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«könnten, dann begnügt' er sich mit jeder geringeren «k, welche dieselben abwerfen würden. Idenburg. Der Landtag wird Anfangs November zu- Mckkn. AUmählig werden auch die Wahlen aus dem bekannt. Im Durchschnitt Hal bis jetzt noch immer mokratische Partei das Uebergewicht. amburg. Die für diesen Freistaat so verhängnißvolle nschaft ist am 27. September beendigt und wie voraus- n war, die Senatsproposition vom 19. September, die ffungsangelegenheit betreffend, mit starker Majorität an- Mn worden. Zu Mitgliedern der Vereinbarungscom- n wurden von Selten der Bürgerschaft lauter conservative luder gewählt. Die constituirende Versammlung wird f nochmals in ofsicieller Weise aufgefordert werden, ob r Feststellung der Verfassung nach den vom Senate und cheinlich von der Commission zu acceptirenden Verän- ihre Genehmigung ertheilen wolle. — Der Handels- r in Hamburg ist außerordentlich. rbltöwig. Am 25. September fand in Schleswig eine Mlunq von Abgeordneten der verschiedenen Ortschaften lerzogthums statt; es waren 60 Mitglieder, die eben le Bezirke vertraten. Die Versammlung beschloß, der ^Verwaltung einen entschiedenen passiven Widerstand ent- zu setzen, welcher durch Entziehung von Steuern tc. fübrt werden soll. — Aus dem Norden wird gemeldet, ie Zustande daselbst zwar ruhig und geordnet sind, allein »dkulschgksinnten Theil der Bevölkerung höchst drückend Nmuthigend, indem die Dänen sich wirklich die schmäh, i Ukbergriffe und Anmaßungen erlauben. Die Schwe- ivclche anfänglich sehr befangen und mißtrauisch waren, i an einzusehen, daß dieses unnütz sei und fassen zu der Bevölkerung namentlich mehr Vertrauen. Der König Dänemark soll wegen Holsteins der Dreikönigsverfassung eil wollen. tsterreich. Das eilige Zusammenziehen ungewöhnlich Truppenmassen in Böhmen hat in Wien in allen n der Gesellschaft mannichfaltige Befürchtungen erweckt, feste Auftreten des preußischen Cabinets, wodurch die iche des österreichischen Ministeriums doppelt hell be- l wird, macht, daß man von einem preußischen Kriege on einer bereits richtigen Sache spricht; demselben aber nblick auf die unheilvollen Zustände in einem großen des Innern der Monarchie nur ein für Oesterreich un- ihcs Ende prophezeiht. Zum Theile glaubt man frei baß die Concentrirung der Truppen in Böhmen und m nur eine Drohung vorstellen soll, bei der es auch fein Kewenden haben wird; ob aber Preußen die gewiß zur unrechten Zeit angebrachte Demonstration gleichgtttig hm- nehmen werde, wird Vie nächste Zukunft lehren. Ko morn ist vom General Nugent mit 40,000 Mann enger cernirt worden. Die Belagerten sind gutes Muths und erwarten, gedeckt durch unüberwindliche Schanzen, den schon längst angedrohten Sturm. In Triest trifft man Anstalten zu Unterbringung der deutschen Flotte, die dort eintreffen soll. Preußen, das sein Contingent dazu richtig bei- und abgetra gen hat, wird aber dieselbe nicht fortlassen, wie dieß bereits in den Kammern angebeutet worden, und so ist auch hier der Conflict fertig. In den ungarischen Staaten soll es mit der gepriesenen Ruhe nicht weit her und die Stimmung im Allgemeinen sehr bedenklich sein. Das Ministerium hat er klärt, die Pacisicirung des Landes sei auf Grundlage der Reichsverfassung nicht möglich; die Eintheilung des Staats in Kronländer mit Gleichberechtigung der Nationalitäten nicht ausführbar, weil Oesterreich in diesem Falle mehr Kronländer bekäme als es Tage im Jahre giebt. Im südlichen Ungarn scheint übrigens der Krieg noch nicht beendigt. Die treuen Serben haben eben den kaiserlichen Regierungscommissär von Latinovich verjagt und scheinen gesonnen, ihre Rechte, ein eigenes Kronland zu bilden, in eben nicht ganz friedli chem Wege durchsetzen zu wollen. Türkei. Handelsbriefe aus Constantinopel melden, daß der kaiserl. russische Gesandte eine Frist von 14 Tagen, die bereits abgelaufen sein dürfte, zur Auslieferung der ungari schen Flüchtlinge mit dem Bedeuten festgesetzt habe, daß er, wenn dieselbe nicht erfolgen sollte, angewiesen sei, seine Pässe zu nehmen. Man glaubt, die Pforte werdx ihren Schütz lingen die Gelegenheit zur Entfernung verschaffen und dann in die verlangte Auslieferung willigen. Auch will man die Häupter der Jnsurrection auf einem von'Kossuth antzekauften englischen Kauffarteischiffe vor den russischen Gelüsten ge borgen wissen. Erklärung. Aus Anlaß pes in Nr. 114 dieses Blattes meine Wahl zum Landtag berührenden Artikels erkläre ich hiermit, daß ich zu der Hoffnung oder zu dem Wunsche, von der hiesigen Stadt als Abgeordneter zum nächsten Landtag gewählt zu werden, keinen Grund habe. Plauen, den 29. September 1849. 0r. Braun. Bekanntmachungen Bekanntmachung. > Zwecke der Wahlen der Abgeordneten für den bevor- i Landtag hat der unterzeichnete, an die Stelle des durch t behinderten Herrn Bürgermeister Gottschald für den >rk ernannte Regierung- - Commiffar in Gemäßheit §. VIII. vdnung vom 19. September 1849 die in der nachstehen- nficht unter (-)- bezeichneten Wahlabtheilungen mit Be ¬ stimmung der Orte, wo der Wahlausschuß jeder Abtheilung sei nen Sitz hat und mit Benennung der odgrigkeitlichen Beamten bei jedem Wahlausschüsse gebildet. Die Bildung dieser Wahlabtheilungen im 43. Bezirk wird hierdurch bekannt gemacht und es ergeht uutzmehr an alle Ge meindeobrigkeiten dieses Bezirk- die dringende Aufforderung, die nach §.12 de- Wahlgesetzes anzulegenden Verzeichnisse sofort nach Ablauf der zu Aushändigung der Stimmzettel gesetzten 8tägigen