Wehmüthige und selbst-benöthigte Trost-Gedancken, An den ... Herren Hanß Friedrich von Rodewitz, ... Als Derselbe Seinen ... Sohn Hrn. Gottlob Friedrich von Rodewitz, Den 30. Novembr. MDCCI. Durch einen unverhofften Tod in Zittau verlohren hatte, und Solchen nachgehends den 20. Decembr. ... in Seine Verwahrung befördern solte
Titel
Wehmüthige und selbst-benöthigte Trost-Gedancken, An den ... Herren Hanß Friedrich von Rodewitz, ... Als Derselbe Seinen ... Sohn Hrn. Gottlob Friedrich von Rodewitz, Den 30. Novembr. MDCCI. Durch einen unverhofften Tod in Zittau verlohren hatte, und Solchen nachgehends den 20. Decembr. ... in Seine Verwahrung befördern solte
Untertitel
Zu Christlichen und Gottergebenen Nachsinnen als ein auffrichtiges Praeceptor-Testimonium, heraus gelassen
Ztzorte gewetzn sind - wil ich itzt so weitlchsstig nicht.lviederhohlen. ? Es möchte sich aber fügen/ daß ich gewissen Freunden zu dienen/ sol- I cheGedancken ins reine brächte/üntz durch öffentlichen Druck befand I werden lieffe. Doch dieses kam mir bedencklich vor/ daß der wolselige Mensch nach der Woche/da meinrArbeit beschlossen war/eine wüm- liehe Probe davon ablcgen und uns zu gmer.letzt mit semem Exempet predigen solte. Ich war auch selbst in mir erfreuet/ als er in währen-- der Schwachheit noch sinmahl die AuMaüffthat/ und etwas vom ' Verstände mercken ließ/ daß ich ihm die Morte mit seiner süssen Ke- ! wegung zuruffen kunte: SieheLünMsüs költttzu dir.Wölan l was in seiner von GDtt geheiligten Arele so schön gewürcket hat/ l das mag dem Hochbetrübten Herrn Vater im Hertzen erschien: > Siehe deinJEsUskölNt zu-tr. Wenn ein Königin einem Hau- l se Platz nehmen wil/ so geht es ohne viel Unruh nicht ab: man muß j viel ausreumen und anschaffen/ daran man sonst nicht gedacht hätte, l Hoch die Ehre ja die Belohnung welche daranff erfolget/ist auch mit i ru nrhmen. Er ist kommen/und ein Sohn hat Gnaoc bey ihm ge funden / daß er in seinen Diensten bleiben sol. Doch was er zu.rücke ' gelassen hat / darauff wird der Segen / die Hoffnung und die Väter- ! liche Freude gedoppelt ruhen. < . Und endlich wird das Ziel des eitlen und mühsamen Lebens r nichtgar zu lang hinans gesetzet seyn. Haben Sie bey dem Wachs- >! thum des geliebtesten Sohnes achtzehn Jahr in vergnügter Hoffnung d zugebracht/> so wird es vermuthlich über achtzehn Jahr nicht dahin > sryn/ da werden sie von aller Hoffnung zum Schauen / und von al- . lerSorge zur seligen Vergnügung gelangen. Und da wirdGDttsei- . nen verborgenen Rathschluß deutlich gnung zu erkennen geben / jva- > mm er bey dieser Person aus diesen Leben geeilet hat. Und was uns i in der gegenwärtigen Schwachheit zu klagen und seüffzen veranlas set/ daraus werden wir die schönste mmerLe zum danckbaren Lobe GOLtes nehmen können. Wiewol ich muß noch an mich gedencken / und mein Hertzo vor dem wunderbahren GOtt / in kindlicher Demuth ausschütten. Ich habe nun diese 92 Jahr daher/ seit ich so wol in Weissenfels ass in Man bey der auffwachsenden Jugend bemühet bin/ dem getreuen !! GOtt drey geliebte Söhne gleichsam zur Zinse liefern müssen. Und bey allen ist das Ende st) still und sanfft erfolget/ daß ich jederzeit die ! Worte wrederhohlet / die an meine Studier - Stube geschrieben sind/ > blumer. xxm. IO. kiok l ä-rtt k ä M j K.UK1. Meine.Seele sterbtMTodesder GereWen. j Damit wil ich diesem liebreichen Vater die Meinigen/ die vorder . Zeit bey mir gewesen / oder noch jetzund meiner AuMcht gebrauchen/