stückchen Wellfleisch und einem Teller mit trockenen Bemmchen einzmiebmcn. Wie erstaunt waren sie alle, als sie für diesen Teller Wellfleisch 3 Mark zahlen mußten und >ür das Glas malles Bayriich 25 Pfg. Ferner mußtc man das Gesicht eines armen Soldaten sehen, als man ihm für eine Portion Butter, Brod und Wurst 50 Pslcgedicnste geleistet haben, in Babelsberg cü>- '' ' M Vii schweren Krankheit „ . . . getroffen, um auch hier wieder die Krankenpflege bei Ihrer Majcstä der Kaiserin zu übernehmen, auch sind weitere Aerzte zur Konsultaffoi berufen worden. K Als der Prinz Albrecht von Preußen nach Beendigt«»,! des Feldiiianövcrü von Remmlingen nach Woifenbüttcl in rasch« Gangart zmückritt, stürzte derselbe mit dem Pferde. Letzteres war durch einen im Weg liegenden Stein zu Fall gekommen. Se. Kgl. Hoheit erlitt zmi, Gli'ick nur eine Kontusion der rechten Schulter, welche denselben nicht verhindert hat, schon Abends wieder zu den Manövern nach Verden abzurciscn. Wieden»» hat eine auf Grund deS Gesetzes vom 7. Avril IM gebildete eingeschriebene freie Hilfskasse aufgehört zu existircii. Der Kassirer der „Berliner Krauten- und Begräbnlßkasse der Zimmerer, eingeschriebene Hiisskassc", hat bei der Gewerbe-Deputation de« Magistrats den Antrag gestellt, die Auflösung der Kaffe zu oeran- — ^ nach Pfg. abverlangte, was natürlich mit seiner geringen Löhnung in > den Art untersagt wurde lassen, da er nur nach das einzige Mitglied derselben ss Tilgung aller Verbindlichkeiten verbleibende Kaffenbestanv beläuft sich „och auf 13 M. 52 Pf., welche nach den Bestimmungen des Statuts unter die bei Auslösung der Kaste vorhandenen Mitglieder zu vcrtheilen wären, in diesen» Falle aber dem Kassirer allein anheim fallen. Auf Eugen Richtcr's Beschwerde wegen deS Verbotes an die Militärkapellen, bei fortschrittlichen Festen z» spiele», er- wiederte der Kriegsminister Kanicte: „Ich halte nach wie vor dal»» fest, daß die Armee sich vom Getriebe der politischen Parteien scui- ^tl^allen habe. Dieieni Grundsätze widerspricht eS nicht, wen» ärkapellen die Mitwirkung bei'Festlichkeiten der in Re^e sieben-
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