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118 Hin IN seinem Fach tüchtiger Aiegelmcister, für welchen auch hiurnchende Winterbeschäftigung vorhanden und in Folge dessen ein jährliche- Ein kommen von 4 — 500 Thlr. an die Hand gegeben ist, wird gesucht. Briefe franco an die Exp. d. Bl. Ein Schuhmachergesclle, guter Arbeiter, wird zum sofortigen Antritt gesucht von Frdr. Dehmel. Eine» Gärtner-Lehrling nimmt unter annehmbaren Bedingnngen von Ostern an in die Lehre Plauen Joh. Handrick, Obergärtner in G. Heubner- Garten. Ein junger Mensch vom Lande, 15 Jahre alt, wünscht als Bäcker in die Lehre zu treten, nnd sncht ein geeignetes Unterkommen. Näheres in d. E. d. Bl. Ein junger Mensch, der Lust hat, Tischler zu werden, sucht ein Unterkommen. Den Namen nennt die Exp. ds. Bl. Ein junger Mensch wünscht da- Maschinensticken zu erlernen und wird eine gute Belohnung zugesichert. Adressen sind in der Exp. dS. Bl. niederzulegcn. Ein mit guten Zeugnissen versehenes, anständige- Mädchen, welches im Nähen und Platten erfahren ist und der Hausfrau iu der Wirthschaft beistchcn kann, wird bei gutem Lohn als Stubenmädchen in der Nähe von Plauen zum sofortigen Antritt gesucht. Wo? ist in der Erp. o. Bl. zu erfahren. Gesucht wird zum 1. Mär; ein fleißiges, ordent liches Dienstmädchen, das namentlich mit Kindern umzugehen versteht. Wo? s. d. Exp. d. Bl. Ein mit guten Zeugnissen versehenes Dienstmädchen kann sofort Dienst erhalten. Bei wem ? s. d. Exp. dies. Bl. In Nr. 29^. wird bei gutem Lohn ein ordent liches Dienstmädchen zum sofortigen Antritt gesucht. Ein gut empfohlenes Kindermädchen wird gesucht Steinweg 167. Ein mit guten Zeugnissen versehenes ordnungs liebendes Dienstmädchen, welches im Kochen nicht unerfahren ist, wird auf den 1. April zu miethen gesucht. Wo? sagt die Exp. dies. Bl. Geübte Weißnähterinnen und Plätterinnen werden gesucht. Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Ein Geldtäschchen mit ewas Geld und einem Farbezeichen ist von der Königsburg bis an das Bänkegäßchen verloren worden. Man bittet um Rückgabe gegen eine Belohnung an die Exp. d. Bl. Auf dem Wege von Dcil'S Hotel bis zur Brücke ist ein Siegelring mit weißem Stein verloren wor den. Der redliche Finder wird gebeten, denselben in der Exped. d. Bl. gegen eine angemessene Beloh nung abzugeben. Derjenige Wohlbekannte, welcher mir eine Bund kette, 4^/4 Elle lang, ohne Haken, aus meinem Schupfen entwendet hat, wird hiermit aufgefordert," mir selbige wieder zu bringen, andernfalls ich seinen Namen veröffentlichen oder bei Gericht anzeigen werde. Karl Knorr vor der ob. Brücke. Ein kleiner polirter Schlüssel ist vergangene Mitt woch Abend auf der Bahnhofsstraße verloren worden. Um gef. Rückgabe an Herrn Kaufmann Hartlich wird gebeten. Das alte Sprichwort: „auch das Gutemufi getadelt werde n," g ebt uns Beruhigung, wenn man Angriffe auf uns macht; wir leben nicht in der Zeit von 1807, sondern in 1861, und lassen uns nicht irre machen, wir wer- oen auch ferner unseren von Plauen m Schles wig-Holstein stehenden Soldaten die ihnen zugedachten Liebesgabe), übermitteln; bis jetzt konn ten wir Jeden, deren wir 13 dort haben, mit 2 Thlrn. erfreuen, was wir für keine Sünde halten, sie wer den eS bei jetziger Jahreszeit wohl zu verwenden wisse?» In voriger Nr. diese- Blattes verschanzt sich ein Verein gegen die Verwechselung mit uns; wir glauben ihn, die beruhigende Versicherung geben zu können, daß er von vernünftiger Seite keinen Angriff zu befürchten hat. Den einzelnen Mitglie dern desselben, die uns durch Bethätigung gezeigt haben, daß sie ein wirkliches Solbaten-Herz in sich tragen, sagen wir unsern innigsten Dank. Das zwecke Schiff le in wird nächstens abgehen. Der Verein ehrennoll ncrablchiedeter Ukililair';. I. P. Wild, d. Z. Vorst. In Betreff einer von mir im Voigtl. Anzeiger Nr. 15 cingesandten Annonce, in welcher ich einen Plauenschen Turner beschuldigte, daß er sich einen mir zugehörigen braunen Filzhut am 24. Januar dS. IS. im Tivoli zugceignet habe, erkläre ich hier mit, daß diesen Hut allerdings ein junger Mann irrthümlich an sich genommen, mir indessen wieder zugestellt hat, daß aber dieser junge Mann kein Mit glied der Plauenscheu Turnerschaft und überhaupt kein Turner gewesen ist. Grimm. Bei dem AuSräumen am letzten Brande sind eine Hutschachtel mit 2 Dameuhüten, ein Boa, eine Pelzweste und 2 Sonnenschirme mit gerettet worden, ohne daß der Eigenthümer weiß, wo diese Gegen stände sind. Man bittet deshalb um Rückgabe an Frdr. Stöckert, Schuhmachermstr. Meinen lieben Freunden in Oberneundorf, insbesondere den verehr!. Mitgliedern des Gemeindernthes für das überbrachte schöne Fastnachtsgeschenk meinen herzlichsten Dank mit dem Wunsche, daß Gott Sie Alle dafür reichlich segnen und Ihre Liebe mir auch ferner wahren möge. Straßberg, den 11. Febr. 1861. Fr. Baltin, Cant Allen meinen Verwandten und guten Freunden, die mir in der gefährlichen Nacht zur Seite standen, meinen herzlichsten Dank. Franz Sommer, Fleischermstr. Allen guten Freunden und Bekannten für geleistete Hilfe bei dem letzten Brande den herzlichsten Dank von Friedrich Stöckert, Schuhmachermstr. Für die innige Theilnahme bei der Beerdigung unseres nach 4jährigen schweren Leiden im 24. Lebensjahre dahingeschiedenen einzigen Sohnes, Gu- stav Lebrecht Fleischer, sagen wir Ihnen allen den herzlichsten Dank, ganz besonder- aber fühlen wir uns noch verpflichtet, allen den Freunden und Kameraden, welche den Dahingeschiedenen mit Musik zu feiner letzten Ruhestätte begleiten ließen, unseren innigsten Dank auszusprechen. Elsterberg, den N. Februar 1864. Die trauernden Hinterlassenen Dank. Deu 15. d. M wird es ein Jahr, daß w»r, die unterzeichneten Gutsbesitzer in Thierbach, von Feuers brunst heimgesucht wurden und unsere Wohn- uud Wirtschaftsgebäude mit allen Dorräthen verloren. Groß war in Folge solcher Verluste unsere Noth, groß aber — da- bekennen wir heute mit Dank und mit Freude — groß war auch die Hilfe, die wir vom ersten Tage an bis hierher erfahren haben. Liebe Verwandte nahmen uns Obdachlose auf, werthe Freunde erbarmten sich unseres VieheS und stellten mehrere Stücke bis zum Herbst unentgeltlich in ihre Ställe ein ; sämmtl. Mitglieder der hiesigen Gemeinde wetteiferten, uns mit Geld, Kleidungsstücken, Getreide und Bauholz zu unterstützen und namentlich durch frei willige Handdienste und Fuhren den Wiederaufbau unse rer Wohnungen zu fördern, uud wozu die Kräfte der eigenen Gemeinde nicht ausreichten, da beeilten sich fremde, doch in wahrer Nächstenliebe uns eng ver bundene Gemeinden durch reiche Gaben und Spenden zu erfüllen, wie auS nachstehendem Verzeichnisse er sichtlich ist. Dank, herzlichen Dank allen unsern Wohlthätern, den Bekannten und Unbekannten, den Genannten und Ungenannten! Möge der allgütige Gott Sie Alle für das Werk der Barmherzigkeit, daö Sie an uns gethan haben, segnen nach dem reichen Maße seiner Verheißung! Wir verbleiben in steter Dankbarkeit Thierbach, den 9. Februar 1864. Johann Heinrich Schreiber, Christian Friedrich Teubert. Verzeichniß der bei dem Gemeinde-Borstande Schröck zur Vertheilung an die Abgebrannten eingegangenen milden Gaben. DrochauS: 6 Thlr. baar, Drößwein: 98 Schütten Stroh, 42 Bund Heu, 16 Stämme Holz, auch eine Partie Kleidungsstücke, extra für Teubert 20 St. Holz, EberSgrün: 118 Schock Stroh, 56 Bund Heu, 4^ Scheffel Gerste und Hafer. Langenbach: 103 Sch. Stroh, 103 B. Heu, 1*/2 Sack Korn, 4^ S. Gerste, 1 S. Hafer, Langenbuch: 217 Sch. Stroh, 100 B. Heu, 5'/^ Sack Korn, 4 S. Gerste, 4 S. Hafer, 1 neuer Zwillichsack mit versch. Geschenken, 2 St. Holz u. 3 Thlr. 5 Ps. baar, Leitli^: 87 Sch. Stroh, 58 B. Heu, 2 Schffl. 2 Vrtl. Gerste, Leubnitz mit Rittergut: 17 Thlr., wofür zwei neue Acker pflüge angekauft worden sino, Linda: 71 Sch. Stroh, 18 B. Heu, 1 Schffl. Gerste und 1 Sch. Hafer, außerdem von d. Besitzer d. v. L. 1'/, Eimer Branntwein, Oberpirk: 108 Sch. Stroh, 104 B. Heu, Ranspach: 10 Thlr. 29 Ngr. baar, Syrau mit Rittergut: 120 Sch. Stroh, 10 B. Heu, 5 Ctr. Grummet, ^2 Sch. Gerste, extra für Schreiber von dessen Verwandten 40 Stämme Holz, Thierbach: 71/2 Scheffel Gerste, 16 Sch. Hafer, 20 St. Holz, excl. der vielen au beide Calamitosen von Einzelnen unmittelbar verabreichten Gaben an Geld, Holz u. s.w., Unterpirk: 11 Thlr. 2 Ngr. 1 Pf. baar, Unter reichenau: 113 Sch. Stroh, 40 B. Heu, Wald häuser b. Langenbuch: 3 Vrtl. Schl. M. Gerste, 90 Schock Stroh und einige Ctr. Heu, Wallen grün: 142 Sch. Stroh, 100 B. Heu, 3^ Schffl. Korn, 1»/, Sch. Gerste, 3 Sch. Hafer. Außer den Thierbachern haben auch mehrere an dere Begüterte von Drößwein, Leitlitz, Linda, Mühl troff, Reichenau u. Wallenzrün Baufuhren gethan. Börse in Leipzig, ro. Februar 18S4. Louisd'or: 10 G.th. psrSt. 5 Thlr. 15 Ngr.— Pf. Drcaten: 5 G. „ „ „ 3 „ 4 „ 5 „ Wiener Bank. bst. W. 83Z G. ----- 16 „ ez „