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631 Hin, 28. riete ll uf- ha. halb ofür zur Nan itai- ärkt 000 > an -ss.r lotz, pha npf« sche, jene wie roße -raf eine den arif zug ever ach« auf an, neö ein. der igl. we, cn: cher von erie ün» 8a. iuft ten, >rke i.p, eilt ein diff hm eite >er- ep- temder, Nachmittag- 5 Uhr. Die Nachricht wegen der Ueber, gabeSebastopols beruht auf der Aussage eines Schiffscapitains. Aber auch die hiesige türkische Gesandtschaft hat eine Depesche erhalten, nach welcher die Festung Sebastopol, tie Flotten und tie B.satzungstruppen sich übergeben und Kriegsgefan. genschafr einem freien Abzüge angeblich vvrgezogen haben sollen. Wien, 1. October, Morgens. Von russischer Seite wird erzählt, Fürst Menschikoff habe sich nach einem Angriff von Seiten der Westmächte, die seinen Streitkräften b»i Weitem überlegen waren, nach stattgehabt>m Kampfe gegen Sebasto. pol zurückgezogen. Der linke Flügel der russischen Armee wäre dem F, uer der Flotten ausq> sitzt gewesen. — Der hie. sige türkische Gesandte Kat die ihm zugegangene Depesche von der Einnahme von Sebastopol hier in Regierungskreisen milgelheilt. Paris, 30. Scptbr., Nachts 12 Ubr. Eine hier beim Ministerium durch private W ge «ingctioffene außerordentliche D'pOcde meldet die Einnahme von Sebastopol. Die amt liche Bestätigung muß abgewurlel werben. Nach einer ganz aulhenlichen D.p sche aus Bukarest, den 28. S'plemver, sagt der , Li ", wurde Fürst Menschikoff in der Ebene von Kalantai am Kaschastuffe durch die alliir- len Truppen angegriffen, in ein.r mehrstündigen mörderischen Schlacht total gesch aqrn und auf der Flucht bis zu den Schanzen von Sebastopol verfolgt. Sebastopol selbst ist ernstlich bedroht und unhaltbar. Nach einer zweiten telegr. Depesche aus Bukarest, den 28. September, haben die alliirten Trupp»,, die sämmtlichen, am recht,n Uter brs Hafens von Sebastopol gelegenen Forts am 23. S'ptember genommen und war das Gerücht verbrei tet, das sich Sebastopol selbst ergeben habe. Nach einer lelegr. Nachricht aus Odessa vom 27. Sep. tember im „Wanderer" kam es am 22. S'ptember zu einer Schlacht vor Sebastopol, deren Entscheidung am 23. Sep. tember erwartet wurde. Die Verluste waren bed>ulend; die Russen verloren 1 General, 2 Obersten; General Ehomutow ist v.rwunbet. In einer Depesche der Schlesischen Zeitung aus Buka rest vom 28. September heißt es: „Bel Kalantei ist es am 22. September zwischen den Russen und den alliirten Trup- pen zu einer mehrstündigen mörderischen Schlacht gekommen, in welcher Fürst Menschikoff total geschlagen wurde. Am 23. September ist Sebastopol selbst von den Alliirten ge. nommen worden." Die Wiener „Press," bemerkt: Vergleichen wir diese Rach, richten untereinander und mit der Depesche aus Paris, so scheint dies Eine ganz unzweifelhaft, daß am Almoflusse eine heiße und entscheidende Schlacht staltgefunden, in welcher die Alliirten vollkommen siegten; eine uns zugekommene Privat. Nachricht will sogar wissen, daß die Russen in voller Auflö sung flohen. In Folge dieser Schlacht dürfte als sehr wahr, scheinlich dann die Nachricht von der Einnahme mehrerer Forts der Festung Sebastopol zu betrachten sein; allein die Nachiicht, daß die gesammte Flotte und die B satzung sich den alliirten Truppen ergeben und die Besatzung sich sogar die Kriegsgefangenschaft ausgebelen habe, ist eine so außer ordentliche und läßt sich aus den bekannten Thalsachen noch so wenig erklären, daß ein Zweifel vorläufig gerechtfertigt erscheint. Das Dr. Journal bringt folgende wichtige telegraphische Nachricht: Wien, Montag 2. Oetbr. Nachmittags. Oester, reichische Consulardep.schen aus Bukarest vom 30. S'ptem. der melden nach mündlichen Angaben des Posttartaren, der Depeschen an Omer Pascha brachte und diesen in Silistria suchen mußte, Folgendes über die Einnahme S.bastopols: 18,000 (?!) Russ.n todt, 22,000 gefangen; Fort Eonstanlin gesprengt, die andern Forts und 200 Kanonen genommen; 6 russische Linienschiffe in Grund gebohrt; Fürst Menschikoff erklärte sich mit dem Rest der Flotte in die Luft sprengen zu wollen, erhielt sechs Stunden Bedenkzeit mit der Empfeh, lung, Menschlichkeit walten zu lassen und sich zu ergeben. Telegr. Depesche der A. A. Z. Wien, 2. Octobcr Nachmittags 4 Uhr, 17 Min. Sevastvpols Aall wird be, stätigt. Rach einer zweiten von den Alliirten gewonnenen Schlacht beschossen diese das Fort Constantin, die F stung und die Flotte, worauf die Uebergabe erfolgte. MannichfaltigeS. Einem amtlichen Ausweis zufolge besteht die Bevölkerung London'S zur Zeit aus 2,362,236 Seelen. Bekannt«» Bekanntmachung. Von dem Gesetz- und Verordnungsblatts für das Königreich Sachsen vom Jahre 1854 ist das 12. Stück, enthaltend: Nr. 69) Verordnung zu Bekanntmachung der mit der Groß herzoglich Sachsen-Weimar'schen Regierung getroffenen Ueber- einkunft wegen kostenfreier Erledigung von Requisitionen in Criminal- und Polizeistrafsachen, vom 30. August 1854, Nr. 70) Verordnung, die Modifikationen des allgemeinen Nie derlageregulativs betreffend, vom 12. September 1854, Nr. 71) Verordnung, eine Ernennung für die erste Kammer der Ständeversammlung betreffend, vom 15. September 1854, hier eingegangen und in hiesiger Rathserpedition zum Lesen aus- gelegt worden. Plauen, den 30. September 1854. Der Rath. Carl Fr. Wieprecht, z Z. Vorsitzender. a ch u n g e n. Bekanntmachung. Die bei dem am 28. vorigen Monats hier Statt gehabten Brande entstandenen Feuerlöschgerätheschäden sind längstens bis zum 15. dieses Monats bei Verlust der Ansprüche hier vvrschriftmäßig zur Anzeige zu bringen. Plauen, den 4. October 1854. , Der Rath. Carl Fr. Wieprecht, z. Z. Vorsitzender. Die am 1. October d. Js. fällig wordenen Jmmobtliarbrand- rassenbriträge sind längstens bis zum 14. October d. IS. abzu- Mrm.