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von Naab u. Tuczek bildeten ne einen herrlichen Schmuck in dem ist vollverdient, und erfreulich die Verleihung -er belobenden Erwähnung Naume für die Aufstellung der säet fischen Spitzen, Stickereien, weißen an den Zeichner Ehrsam in Plauen, der das Muster zu dem von Naab Waaren und leinenen Damasten. Die Ehrenmünze an jene 3 Häuser und Tuczek ausgestellten Kissen gefertigt hat. Bekauntmarhun^en Freiwlllige Versteigerung eines Rittergutes. Das Rittergut Untergolzsch im Amtsbezirke Plauen, Nr.. 387 des Brandcatasters und Fol. 787 des betreffenden Grund- und Hypothekenbuchs, welches nächst den Gebäuden ein Areal von 44 Acker 207 s^R. Wiesen, 63 - 18 - Felder, 3 - 20 - Teiche und Hutungen und 45 - 166 - Wald, 156 Acker 111 s^R. 8a. enthält, mit 2017,ss. Steuereinheiten belegt und auf 23,743 Thaler 20 Ngr. tarirt worden ist, soll auf Antrag der Besitzer, des Herrn Oberleutnants Eugen Edlen von der Planitz und Gen., vom unterzeichneten Justizamte den 28. December 1834 öffentlich jedoch freiwillig versteigert werden, daher man Käufer hierdurch einladet, an diesem Tage Vormittags an hiesiger Amts stelle zu erscheinen, zum Bieten sich anzugeben und gewärtig zu sein, daß Mittags 12 Uhr zur Licitation verschritten und dieses Gut demjenigen bis auf lehnsherrliche Genehmigung zugeschlagen werden soll, der nach Erreichung des gestellten Minimalverkauss- preises das höchste Gebot gethan und mit sofortiger Erlegung des 10. Theils, zu Abführung der Hälfte der Erstehungssumme binnen 4 Wochen, sowie zur Erfüllung der übrigen Verkaufsbedingungen sich verbindlich gemacht haben wird. Das Nähere über den Umfang dieses Mannlehngutes nebst Tare und den Bedingungen ist aus den öffentlichen Anschlägen bei den Gerichtsstellen zu Dresden, Auerbach und hier zu ersehen. Plauen, am 2. November 1854. Königlich Sächsisches Justizamt. Beyer. Nothwendige Versteigerung. Die nachverzeichneten, dem Schieferdeckermeister Friedrich August Timmel allhier zugehörigen Grundstücke, als: 1) das in hiesiger Waisenhausstraße vor dem Straßberger Thore allhier gelegene, auf Folium 463 des Grund- und Hypothekenbuchs für die Stadt Plauen eingetragene, sutr No. 87 Abth. kV des neuen und unter Nr. 454 des früheren Brandcatasters catastrirte, und sub No. 441 a. und o. des Flurbuchs .4. hiesiger Stadt eingezeichnete Wohnhaus mit Garten, die ortsgerichtlich auf 2800 Thlr. gewürdert wor den sind, und 2) die am Bärenstein allhier gelegene, 8ub No. 475 des Flurbuchs tt. eingezeichnete, 1 Acker 79 si ^Ruthen Flächen raum enthaltende, auf Folium 1256 des hiesigen Grunv- und Hypothckenbuchs eingetragene und dermalen zu Feld urbar gemachte Wiese, die ortsgerichtlich auf 280 Thlr. ge würdert worden, sollen einer ausgeklagten Schuld halber den 8. Januar 1855 unter den bei nothwendigen Subhastationen gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Erstehungslustige werden daher hiermit geladen, an diesem Tage Mittags vor 12 Uhr auf hiesiger König!. Amtsstube in Person zu erscheinen, sich anzugeben, nach erfolgtem Ausweise ihrer Zah lungsfähigkeit ihre Gebote zu eröffnen und sich, wenn die hiesige Ralhhausuhr die 12. Mittagsstunde ausgeschlagen hat, der Sub- hastation dieser Grundstücke — die jedoch einzeln zur Versteigerung gelangen sollen — und deren Zuschlags an den Meistbietenden zu versehen. Eine ohngefähre Beschreibung dieser Grundstücke ist dem vor hiesiger Amtsstube aushüngenden Anschläge beigefügt und wird sich hiermit auf solche bezogen. Königliches Justizamt Plauen, den 21. Oktober 1854. Beyer. Nachdem das dem „Johann Gottlieb Barth" zu Herrmannsgrün zugehörige Bauergut daselbst sammt Zubehör an Wohn- und Wirthschastö-Gebäuden, Gärten, Feldern, Wiesen, Lehden und Höl zern, und einige ledige, dazu gekommene Grundstücke, in der an grenzenden Raasdorfer Flur, ausgeklagter Schulden halber zum nothwendigen öffentlichen Anschlag gebracht und der nächstkommende 23. December l. I. als Erstehungstermin anberaumt worden ist, so wird dies über die am hiesigen Amtsbrete und an des Ortsrichters zu Herrmannsgrün Wohnung aushängenden Subhastationspatente, aus denen sowohl die auf den feilgebotenen Grundstücken haftenden Abgaben und Ob lasten, als auch die gesetzlichen Subhastationsbedingungen genau zu ersehen sind, auch noch hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, und wird besonders darauf hingewiesen, daß Bietungslustige sich im Termine noch vor Zwölf Uhr des Mittags anzumelven und vor Zulassung ihrer Gebote, wegen ihrer Dispositions- und Zahlungs fähigkeit, soweit sie dem Fürstl. Amte hiernach nicht schon bekannt sind, Ausländer zugleich auch, behufs ihrer Aufnahme in den hiesigen Unterthanenverband, über ihre Unbescholtenheit und Aus wanderungsfähigkeit aus ihrem bisherigen Heimathsstaate, durch gerichtliche Zeugnisse genügend auszuweisen haben, auch daß endlich vom Ersteher, unter den in den Subhastationspatenten aufgeführten und im Termine noch besonders bekannt zu machenden, gesetzlichen Nachtheilen, der Zehntheil der Erstehungssumme im Termine selbst, bis spätestens Nachmittags 4 Uhr, baar zu erlegen oder bürg- schaftlich oder unterpfändlich sicherzustellen, der Ueberrest aber binnen drei Monaten von der Aigudication an einzuzahlen ist. Greiz, den 16. Octbr. 1854. Fürstl. Reuß-Plauis. Justizamt Untergrerz daselbst. Amtscommissair Herrmann Julius Ludwig. Fohlenverkauf. Vier Stück 1 ^jährige Mecklenburger Landfohlen, 2 Rappen und 2 Stichelschimmel, werden verkauft oder auch vertauscht durch Herrmann Schmidt. Abdrücke des neuen Grundrisses von Plauen sind jetzt und auch aufgezogen in cartonn. Umschlägen wieder zu haben bei E. Schmidt, Brückenst. 268.