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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.09.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260916015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926091601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926091601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-16
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.09.1926
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Ar. 435 Seite ö — .Dresdner Nachrichten* — Donnerstag. 16. September ISIS Lanöestrefsen der L. D. Ä.-Sugen- zu Augustusburg am 1t. und IS. September. Lvnderbericht unseres 11.-l..»MitarbeiterS. Ais vö der Lvmmer manche Regensünde gulmachen wollte, koste tue warme Lonne des LpätsvmmerS die liebliche» Hügel und Berge, die die aliehrwürdige Angusiudburg krönt. In den sruben Morgenstunden Herrscht an der kleinen Eisenbahn- baltestelle Falkenau ungeivolinteS Leben »nd Treiben. Gonderznge lausen ein, and denen junge, frische Gestalten in Wauderlracltt, mit Bannern in den sächsischen Karben, mit Wimpel» nnd Lpeeren steige». Hinter dem Bahnhofsgebäude formt sich ein stattlicher e!ng. Deutsche InngenS und Mädel siiiö'S, oereint in de» Lchnlgrnppen des Bereins für das Deutschtum im Ausland, kameradschastlich zusammengesabt und geeint in dem Gedanken an das deutsche BvlkStum in aller Weit. begeistert in der Pflicht, zu den vierzig Millionen deut scher Boltsgenofsen jenseits unserer jetzigen Grenzen zu stehen. Ans allen Gnnen nnd Liadten LachsenS eilten sie herbei, aus Dresden. Leipzig, Cliemnitz, Zwickau. Plauen und Zittau. Wer ein seines O>>r hat. kann alle Mundarten hören, die innerhalb der Grenze» unseres engeren BaierlandeS gesprochen werden. An den Lpeeren leuchten in den Karben des Bereins die blauen Wimpel mit der Himinelssarbe um die Wette, Gesang klingt ans, nnd rüstig klimmen die Rollen den steile» Weg nach Angnslnsbnrg hinan, trotz Lonne und Ltaub. Aus dem Hligellamin, wett unterhalb der Burg »och, wo dunkelgrüner Tännicht sich in ein sansieS Tal schmiegt, wird haltgemacht. Das Bild ändert sich, die Gruppe» schwärmen aus, da Rad fahrer. dort Lchleichpalronillen. Unparteiische mit weißer Binde. Cs ist, als ob die Landschaft die ganze Schar ver schlungen habe. Geländespiel. Den andern Berghang erklomm der Gegner. Gruppe», die vom Westen her nahten. Die Pta de IS haben niiterdessen ein Lager ansgeschlagen »nd rasten. Zwei Stunden später erst klimmen alle Gruppen weiter bergan. Kin Hose der Angnslnsbnrg warten längst dampfende .Kessel a»f die hungrigen Magen, lind dann steht die ganze Siadt, die Burg, die Wälder nur im Zeichen der Jugend. Ueberall Gruppen und Wimpel. Am Rachminag nnterhalicn sich die Gruppen ans ihre Art. Die des RealgnnasinmS Dichau bringt HanS-SachS-Spiele znni Borirag. die der Oberrealschule Cliemnitz führt in sehr abgerundeter Darstellung das Borspiel und den ersten Akt von Gerharl Hatiptinanns „Klorian Gener" ans, die Ltudienanstalt DresdenM. zeigt trefflich cinskndiert den sicbenbürgischen Totentanz. Andere Gruppen wieder zeigen BolkStänze und Spiele, Kurz, eS ist des Lebens und Treibens und der Ab wechslung bis zur Abendstunde übergenug. Als jedoch die Dunkelheit stahlblau um die Zinnen der Burg siebt, slaininen die Kackeln ans. Durch die Straßen der Stadt gehi'S hinab zum Sportplatz. Dort lodert der Flammeu- skoß aus, dort verhallt der K-enersprnch nicht umsonst und ent flammt das Keuer der Begeisterung in Tausenden von jungen Herzen. Manena»artiere, von der Bevölkerung gern und schnell zur Berfügung gestellt, beherbergen die große Gäste schar von 4000 jungen Teilnehmer». Aber fast vor Hahnenschrei hat man sich vom Strohlager erhoben: eS ist, als ob's für die Junge» »nd MädelS das Wort Müdigkeit nicht gäbe. lind der Lonniag glänzt unter seidigem Himmelsblau fast noch sonniger und froher. Im Fe st zu g schreitet die Jugend den Burgberg hinab nnd sammelt sich im Lteinbruch unterhalb der Burg. Professor Müller, Chemnitz, hält die Fest ansprache. der Chor der Chemnitzer Lehrerinnen-BildungS- anstalt klingt ans, eine anSlanddentsche Gruppe singt ihre Lie der, nnd dann schallt im TrcnbekenntniS das Deutschlandlied. Der Reu des BvrinittagS gehört sportlichen Wettkämpfen. Fanstball-, Handball- und Schlagballmannschaften zeigen ihr bniiieS Dreß. Weilspringen, Kugelstoßen. Läuse und Staffeln jeder Art sehen Jungen wie Mädel im Wettbewerb. BolkS- iind Turnspiele jeder Art werden veranstaltet. Wie schnell sind die Hellen Ltnude» verflogen. Unterdessen haben sich die Führer der Gruppen im Schloß selbst zur Beratung versammelt. Als die Fcldkesscl zum zweite» Male gedampft haben, rücken einzelne Gruppen schon wieder ab. Im Tale unten warten die Sonderzüge. Wie ein Traum versinken die Berge nnd Hügel, schemenhaft ragt am Himmel die Burg nnd versinkt. Sie ist in den Herzen der Jungen und Mädel mehr als ein Ausflugsziel geworden, sie ist sür sie ein Snmbol, als sie Tausende von Kameraden trafen, die gleichbewnßt das Cmpsin- den in ihrem Herzen trugen, zur großen deutschen Kultur- gcmeinschast zu gehören und weiter zu gehören, die wissen und winen werden, daß eS ein großes Band um alle Dculschen dieser Crde gibt: die deutsche Muttersprache. Sie werden einst als Männer nnd Frauen dieses Band weiter knüpfen Helsen. Bei der Rückfahrt stand über der Landschaft ein prächtiger Regenbogen. Möge das uralte Bibelwort von der Brücke zwischen Gott und den Menschen Snmbol sein, möge es so ge löst werden, daß unsere Jugend in ihrer Bcgcilternngsfähigkeit die Brücke ist zum Wiederaufstieg unseres Vaterlandes. Der Friedhof auf der Dresdner Gartenbau» Aussielluna. In manchen Kreisen mag es Verwunderung erregt haben, daß ans einer Gartenban-Ansstellnng, die man heiter und ge nießend durchwanden, auch ein Friedhof geschaffen worden ist. Zwar scheint eS selbstverständlich, daß man zur Grabbepflan zung den Gärtner, wenigstens aber seine Blumen braucht. Doch scheint cs wenig bekannt zu sein, daß die würdige Aus gestaltung unserer Friedhöfe zu den bedeutendsten garten- künstlerischen Aufgaben gehört. Durch geschickte Auswertung des Geländes und seiner Umgebung, durch Gliederung in ein zelne Teile und Bepflanzung mit Alleen, Baum, Strauch und waldartigen Teilen, kurz, durch die gesamte künstlerische Or ganisation wird dez Friedhof erst zur eindrucksvollen Stätte weihevollen TotenknlteS. Die Schöpfer dieses AnSstellungssriedhofes, Garten architekt V. d. G. Wilhelm R ö h n i ck nnd Professor Oswin H e m p e l, 'Architekt B. D. A., haben in eine Ecke des Großen Gartens eine» Friedhof hineingebaut. Der vorhandene Baum bestand ist äußerst geschickt ansgcnützt. Durch Mauern. Hecken und Stranchbepflanznng sind kleinere stimmnngsvvllc Ab teilungen geschaffen, so daß immer nur eine beschränkte Anzahl von Grabsteine» ans einmal zu übersehen sind. Geistlose An häufung von Grabsteinmassen müssen unter allen Umständen vermieden werden. Bei der Zusammenstellung einer größeren Anzahl von Grabsteinen ist rlinthmische 'Anordnung nach Form und Größe der Grabsteine erstrebt worden. Dir große Domi nante ist die U r n c n h a l l c. Sie bildet den Abschluß eines größeren Gräberfeldes. Eine banmnmschlosscne Wiese ist hierzu anSgcnützt worden. Hier sind nur Grabsteine in kleinsten Maßverhältnine» zngclassen worden. Cs mag beachtet wer den. welche stimmungsvolle Ruhe in diesem Teile erreicht wurde, trotzdem man hier >40 Gräber ans einmal überblickt, und wie mächtig doch das immerhin kleine Gebäude mit seinen einfachen nnd doch monnmentalcn Formen aus der Fläche heransivächst. Rückseitig an die Halle schließt sich der U r n cnfriedhof an. Eine nischenartig gegliederte, dunkel getönte Mauer um schließt ihn. DaS hvchgewölbte Dach dieses stimmnngsvollen Raume» bilden mächtig sich breitende Baumkronen. Der Raum wird geteilt und beherrscht durch «ine Srdpyramib«. Mächtig wächst diese» Monumentalgrab au» dem architektonische» Rahmen in die Baumkronen hinein. Zugleich beschränkt e» den Blick auf eine geringere Anzahl der sehr verschiedenartigen Grabsteine in den Mauernischen. Die ruhevolle Stimmung dieses Raumes würde gestört sein, wenn man da» Vielerlei von Grabzeiche» rundum, wie sie eine Ausstellung bringt, aus einmal überblicken könnte. In eine Lichtung hat Architekt Rudolf Kolbe, v. D. A., eine ringförmige Grabanlage hineinkompontert. Go etwa könnte die Gedächtnisstätte eine» Geschlechtes gestaltet werden. Mit besonderer Liebe ist der K i n d e r s r t e d h o s gestaltet worden. In zierliche Formen gefaßt, bedeckten weiße Blüten, erst Ltiefinüttcrchen, dann Petunien, die kleinen Grabslächen. Auch die Grabzeiche» sind kindlichem BorstellungSvermögen angepaßt. Bei Auswahl der Grabzeichen selbst wurde Wert auf einfachste Formen und beschränkte Abmessungen gelegt. ES sollte auch aller Zierat vermieden werden, soweit nicht Symbole dargestellt werden. Die Erkenntnis ans dieser Ausstellung, die ja auch auf andere» großen Friedhöfe» gewonnen wurde, kann man kurz dahin zusammensassen: Der Kriedhvs ist nicht der Platz, wo jeder machen kann, waS er will, wo jeder Geschmack oder Un- geschmack sich auSbreiten darf. Gute Aufteilung, systematische Gliederung und strenge Ordnung können erst zu befriedigen den Lösnngen führen. —* Der Sächsische MilitärvcreinSbund nahm mit einer Abordnung, die aus dem Bundespräsidenten Dr. Hops, dem zweiten Vizepräsidenten AmtSgerichtSdirektor Beyer, Bundes- schatzmeister Kaufmann Major Hultzsch, ersten Schriftführer Oberstttdienrat Professor Dr Gebhardt, zweiten Schriftführer und Schriftleiter Schnrig, Präsidialmitglied Lehrer Grützner und de» Bezirksvorstehern Föhr, Zitzschewig, und Naumann, Borna, bestand, an der 2ö. Bertretertagung deü Deutschen ReichSkriegerbundcS „K y s s h ä u s e r" teil, di« von Freitag, den lO., bis Sonntag, den 12. September, im Burghof aus dem Knsshänser stattsand nnd durch den Besuch dcS thüringischen LtaatSministerS Dr. Sattler, des Ministerialrats Kerlchen» steincr vom ReichSarbeitsministerium und ReichSkommisiar Kunzer vom RcichSinnenministerium ausgezeichnet wurde. AnS den Verhandlungen, zu denen die Vertreter aller deut schen LandeSkriegervcrbände unter der Führung des ersten Bundespräsidenten Generaloberst v. Heeringen zusamme»- gestrvmt waren und die eine Reihe das BundeSlcben und die vaterländische Arbeit berührende Fragen betrafen, war vor allen Dinge» hervvrzuheben die glänzende Auswärtsbewegung des Knffhäuser-Bundes. die seit dem 1. Oktober 1025 einen Zu wachs von 700 000 Mitgliedern betragen und jetzt die Summe von drei Millionen Mitgliedern erreicht hat. Die Verband- lnngen waren von wundervoller Einmütigkeit in der An- schanung getragen, nnd eS zeigte sich so recht deutlich, welch eine wichtige, ja man kann sagen »»entbehrliche vaterländische Ge sinnungsvereinigung diese größte Vereinigung alter Soldaten darstellt. — Die 8. christliche Akademikcrkonferenz findet dieses Jahr in H e r rn h u t vom 2V. bis 28. September statt. Tagung»- plan: Sonntag vorm. 1» Uhr: Eröfsnungsgottesdienst Pfarrer Sprangcr, Dresden,- nachm. 8 Uhr: Begrüßung der Konferenz,- l. Referat: „Die Macht des Okkultismus": Ptarrer Kircher, CoSwig: abends 448 Uhr: Oefsentlitber Vortrag im Bctiaal: „Der Christ und die Familie": Reichs kanzler a. D. IX Dr. Michaelis. Saarow. Montag vorm. !> Uhr: Morgenandacht: 10 Uhr: 2. Referat: „Die Verant wortung -cö Akademiker»: II. Dr. Michaelis,- 3 Uhr: Frauenvcrsammlnng: Frau Pfarrer Spranger. Dresden: 8 Uhr: Mitgliederversammlung (Jahresbericht, Kassenbericht, Studentcnseelsorge, Anträge): 6 Uhr: Aussprache über das Referat: „Die Verantwortung des Akademikers": abends 448 Uhr: Geselliges Beisammensein mit den Herrnhuter Gast gebern. DienStag vorn«, 0 Uhr: Bibelstunde: v. Dr. Micha elis,- 10 Uhr: 3. Referat: „Unser ZcngniS": Unitätsdirektor I>. Iensen, Hcrrnhnt. Schlußwort. — Alle Anfragen über die Konferenz »nd alle Anmeldungen zu ihr. wenn möglich bis 10. September 1020, sind zu richten an Pfarrer Spran gcr, DrcSden-A.. Trinitatisplatz 1, 2. Akademiker aller Fakultäten. Offiziere, Landwirte u. a. sind herzlichst will kommen. Ehefrauen und Bräute sind gern gesehene Gäste der Tagung. — Wiedcrsehenöfcier. Die Vereinigung ehemaliger An gehöriger der 40. Landwehr-Brigade, 1.101, 1103 (Brigade Gras Pfeil) nnd l. 105, begeht am Sonntag ihre 6. Wieder- sehenSseier. Vormittags 4410 Uhr Gefallenenehrung am Denk mal aus dem Garnisonsriedhos: vormittags 11 Uhr Jahres hauptversammlung im Pricßnitzbad und nachmittags 445 Uhr Konzert und Ball im Konzcrtsaal Zoologischer Garten. Vereine und Veranstaltungen. — verband ehem. Schüler des Freimaurer-JuftltntS, Ortsgruppe Dresden, LandliauSitraße 0, 1. Heute 8 Uhr Klubabend. — Feierabendkreis sür alt« Männer nnd Kleinrentner i« der Frauenkirchrngemcinde, Neumarkt 8, 8. Heute 7 Uhr Teilnahme an den BorbercitungSarbeiten am Kirchenjubiläum. — Sonntag früh 44S Uhr: Teilnahme am F-n>»ge zum FeslgotteSdlenst. — D. ». Oe. Alpenverein, Sektion Meißner Hochland. Heute Mitgliederversammlung und Vortrag Lebsa. Sonntag Wanderung vom Quirl zum Kleinhcnnersdorfer Stein lHöhle). Abfahrt 8,18 Uhr. SonniaaSkarie Schandau iKönigstein ausslcigen). — Neuer Dresdner Tlerschnßverel» vom Fahr« 1879. Die erste volkstümliche Tierschutz. Kaffee st unde wird heute Donner», tag, nachm. 5 Uhr. in Hermann Schöne» Wirtschaft. Großer Garten lNähc Palaisieichi, abgehallen. Jedermann willkommen! Sin« tritt frei. — Deutscher nnd Oefterreichlscher Tonrifteuklub, Sektion Dres den. Heilte Klubabend. Sonntag Wanderung: Königstein, Labyrinth, HermSdorf. Katzstein, Cunnersdorf. Sonntagskarte Königstein. Ab fahrt 7,IN Uhr. — Wanderbund Im G. D. A. Donnerstag Abendwanberung zum Bergrestaurant Trachau. Tressen 8 Uhr Wilder Mann. — Gewerkschaftöbnitd der Angestellten (G. D. A ». QrtSvezlrk 8: Freitag 8 Uhr in Hammers Hotel Hauptversammlung. — Verein volkSfternivarte Franst. Freitag, 448 Uhr, Ella»- straßc 17, Lichtbildervortrag von Dr. A. Teuch er: „Tycho Brahe". — Konip.-Bereiuignng 3./188. Sonnabend 8 Uhr Zusammenkunft, Humboldigarten. — Gewerkoerel« Deutscher Metallarbeiter, Gruppe Ldbta«. Sonn- abend 448 Uhr im Restaurant zinn Hirsch, Wallwitzplatz, Ecke Reise» witzcr Straße, MonalSversaminlung. — Bereinigung Lebenslust, Dresden. Sonnabend lm Zoo logischen Garien: Die große mnsikalische Revue „Wien—Neuyork". — Turnverein sür Ren- nnd Antoustad«. Konzert der Musik- abteilung am Sonnabend im Linckcschen Bad. Beginn 448 Uhr. Nach dem Konzert Ball. Kleine kirchliche vachrichten. — MatthSnSgeaielndegrnpp« d«S Bolksrirchlich«» Saseuhund«». Freitag 8 Uhr im Gcmeindesaal iHohenthalplatz S) spricht Bunde», wart Pokoicwlki über das Thema: „Wab erwarte» die neu« Zeit von der cvangelischen Kirche?" it. Oktober neue Kircheniiersaijung.) — Trinitatiskirche. Nächsten Sonntag findet srtth 448 Uhr bei günstigem Wetter WaldgotteSbienst a»f dem TrinItatiSsriedhofe iRiindtcil) stgti. DaS Zeichen hierzu wird früh 7 Uhr durch Läuten mit einer Glocke gegeben. Pfarrer Türke hält die Ansprache. Für alte »nd gebrechliche Personen stehen Stühle und Bänke bereit. — Jakobikirch«. Am nächsten Sonntag soll das Erntedankfest gehalten werden. Tie Gemeindcgllcdcr. besonder» di« Besitzer »on Gärten, werden gehet««, sich an der Audschmüäuna bet Gotteihaus«» zu beteilige«. Gaben «erb,« am Gonnabenb t« »er Kanzlet, gah». ftratz« 9, l.. «nd ln ber Kirche rntgegenaenommen. — Johuuueüklrch«. Sonntag Gemein besah« nach Fretderz Nähere« an den Anschlagtafeln ber Ktrch« «nb beb Pfarrhaus«». — Anserftehun^Nrch«. Zur girier br» Erntebankieste» am kommenden Ganntag soll, wie ln den Jahren seither, dt« Kirche ge» schmückt und eln Erntetlfch »»reitet «erben, von dem bl« Gabe» nach dem Fest« an Arme und Alt« zur Verteilung kommen. Dl« Semelndeglteder werben herzlichst gebeten. Blumen, Früchte und Waben barzubrlngen. Zuaedachte» wolle man dl» Sonnabend nach« mittag 1 Uhr tn ber Ktrch« abgebeu. — Kirchenmusik tu der Shrisiutttlrch«. Sonntag 4<10 Uhr werde. In ber Ehrlftuäktrche lm F«stgo»e»dt«ns» au» Anlaß beb Ernte, banksefte» folgende klrchenmustkalilche Werke aufgeslthrn Orgel» oorsplel: F. Menbeläsohn, Sonate K-Moll. 3. Sah: Lobgelang von Mendel«1vhn. 1 und 2. Satz, für Sopranfolo. Chor, Orchester und Orgel. Mitwirken»«: Konzertlängerln Else Mlron. Kapellmeister Engler. Kantor Kötzschke und der Hänbelvereln. — DreSben-vrleSnlst. Sonntag S Uhr hält Pfarrer Hanf» l« ehemals Bürfttnghau»schen Park einen Walbgotle»bi«nft mit Predlgt ab. Der Posaunenchor ber Kreuzklrch« hat feine Mitwirkung zugefagt. Au» der GeschSstsivell. ; «nta» Müller (M a r t e n ft r a ß e 18). Dl« bletjährlge Austernsailon ist eröffnet: trotz ber frühen Zeit sind blef« köstliche» Schalentiere schon reich entwickelt, so baß sie jeden Kenner zufrieden» stellen. — Der Bezug erfolgt wie trüber direkt von den holländischen Bänken. : »ln hachwertlge» «olrSernährnngOmlttel. Die tmmer noch herrschende Teuerung legt mit zwingender Notwendigkeit den zu sparsamer Wirtschalt genötigten Hausfrauen die Berpsltchtung aus, die Ernährung der Familie Io zu letten, daß ein ebenso gehaltvolle» wie billige« Nahrungsmittel auf den Tisch kommt. Dt« tm Reich der Fische erfahrene Hau-srau weiß längst, daß ein solche» ein Gericht von Irischen Seefischen Ist. Ta» Fleisch der Seefische Ist sehr nähr» Haft, leicht oerdaultch. also auch gesund und dabet so billig, daß e« auch für den bescheidenen Haushalt erschwinglich ist. Dte last all wöchentlich erscheinenden Anzeigen, die die Preise empfehlenswerter »nb preiswerter Seefische bringen lin dieser Woche kopfloser Schell, lisch und Goldbarsch) unterrichten laufend über dl« ElnkausSmögltch» ketten. Aundflmkprogramme. Mitteldeutscher Sender. Dre»den-Leipzlg. Well« Dresden 391. Leipzig 1S3 Mete». Donnerstag, de» 16. September 1036. Rundfunk lWirtschast». 10 Uhr: Wirtschasibnachrichien: Moll» und vaumwollpretfe; am«» rlkanische Metallmeldungen de» Borabend«. 3.15 Uhr: do„ Baumwolle. Landwtrilchast. Berliner Del No'lz. 3.25 Uhr: do.. Berliner Devisen amtlich. Berliner Produkt-u. börfe amtlich. 5.15 Uhr: Geschäftliche Mitteilungen fllr» Han» bzw. Verkehr», funk. S Uhr: WlrtlchastSnachrlchtrn; Wiederholung von 9^8 und 3,25 Uhr und dte laufenden Produktenbörsen. Berliner Lutter. Ber» llncr Metalle amtlich. Berliner Schroit. 6LV Uhr: do„ Fortsetzung sür Baumwolle. Londoner Metalle amtlich und Landwirtschaft. Rundfunk lUnterhaltnng «nd Belehr«»«). 18K5 Uhr: verkehrSfunk. 10.15 Uhr: Wa» die Zeitung bringt. 11,1'' Uhr: Wetterdi-ny „nd »Voraussage. 13 Uhr: MittagSmnNk aus der Hupfeld-Phonola. 122)5 Uhr: Naucner Zeitzeichen. 1.15 Uhr: Prelle- und Börsenbericht. 8 bl» 1 Uhr: Pädagogischer Rundfunk d«S ZentralfusiUnt», verli» lDentsch« Welle». 8 Uhr: Prof. Dr. Amsel und Oberschullehrer vesterman« EinheilSturzschrist. 8,88 Uhr: Direktor G. Lehmann: „Die Taubstummen «nd dt« menichliche Gesellschaft." 1,30 bi» 5,15 und 5,86 bi» ö Uhr: Rachmittagvkonzert d«1 Dresdner Rund' »korchefterS. s.so bi» SIS Uhr: AuswertungSrundsunk. 8.1V bi» 7 Uhr: Sieuerrundsunk. 7 bi» 7.80 Uhr: Dr. med. et phil. Giehm: „Musik «nb Geiste», störung." 7,8V Uhr: Wettervoraussage. 7.15 Uhr: Szene» aus Goethe« „Faust" für Solostimmen, Chor und Orchester von Robert Schumann. Dirigent: Alfred Szendrei. Solisten: Annq Ouistorp sHopran), Erna Hähnel-Zuleger sDoprani, Meta Jung-Steinbrück «Alts. Dowtthea Schröder fSlt), Han» Liß- mann >' -or), Stefan Kapost lvariton), Dr. Wolfgang Rosenthal lBaß). Chor: Leipziger Oratorien-Berelntgung. Orchester: Leipziger SinlonicorcheNer. Anschließend setwa 10 Uhr): Pressebericht und Sportfnnk. Singer» Pserdrsporlberichte nach Unlon-Schlüßel, Ab 18.30 Uhr: Funkstille. Berliner Sender. Welle 581 «ad 571 Meter und abends ab 8,38 Uhr aus Well« 1383. e^-- dxn isi. As 026. 13 Uhr: Die Viertelstunde sür den Landwirt. 1H8 Uhr: Ludwig Siernaux liest au» feinem Buch: „Schatte» spiel in Weimar." 5 biß 8 Nbr: Rachmittagskouzert der verliuer Kuukkapell«. Leitung: Konzertmeister Franz v. Gzanowskt. 1. Berlin, dir bletb' ich treu, Marsch au» der Revue „Der Zug nach dem Westen" iWilll Kollo). 2. Suite Gate iGabricl-Marie). 8. Nach süßen Stunden, LiebeSwaizer iMeycr-Heimiiudi. 1. Fantasie au» der Oper „Marga rethe" (Gounod). 5. Csardas iMontl). 8. Dort unten tm Süden, Charakterstück sMyddlctoni. 7. Annemte, Marsch nnd Kvxtrot an» der Revue „An und Au»" sWalicr Kollo). Anschließend: Ratschläge sür» Hau» — Theater» und Ftlmdtenft. 8.88 Uhr: Dr. Heinrich Zcllner: „Chemie lm Dienste ber Justiz." <1. Teil.) Ha« S-Bred«w-Sch»le. 7 Uhr: Bergrat Dr. E. Kohl: „Gesahren de» Bergbaue» und ihre Bekämpfung." 7.25 Uhr: Frau Elsa Herzog: „Dte Veränderungen der Mode im Herbst 1928." HauS-Bredow-Schnle. 7,58 Uhr: Dr. Gustav Neckel. o. Prof, an ber Universität Berit«: „Deutt-r-'-ndS Kulturbezichungen zu den skandtnavtschen Ländern t« Wandel der Zetten." lTa» germanische Altertum.) 8,80 Uhr: 389 Jahr« Orcheftermnfik. 3. Teil. Dem Gedenke« Beethovens «1778 bi» >827). 1. Einführende Worte: Dr. Leopold Schmidt. 2. Sinsonte Nr. 1, C-Dur, Op. 21,- Adagio molto — An dante cantabile con moto — Menuetto — Allegro molto « otoace — Abagio — Allegro Molto e vivace. 3. Konzert sür Violine und Orchester, D-Dur, Op. 61: Allegro ma non troppo — Larghetto — Rondo, ^ofef WolsSthal iBtoltne). 1. Ouvertüre zu „Cortolan", Op. 82. Berliner Funkorchester, Dirigent: Generalmusikdirektor Leo Blech. Anschließend: Wetterdienst. Zeitansage, dritte Bekanntgabe der neuesten Tagcsnachrlchien. Svortnachrlchien. 18.88 bis 12,88 Uhr: Tanzmusik. lTanzorchester Eilö.) königswusterhaujen. W ie >398 Meter. Deutsche Weste NerN«. 8 bl» 8,88 Uhr: EinhettSkurzschrtft (Professor Amsel und Ober schullehrer Westermann). » 8.88 bi» 1 Uhr: Vortrag von Direktor G. Lehmann: ,D>ie Taub stummen und die menschliche Gesellschaft." 1 bi» 1.88 Uhr: Vortrag von Lekonomierat Lembke: „Die Ge meinschaft." 1.88 bt» 5 Uhr: Mitteilungen be» Zenlrallnstttut». 5 bi» 5,88 Uhr: Vortag von Gcheimrat Strauß: „lieber» und Unterernährung." 8.88 Uhr: 38« Jahr« Orcheftermnfik. Anschließend Tanzmusik. iUeberiragnng aul Berlin.»
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