Volltext Seite (XML)
Tagesbefehl. IL. Uebanft Gommunalqardc Montag den 28. Juli: 1., 2. und 5. Compagnie. Dimstag den 29. Zult: 3., 4. und 6. „ Nachmittag 4 Uhr. AtachUcb«»g für sa««tliche Eom- pagnicn Donnerstag den 3t. Juli Nachmittag 4 Uhr. Commando: Dice-Connuandant Neupert. Plauen, den 23. Juli 1856. DaS Commando der Communa lgarde. C. Rabenstein. Der größte Theil drS ehemaligen, Stunde von Plauen gelegenen, und dismembrirten Possiggutes, be stehend : 1) in dem sogenannten, neu und ganz massiv er bauten Kellerhause mit 2 Wohn- und Wirth- schastSstuben, Küche, Backofen und Keller, 2) in einem dergl Rindviehstalle mit Boden, 3) in einer dergl. Scheune mit 3 Boden und ge höriger Wagenremise, 4) in laufendem Röhrwasser, 5) in einem geräumigen, eingrzäunten Hore, 6) in dantbengelegtnen 18 Dr. Scheffel Garten land und Wiese, 24 Dr. Scheffel Feld und 12 Dr. Scheffel Hutung und Hochwald, auch 2 Teichen, ist den 23. August d. I. Vormittag- tm Hause Nr. 135 am Kirchplatzt auf mehrere Jahre an den Meistbietenden, jedoch mit Norbehalt der Aus wahl «ter den Licitanten, entweder zu verpachten oder zu verkaufen, wozu Pacht- oder Kauflustige hiermit »ingeladen werden. Auch können dieselben vorher von den Pacht- und Kaufbedingungen in Kenntniß gesetzt werden. Plauen, den 25. Juli 1856. , Grundstücks - Verkauf. Die uns gehörigen Grundstücke: ein Feld zwischen der Eisenbahn und dem Comthur- wege und eine in der Nahe dieses Feldes befindliche Wiese werden Montags, den 28. Juli 1856, Vormittags 9 Uhr, nach Befinden parzellenwrise zur Versteigerung kom men. Anfang der Auktion und Versammlungsort auf dem vorbezeichneten Felde. Erstehung-lustige werden ein geladen von Plauen. Roßbachs Erben. Sehr beachtungswer- Ihcr Mühlenverkauf. "LrA Eine sehr frequente Mühle an der Hauptstraße in Adorf, bestehend in 3 Mahlgängen, nebst Graupen-, Loh- und Schneidemühle, mit voller Wasserkraft, welche sich eine- sehr lebhaften Mehlhandtls für hiesige Um gegend und Böhmen erfreut, und wo jährlich 3300 Scheffel Getreide gemahlen werden, und wozu auch außerdem noch eine anstehende Scheune und Gemüse garten und in der Nähe ergiebige Wiesen nebst Feld bau gehören, worauf mehrere Nutzkühe gehalten wer den können, soll mit Oekenomie sofort unter günstigen Bedingungen für den Preis von 10,500 Thlr. ver kauft werde«. Auch sind fortwährend Häuser in Adorf und Umgegend und im Badeorte Elster, mit Brau- und Realgerechtigkeiten, mit und ohne Feldbau, billig durch mich zu verkaufen. Alles Nähere auf frankitte Briefe durch Eduard Wolf in Adorf. Bort-eilhafter Kauf eines Land- GnmdstückS. Ein Bauern-Freigui im Fürstenthume Reuß-Schleiz, i»e der Nähe zweier lebhafter Städte, ist mit allem lodte« und lebenden Jnventarium und mit der an stehenden Erndte, schleunigst zu verkaufen, und kann sofort übernommen werden. DaS Gut selbst bildet mit den in sehr gutem Stande befindlichen Feldern und Grundstücken ein Ganze-, hat einen schönen Holzbestand und können auch 2000 Thaler al- Kausgelder darauf stehen blei ben. Unterhändler werken verbeten, und wird Herr Kaufmann Eduard Trögel in Schleiz die Güte haben, nähere Auskunft zu ertheilen. Ein Kinderwagen steht zum Verkauf. Wo? sagt die Erped. d. Bl. Ein Ochsinkalb zum Absitzen ist zu verkaufen und in der Erp. d. Bl. zu erfragen. Eine Parthie alte Fenster - GlaStafeln sind billig zu verkaufen. Don wem? sagt die Erped. Bl. Gutes Brovmehl, den '/z Crntner 1 Thlr. 13 Ngr. 5 Pf., sowie schwarzes Futtermehl, den Napf 4 Ngr., verkauft Bäckermstr Moritz Leipoldt. klLUtz» - ^I8tvr. Der Abgang des Omnibus früh 6 Uhr findet nur des Sonntags statt und die Rückkehr von Elster er folgt Abend 5 Uhr, an den andern Tagen der Woche aber geht der Wagen regelmäßig Abend 5 Uhr von hier ab, übernachtet in Elster und fährt von dort früh 7*/, Uhr wieder nach hier ab. Plauen, den 25. Juli 1856. Ernst Mocker zum grünen Baum. Fabres aromatisch - medicmische Seife, auS der Fabrik von I. G. Bernhardt in Berlin, bereitet aus frischen Frühlingökräutern, deren vorzüg liche medicmische Heilkraft der berühmte Arzt vr. Gräfe anerkannt hat, empfiehlt sich durch ihre in jeder Beziehung befriedigenden Eigenschaften für jede Toi- lette als das sicherste und einfachste Mittel, die Haut zu reinigen, den Teint zu verschönern und wegen ihres starken Schaumes zugleich beim Rasiren zu dienen. Sie wird in versiegelten Packetchen das Stück zu 5 Ngr. verkauft bei Ernst Baldauf in Plauen. Aechtes Klettenwurzelöl, sowie feinste CocuS-, Par fümerien- und Toiletten-Seife empfiehlt besten- Ernst Baldauf. Zur Anfertigung aller Arten Haargestechte, alS: Uhrketten, Ringe, Armbänder, Ohrglecken und a. m., empfiehlt sich Emil Weise, Frisiur, Kirchgaffe. Concert im Garten der Gesellschaft der Harmonie Montags, den 28. Juli a. v. bei günstiger Witte rung. Anfang 7 Uhr Abend. Nichtmitglieder 2'/z Ngr. Plauen, 25. Juli 1856. Die Borsteberschaft^ Milt Flscht^L^ A. Georgi Zu säuern Flecken und gutem Felsenkellerdier ladet auf heute Abend ergebenst ein Fr. Walther. Auf nächsten Montag ladet zu guten neuen Kar toffeln mit Bratwurst und Gurkensalat nebst einem ausgezeichneten Töpfchen Lagerbier ergebenst ein Wittwe Herold in der Neustadt. Wurstschmauß nächsten Montag in der Pvppenmühle, wozu ergebenst einladet Wittwe Herold. Nächsten Montag W»tpfts<h«auO, wozu erge- benst einladet Frdr. Brückner neben der Freundschaft. Zum Felsenschlößchen morgen Somitaz Nachmittag nnd Abend Concert Reiheschank «WÄHL«» Von nächsten Montag an ftischgebrannter Weißkalk bet Ehrhardt in der ober» Ziegelscheune. Mittwoch, den 30. Juli, frisch gebrannter Kalk in der Theißigs Ziegelhütte Ludwig Buchheim. 300 Thlr? 400 Thlr. und 1000 Thlr? sind auf Landgrundstücke hypothekarisch auSzuleihen durch G. Oberst in Plauen. 500 Thlr. uud 400 Thr. sind auf Landgrundstücke sofort hypothekarisch auSzuleihen. Treuen. Stadtcassirer Hager. 200 Thlr. sind gegen hypothekarische Sicherheit auSzuleihen. Wo? sagt die Erp. d. Bl. Ein große- VerkaufS-Lokal. mit Glas-Vorbau, bester Lage in der Stadt, nebst einer Hellen und heizbaren La den-Stube, ist wegen Geschäftsaufgabe von jetzt an zu vermiethen und den ersten April kommenden Jah res zu beziehen. Ein geräumiges, freundliches LogiS wird, um dasselbe zu Weihnachten d. I. oder WalpurgiS nächsten Jahres beziehen zu können, zu miethen gesucht. Von wem? beliebe man tn der Erp. d. Bl. zu erfragen. Zum Jacken- und Spenzer-Nähen suchen wir einige Frauen oder Mädchen außer dem Hause. Chrn. Thiem L Sohn. Ein Wagnergesille kann Arbeit bekommen beim Wagmrmeister August Jahreis in Untertriebet. Vergangenen Sonntag vor 14 Tagen ist mir ein schwarzes durchwirktes Umschlagetuch im Saale der Bierhalle vertauscht worden und bitte ich daher die jetzige Inhaberin, dasselbe bei mir wieder unzutauschen. Sophie Wurziger, wohnhaft bei Herrn Eichhorn, Straßberger Thor. Dom alten Teiche bis in den Garten der Gesell schaft der Freundschaft ist vergangenen Dienstag eine Ohrglocke mit 9 rothen Steinen verloren worden. Man bittet um Rückgabe gegen eine Belohnung an die Erped. ds. Bl. Ein brau und weiß gefleckter Hühnerhund Ist ent lausen, und bittet man, denselben durch die Erp. d. Bl. an den Eigrnthümer gegen Belohnung zurückzu- erftatten. Am 19. Juli d. I., M'ttag 1 Uhr, endete im 81. Lebensjahre unser guter Vater, Großvater, Schwieger vater und Bruder, der Glasermeister Gottlieb Zschweigert, sein für uns so theuereS Leben. Wer denselben kannte, wird unseren Schmerz ermessen, und uns die Theilnayme nicht versagen. Gleichzeitig sagen die unterzeichneten für die zahlreiche Begleitung, sowie für die trostreichen Worte am Grabe deS Ver blichenen den herzlichsten Dank. Gott beschütze Sie lange vor derartigen Fällen. Plauen, den 25. Juli 1856. Die trauernden Hinterlassene»^ Wornunstz. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Ehre nachtheilige Reden, als hätte ich etwas begangen und dafür Strafe zu erleiden, nachzureden oder weiter zu verbreiten, indem ich derartige Ver leumdungen dem hiesigen Königl. Justizamte unnach- sichtltch zur Bestrafung anzeigen werde. Plauen, den 24. Jull 1856. Gustav Engelhardts Fleischermstr. Bekanntmachung. Allen guten Freunden und Bekannte« sage ich bei meiner Abreise von Schneckengrün nach New-Port ein herzliches Lebewohl. Schneidermstr. Pssug.