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Dresdner Nachrichten : 20.06.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189006205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-06
- Tag 1890-06-20
-
Monat
1890-06
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.06.1890
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AvosSrrsi? Alcrel-rrcL-rerr. Sir. »71. Seite 2. »» Freitag. 2<». Juni dor vnd drhtlie sich allmiihlich in f.httcklichei Weise au-, io daß sic i», viorden bis A»chanacl. im Süden bi< Eghvte» leichte und Deulschlaiid und Oesterreich verseuchte. Im folgenden Jahre über sprang sie den (5alias and drang bis nach Amerika vor. Bis 1838 e.schien die dunkle Gattin immer wieder, um dann für 10 Jahre n»S den Bücken zu wende». 1818 erschien sie wieder. 1818 wnchclr se naincnilich in Paris, doch auch in Dentjchiand gewann ne grabe Verbreitung In dein nächsten Jahre zeigte sie e>» ver bal tiiißmäßtg mildes Gesicht, docli erst IM) beendete ne ihren -weile» aivnen Verticcriingszug. Am ärgslen wilthete sie 1866 und wildem ist sie in Europa kanm ganz erloschen gewesen. Im Jahre 1876-71 blieb Deutschland glücklicherweise van ihr verschont, erst 1873 wurde die Krankheit von Galizien an? eingeschleppt. In den späteren Jahre» ist cs trotz rnehrsacher besligrr Ausbrüche der Epidemie doch gelungen, sie von Deutschland scrnzichalten: doch wild noch mancher, der 188'. die Riviera besucht halte, mit schauderndem Enlictzcu an die l tlngige Onarantainc zilrückdenken, die er in Ala duiilizuinachcn hatte. Auch jetzt ist ein besonderer Grund zur Be »muhigniig nicht vorliandc». Wir werden miS selbst den besten dienst leisicn. wenn ivir den spanischen Ehvlelaausbruck, ebenso wenig tragisch nehme», als die Nachrichten anü den asiatischen Gienriändern. zumal da unsere Bedachen, namentlich das Reichs- aeiiindhcilSauit. ivachiam aus dem Poslc» sind, wo cS gilt, das öffentliche 28ohl vor Schädigungen z» lvahren. Bvrläusig liegt ..bei ein Aulas;, von vteichswegen Maßregeln gegen die Lenchen- invasion zu treffen, nicht vor. Auch ist zu berücksichtigen, das;, ie hoher die össeiillichen Gesniidheilseinrichlnngen cineS Landes neheii, ie regelmäßiger die Lebenshaltung der groben L>»'asse des 'Volkes sich anlaßt. deslo nngnnsliaer die Entw!ckellingsbediiig»ngcn iür Leiicheiikeime. gleichviel welcher Art. sind. Ter Ernübrmigs- nnd Gcsimdhcilsznslaiid »nsereS Balles dal sich dank der günsligen Bcdiiigliiigen inneres nationalen 'Arbeit-- und Eilverbslebens lind der daraus sich ergebenden Berbesseruiig der Lebeussährnng gerade dclienigen Bolksicliichtrn. welche irr der Siegel den eigcnliichcn 'ötährbodcn sür Evideiiiicen abgcbcn. so gedeihlich entwickelt, daß eine Ehvlcraiiivasion in lieiinensiverthein ilnisange »ichl so leicht zu besorgen sieht. Will nun aber der Einzelne sür sich cmvselilens- ircrllie Schutzmittel gegen die Cholera anwende», io sei da ran' hingewieseii, das; die größte Neiiilichkelt und gut gelüftete Wohiiriiniiiei. sowie lNäßigkcit un Ledcnsivandel die besten Piiilei sind, den schlimmen (Last ferrrznhallen. Tab ein leichtsinniges Durcheinanderessen- und Trinken gleichfalls zu vermelden ist, ist ebenso selbstverständlich, wie die Enthaltsamkeit von unreifem Obst. Reifes Obst, mit Mas; genossen, schadet dagegen gar nichts. — Wie zu erwarten, sind die in Nr. 16!« unseres Blattes ans Grund der Darstellungen der hiesigen Echmledegeiellen gemachlen 'Angaben betreffs der Tauer der Arbeitszelt und der Höhe der Arbcstslöhne »ichl ohne Widerspruch geblieben. Eine Zistchrist des Beistands der diesigen Schmiede-Innung erklärt, daß lene Aiigabeir der Gesellen nur zum geringsten Thelle den wahren Tbatiachen ciilsprechcn. Es heißt darin: die Arbeitszeit in den Tlesdner Schmiedewelksiätten sei ans 61-6'» Slniiden wöchentlich 'eügeietzt sie betrage Montags und Sonnabends Ii1-!G-Stunden brillant voraerragen wurden Einen hohen Tenutz bereitete Herr Glömme der Versammlung durch den Bortrag von 4 herrlichen Eompositlonen de» Dirigenten Müller-Reuter, die sür dir Meisten ganz neu waren, weil sie rum The» „och nicht im Druck erschiene» sind. W waren da» die Lieder «Wie soll ich s bergen" und «Bor meinem Auge" aus Wolti'S Tanndäuscr und 3 Tei le Von E. Glomm« «Die sri'ge HlmniciSrub' der Liebe" und ..Wir hielten einander um schlungen . E i» Lied wurde stürmisch Zur Wiederholung verlangt. Boitrr,siiche Tischreden, hritersler Frohsinn würzten da» Mahl und volldcsricdigt kehrte» die Theilnehmer deö festes Nacht» nach Dresden zurück. — I» solar der höchst ungünstigen Witterung mußte der vom Dresdner Lehrergesangverein sür gestern Abend gngesetzte ^Liederabend" ii» Wiener Garten anssalleu. Derselbe soll min Donnerstag den 26. Juni stattsiridc». — Gestern Borniittag unternahm ein Gefangener, der am 8. Juni d. 2. wegen Meineids und Betrug» vom Königl. Schwur gericht zu 6 Jahren Zuchthaus veriirlheilte Tapezirergehilse Josef Welzcl, eine» chcnso srechc» als kühncir F luehtvers n ch. Der Bertnccher war aus der Königl. Gesangenen Anstalt nach einer GerichlSschreiberci n» Inslizgevändr rrsp. dem GerichtSsclneiber Haupt vvrgesnhrt worden. Ganz Plötzlich eilte er au das Fenster deS nach der Pilliiitzerslrabe im Hochparterre gelegenen Zimmers, sprang herunter i» die von einem niaiinSlioheii eisernen Zami abgc schlosicne, eiillaiig des Trottoirs snbrende Einftiedigmig »nd schwang sich dann mit ttiniciischcr Geivandtheit über den Za»» selbst. Obwohl! er z» Falle kam, gelang cs ihm doch, sich schnell wieder ansznrajse», und W- rannte nn» rm ichärssien Galopp die Albrechl- slraße entlang, niibekniniiiert n»i dir „H.,!ta>ls"-Rme seiner Ver folger. Ein Knticher war der erste, der de» Flüchtling iahte, und der rm Bruder L.» kn der Sack Rücksprache zu nehmen, gingen Beide am dritten Ostcrfeicrtag nach Dresden, trafen aber den Gesuchten nicht an und im Lause de» Tage» begaben sich die Angeklagten nach dem Schauplätze de» Verbrechen», woselbst Kummer sein von Blut gerelniatc- TaschennMer und da» blutige Taschentuch in eine alte am Wege liegende Mütze packte und die Sachen dann weawars. Allninlkr besaß den beeideten Zeugenaussagen gegenüber die Unver frorenheit. bei seiner Behauptung, er sei förmlich von Langelütkn und Zimmer»»»»,, angeiallen worden, sieben zu bleiben, ja er ver- sicherte, selbst durch einen Messerstich am Oberschenkel vor seinem Airgriss aus die Genannte» verletzt worden zu sein. Dementgegen ist rcdoch mit Bestimmtheit anzniichmen. dah sich der Messerheld entweder bei den in blinder Wuth nach seine» Opfern gerührten Stichen rnitvcrkctzt. oder sich die unbedeutende Wunde nachträglich selbst beigebracht hat. Die Staatsanwalt,chaft hielt nach de» Er gebnissen der Beweisaufnahme für zweifellos feststehend, dah es Knnimer'n in, Augenblick der Thal ganz gleichgillig gewesen sei. ob er Langelütttt und Ziittincrmaiiii tödtc, und das» sonach voll endeter brz. versuchter Todtschlag vorliege. Dic BcrtherdiaungL.'S empfahl de» Gefchworciien Verneinung der Schnldfrage. Der Wahrspruch lautete denn auch für Knmiiicr ans Schuldig der voll endete» mid versuchten vorsätzlichen Tödtiliig, während betreffs Lötzsch'ö von den Geschworenen die Schuldslage verneint wurde. 'Bevor sich der Gerichtshof zur Berathmia des Urthcils ziirückzog. : ..Ich habe ' " erklärte Kniniiier »och pathetisch - ive iiicht mit Uet'erlcgimg gebandelt, die Zeit war viel z» kurz — ich bin nicht so schlecht^ um Jemand tödkcn zu wollen !" Das lkrlhcil lautete für Kummer aus on den übrigen Tagen 11 Stunden. Bei außeigewöhiilichen drin- — Wie iiencrdnrgS gendc'ii Arbeiten sei eine Berlängernng der Arbeitszeit völlig der j tigen perichiedene 28 ir neieii Bereinbarnng zwffclicii Bicister» nnd Gesellen überlassen: i Bezirks j„ 'ö.prdamerst iiiiiiiittclbiir darauf den Ausreiber packende Gcrichtsdieiier Kunze zügelte die Freilicitsgelüste 28.'S sofort durch Anlegung von Fesseln. — Nachdem der Rechmiiigsabschlnß für das am Sonnabend Dm Beste» der „Hiliskasse Leipziger Journalisten und S ch r i s t sl c l l c r" slallgesundcnc Soiiimericst gemacht ist. stellt sich das Resultat erfreulicher Weise beträchtlich höher, als man mit scheu Rinksichl ans den 'Ausfall, den das über alle Mähen schlechte Weller verursacht hat. glauben durste. Es ist nämlich ein Rein gewinn von rund 2460 Mk. erzielt worden. Tie großen Einnah men, welche an den Berkanis- nnd 'VelloosiingSllschen erzielt wur den. haben jenes enrenliche Aasse»re>»ltat erbracht. So haben Künstlerinnen des Sladtthealers in liebenswürdigster Weise schöne Erfolge erzielt 'Auch sonst zeigte sich i'nneihalb der Gaste das regste Interesse, die Einnahmen zu erhöhen. So hak ein dortiger be kannlcr Rechtsanwalt wohl eine Stunde lang an einer der Schau buden den .'Anreißer" gespielt und damit eine» betiächllichen Be trag erzielt. Allen diesen sreiivilltgell Hestern wird der herzlichste Tank oes EomiteeS. 'Auch die Berwaltmig des KivstaU Palastes darf die herzlichste 'Anerkennung beanspruchen, die alle Räume stiel, der Alderkhatle gratis zur Beringung stellte »nd für die Beiviilh nng der Gaste bestens genügt hatte. Solch' freundliches Eintreten zniir 'Beste» derieiiigcri. die täglich der Menge geistige Nahrung nnd Unterhaltung bieten, ist sehr eisrenüch und dankenswert!). anSEhemnitz benchlel wild, beabsich- k!v aaren - I n d » strirIl e des doi kige» . . . 'Nordameiita Zweiggeschäfte zu errichle». da ihnen andernfalls »ach Diirchsnhrniig der neue» anierilaiistcheli Zollgesetze eines ihrer bedeiiiendsle» 'Abiatzgcbiele völlig verschlossen werden winde. In der Timt wird e»i großer Thcil der sächsischen Fabri kanten durch die Me. Kinlew'Blll äußerst hart getreuen, zumal eine Hcrabmiiideriiiig der dicSieiiigen Löhne bei den gegenwärtigen hohe» Lebensmillelpreiseii ichlechterdings nnuiöglich crschcint Eme wohlfeilere Herstellung der sächsischen Wirkwaarcir ist also z. Z. völlig auSgeichlosseii. — A ii ii a b e r g. 17? Juni. Ein Fabiikaibeitcr Ngmens Eberl in Amigbcrg wollte an cinein der lehtverstosseiicii 'Abende in den Ballon seiner verwichenden Lampe P e tro l e n in snl! e n. 28äh- rend er in der einen Hans den'Brenner mit EbUnder hieli nnd mit der anderen ans der Pclioleiimstaiche nachinllie. zersprang der bei Uebeistniiden ivcrde regelmäßig ein höherer Lohnsatz gewahrt. Auch die Behauptung der Gc'elieii. daß der Wocheistohn in de» Meisterwerk,lätkcn durchschnittlich nicht über 16 Mt. betrage, ent stneche nicht der Wirklichkeit. Wir wurde», erklären die Meiner, den Ge-elleii. die uns den Beweis sstr diese Behandlung lic'er» wollle». nin dankbar sein: leistungsfähige Schmiedegesellen ver dienen t ei den Dresdner Meistern wöckciillick 18—27 Mark, in ein- zeinen 28erks!a!le,i ,'egar noch nielir. Daß freilich weniger geichjstien und solchen jungen Leuten, die eben erst ihre Lehrzeit Himer sich hoben, nicbr dienstbeir Löhne gezghl! werden könne», sei wohl iclbsl- verständlick: doch dürste der angeführte Wocheirlobn von durch schnittlich t'i Mk. «»bedingt zn niedrig angegeben icm. Die Zu- schli't hcbr zum Schluß hervor, daß die 'Meister jederzeit nnd gern gewillt sind, mit den ordirnngs- nn- gesetzmäßig erwählten Bcr irelenr der Geiellcn zu verliandein: denn cs läge ihnen selbst daran, cm hesc-edigeiides. dem ehrenwenhen Handiverk der Schmiede ent- 'brechendes Berhalliiiß zwischen Meister und Gesellen zn erhalle». — 'Beide Tbeste haben sich inmnichr ansgc'brochcn: die Widcripniche in ihren 'Angaben aniznhellcii. ist Sache der Belheiiigten 'ethsl. Eine Pciständigimg bei gegen'eiiigenl gnlcn 28stlen eiicheim »ich: ailrnschwicria. — Tas llstjährigc Jubel sc st ihres 'Bestehen-? feiert! Berletzungcn am Sonntag früh gestorben, heute die wohlhekanntc Bnchdrnckcrei des Herrn I o l, a n n eSI — J„ si l e i» v o i g t s b e r g brach am 17 Päßler in DiesdewRcnirndl. große Aloslcigane. Am 26. In»H de'Wirthschaflsbei. Lantich Fenec ans und legte das.Hans in'Asche. 1867» unter der Firma Paßler n. '.stenmanii begründet mit eniem ^ tserctiet koiintc außer dem 'Bich »ichl viel werden, da die vielen Manhiiienma'.crial.^das ans cstier Schnell- nndW> Handpressen be-! Holzvorräihe und das Strohdach eine große Gtnth verursachten, stand, hat sie sich Tank der Tüchtigkeit »uv Energie des jetzigen j Sie .stinder, welche zu der Zeit noch schliefen, mußten ohne Kleid' Inhabers zn einer Mnsteraiistalt eiuwtckelt. m der die vorhandenen ^ „ng heransspringen, da das Feuer schon bis an, den Boden her- 12 Schnell- nnd 8 Handprejsen kaum gelingen, um de» von allen'»nier war. Seiten herhcistromenden 'An,trägen zu genügen. Zwistben jenen ^ - S rh w n r g c r i ch t. Des vollendeten und versuchten Todt- crsten. kleincn «Anfängen und der ictzigeir Höhe liegt ein weiter! schlag.) bcz. der Begünstigung beichnlciigt, nähme» die Schuh- Weg. gepstaiierl init mancher Sorge und Mühe, aber wenn letzt I nrachergeiellen Karl,Ernst Heinrich Kummer, und Gustav Adolph 8 Jahre Zuchthaus und lO Jahre EhrcurechtSverlusl: Lötzsch, der hercilS am 23. 2Ipril aus der Nntersiichuiigshast errtlassen worden war, wurde srelgrwrocheii. — 8,'ach Schluß der Sitzung verabschie dete sich der Bombende des Schwurgerichts. Herr Landgerichts- dlrektor v. K»aw. von den Herren Geichworcnen. hierbei betonend, daß denselben diesmal eine besonders große «Anzahl, zum Theri schwieriger Straisälle zur 'Bcurlhcilniig Vorgelege» liave, daß aber gleichwohl die Herren voll nnd ganz im Interesse der valerländi- l.Justiz ihrer 'Ausgabe gerecht worden seien. Hieran knüpfte der Herr Präsident Worte des Tankes. Herr Oberförster Kielte erwiedcrle namens der Geschworene» den Dank und wies besonders ans die klare, lichtvolle Geschäftsführung nnd NechtSbelehrnng des Herr» Präsidenten hin. wodurch den Geschworenen die schwierigen 'Ausgaben wesentlich erleichtert worden seien. Fortsetzung des örtliche» TtzeileS Seite V. ttNS ragkSsitschtchtt. Deutsches Ncich. Die 'Arbeiterschiltzkommiision deS Reichs tags brachte die Bclakhnug über Eimührniig eines Normalarbeits- tags zn Ende. Der sozialdemokratische Antrag, znnächst einen tOstiindigeii 'Arbeitstag einzuftihren, der stuieiimeiie herabgesetzt werden sollte, wurde gegen i Stimme», der Antrag des Eeirlrums ans einen 1lständigen Arbeitsraa gegen 8 Stimmen nbgclebnk. 'Aus der Debatte seien folgende Punkte hervorgchoben: Ter So zialdemokrat Giilleiibciger ivar erfreut, daß der Haiidelsmiiiislci prinzipiell Nichts gegen den Marmialarbeitstag eiiizuweilden habe, leider hätte» die Fabrikanten die Berivirklichiiiig desselben l>iiite> trn'ben. Abg. 'Bebel: Gerade jetzt, wo eine schwere Krisis sür die Industrie bevorzusleheii scheine, sei ei» Nor»ialarl>eit?tag als Mil- deuiiigsinftkel «ehr am Platze. Es gebe überhaupt kerne Freiheit s»r die 'Arbeiter, auch nicht ftir die 'Arbeitgeber, alle sete» von den >vir!h!chas!lich sozialen Bechältnissen abhänaig. Die kaiserlichen Eilajie hätten die Feslsetzniig der'Arbeitszeit für erwachsene Mäimec verheißen. inan solle das, was »r Oesterreich bestehe, auch in Denlichland einsähre». Ter Bertrcter des Bundesralhs legte dar. daß die Negierungen sich bei ihren Vorschlägen einzig durch das Gemeinwohl leiten ließe», keineswegs durch Rücksichten des Unter iiehincr Iiilcreises. Man möge sich vorlänsig »nt der'Be,chiänln»g der Soniitagsarbcit. der Frauen- und Kmder-Arbeft begnügen und das Eegebniß dieser Maßregeln abwarlcn; man solle der Industrie nicht gleich ans einmal zuviel Opier zninnlhen: durch zn große 'Ansprüche an dm Industrie weide die Durchführbarkeit des Arbei- terschtttzcs erschwert. Später, wenn sich die neue» Einrichtungen ciiigelebi, könne man weiter vorwärts schwiteir. Bon mchrercii Seilen wurde de» Sozialdemokraten nachgewiesen, daß sie ihre ursprüngliche Forderung eines MinimailotmeS setzt selbst fallen gelassen hätten und zngeben müßten, daß ein solcher nnanssührbar sei. Sehr schar,' äußerten sich die Freisinuigeir gegen die Festsetzung aber ist an den erlittenen schweren! eines schablonenhaften NormnlardeitSiagcs. oas sei ein bedenklicher Eiligrill in die pettöiilichc Freiheit. Der konservative Abg. v. Klcist- d. ii» Wohilhanse j Rctzow sührtc ans: bei ihrer jetzigen Forderung zeige sich di>> ivatne 'A'atnr der Sozialdemokratie. Diese leugne die persönlich' Freibcil deS Menschen, handle gegen die 'Natur und wolle sich an die Stelle der Bc»iel»ing setzen. Wenn die Sozialdemokraten wirklich einen Nomialacbeiistag wollen, inüßtcir sie auch einen Minimallohn einftihien. aber de» gerade ließe» sie jetzt fallen. G.stleiiberner crktärle: 'Abg. Bebel habe daS Vorhandensein der periöiilichen Freiheu »nr vom philosophische» Standpunkt ans ge leiignel; im sozialdemokratischen Staate würde» die 'Arbeitgebci c'Ballon und n» Nn verhieltete sich das Feuer über den Tuch n. s. w. Die Kleider des Mannes, der de» Brand zn ersticken stichle, singe» Am zn b-ciineii und Hiise insend stürzte er ans d:c Straße, wo ihm l anch Hilfe winde. Dem Eingrei'en der herbeieilei,den Nachbarn ist es zn danken, daß größeres Brandunglück verhütet rvnrde. Die ! »i der Wohnung bcsindlicheii Kinderbetten ivare» bereits aiigebrannt lind haben iowob! die Furn ais auch ein K>»d Brandwunden davon getragen. Ter Mann selbst aklcrdiii das 'Auge des Besitzers ans den Eiiolgeii ruht, die er 'einer omgc-, Lölstch anr der Anklagebank Platz. Die Kgl. EtaalSaiiioalischast keine iiigs gar keine Freiheit haben, schon deshalb, weil eS da gar 'ölrbeilgcber geben wüide. Die Nativnalliberalen bekämpsien strengten 'Arbeit veidankt, >o kann er gleich jenem arbeitskräftigen! war von Herrn Staatsanwalt v. Beschwitz, die Bertheidigniig von, de» Nornialarbeitstaq als undurchführbar und schädlich: die ind und Dr. Stöckel vertreten. I denliche Bolkspartci war anch gegen denselben; in Oesterreich siche Tonan. Gerichk-saisisienzarzt! e> übligen-S nnr aus chem Papiere: man mache dort fortwährend Mann in der »Glocke" rückblickend nnd vocwäct-Sblickend irgen „die Räume wachsen, es dehnt sied das Hans" Knust nnd plaelik- volle Bcrlaaswerke. wie die kleinen Euoideriiisse dei 'Accideiiz- drnckeiei, wis'ei'.schastlicche Brocliüren wie einfache Ojc'chäftsanzeigeii um'assen die vielscilige Lcistni'.gs'ähiäkeit der Päßler'icheii Druckerei. An, allen ^-edieten ihres Faches bai die-clbe sich cineii der ersten Platze in T'.csden cirnnaen. Möglich war die-S allerdings.»nr, > des ftftem der Inhaber mit klarem Auge die Fortschritte der Technik aem den Herren Rechtsanwälten Kran'e 'Außer den Herren Medizinalrach Tr. Lr. Bach'Ieiii und Dr. Felsingcr als Sachverständige waren tl Zeugen vorgeladcn. Tas Publikum inllte die Tribünc bis ans den letzten Platz. Der Anklage lieg! sein.' Pl'eiserassaire zu Grunde, welche am 'Abend des 2. Oileneieiiags in der 16. Stunde unweit Planenschc» Grundes r» Scene ging und in Verbindung mil am gleichen Tage in Kötzichendroda cisolgten Raubmord die d v.uolaie nnd willig sich den höher steigenden Forderungen der. Gemächer incht wenig aimegie. Kummer stammt ans Weißstem in w-tt'chieitenden Zeit zu fügen wußte. Ei» Gang durch die Räume - Schlesien, in 2l Janre att, noch unbestrait und arbe>letc wie der der Druckerei bestätigt dies. Gegen 160 'Arbeiter, lbestweiw seit! 23'e Ialnc alte cbensalls noch nubcstrasie'Mitangeklagte Lötz'ch lai'zen Jalnen in dem Geschält, wirken nn den Damp'ma'chmenK bei dem Schubmachernicislcr Hofmami in den, nahen Ranndorß a Saliiiir Eakaiideui. den zahlreichenHillSmaichinei,. in der liiho-l Elfterer ist bcichuldigt, an dem gedachten 'Abend den Schuhmacher M tzhochrii Anstalt und der Skercottipeiigiekerei. Die 28crke iind Langelütch Vorsatz,li-y getödlet und Len Handarbeiter Friedrich .-Zest'chii'leii allein, welche dort im Lause der 27» Jahre hergeslclll! Zlnmicriiiai'.n ans Plenen zu tödicn veiincht zu haben, wählend winden, im Einzelnen ansznzählen. ist satt nnmöglich: sie sind! Lötzsch verdächtig: ist. daß er Knmmer'n nach Begehnug der Thal weift in nbc^dcii Büchermarkt verbreitet, ttebemll. wo die bekannte l wst'entlich 'Beihilfe geleistet hak. »in den Tbätcr der Bcstrasung zn Ze ttchrift .Für s Haus" acleini wird, wo die Wette der großen cn,ziehen. Klmiiner erklärt auj den cnln"cchc»deii 'Vorhalt des Berlagshandtnngc» von G. Schönwld. L Elsteliiiaiin n. A. zli j Hcim 2'ors>tzeiidcii: .Ich habe nicht vorsätzlich gehandelt, denn ich niiden sind, fallt der Blick aus Lettern, die »i der treffliche» Dmckerci! wmde ränberstch nngesalleii und habe nur in der Rochwebr von in der '.«censtadt gesetzt wurden. Manche Albest, welche die städti-i dem 'Messer Gebrauch gemacht! Es ist überhaupt nicht vorsätzliche 'eben und Regierniigshehöidcii vergaben erblickte in den Arbeit? ! Tödtnng. sondern nur Körperverletzung mit tödtlnchem Erfolg, da r-rnmni in der großen Klostcrgaffe das Licbl des Eetzeriaales. Dcr^ Langelntlb erst am zweite» Tage gestorben ist." Zugegeben wird Jubilar, der beute in voller, iiffcher Maimeskraft stellt und bensten! von dein rohen Burschen, daß er den Berstorbciicn durch Messer 'chciitt. sein Geich, '! zn immer größerer Entwickelung zn bringe»,' ittche verletzt bat. daß aber deshalb der Tod cingctrelcn sei, gicdt wird,m- den zahlreichen warmen Glückwünschen seines großen Fici iidc? nnd Be>chrerkrci'cs das Bewusstsein schövtcii köimen. daß seine ge'chäftliche Energie iowobl wir >eme vortreffliche» memch ticken Eigenschaften die volltte 28llid>gn»g im Krci'c seiner Mit- hnrger nnd darübc'i hinaus sindcii. — Boreinigen Tagen icicrte die Drebßig'sche Singakademie i'w einzige? Fest nn Jnbr dnrcki einen 'An?ti»g nach Wehlen a. d. Elbe. Eme größere Anzahl von Bereiiismttgliedcui nebst Angehörigen und Gästen der Akademie begab sich Nachmittags mit der 'Balm cm den idtstlffch gelegenen Ort. und die Witterung gestattete sogar noch das- Einnehmcii des Kaffees ans der Eibtenaffe im Freiem Dan» gmgs in die rettende tm gotttschcm Stil von dem längst verstorbenen Prost stör 'Arnold erbaute Saiid'teinkirchc des Ortes, wo die Atadcmic von ' S, fth, an ein an- och! Nummern bestehen des geistliche? Eoneert unter der Lcttnng ihres Dirigenten des Herrn Th. Müller-Reuter gab. der gleichzeitig die Oigelbegleitimg »n!>- >crcr Stücke ühernomme» batte. Tie Namen Mendelssohn. Mozart, BiahmS, Beethove». Paleslrina ziellen dasPiogroinm: Die Ans- ttstnn'.ig der Stücke machte diesen Namen höchste Eine. Bon rein st'Ifftinchcn Leistungen seien ein Duett für 2 Soprane von Mcn- dels'ohii gciiailiit. Iiöchst ninsstcilisthDiid tonschön von den DercinS- miigücdoui Frls. v. 'Assel und liches Lied von Bcethoncn von MiNii-.ci imo rn»ic»on von oen Perems- »d M. Wmftei gelungen, und ein geisl- von dem 'Vclciii-mitglied Herrn Nitzstbe, Eolicerftäiigcr. in echt künstlerischer Weste vorgrlragen. 'Als Gäste deS Vereins wirkten Herr Eonccrtmeistcr Riivpert Becker nnd znnr kliien Mal der Herz, sächs. Kaminersänger Edmund Glömme mit. Erslcrer spielte aus seiner wundervollen Änarneri-Gcigc mit süßem nnd uiischlharer Technik ein Larghetto von Mozart. Wohllaut , . . Herr Glömme aber sang mit prächtiger metallrcichcr großer Stimme und tic, ergreifendem Portrag die Arie „Gott sei »in gnädig" aus Paulus. Hoch beiriedigt und innerlich erbaut verließ die Bcrsamin- lnng. ivelche ans dem Ort und der Umgebung herbeigeströint war und die Kirche gänzlich gefüllt hatte, das Gotteshaus. — Tic wei teren beabsichtigte» Spaziergänge verbot der 'Akademie das Wetter. Man fand sich bald im Schützenhaus rin, sich an den gastlichen Te-sestl versammelnd. Mehrere musikalische Vorträge erhöhten die Stimmung. Es leien besonders erwähnt „Higeilnertiedcr" und die ei 'i '-ckenden „L cbeSwatzer" von Brahms sür Klavier (vierhändig« und ü' NvjcksteS Tcstff'Aciv.cttlett, die von Vereinsmitgtiedcrn geradezu Kummer nicht ohne Wciteies z». Lötzsch verneint die Schuld an dem ihm beigemessenen Vergehen. Die Beweisaufnahme ergab Folgendes. 'Am 'Abende des zweiten Ostcrieierkages verkehrten der Zeuge Zimiiiermann und dessen Fra», der Schuhmacher Laiigeliitktt, der Brauer Wirt!» und dessen Geliebte, das Dienstmädchen Lina Richter, km Gaslhose zu Alt-Eoschntz. Gegen !' Uhr traten die Ge nannte» in heiterer Stimmung de» Rückweg nach Ptanen an nnd benntzten dabei den sogenannte» Wirthschaftsweg. der von Alt- Eoicbütz nach dem Hohenstein snbrt und in denen Nähe bei Planen in die sogenannte Kohlenslraßc riiimüiidet. Ter 28eg siihrt durch eine Tbastchlnchl 28irth ging nnt icstwr Geliebte» etwa 50 Schlitte voraus, »m niöglichst zeitig nach dem Wcsteiidschlößchen z» kommen, und einige Schritte hinter dem Ehepaar Ziiiiinermaiii, solgtc Lange- lütk». Um dieselbe Zeit kamen dielen Personen die beide» ans den Heimweg begriffenen 'Angeklagten entgegen. Knnimcr bewies schon hier »eine Rauflust, indem er die Richter mireinpette, obwohl das Paar denr Angeklagten answicd. Nächstdem versetzte K. dem Mädchen noch einen Stoß nnd, da wider Erwarten der 'Brauer Wirth nnr des lieben Friedens willen ruhig weiter ging, blieb ein Konflikt aus. Ais die 'Angeklagten da? Ehepaar Zimiiiermann er reichte». rempelte Klinimer wieder die Fra» Z.'s an »nd sowohl Ziin- merman» als Langclütk» letzten nn» de» frechen Patron zur Rede. Kummer geriet!' in eine hochgradige Wuth. indem er sein Taschen messer, eiiieii sogenannten Nickfänger von dolckartigcm Aussehen, zückte nnd damit blindlings a», den Kops deS ihm entgcgcntrrtcn- ocn Langelütky losstach. Unmittclhar zuvor ries Kumincr noch ans: «Greifen Sic mich nicht an — in einer Minute sind Sie kalt!" L. brach sofort znsammen. ein Messerstich hatte die Hirnschale zer trümmert. ein zweiter war in den Hinterkovs cingedlnngen nick noch wettere Stiche folgten. Dann führte der Verbrecher mehrere Stiche nach Zimmcrinann. nnd als dessen Frau hcrzueilte. taumelte Z., rang nach Athem und brach ebciisallS zusammen. Die Angeklagten entflohen hierauf nnd zwei Tage svatcr verschied Langelütki,. während der ebenfalls sehr schwer verletzte und dem Tode nahe ge wesene Zi»nnermc>nn letzt als geheilt zn betrachten ist. Am näch sten Tage erfuhren die Angeklagten durch ibrcn Meister, daß zwei Leute anaefallen worden seien nnd einer derselben durch Messer stiche getödlet worden sei. Lötzsch soll schon damals verlangt haben, daß sich Kummer mit ihm d«. Polizei stelle. Um mit dein 'Aiisnahiiieii davon. Die Anträge der Sozialdemokraten nitt> des Eciitiiliiiö an, 10 nnd tlsinndigen 'Arbeitstag wurden zuletzt, wie gemeldet, abgclehnk. Ter Koster »nd die Kaiserin sind Donnerstag Morgens 7'/r Uhr mittelst Louderznges von der Wildparkstation bei Potsdam nach Wernigerode abgercisl. Wider alle menicl,licke Berechnung hat sich der schwerkranke bisherige banuiche Ministerpräsident, Frhr. v. Lutz, dessen Hcrz- beschweide» io groß waren, daß er stundenlang bewußtlos lag und dessen Todcs-kamvi wiederholt als begonnen betrachtet wurde, wieder etwas erholt nnd sein Befinden hat sich in den letzten Tagen stetig ein wenig gebessert. Ter Erzbischof von München hat ihn zweimal beiuchl, was vielleicht n»i deswillen erwähnt zu werden verdient, weil m einem Theil der klerikalen Presse der Um stand Zinn Gegenstand peinlicher Erörterungen gemacht worden war. oh Lutz die ihm vom Stiftsprobst Tr. v. Türk, einem rcgic- riingsftenndlichcn Klerikale», gespendete letzte Oclnng bei Bewußt sein c iiipsaiigen. »nd ob er auch gebeichtet habe. Ohne das Letztere dari nämlich die letzte Oclnng nur einem Bewußtlosen geipeiidc: we>dcn. Dicic Erörternilge» ziele» dahin, es zn erschweren, das; Frln. v. Lutz iin Falle seines 'Ablebens ei» kirchliches Begräbnis; § erhalte. Slistsbrobil v. Tnrk hat erklärt, daß Lutz gebeichtet und komm»»,»!! habe und damit de» gehässigen Angriffen der Klerika len die Spitze abgebrochen. lieber die Verhältnisse auf Helgoland schreibt in Ergänznng nii- ierer gestrige» Mitlheilung die .Boss. Ztg." »och Folgendes: Zeit weilig ist eine geringe Getränke- und Hausstener erhoben worden, auch ergiebt die Kurtaxe ncnneiiSwcrlhe Einnahmen, und die etwa zweitanniid Bewohner der Insel treiben Handel, Fischerei, Hummer- sang. Schifffahrt: allein die Abgabe» würde» nicht nnSreichen. auch »in die ursprünglichsten 'Bedürfnisse deS GenielnwesenS zn decken, wenn nicht die englische Rcmieniilg den Gouverneur bezahlte und die Geistlichen besoldete. Die Helgoländer, ivelche ihr altes, scic« sstches Laiidiecht, das mir anS vierzehn'Artikeln besieht, beibehallen und niemals ein Gefängnis: ans der Insel gekannt baden, bekennen sich zur lutherischen Kirche und wählen ihre Prediger selbst, von denen der jüngere zugleich den Unterricht in der oberen Klasse der Schule besorgt. Die Bersasstnig hat im Lause des Jahrhunderts inaiinigsach gewechselt. I» der dänischen Zeit unterstand die Intel einem Lanbvogt »nd sechs Ratl»»üiiaern: cS wurde sogar aus einer kleinen 'Anzahl von Soldaten eine Ezeknllvinacht gebildet. Mit der englische» 'Besitzergreifung trat an die Stelle des Landvogts einer der sechs Nnlhmänncr alö Bürgermeister, der nun die ganze innere Negierung führte und nnr den Gouverneur als BcrusnngS- iiistanz über sich hatte. Indessen selbst ans dein kleinen cinsaincn Flecken der Erde inmitten des Meeres fehlt cs nicht an Despotis mus und Parteiung und Aufruhr. Strandrccht und Roulette bilden dunkle Punkte in der Geschichte der Bevölkerung. Am 7. Januar >861 gab England, um den inneren Streitigkeiten der Einwohner schaft rin Ende zn machen, der Insel die freieste Verfassung, verlangte aber Reform der StrandrechtSordiiirng und'Aufhebung deS Hazard- spicls, während die brit,,chc Negierung von der Bevölkerung nicht nur weder Geld noch Dienste forderte, sondern ihnen noch zwöls- hiindcrt Pfund Sterling JahreSznschnb bewilligte. 2lbcr die Be völkcrnng. weit entfernt, zufrieden zn sein, sandte Petitionen ans Petitionen nach England um Beibehaltung des SttandrechtS und der Svicltischc nnd forderte bald eine abcrinaiigc Acndcllina der Verfassung heraus, ivelche die Gewalt des Gouverneurs verstärkte. Inzwischen naben sich die Verhältnisse geändert nnd gebessert, und wer heute die Insel besucht, die schon durch die Gestalt»«», Mi die Farbe ihrer Fellen»,offen wie ein Bild abenteuerlicher «chön- hclt wirkt, der begegnet nur einem friedlich gewerblichen Völkchen.
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