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Lroo Lulkn IM«M M eMMi-ck Ijgulielteii i!> kollimpen. LS ^vIlLVNV88tsrlM La DU- 8«»»,. -M, >E" voa SolL wä Lildsr. verUiche» imd GSchsiiche». , — Zur Eriiinrrnng an den lOOstrhrigen Todestag Hrrder» wurde von einem Schutzmann ans Land gebracht; Wieder .^bält im dirsigen Deutlchen Sv lachverein Tom>e«stag belebnnnsvelsuche waren vo« Erfolg. Der Knabe fand im Stadl- V. nn^^r ^eme amaue AufLetchnuna ^ Obcilehr« Dr. Karl Mütter eine» Vartxrg übe, Herder tu seinen, krankenhnnie 2iusnabmc. Perbättnis zur Sprache. Außerdem wild der Gründer des ersten — Aus dem oberen Bahnhof ,n Reichenda "k-"n Tentichen DomchvereniS IN Anika, Pfarrer Anz aus W'ndboek am Sonnabend abend gegen 9 Uhr belm Rangrer I^obei ist ffboch besonder» vorjumerken, wreviel sich unter den i„D»ulIch-Stidwci>a>r!ka spreche» über: .Gtole. Käinoie uno Sieac Ablouiberae aekommene Güterwoaen mit einer ? ach >. B. sind angieren sechs vom ausgezeichneten Rindern Kälber im Alter von Wochen befinden. Ausgenommen von der Au Pferde- und Rinidviebbestäiide, di« dem Reich. StaatSfiSkuS oder in den landesherrlichen Gestüten gehören, und daS in Schlachchüsen oder in üssentltchen Schlachch" ' ' aestellt« Schlachtvieh. Die finanziellen Ueberschüsse und Erträgnisse deS städtischen "" " 1900 von I als befrirdil de- lebenden und bei toten Inventars und sorstüngen, au» den Betriebseinnahmen So wurde» aufgewendet im Jahre 1900 1901 3555 Mk. und im Jahre 1902 3207 Jahren zusammen 16 tM Ml. Der ollaemerne Eindruck ist - ffclm ^Meister"" direkt nac^ dem lebensprühenden Vorträge des allerdings lebt em bedeutend besserer, alsber der Uebernahmc. Herrn Äe.den keine ganz glückliche, so daß die Ledergaöen nicht Der BcrwaltungSberrcht de- Rates für IRL! teüt hreruber mit, zündeten, so vermochte die Sängerin auch mit dankbareren daß man auf den ersten BIlck sieht, daß vieles getan, vieles ver- L edern, wie den später gesungenen „Die junge Rönne" und bessert und, eine besonnene Wirtschaftsweise beobachtet wrrd. „Erlkönig", keinen rechte» Erfolg zu erzielen. Sie schien keinen a ^ . . und an den Dirtschastswegen hat man viel getan, so daß che sich säst alle in bester Ordnung befinden. Der Ausbau des Seilen- gebäudcs in dem eoeosalls zum Rittergute gehörigen sogenannten Kästnersche» Gute ist irnwischen im Zusammenhänge mit der Einrichtung der Trinkerheilanstalt erfolgt. Im allgemeinen hat sich jedoch der Betrieb, abgesehen von den verschiedenen er wähnten Kleinigkeiten, bedeutend verbessert, so daß sich die Er trägnisse im Laufe der Jahre noch bedeutend steigern werden. Der Viehbestand blieb von Seuchen, die Felder. Wiesen und Wälder von Hagel- und Wasserschäden bez. Wind- und Schnee bruch verschont. Im allgemeinen blieben jedoch die Ernte- erträgnisse hinter den gestellten Erwartungen zurück, ins besondere war die Kartoffelernte eine sehr geringe und deckte in der Hauptsache nur den eigenen Bedarf des Gutes und der dazu gehörigen Spiritusbrennerei. Die Jagd und Fischerei wurden im Wege der öffentlichen Ausbietung verpachtet und günstige Pachtgebote dafür erzielt, und die Brauerei wurde durch die Herstellung eines Eiskellerneubaucs und durch Erneuerung der Nraiipfanne verbessert und leistungssähiger gestaltet. Bis mm Ende des Jahres IRL wurden von dem Waldbeslande des Rittergute» 2 Hektar 59 Ar anfgeforslet. — Zehn Angestellte der Sächsisch-Bö hm ischenDampf- schissahrtS-Gesellschaft, und zwar Stationsvorstand m Tresden-Neustadt, Braunersrenthcr. die Kapitäne Beutz, Kübncl, Vicbrig, die Maschinisten Böhmer, Meißner. Wenzel, der Jahr- meister in Lvschwitz, Spalteholz, ferner von der Werft der Ge sellschaft Schmied Böttger und Schiffbauer Schneider, feierten im Laus« des zu Ende gehenden Jahres in voller Rüstiskeit ihr 25jährioes Dienstjubiläum und erhielten von der Geiellschaft an ihren Ehrentagen ie ein wertvolles und bleibendes Andenken. Acht andere Aijaestellte, die Maschinisten Böttger, Hübner, Kabon, Keller, Lewner, Wiedemann und von der Werff Obermaschincn- mcister Stephan und Dreher von Hormifs wurden im lausenden Jahre mit ehrenvollen staatlichen Auszeichnungen bedacht, und endlich gingen in Pension nach Msch. 32-^. 32'4. öOsL. M/h Jahren im Dienst der Gesellschaft die Kapitäne Bräunling, Kunze, Heckes, Jahn und Steuermann Ehrl'ch, wovon die letzten beiden leiber schon seit längerer Zeit krank sind. Mit Ausnahme von John und Ehrlich waren vergangenen Sonntag vormittags ge nannte 26 Leute nebst 5 Oberbeamten der Gesellschaft in der Wohnung des Direktors der Gesellschaft, Herrn Curt Fischer, zu einer Jahresfeier versammelt, an welche sich bei ungezwungener Fröhlichkeit ein solennes Frühstück anschloß. Eine lieberraschung iourde jedem der Versammelten durch ein reizendes Bukett be ox 142.2. Später spielte Herr Shcrwood mit Fräirlein Frieda Schubert,mit gleichem Erfolge noch einige Schubertiche Märsche zu vier Händen — Der dritte, Mendelssohn gewidmete vosts- tümliche Äomponistenabcnd findet am 21. Januar statt. — Am Sonnabend vormittag bot sich rn der Geschäftsstelle des Neuen Dresdner Tierschutz-Nereins, Kreuzstraße 7, 1. Etage, ein Anblick rührendster Dankbarkeit dar. als dort voni Vereinsoorsitzendcn. Herrn Earl Weseuian», an 20 kleinere, tier- freundl che Droschkciioesitzcr wollene, mit Segeltuch gefütterte Pferdedecken bester Beschaffenheit unentgeltlich verteilt wurden, d e eigens auf Bestellung angclertigt worden waren. Ter Vor sitzende hielt bei Uebcrrcichung der Decken eine Ansprache dahin, dah diese Spende effeste ls eine Belohnung für gute Pserde- pflegc sei, anderenteils ein Anjvorn dafür, wes fortzusetzen und icglichen anderen Tierschutz auch auszuübcn. Mit dem Gelöbnis, dies zu tun, verliehen dankbaren Herzens die getreuen Rosselenker die Geschäftsstelle. In gleicher Äeffe erfolgkc am Sonntag vormittag die unentgeltliche Verteilung von Pferdedecken derselben Art an 10 Müllfuhrwerksbesitzer. Ferner werden im Lause der Woche Hundcdeckcn von ebensolcher Bcschasscnhcst wie die Pferdedecken, die ebenfalls aus Vcrcinsmitleln beschafft waren, an 30 Zug- hundcbesttzer gespendet. — Dem 59 Jabiesbencdte des unter dem Protektorate der Königin-Witwe siedenden Pestoiozziverein s. die Zelt vom 1. Oktober 1902 bis dahin 1003 umknffend. sind folgende Angabe» zu entnehmen: Es war möglich, aus der Hauptkuffe und den Er trägnissen der Stillungen, einschließlich der Lottcben Berchelt- Stlstiiiig. 1061 Witwen. 984 Waisen, 12 Lebrersfam sie», 47 Lehrer 1 Ledreiskrau. 23 Lehrer im Nukestande, 1 Lehrerm im Ruhestande. 1 Lehrer o. D. und dos Pesialozzistist in Dresden insgesamt mit der beträchtlichen Summe von 70774 Mark zu be denken. Ans der Lottchen Berthcit-Iiistniig allein haben in Summa 54 Witwen und 143 Waisen 8165 Mark eikmsten. Wenn auch das Be> mögen der Noi« und H ffskasie. die sür solche Lehr personen bestimmt ist. die wegen körperlichen oder geistigen Siech tums srübzettlg an? dem Amte scheiden müssen und bet niedriger Pension den Druck idres schweren Geschickes besonders schmerzlich empsinden. aus 9874 Mail gestiegen ist. so ist eine weitere Stärkung um er zahlreichen Geiuchc willen dringlich notwendig. Das in Klotzsche-Köoigswnld befindliche Lth-ertöchterbeim. daS sich der bkivndrien Gunst der Allerhöchsten Protektorin Jbrrr Majestät der Königin-Witwe erste,>t bewohnte» im Berichtsmhie 22W-ttseii. von denen zwei verstorben sind. AuS Auiah des 70. Geburtstages Ihre MaiestLt wurde eine Jui'elsti'iuna begründet, durch die einer bedü,sogen Le irr walse im Carvlasiitk eine Freistelle gewährt sich an allen diesen Ehrenmännern, die in den langen Jahren stets ihren schweren und verantwortungsreichen Beruf treu und ge- wissenhaft auSprfüllt haben, die vom Direktor beim Auseinander. mit voller Gesundheit „Volldampf voraus". — Unter den vaterländischen Schritten, die um die Weih nachtszeit l» Hülle und Fülle auszutauchen pflegen, wird man diese» Fahr de» .Fürstenzug aus demSgrasitofries am Könlgl. Schlöffe zu Dresden" von Clemens Fieiherrn v. Hausen tDresveu C. Heinrich» unstreitig als eine der bedeu tendsten zu bewerten haben. Schon ärrherl'ch wü-dig und ge schmackvoll auSgestatiet, wird dieser günstige Sichere Eindruck noch gesteigert durch den Inhalt des BucheS. A» der zaaud de» be kannten großartigen Wandbildes »chilvert der Verfasser in sechs politisch - geschichtlichen und kulturgeschichtliche» Abschnitten die Entwicklung unsere- süchsöcden Vaterlandes se,t dem sageudasten Altertum bi- zur Gegenwart, indem er gleichzeitig mit dem Hin weise aus die Einzehetten der verschiedenen Bildrrg'Upven den ethischen und mvrolüchrn Wert des.einzig dastehenden K,11, Uwe, krs" auch dem Laten verständlich macht. In gedrungener Kürze wird dem Leser die Geschichte Sachsens in sormvollendetrr Weste vor- aelübr» und durch E'nstechien fesselnder Züge aus dem Leben der sächsischen Fürsten und ihrer Getreuen, wir durch beglaubigte An» gaben über sächsische Adelsgeschlechier und konslige bervorrnaenae LandrSiinder da» Interesse an dem sonst etwas trockenen Stoffe rege geholte». Die die gesamte Vergangenheit Sachsens umfassende Schilderung — oftmals von poetischem Hanche umweht — wird in den Dienst der Absicht gestellt, zur Neuvelebung des bistorffchen Sinne» und de» historischen Empfindens bei,»tragen als eine- der unteren Tagen leider so oft vom Egoismus des PnrieiinteresseS überwuchert wird. So bildet denn das Werk gewrssrrmahen wie bei der Borfütnung lebender Bstbrr aus der Schaubühne einen -begleitenden. Text , der durchalüdt ist von edler Vaterlandsliebe. Er mbrt au» der Vergangenheit den Blick in die Zukunft, zur Er kenntnis der Pflichten, welche die Gegenwart zu ersulle» hat. Und so bietet der Verfasser dem Sachsenvoike ein Buch, das wie selten rin andere» ?äo?^rn'tümliche Äomponistenabend ftatt. Er war ausschlieh-! Verspätungen, leine nachteiligen Folgen. ^ " ' .sich Franz Schubert gewdinet. DaS Programm leitete diel - Mühlberg a. Eibe, 13. Dezember. Auf dem Erse des äaniffe deS ^uverlüre^zur Oper „Rosamunde" ein. »Diese wurde durch ein hiesigen alten Elbearmes brachen 7 Schulknaben ei». Die- ^ e n.j selben konnten glückl'rcheuvmse sämtlich gerettet werden. — Oberlandesyertcht. Differenzen zwilchen Haus- ! bescher und Mieter führte» zu einer interessanten Privat i beleidiguiigsklage. die in letzter Instanz den Strafsenat des fäch- , suchen Obelburdrsgertchts beschäftigte. Der Buchdrucker Christoph Frees baite in Leipzig bei dem Rentier Max Schubert eine Woh- uui.g inne, die er zum l. Okrober 1902 auskiindiate. wädrend er selbst bereits Aiffaog April auszog. Ter Mietzins für daS dritte Qu'rtal 1902 wurde von ivm nicht bezahlt, aber später zivaiigswerse eingetrieben. Inzwischen batte der Wirt die Woh nung schon weuer vermietet und den Leuten gestaltet, bereits An fang A.igust einznzieben, oliue dafür zu bezahlen. Um seine Ge nehmigung hierzu war der frühere Mieter aber nicht gefragt wor den. dreier erhielt vielmehr erst im Frübiohr 1903 hiervon Kennt nis und richtete darauf an Sch ein Schreiben, durch welches sich d escr beleidigt suhlte. Schöffengericht ivwohl wie Strafkammer erlannteu indessen auf Fienviechung. da beide Instanzen weder aus der Form, »och de» begleitenden Umständen eine Beleidig»,rgs- abncht tenslellen ko»,ne», der Angeklagte überdies aber auch in Wahrnehmung berechtigter Interessen g bandelt habe, da er die Ziirückerlanguiig des zu viel gezahlte» Geldes bezweckte. WaS das Feiste» eines Höflichlcirsausdrirckes in dem Schreiben vor der Uuterichrrff anbelange. jo war auch hier eine beleidigende Absicht nicht aiiaenoinmen worden, weil der Einwanb des Angeklagten, daß ei» solcher be> dem Beihällnisse der Parteien zu einander nur ironisch hätte onsgcffiht weiden müsst», nicht von der Hand zu weste» war. Die Revision des Piwatklägrrs rügt Verletzung des 8 252 Ab atz 3 des Bürgerliche» Gesetzbuchs und der 88 185 und 18K des Stiasgesetzbuchs, sowie fatsche Änwerivung des 8 >93 mii der Begründung, der Privolk.äger lei jederzeit >a der Lage ge wesen, dem Beklagte» die Wvlmunq aus Bertangen wieder zur Verfügung zu stellen. Tie Revision wird jedoch verworfen. — Landgericht. Ter bei einem Fabrikbesitzer in Potschappel in Stellung befindliche Kutscher Robert Hermann Puschel aus Pretzschendorf hat sich wegen Gefährdung des Strahenbahnbetriebs zu verantworten. Ter Angeklagte fuhr am 2 Juli mit einem zwerspänniacn Lastwagen von Potschappel nach Dresden und überholte in Döltzschcn einen Straßenbahnwagen. Anstatt sofort dem nachfolgenden Motorwagen den Weg frei zu geben, kreuzte P. im letzten Augenblicke noch dir. Bahngleise und führte einen Zusammenstoß beider Fahrzeuge herbei. Da der au- gerrchtete Schaden nicht bedeutend rst, kommt der Angeklagte mit 3 Mk. Geldstrafe oder 1 Tag Gefängnis davon. — Auch der frühere Wagenführer, jetzige Schaffner Ernst Max Petzold aus Prrschwitz wird beschuldigt, als Führer e nes Motorwagens den Straßen- bahubcir.eb gefährdet und aus Fahrlässigkeit eine Person verletzt zu haben. Am 7. September stieß ein von dem Angeklagten ge leiteter Wagen an der Ecke der Wiener und Venststraße mit einem Botcnsuhrwerk aus Lungwrtz zusammen. Der Kutscher wurde vom Boden herab auf das Straheirpffaster geschleudert und er litt einige, zum Glück nicht erhebliche Verletzungen. Die Haupt oerhandlung vor der 5. Strafkammer erg üt keinen Anhalt sür ein Verschulden Petzolds, weshalb dieser sreigesprochen wird. — Der 20jährige Handlungsgehilfe Emil Kurt Lippmann unterschlug in der Zeit vom November 1902 bis zum Mai d. I. znm Schaden seines Herrn, eines h esigen Münzenhändlers, 20 ausländisch« Münzen im Werte von 145 Ml. und von den eingegangenen oder abznjendenden Postgeldern insgesamt 65 Mk. Testweise ist Ersatz geleistet worden. Ter Ungetreue bezog 85 Mk. Monatsgehalt, todaß er sicher nicht aus Not auf Abwege geraten ist. Er wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt und tritt auch die Strafe sofort an. — Wegen Herbeiführung einer falschen Beurkundung sicht der 1879 in Breslau geborene Arbeiter Heinrich Paul Schampera unter Anklage. Im vergangenen Mai wurde er in Berlin und Charlottenburg beim Betteln obgefaßt, zu Haft oerurtestt und noch dem Gefängnis gebracht, wo er sich als „Heinrich Herz" vor- strllte und unter diesem Namen in das Gefangenen-Journal ein getragen wurde. Dasselbe Manöver wiederholte der Angeklagte am 19 Oktober in Dresden, nachdem er wegen Diebstahls zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden war. Die 6. Straf kammer diktiert ihm heute 6 Monate Gefängnis zu. — Ter vor bestrafte Geschäftsreisende Paul Albert Emst Unruh aus Pyritz war im Herbste gegen Provision für einen hiesigen Buchhändler tätig. Da die Geschähe sehr schlecht gingen, ließ er durch einen Bekannten einen fingierten Auftrag niederschrciben und erhob mit Hilfe der gefälschten Urkunde 5 Mk. Provision. Dem im, vollen Umfange geständigen Angeklagten werden nochmals mildernde Umstände zugebilliat. Er erhält 3 Monate Ge'äng- n's unter Anrechnung der vollen Untersuchungshaft und 3 Jahre Ehrverlust. — Der Arbeiter Friedrich August Seiffert aus Wein böhla stahl im Sommer einem dortigen Klempncrmeistcr eine geringe Menge Nutzholz und schenkte davon einen Teil seinen- Freunde. dem Arbeiter Friedrich Wilhelm Jahn. S. ist rück fällig und erntet 3 Monate Gefängnis, während Jahn mit 1 Woche Gefänanis durchgelcissen wird. — Der Schneider Johann Ernst Paul Wickert ans Bcrthelsdorf wollte Genaueres über die Lebens führung sc'ner jetzt von ihm geschiedenen Ehefrau erfahren, wählte aber zur Erreichung seines Zweckes einen verbotenen Weg. Im Herbste erschien er in der Wohnung der Zeugin I., gab sich als Kriminalgcndcirm aus und unterzog die Frau einem Verhör. Diese Anmaßung eines öffentlichen Mutes wringt dem Angeklagien 1 Monat Gefängnis ein. Der Buchbindergehilfc Anton Otto Täuber ans Pegau war bc! zwei hiesigen Firmen nacheinander als Anncmcensamnster tätig. Im August und September fertigte cr eme Anzahl Bestellzettel an, fälschte die Unterschriften und erhob im ganzen über 22 Mk. nicht verdienter Provision. Einige der gefälschten Urkunden wurden als verdächtig zurückgewiesen. Der Angeklagte wird zu 4 Monaten Gefängnis oerurtestt, jedoch von der gle chzeitig erhobenen Anklage der Unterschlagung frei- aesvrochen — In Nemnitz, Jreibcrq und Dresden tr>eb der Artist, Kom'ker und Arbeiter Karl Friedrich Ludwig Stöhr das unsaubere Gewerbe eines Zuhälters und nffrd deshalb zu 2 Mo naten Gefängnis verurteilt; von den in solchen Fällen üblichen Nebenstrasen sicht der Gerichtshof noch ab, da der Angeklagte infolge eines körperlichen Gebrechens an angestrengter ständiger Arbeit verhindert ist. — In frechster Weise bettelte der 21 mal. rc tet, welche Blumenspende nebst herzlichen Glückwünschen von ^ weide» soll. - Ter Berrio gliedert sich in S2I Heriiie und zäblt der in Dresden lebenden alten Mutter des Direktors übersandt 9677 Mitglieder. Der neungstkd ige V>"sttti0, dessen Vorsitzender wurde. Den Pensionären war bereits seinerzeit bei ihrem Schei-'Direktor Baron ist, ha» seinen Sitz in Dresden, deu auS dem Dienst ein Ehrengeschenk überre cht worden. Mögen — Gestern obend kurz nach All Uhr traf auf dem hiesigen Altstädter Güterbahnbose der Zirkus Sarrasani mit Donderzug, von Göttingen über Leipzig—Riesa—Cossebaude kommend, ein. gehen dargebrachten Wünsche erfüllen: Auch im weiteren Leben — In der letzten SonntaaSnummer hatten w'r von einer RklchSaeiichtsenlscheldung beireffend unrichtige Anskunst- ertetlung des Vereins „Krrditiesvrm" berichiet. W>e uns der Dresdner Verein Kreditresorm (L. A- KIrmichi miizu- teilen bittet, stellt er mit dieser Angelegenheit in keinerlei Zu sammenhang. Ei» Prozeß aut Schadenersatz wegen uncichilger Auskiurfteitrilttiig ist gegen diesen Dresdner Verein überhaupt nicht angestrengt worden — Wie im Inseratenteile ersichtlich, nimmt der „Invaliden- dank". Seestraße 5, 1. Etage, auch in diesem Jahre für Ab- löfung von den Neujahrsgratulationen wieder sre'- willigc Beiträge bis 31. Dezember mittags 12 Uhr entgegen und veröffentlicht eine Gesanttgrcttuloiio» aller Spender am 1. Januar 1904 in den „Dresdner Nachrichten" usw. — Die heutige Nummer dieses Blattes enthält 2 Sonder» beikagen kür die Gesamtauflage: einen Prospekt der optischen Anstalt von A. Roden stock, Schloßstraße, und einen dergl. von Moritz Hartung, Speziaihaus für Mode Neuheiten und Damcnschneiderei-Artikel, Waisenhanöstraße 19 und Hauptstraße 36. — Polizeibericht.14. Dezember. Am Sonnabend, nachts gegen 12 Uhr, feuerte ein 32jähriger Kaufmann im Groben Garten ans einem Revolver in selbstmörderischer Absicht sünfSchüsse auf sich ab. wovon einer die linke Schläfe und die übrigen die Brust trafen. Er würde noch lebend in dos Jobannstädter Kranken haus gebracht. Der Beweggrund zum Selbstmord ist nicht be> der Küche ihrer Herrschaft bewußtlos aus'gefundcn. Nach An ordnung eines sogleich berbeigerusenen Arztes, welcher Leucht- gasvergiftung feststellle, wurde sic in das Johannjtädter Krankenhaus pebracht. Die Erörterungen darüber, ob ein Selbst mordversuch oder ein Unglücksfall voruegt, sind noch im Gange. Wegen ehelicher Zerwürfnisse versuchte heute früh in einem Ecken und wach ,u erhalten. Könla Georg hat die Widmung ^gejAitten' und konn°e ms äeben^u^ ' auch mit'Zuchthaus vorbestrafte Schuhmacher Friedrich Otto U"e.wun cht wä.c es Ar Ä Hans-s Holbe^ L-!Schönh-rr aus ^obersbau am 5. November das Tors fehlen vielleicht. dnnWerkeeiiwnAuszua - rme U t von Volks- Geste,,Händlerin infolge Blut stürz es. Sie wurde! ab und drohte, als man ihn auS einem Bauerngute mrt Gewalt ^ ! postzeilL aufgehoben. - Am Frestag wurde ein rn Podemus wohn- bmousbeforderte. m,t Totschlag und Brandstiftung. DaS Gericht mid^Slelle a^ i)aster Milchhöndler infolge Durchgchens seiner Pferde in Leute- fth'ckt den unverbesserlichen Fechtbruder auf 4 Monate rn- j — Fi» GelLästsbereickiedesKullusmintlierkums . I ill erledigt: die 2. ständige Lebrer- und Aaninrtielle,u Frnueirstein. Noll«. schöüen F.Ie'e» dnrch dessen Uebe.trc.gnnq aui Porzell°.>fIIese"n ge- LLm7s-Liedrick^ ^ i°"d l ^ängn.A wäbrletstet wird, wäre dteS doovelt wu.ischeneweit. Hg kg,,,,,x Ausnahme rm Friedrichsladter Krankenhaus«. . damit überdem einem armen Invaliden Gelegenhest zu einem!-, AuDcho rn st ein branden w»,de die Fenerwehr am tor - die "berste Scluildeklörde Archer freier Amtswohnung im ScduSauie Neben«»«!, aeaeben weiden Sonntag abcnd in der 12 Soinde und gestern vormittag in der ,2>4.»4 M. nom S-luil-, sag M. vom Kirctiendieniie. 200 M unwiderrus- m.r Stunde nach den Grundsliicken Schloßstraße II und liche veriö»Ii<t>, Zulcrge, vora„«ii<drlich 110 oder Ikb M. Ueberftim»«,- I, r?d?ich - - KL.!/-!.?-'-" " s ' ° n..in Moridburger Straße 37 gerufen. Beide B ' - - Honorar. Erböbung de« Kircti-ndientlcintommenS in Aussicht. Bewer > bungcn bis 2. Januar an VezrrtSichuiiaipettor Bang. Divvoldiswaldc. Im Keschbstsbereiche des Eoangelilch-lutbe- rischen Landeskonsistoriumstftzu besetzen das I. Diakonat zu Leivjig-Liudcnau tLetpzig 1), Klasse 11. Kollawr: der Stadtrat zu Leipzig. Uebersicht über de« JnseratenteU. «eite S«Ue d« Kaiserlichen SchiffSjungendivision knI,^^^UL''U.L.h, >»0rt. welche die Bestimmung hat. Matrosen. Unter- ° ^urge r S trotze 37 gerufen. Beide Brande tonnten ofsirtere und Deckolsiztere heran,udilden. werden innae Leute imi icA7 in Maidkiei», -in -ke.'matsses» OoO Mt« V0N I4'/. di« >8 Jahren eingestellt. Di. Einstellung findet T,r aoschästsf hr7nde A^sch .^ r äkt im Jiffemttnteüe der rehe» Jadr im Avril statt. Anmeldungen können in der der E>n- Juieraienlen». oer ftellnn- vomngehenden Zelt vom 1. Mai bi» 1. Februar beim, beut-gc» Nummer ein- d,es^ gffche Bekann^^^^ Beztrwkommanoo de» Aufenthaltsortes erfolgen. 14, - ^ , - Der.Ort-verb-md ^Dre-den der P-nsionsanstalt ?„dient^/Oberl'e^er de?MomAchule, Är m oielfähr^, SchÄ-"erÄdKZL°tZr S?raLL^^^^ wttd^d« NaL 8"mMen..a»r,chten . . . . o SÄen «inen GesellschastSabcnd. verbunden m>t Wc.hnachtSfeier. Rudolf BcerS stets mit Ehren genannt wÄew ' Lrivatbesprechungen ... 6 Beginn s/28 Uhr. j — Die 3i> Jahre ane Saitlersebesrau Kcrroline Braun in Uiiterrlchts-Airknndignngen . 5 — Sie un» von der Direktion derForwergsckien höheren Chemn itz stürrte am Sonntag abend in der 6. Stunde in einem BergnügniigSarr,eigen . 6. 7. 8 Töchterschule mltaetell» wird, ist der Einlaß zu deren Weibaach'S- Anstille von Geistesstörung von der allen I srlbrücke ans ihren ai„a,«,nr-n- ik ist« nur gegen Vorzeigung eine« Pr.'gramms möglich. Ein sv'cheS 6 Jahre aste.« Knaben in che „ Schloßteich und sprang dann Di. D. " ' ' ' M ab« nur in d« Schule selbst bei den Vorsteherinnen «höllisch, selbst „ach. Ein Garlenarbeiter. der den Vorgang iah. warf der «leilr >-Ge'irche .... 16 Unmittelbar vor d« Auffiibinng tm Saale de» GewerbehauseS Fr.ru den Reriunasring zu. Sie stieß letzteren ab« zurück und Geivoertehr ... 7. >6 rossen «tue Karte« auSgegeden. r fand dm Tod. Der Knabe dagegen, der schon bewußtlos war,' Am übrigen Anzeigen verschiedener Art. Mletgesuche u. Angebote . Pensionen Grundstück»- und Geschäft»- An» u. Verkäufe . . . Vebördl. Bekanntmachlmgen Weihnachtslchau .... Nr. »4«. Sette S- DtmStag. 18. Dezember 1V11A