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702 unv mit 135,»,. Steuereinheiten belegte Wohn- und Backhaus, 2) das am Preißelspöhl gelegene, auf Folium 1425 des Grund- und Hypothekenbuchs ,ür die Stadt Plauen ein- getragene, sub Nr. 687 deS Flurbuchs tt hiesiger Stadt eingezeichnete, 1 Acker 59 ^Ruthen Flächenraum ent haltende und mit 17,s r. Steuereinheiten belegte Feldgrunvstück, 3) das am untern Leimteiche gelegene, auf Folium 1437 deS Grund- und Hypothekenbuchs für die Stadt Plauen ein getragene, sut> Nr. 698 im Flurbuche 8. hiesiger Stadt eingezeichnete, 1 Acker 191 ^Ruthen Flächenraum enthal tende und mit 21,rs. Steuereinheiten belegte Feldgrundstück und 4) die am Birkbrunn gelegenen, auf Folium 1924 des Grund- und Hypothekenbuchs für die Stadt Plauen eingetragenen, sub Nr. 1281 und 1282 des Flurbuchs 8. hiesiger Stadt aufgcführten Feld- und Wiesengrundftücke, wovon das Feld 129 ^Ruthen und die Wiese 160 ^Ruthen Flächenraum enthält und Ersteres mit 6,s?. und Letztere mit 9,»s. Steuer einheiten belegt ist, sollen den 4. Deeember 1854 einzeln, öffentlich, jedoch freiwillig an den Meistbietenden versteigert werden. Erstehungslustige werden daher hiermit eingeladen, an diesem Tage Mittags vor 12 Uhr auf hiesiger Königl. Amtsstube in Person zu erscheinen, sich anzugeben, ihre Gebote nach vorgängiger Bekanntmachung der Subhastationsbedingungen zu thun und sich, wenn die hiesige Rathhausuhr die 12. Mittagsstunde ansgeschlagen, der Subhastation dieser Grundstücke und des Zuschlags derselben an den Meistbietenden zu versehen. Uebrigens ist eine ohngefähre Beschreibung dieser Grundstücke, die auch die Erstehungslustigen vorher in Augenschein nehmen können, dem im Vorsaale hiesiger Amtsstube aushängenden Anschlag bcigefügt und wird sich auf solche hiermit bezogen. Königliches Justizamt Plauen, den 3. November 1854. Beyer. Auktion. Die sämmtlichen, zum Nachlasse deS verstorbenen Bäckermeisters Christian Gottlob Martin allhier gehörigen Mobilien, Wagen, Ackergeräthschasten, Geschirre, Bücher, Kleider, Wäsche, Betten, Porzellain, Glaswaaren, Messing-, Zinn-, Kupfer-, Essen- und Blechgeräthe, Meubles, Haus- und Wirthschaftssachen, die sämmt- lichen Bäckerhandwerksgegenstände, Oeconomiegeräthschaften und dergl. mehr, sollen auf Antrag der Martinschen Jnteftaterben den 6. November 1854 und folgende Tage von früh 9 — 12 und Nachmittags von 2 — 5 Uhr gegen sofort baare Bezahlung an den Meistbietenden versteigert werden. ErstehungSlustige haben sich daher zu obgedachter Zeit in dem Martinschen, vor dem Neundörser Thore allhier gelegenen Erbhause — dem Gottesacker gegenüber — einzufinden. Königl. Justizamt Plauen, am 13. Octbr. 1854. Beyer. Edittalladung. Nachdem der Nachlaß deS am 11. April dieses Jahres hier verstorbenen Webermeisters und Handelsmannes Christian Traugott Tröber als zur Befriedigung sämmtlicher Gläubiger unzureichend befunden worden ist, auch die Hinterbliebenen des genannten Tröber von solchem Nachlasse sich loSgesagt, haben wir den Concursproceß er öffnet und zu dem Ende den 14. November 1854 zum LiquidationStermin anberaumt. Gerichtswegen werden daher alle bekannten und unbekannten Gläubiger des ver storbenen vorgenannten Tröber, sowie alle, welche sonst auS einem Rechtsgrnnde Ansprüche an dessen Nachlaß zu haben glauben, hier mit vorgeladen, an dem vorbemerkten Tage zu rechter früher Ge- richtszeit persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, sich anzugrben und ihre Forderungen zu liquidiren unter der Verwarnung, daß sie außerdem von der Crcditmasse gänzlich werden ausgeschlossen werden, hierüber mit dem in der Person des Herrn Gerichtsdireetor Advocat von Dieskau zu Plauen bestellten Concursvertreter, sowie der Priorität halber unter sich rechtlich zu verfahren, binnen Sechs Wochen zu beschließen und sodann den 28. Deeember 1854 der Publikation eines Präklusivbescheides, welcher in Betreff der Außenblcibendcn Mittags 12 Uhr sür legal publizirt erachtet wer den wird, gewärtig zu sein, hiernächst aber den 9. Januar 1855 Vormittags 10 Uhr anderweit an hiesiger Gerichtsstelle zu erschei nen, die Güte unter gerichtlicher Vermittelung zu Pflegen und sich wo möglich zu vergleichen unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche entweder gar nicht oder nicht gehörig erscheinen, als dem Beschlusse der Mehrheit beistimmcnd werden erachtet werden, dafern jedoch ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 23. Januar 1855 der Jnrotulation der Acten, sowie den 13. Februar 1855 der Publikation eines Locationserkenntnisses, welches rücksichtlich der Außenbleibenden gleichfalls Mittags 12 Uhr für legal publizirt erachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Elsterberg im Königl. Sächs. Doigtlande, den 21. Mai 1854 Königl. Gericht daselbst. F. B. Steinhäuser. Bekanntmachung. Zur Verdingung der Anfuhre der aus den Voigtsberger AmtS- waldungen in dem heurigen Jahre zur Flöße des künftigen JahreS abzugebenden Flößhölzer an die Mindestsordernden im Schönfelderschen Gasthose zu Auerbach haben wir den 9. November d. Js. terminlich anberaumt. Floß- und Forstamtswegen wird daher Solches und daß ein jeder Anfuhr-Licitant vor der Verdingung sich mit der jetzigen Benennung und der Localität der Gehaue genau bekannt zu machen habe, indem vom Floßamte eine Zulage des Anfuhrlohns auf das Dorgeben, daß er, der Anfuhrmann, eine andere Post zu dingen geglaubt habe, nicht bewilligt werden kann, hiermit nicht nur be kannt gemacht, sondern eS werden auch alle diejenigen, welche die Anfuhre dergleichen Flößhölzer an die Floßwasser zu dingen gesonnen sind, vorgeladen, am gedachten Tage Vormittags 9 Uhr in dem Schönfelderschen. Gasthofe zu Auerbach sich persönlich einzufinden und daß bei jeder Post der Flößhölzer mit dem Mudeftsordernden