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irr Jäger-Ball. Ick habe mich entschlossen, in meiner Restauration zum grünen Thal am Donnerstag, den 18. Februar, Abend 7 Ubr, einen Jager - Ball abzuhallen und erlaube mir, alle Jagdliebhaber Plauens und Umgegend hierzu freund lichst einzuladcn. Friedrich (Eichhorn. Der landw. Verein ün (Werthale hält nächsten Sonntag, den 2l. Februar, im Gast hofe zu Meßbach sein Stiftungsfest. Die geehrten Mitglieder werden dazu nochmals ergebenst eingeladen nnd wird noch bemerkt, daß auch Fremde, von Mitgliedern eingeführt, willkommen sein werden. Das Direktorium. Cinladung. Tie geehrten Actionäre des hiesigen Zweig-Kunst- vereinS vom Thüringer Kunstvereine zu Erfurt wer den hierdurch ersucht, zu einer am 1. März dieses Jahres, Abends 8 Uhr, im obern Saale des Tunnels, bei Herrn Anders, abzuhalteuden Generalversammlung sich sämmtlich cinfinden zu wollen. Vom provisorischen Comitee werden Statuten und Rechnungsabschluß des verflossenen Jahres vorge tragen und ist alsdann die Neuwahl eines wirklichen Comitee vorzunehmen. Zugleich wird auf den Beschluß aufmerksam ge macht, daß die Stimmen der nicht erscheinenden Actionäre der Majorität beigezählt werden. Plauen, den 11. Februar 1864. Der provisorische Comitee des hiesigen Zweig - Kunstvereins. Eine Etage, bestehend aus zwei Stuben, Küche, Kammer und dazu gehörigen Räumlichkeiten kann sofort oder zu Walpurgis bezogen werden. Wo? sagt die Epp. d. Bl. 2 Stuben mit Stubenkammern sind zu vermiethen, und die eine sofort und die andere zu Michaelis zu beziehen. 3 bis 4 kleinere Schüler rönnen Kost und Logis erhalten, sowie dieselben auch ein Pianoforte mit benutzen können. Den Namen nennt d. Exp. o. Bl. Meine Wohnung befindet sich jetzt im Hause deS Herrn Rathswirths Freytag in der Herrenstraße. Gduard Döschner, Schornsteinfegermstr. Meine Wohnung befindet sich jetzt bei Herrn Anton Hadam, Marienstraße Nr. 15 8-, nnd bitte um ferneres Wohlwollen. Bernhard Leipoldt, Golvarbeiter Mehlwürmer werden Teickgasie Nr. l 17a gekauft. Loqis-Gesuch. Zum 1. April oder 1. Mai wird eine I. Etage von 3 — 4 Stuben, 2 — 3 Kammern, Küche rc. zu miethen gesucht. -Sonnige Lage wird besonders ge wünscht. — Offerten werden an die Exp. dies. Bl. erbeten. Ein kleiner Garten in der Nähe der Stadt wird zu pachten gesucht. Von wem? s. d. Nicht zu übersehen. Gesucht werden zum sofortigen Antritt einige Schweizer Köchinnen, Stuben-, Haus- und Vieh mägde, Pferde- und Ochsenknechte, und zum 1. April ein Voigt, eine Wirthschafterin, Köchinnen, Stuben-, HauS- und Viehmägde durch das VermiethungS- Bureau von W. Haase in Zwickau, Jüvengasse 535. Gesucht wird zum sofortigen Antritt eine Frauensperson, mit guten Zeugnissen versehen, jedoch nicht unter 30 Jahren, welche eine kleine Hauswirlhschaft selbst ständig zu führen versteht, gleichviel, ob vom Lande oder Stakt, von F. F. Frackmann in Mühltroff. Zwei geübte Steppmäkchen werden gesucht. Wo? ist in der Exped. d. Bl. zu erfragen. Ein mit guten Zeugnissen versehenes Dienstmädchen kann sofort Dienst erhalten. Lohgerbermstr. Kramer unter der Pforte. Ein Dienstmädchen, das mit Vieh umgehen kann, wird gesucht. Von wem? sagt die Exp. d. Bl. Ein starkes und ordnungsliebendes Dienstmädchen, womöglich vom Lande, wird bei sehr gutem Lohne zum sofortigen Antritt gesucht. Wo? sagt die Exp. d. Bl. Ein kleiner schwarzer Pelzkragen mit lila Futter wurde verloren uno wird gebeten, denselben gegen angemessene Belohnung abzugeben an d. Exp. d. Bl. Wir haben in unserer Stabt ein gemeinnütziges Institut, das leider von gar Manchem über die Achsel angesehen wird, ich meine die Feuerwehr. Aber worin liegt der Grund dieser oft geringschätzi gen Behandlung? Darin allein, baß diesem Institut der CorpSgerst mangelt, daß es nur als Zwang und nothwendiges Uebel, sogar von etlichen seiner Mit glieder, betrachtet wirb. Nur dadurch, daß ein reger Sinn für die Sache in den Einzelnen geweckt wird, läßt sich der Corpsgeist und damit eine nach Außen Achtung einflößende Stellung erringen. In dieser Beziehung aber wird durch Commandowort Nichts ausgerichtet, sondern nur der gesunde Sinn jedes einzelnen Mitgliedes vermag das Ganze diesem Ziele zuführen zu helfen. Wir sehen, wie andere Vereine zur Besprechung ihrer Angelegenheiten und zur gesellschaftlichen Unter haltung zusammenkommen. Sollte die Feuerwehr, abgesehen von den statutenmäßigen Versammlungen, solches Zusammenkommen für überflüssig halten, wenn es auch nur den Nutzen hätte, die Mitglieder unter einanver bekannt zu machen, ober die Einzeldebatte über Gegenstände anzuregen, die in den statutenmäßi gen Versammlungen vielleicht zur Sprache kommen? Einsender macht daher den Vorschlag, daß die Mitglieder der Feuerwehr sich am Dienstag jeoer Woche so zahlreich wie möglich in der Wolfsschlucht Abenos zusammenfinden mögen. Cin Feuerwehrmann. 3 Thlr. l0 Ngr. als Ertrag einer Sammlung in der Restauration „zur Wolfsschlucht" wurden mir als Calamitosen beim letzten Brande durch Herrn Restaurateur Wolf freundlichst übergeben, worüber ich mit dankbarem Herzen den freundlichen Gebern hierdurch quittire. Johann Adam Meier, Schuhmachermstr. Bei dem mich in der Nacht vom 10. zum 11. Februar betroffenen Brandunglück wurde mir große Hülfe zu TheU; es drängt mich daher, allen den edlen Menschenfreunden, die mir helfend und tröstend beistanden, meinen tiefgefühltesten Dank dar- < zubringen, mit dem Wunsche, Gott wolle Sie Alle vor solchen Prüfungen guäbig bewahren. Plauen, 15. Februar 1864. Cmilie verw Gottfried, geb Hartenstein. Dank allen Denen, die mir an dem SchreckenSmorgen so hilfreich zur Seite standen, sowie Herrn Anton Hadam für freundliche Aufnahme. Golt wird Vergelter sein. Bernhard Leipoldt jun., Goldarbeiter. Allen den edlen und guten Menschenfreunden, die uns bei dem betroffenen Brandunglück vom 10.—11. d. M. so schnelle Hilfe leisteten, sage ich meinen herzlichsten und innigsten Tank. Cduard Döschner, Schornsteinfegermstr. Allen Bekannten und Verwandten, die mir in der gefahrdrohenden Nacht vom 10. bis 11. d. MtS. so hülfreich zur Seite standen, hiermit meinen herz lichsten Dank. Wwe Hüttel. Allen meinen Verwandten und guten Freunden, welche mir bei dem letzten Braute so hilfreich zur Seite standen, meinen herzlichsten Dank. Adolph Stöckel. Allen meinen Verwandten und Freunden, sowie den Mannschaften der Feuerwehr, welche am Morgen des 11. d. M. mir so schnell und thätig zur Seite standen, meinen herzlichsten, innigsten Dank. Cduard Schmidt. Die Feuersnoth führte viele, viele Verwandte und Freunde auch in mein Haus. Nehmt dafür hin den herzlichsten Dank, ihr Lieben Alle! Gott halte von uns fern solche Schreckensstunden! Plauen, den n.Febr. 1861. Johann Ritter. Allen Denen, die mir in der Nacht am 11. zu Hilfe eilten, meinen herzlichsten Dank. I. G Ludwig, Schneidermstr. Allen guten Freunden und Bekannten, die mir in der gefährlichen Nacht mit ihrer Hilfe zur Seite standen, meinen herzlichen Dank. Carl Dotzauer. Allen Verwandten und Bekannten, welche uns in der Schreckensnacht vom 10. zum 11. d. Mts. so hülfreichen Beistand leisteten, sagt ihren tiefgefühltesten Dank die Familie T8agner. Zum zweiten Male hat Gott mich und die Mei- nigew mit Feuersgluth heimgesucht. Indem ich allen den lieben Freunden, die mir in der Schreckensnacht vom 10.—11. Februar mit Rath und That so lieb reich beistanden, von ganzem Herzen Dank sage, bitte ich Gott, daß er solche Heimsuchung von ihnen fern halten und wenn er sie schicken will, auch ihnen die Hilfe und den Trost treuer Freunde nicht fehlen lassen wolle. Plauen, 15. Febr. 1864. Wilhelm Graser. Da ich im Besitz einiger Betttheile und eine- Filzhutes nebst Schachtel bin, die mir nicht zugehörig sind, mir aber noch Einiges von meinem geretteten Eigenthume fehlt, so bitte ich die rechtmäßigen Be sitzer um baldige Abholung des Ihrigen, und die derzeitigen Inhaber meines Cigenthums um baldigste Abgabe bei mir. Wilhelm Graser, Fürstenstr. 53k. Allen meinen Geschäftsfreunden zur schuldigen Nachricht, daß ich mein Geschäft jetzt im Hause der verw. Frau Steuer-Jnspector Theisig, Fürstenstraße Nr. 53k. betreibe und bitte, mir das zeither ge schenkte Vertrauen auch ferner zu bewahren, um mich in meinem Unglück recht zu unterstützen. Plauen, den 15. Februar 1864. Wilhclw Graser, Maler und Lackirer.^ Warme Bäder im Krankenhause Mittwoch und Donnerstag von früh 9 Uhr an. Marktpreise in der Stadt Plauen, am 13. Februar 1864. 1 Schst. Waizen 4 Lhlr. i 5 Nzr. 5 Lvlr. — Ngr. 1 „ Korn r „ 15 «, 2 „ 20 „ 1 „ Gerste 2 „ 20 „ 3 „ — 1 „ Haler 1 „ 25 „ 1 „ 28 ,, 1 „ Erdäpfel 1 „ 10 „ 1 14 „ 1 Kanne Hutter — 1« »L e/ 18 „ iKlftr. h. Scheitholz 5 „ 15 „ 6 „ 10 „ 1 „ w. 4 „ 10 ,, 5 „ 5 „