Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.09.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270906013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927090601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927090601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-06
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.09.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sachfenflug 1927. Der Sachlenflug 1027 brachte am Sonntag den Streckenflng über 180 km Setpztg—Vautzen—Leipzig mit Zwischenlandungen ln Groben. Hain 100, Bautzen «0. Dresden 80, Chemnitz 7». Plauen 70 km und m» Wendemarken tn Grlmma, LetSntg, DSbeln, BischolSwerda, Frei- der«. Mlttwelba, Ltchtenstetn - Lallnberg, Zwickau. Reichenbach, Werdau. Glauchau und vorn«. Da» Wetter war tn «an» Lachsen «nt, teilweise mit starkem Wind und ln Plauen mlt vodenbden. ES mußten verschiedene Notlandungen ««meldet werden. Obgleich LronrIß unwett Leipzig bet Auenhaln wegen platzender Benztnleltung aus einem «artosselacker nledergehen und tanken muhte, Ist er Gesamtsteger geblieben. und e» wurde ihm bet seiner Ankunst um 8,87 Uhr ln Leipzig der von der Lachsen» gruppe de» Drutschen Lustsahrtverbande» gefttttete Stegerkran, Uber- reicht. Die vorläufigen WertungSzahlen lür den auSgesetzten Prei» von 8SOOO M. sind: I. Dr. Gullmann 0,0108. 3. P. Hesselbaen 0,0127, ». G. Espen- laub 0,01105, 4. I. Hempel 0,208, s. Soenning 0,l»88, 8. Siebet 0,1801, 7. O. Thomson 0,1111, 8. Spengler »Ml», 9. Petersen >,52. IN. Rothe «Leipzig» 0.027. II. Haake V.NNS2. 12. Grdbedinkel 0,0616, Zur Errechnung de» Preise» werden die Zahlen durch die Summe der Zahlen divldler« und ergibt dann die «ntrtllumme am S6 000-M.- Pret». Da» Gesamtergebnis ist: 1. Th. Eronetb aus Eindecker M. IS, 2. S. v. Lonta aus Messerschmldt-Sindecker. 6. Petersen aus Eindecker Bäumer Sausewind, 1. Hempel aus Klemm-Daimlcr- Eindecker. b. Siebe! aus Klemm-Datmler-EIndecker. 8. Dr. Gullmann aus Klemm-Daimler. 7. Soenning aus Klemm-Daimler-Sindecker, 8. O. Thomson auf Klemm-Datmlcr-Etndecker, 9. Spengler aus Klemm-Datmler-EIndecker, IN. Hesselbach aus Eindecker 8^6/v Lp. ll 2 Berliner Reitturnier Mit der Groben Olyniplade-Nettprüsung und dem Groben Prei» von Uerltn standen am Sonntag gleich zwei einander an Bedeutung kaum nachgebcnbe Prüsungen aus dem Programm, da» ein« überraschend große Zahl von Besuchern nach der Trabrenn bahn Nuhleben hinauSgelockt hatte. Die erstgenannte Konkurrenz stel an Motor Bürkner aus dem guten ll a r a c a l l a. Dieser Vollblüter hat ganz da» Zeug zu einem Olympiade-Psrrd, er war tn jeder Hinsicht gut, in manchem Teil der Ausgabe glänzend. Sein Erfolg war denn auch, wie e» da» Urteil der Richter znm Ausdruck brachte, überlegen errungen. Major Bürkner wußte die Vorzüge de» Wallachs in einem stilreine» Vortrag in» rechte Licht zu letzen. Al» Turnicrreiter steht er heute säst allein auf einsamer Höhe. Dem Etnzekreiten lagen die Bestimmungen zugrunde, wte sie beim Olympiade-Reitturnier 1928 tn Amsterdam angewendct werden. Die vorgeschrtebenen Ausgaben mußten tn 12 Minuten erledigt sein, wa« einigen Teilnehmern Strafpunkte brachte. So auch dem noch immer ausgezeichneten und diesmal glänzend disponierten Gimpel, der aber wegen UeberschreitenS der Zeit ganz in» Hintertrcfsen geriet. So fiel der zweite Preis an Alberich unter Stallmeister O. Lörke, Dritter wurde etwas überraschend Freiherr v. Langen mit dem Untocrsalpserd Goliath. Kür den Großen PrriSvonBerltn, die bedeutendste Springkonkurrenz, hatte man «inen Kur» geschaffen, wte er schwerer kaum gedacht werden kann. Nicht weniger als 19 Hindernisse bi» zu 1,50 Meter hoch waren aufgebaut, von denen als die schwierigsten der Oxer sl.SO mal 1,10 Meter), der Große Wall mit dichtauffolgendem Koppelrick, der Doppelwall und der Tief» sprung genannt seien. Ohne Kehler kam kein Pferd über die'Bahn. Ke acht Kehler hatten drei Teilnehmer, von denen Morgenglonz unter W. Sptllncr mit der besten Zeit den Steg davontrug. Der prachtvolle Irländer hat da» Springe» übrigen« schon vor zwei Iahten gewinnen können. Da» Rahmenprogramm enthielt neben den Vorführungen der Schutzpolizei ein Trabrennen über 2090 Meter, das Pechsackel unter Knöpnabel tun. mit einer Leistung von 1:21,9 gegen Blaue Adria und fünf weiter« Teilnehmer ge» wann, sodann wurde die „Parade der Berliner Ge» spanne" gezeigt, an der nicht weniger als 182 Gespanne der ver schiedensten Art teilnabmen. Ergebnisse vom Sonntag: Große Olympiabe-Rettprüsung: 1. Stall Bürkner» Lara calla «Major Bürkner) 18.8 Punkte; 2. Dr. H. v. Philipp» Albe- rich «O. Lkirke) 88,«18 Punkte; 8. Freiherr v. Langen» Goliath «Be sitzer! 89,28 Punkte: 1. Kreiherr v. Langen» Volt «Besitzers 81,8 Punkt«. Großer Prei» von Berlin «Jagdspringen Klaffe 8): 1. M. Swinburnc» Morgenglanz <W. Spillner) 8 Kehler, Zeit 2,28; 2. Kreiherr v. Langen» Prinz XI «Besitzer» 8 Kehler. Zeit 2,29; 8. Major a. D. Lotz' Provinz «Besitzer) 8 Kehler. Zeit 2,80; 1. Leut nant Schmalz' Benno «Besitzer» 10 Kehler, Zeit 2.28; 8. Major a. D. Westernhagen» Negroponte «Major Lotze). Mit der groben Llympia-Reitprüsnng und dem Großen Prei» von Berlin standen am Sonntag gleich zwei einander an Be deutung kaum nachgebcnbe Prüsungen aus dem Programm, da» ein« überraschend große Zahl von Besuchern nach der Radrennbahn Rub- leben hina»»gelockt hatte. Die erstgenannte Konkurrenz siel an Major Bitrckncr aus dem guten Laracala. Dieser Vollblüter hat ganz daS Zeug zu einem Olvmptapserd. Er war in jeder Hinsicht gut, in manchen Teilen der Ausgabe glänzend. Sein Erfolg war denn auch, wie e» da» Urteil der Richter »um Ausdruck bracht«, ganz überlegen errung«n. Major Bürckner wußte di« Vorzüge de» Wallachs In einem stilreinen Vortrag tn» rechte Licht zu sehen. Al» Turnierreiter steht er heute säst allein aus einsamer Höhe. Dem lllnzelreiten lagen die Bestimmungen zugrunde, die beim Olympla- Nettturnier 1926 In Amsterdam angewendet werden. Die vor Gau-Frauenturnfeft in Kleinzschachwitz D.T. Nach Großenhain nun Kleinzschachwitz — zwei Markstein« ln der Jahresarbeit de» Gaues Mtttelelbe Dresden. Eine Unsumme Arbeit is, wieder erledigt worden, zum Teil von neugewählten Leitern und, e» kann gesagt werden, mit vorbildlichem Liier und anerkennens wertem Organisationsgeschick. Der Wcttergott hatte diesmal ein Einsehen. Herrlicher Sonnenschein strahlte vom Himmel, al» sich die ersten Festteilnehmer am Sonnabend in Zschachwitz sammelten. Der Kestplatz war herrlich mit Kähnen geschmückt, eine mit Tannengrün bekleidete Tribüne schloß den Platz an der Schmalseite ab. Der Sonnabend brachte für Zschachwitz ein bunte» Leben, in allen Straßen sah man die Anteilnahme der Bevölkerung, Überall Kähnen und Kähnchcnschmuck, Ehrenpforten und WlllkommcnS- jchilder. Nach einer Sitzung der BezirkS-Krauenturnwarte und Ob leute begann 1 Uhr nachmittag» der Vier- und Siebcn-Kamps. Rund 800 Turnerinnen stellten sich den Kampfrichtern. Besonders die Barrcnübungen erregten da» Staunen der zahlreichen Zuschauer. Die Sonne war längst gesunken, al» die letzte Wettkämpfer!,, den Platz verlieb. Der Festabend in, Saale der Goldenen Krone vereinigte di« Teilnehmer und die Einwohnerschalt von Zschachwitz Nach einem sinnigen Vorspruch und Begrüßung durch de» l. Vorsitzenden des Turnverein» Frtsch- aul Kleinzschachwitz wickelten sich die Darbietungen tn bunter Kola« ab. Freiübunge». Tänze und Geräteturnen löste» stürmischen Bei- sall au». Besondere Freude ries e« hervor, daß auch deutsche Turn- schwestcrn an» Kraupitz in der Tschecho-Slowaket zum Feste ge kommen waren. Mit dem gemeinsamen Gelang „Deutschland, Deutschland über alle»" schloß der wohlgelungene Festabend ab. Der Sonntag brachte abermals strahlenden Sonnenschein. Ein Weckruf der ehe maligen Gardereitcrkapelle unter Obermusikmeister Stock leitete den Hauptfestlag ein. Von 8 llhr ab entwickelte sich regeS Leben aus dem Festplatze. Bis gegen Mittag dehnte sich das VereinSwetturnen. da» in Bezirken durchgeführt wurde, aus. Gerade hierbei erhielt man einen «lesen Einblick tn da« deutsche Frauenturnen. Mustergültige Ordnung und ante.AnSsührung traten bet allen Vereinen in Augen schein. Ein Morgenkonzert lockte große Scharen der Zschachwitzer Einwohnerschaft nach dem Waldparke. Di« Feftztige boten ein farbige», lebenSsrohe» Bild. Gegen 8 Uhr setzten sich die beiden großen Züge in Bewegung. Ungezählte Fahne» und Wimpel wurden mitgcsührt, die Einwohnerschaft umsäumte alle von den Zügen berührten Straßen und kargt« nicht mit Beisall. Musik kapellen und Spiel,nannSzüge sorgte» lür strafte Marschmusik. Kurz vor dem Einmarsch tn den Kestplatz vereinigten sich die beiden Züge und gaben so ein imposantes Bild. Allein »o Minuten dauerte der Vorbeimarsch an der Tribüne. Jctz, konnte man erst die große Menge der Teilnehmer übersehen. Gegen 100 Fahnen zählte man im Zuge, gegen 80t« Teilnehmer mögen es gewesen sein. Nach herz lichen BegrlißungSworten de» 1. Gauvertrcter» Seifert und de» 1. KreiSvertreter» Dr. T h i c »n c r marschierten die Turnerinnen in ihr« UnterkunstSstellen, um sich für die allgemeinen Freiübungen vorzubereiten. In der Zwischenzeit seffelten ein Schlagball spiel zwischen den Turncrinncn-Maniischasten des A. T. V. Dre»- den und der Turnerschast 1877 und ein Faustballspiel zwischen A. T. V. Dresden und Turnverein Drcsden-Eoschüv die Zuschauer. Ausgezeichnete Sondervorführungcu vor der Tribüne und Stassel» läiisc brachten eine willkommene Abwechslung in die Festsolge. End lich marschierten unter Vorantritt der Fahnen und unter klingendem Spiel 2500 Turnerinnen zu den allgemeinen Freiübungen aus. DI« Maffensreilibungen boten einen packenden, gewaltigen Anblick. Ausführung und Ordnung waicn hervorragend. Stürmischer Beilall der Zuschauer dankte den AuSsübrenden. Dem langjährigen Gaii-Kraucnturnwart Jiihr» wurde eine besondere Ehrung vor allen Anwesenden zuteil. Nach einer kurze» markigen Ansprache des 2. Gauvertreter» Zacharias konnten die Siegerinnen ihre Kränze in Empfang nehmen. Alles tn allem: ein wohlgelungencs Fest mit vorbildlicher Organisation unter gewaltiger Anteilnahme auch Fernslchender. Der gesamten Leitung muß man höchste Anerkennung und ausrichtigeu Dank zollen. » Turnerschast 1877. Die diesjährigen VerelnSwettkämpfe t« Geräteturnen und in volkstümlichen Hebungen begannen am 1. Sep tember. Die Beteiligung an den teils 'chwierigei, Wettkämpfe» war gut. Die gezeigten Leistungen waren teilweise sehr gut. Er gebnisse nach Punkten: Zwölfkampf: Herbert Fischer 202, Gustav Fleischer 182. Richard Lange t77: Siebenkampf sür Unterstufe: Seidel 109. Bcger 108. Gellrich 108 Punkte. Geräte- Dretkampf für Jugend 1912/11: Helm. Boden und Preusche je 81, Hobe 18, Meyer 11 Punkte; Jahrgang 1910/09: Alsred Schwarz SO Punkte. D r e i k a m p s in volkstümlichen Hebungen sür Jugend 1912/11: Heinz Lehmann 88, Hobe 67, Tröacr 68 Punkte. Jahrgang 1910/09: Froh» 86, Heilert 58, Schwarz 19 Punkte Fischer, Niederbobritzsch, 8:21:88; 8. Kurt Schüler, Wanderfalk Dresden; 6. Erich stell, Wandersalk Dresden, 7. Erwin Hilfen, Wanderlust 88 Dresden; 8. Kurt Müller. Wandersalk; 9. Bieber stein, Diana Heidenau: 10. Frcudenberg, Wanderlust 88 Dresden. Die Jugend wurde tn einem 80-Ktlomeler-Nennen in vier Gruppen aus die Reise geschickt und Kaubisch von Excelsior-DreS- dcn fuhr als Neuling seinen ersten Sieg heraus vor Büttner, Hantusch, Ernstberger und Jung. Ergebnisse: I. Kau bisch, Excelsior Dresden, 1:01:19; 2. Büttner, Wanderlust 88 Dresden, 1 :01 :88; 8. Hantusch, Wandersalk Dresden, 1 ; 08 :19; 1. Ernstberger, Wanderlust 88 Dresden, 1:08:21; 8. Jung, Excelsior Dresden, 1 :08 : 27 ; 6. Pietzsch, Freiberg: 7. Retncck, Excelsior Dresden; 8. Kegel, Wandersalk; 9. Kujau. Excelsior Dresden; 10. Erler, Nieder bobritzsch. Radrenne« ans der Berliner Olqmpiabah«. Fliegerrennen, Punktefahren: 1. Mühlbach, 2. Blank, 8. Dobe. Zwclsiyer-Prämiensahren: 1. Flnzelberg—Weber, 2. Blank—^Kühl, 8. Dorn—Nickel. Haupisahren sür Amateure: 1. Belncrt, 2. Heyne. VerelnS-MannschastSsahren: 1. Berliner R. ll. 89, 2. Tornado Schöne- berg, 8. Loncordia. Dauerrennen, 80 Kilometer: 1. Sawall 25 : 88,6, 2. Leddy 8 Meter, 8. Snoek 10 Meter. 1. Palllard 870 Meter, 8. Leivanow 810 Mxser, 6. Daldvw 1820 Meter zurück. Memento 70 Kilometer; 1. Leddy 1 : 00 : 20L, 2. Lewanow NO Meter, 8. Daldow 800 Meter, 1. Snoek 898 Meter, 5. Palllard 810 Meter, 6. Sawall 1600 Meter zurück. Dt« Radrennbahn t« Hannover hatte am Sonntag Ihren großen Tag, wurden doch dl« klassischen Rennen um den Großen Preis der Stadt Hannover für Steher und Flieger auSgctragen. Ergeb nisse: Großer Prei» der Stadt Hannover für Dauerfahrcr: 1. Äoeller 100 Kilometer, 2. Mlguel 98,900, 8, Partsot 95,690, 1. Tortzellt 95,110, 5. WynSdau 88,200 Kilometer. Großer Pret» der Stadt Hannover sür Flieger: 1. F r i ck e, 2. Lorenz X Länge zurück, 3. Lhmer, 1. Knapp«. Grober Parthe.PreiS, Unter dem Tltel „Großer Parthe-Elbeprei»" gelangte mit Start und Ziel ln Lelpzlg ein Straßenradrennen über 218 Kilometer sür Bunde«ama«eure zur Durchführung. In Klaffe K stellten sich 18, In g 69 Fahrer dem Starter. Dazu kamen noch 17 Sl«er«fahrer. In allen Gruppen VIteben starke Felder bl» zum Schluß beisammen. Ergebnisse: Kl. K: 1. M. M ll l l e r - RllffclShelm 8:16,28, 2. A. S ch m I d t-D r e » d e n. 8. ll. ZInd-RüffelShelm, 1. M. Sünther- Chemnltz, 8. Walter Dube-Ersurt, 10. E. Nühl-Dre»den, II. K. Bablsch-DreSden, alle dicht aus. Klaffe g: 1. vogler- Erfurt 7 :01,89, 2. «. Rothe-Lelpzlg, 8. E. Sasse-Letpztg. 1. «. Teich- mann-Leipzlg. AlterSfahrer slOO Kilometer): 1. M. Klemm-Chemnitz 8 : 89, 2. A. Wäbermann-Lctvzlg. Misa-Preis von Nordbentschland. , Aus der Strecke Hamburg, Lübeck, Eutin und zurück über Neu- «eschrtcbenen Aufgaben mußten tn zwölf Minuten erledigt lein, was j Münster kam der Große Mifa-Prci» von Norddeutschland durch die einigen Teilnehmern Straspunkte einbrachte, so auch dem noch immer ausgezeichneten und diesmal glänzend biSponlerten Gimpel, der aber wegen Nebcrschreitung der Zeit ln« Hiniertresfen geriet. So stel der zweite Prei« an Alberich unter Stallmeister Lörke. Dritter wurde etwa» überraschend Freiherr v. Langen mit dem Universal» Pferd Goliath. Für den Großen Prei» von Berlin, dle bedeutendste Springkonkurrenz, batte man einen Kur» geschaffen, wie er schwerer kaum gedacht werden kann. Nicht wentaer al» 19 Hindernisse bi« zu 1,80 Meter hoch waren aufgebaut. Ohne Fehler kam kein Pferd über die Bahn. I« acht Fehler batten drei Teilnehmer, von denen Morgenglonz unter Spillner mit der besten Zelt den Steg davon- trug. Der prachtvolle Irländer batte da» Svringen übrigen« schon vor zwei Jahren gewinnen könne«. Da» Rahmenprogramm enthielt neben den Vorführungen der Schupo ein Trabrennen Über 2000 Mclcr, da« Pechsackel unter Knövnadel j»v mit einer Leistung von 1:21,9 gewann. Sodann wurde die Parade der verltner Gespanne gezeigt, an der nicht wentger ab« 182 Gespann« der verschtedenstrn Art teilnabmen. Da« Berliner Olympiade-VorbereltungSturnter wurde aus der Radrennbahn Nuhleben am Montag zu Ende gesührt. von den beiden Konkurrenten de» Schlußtage» gewann dir große Eignungs prüfung sür Jagdpserde ln Klasse ^ slelchie Pferde» Major Bürkner aus .,Anthrazit", währen» in der Klaffe der schweren Pserde Oberleutnant von Nostttz aus „Neck HI" den ersten Platz belegte. Im Barrierenspringen endeten drei Kämpf« Im toten Nennen aut dem ersten Platz, und zwar Baron III mit Spillner. Semper-Avanti mit Graf M. Hohenau und Provinz mit Major Lotz, die alle Null- Fehler machten. Voraussagen sür den 8. September. Gr»««»ald. 1. Rennen: Slgttuna, Mutatl» Mutandl». 2. Ren nen: Sommerslor, Ouednau. 8. Rennen: Blumenmädchen. Ancllla. 1. Rennen: Rheinwein, Baba. 8. Mennen: Paladin, Enzlgn. 6. Rennen: Palamede». Letbkürassier. 7. Rennen: Alartd, Füns-Uhr. BreSla». 1. Rennen: Lobale« Rennen. 2. Rennen: vrtho», Prätendent. 8 Rennen: Examen, Shrysallde. 1. Rennen: Mtncn- künlg. Ossensive. 8. Rennen: Helgoländer, Jgnatla. 6. Rennen: Eatanla, Hünenbrrg. 7. Rennen: Ludwig Thoma, Breifteusel. 8. Nennen: Märchen, Kriegsgewinnler. H 2 LlemenS.Aritzsche.SrinnernngSrrnne«. Bel windigem aber schonen» Wetter nahm da» 2. LkrmenS- Frltzschc-ErinnerungSrennen einen guten und sportlich einwandfreien verlaut. 8,80 Uhr stellten Nch dt« 12 Amateure der Klaff« dem Starter. Infolge der starken Steigung zog sich da» Feld bald au», einander und mt» zwei Minuten Vorsprung -»«ndetrn die erste Runde von 18 Kilometer Kölz. Wott und Lauster. Der starke Wind machte allen Teilnehmern viel zu schatten nnd ml» zwei Minuten Bor» svrung »ras Kölz vor Lauster und Woks »tn. den weitere zwanzig Tetlnchmer In kurzen Abständen solaten. Ergebnisse: 1. K b I z. Kondor-Dre»d«n, » : 12 :01: 2. Herbert Laufser, Wanderlust 88 Dre»- »en, 8:11:01? 8. Otto «als, Niederbobritzsch, 8:21:28; 1. Paul Ortsgruppe Hamburg der D. R. U. zur Durchführung. In Klasse F starteten 2b, In Klasse 8 21 Fahrer. Da« Rennen machten Görne sDreSdenj und dle Berliner Gottwald und Büttner ttn Endspurt unter sich. Görne siegte in 7 : »1 : 00 vor Gottwald und Büttner, nach diesen trafen die Berliner Arndt, Sieronfki, Tallmann sowie Fischer sKSln» In dieser Reihenfolge ein. In Klasse 8 war der Hannoveraner Weeger» in 7 : 52 : 00 erfolgreich. ll SkSL-M-o/'/ 2 Äandballspvrl am Sonnlag. Ohne Ueberraschungen bleibt doch kein Sonntag an». Gut» Mut« bracht« e» fertig, im zähen Ringen die Freitaler mit 8:8 au« dem Felde zu schlagen. Schon zur Halbzeit führten die Lilien mit 1:2. Eln« hohe Niederlage erlltt der D. S. L. durch Dre»d«nsta von 8 :0. Rasensport führte sich sehr gut tm Oberhaus rtn »ab fertigte Ring überlegen mit 8:2 ab. Guts M«1S gegen Areital ff: 5 lä: B. E» muß anerkannt werden, daß sich dir zwangmäßtg« Nen- ausstellung der G, M er sehr gut bewährt ha», dt« noch dazu «inen Kampfgelst entwickelt«, die auch dem schärfsten Gegner mehr gefährlich werden muß. Nicht einen Augenblick standen sie ihrem großen Gegner tn Technik und Taktik nach. Jede sich bietende Torgelegenheit wurde au»genutzt und sührte zum Erfolg. Dabet lft grrechterweis« zuzu geben, daß yreltal etnlge Mal« sehr vom Pech versolgt wurde. Nicht weniger al» sechsmal fanden Böhme» Schüsse ihr End« an der Tor- latte. Anfang» gingen die Gäste recht forsch ln» Zeug. Im weiteren Spielverlauf aber kam man zu einer anderen Ueberzeugung. Nach süns Minuten Splelzett landete eln scharser Schuß Böhme» tm Netz, aber schon zwei Minuten später glich Gut« Mut» durch seine» Recht», außen au» und nach wetteren zwei Minuten gingen die Platzbesttzer In Führung. Freital mußt« letzt schon erkennen, baß ihnen »er Sieg nicht so leicht tn bl« Tasche fallen sollte» zumal Böhm« mit selyen wuchtigen Marsen kein Glück batte. Gut» Mut» sortierte da» Tempo tmmer mehr. Da» Verständnis zwischen Läuferreihe und Angriff war bedeutend besser al« beim Gegner. Dieser Vorteil war schließlich auch auSlchlaggebend sür die Erfolge. In der 18. Minute siel da» dritte Tor sür Gut« Mut« und In der 22. Minute stellte Böhme durch Strafwurs da« Ergebnt» aus 8:2. Die Freude dauerte aber nicht lange, denn Gut» Mut» stellte da» Halbzettergebnt» von 1:2 her. In brn zweiten »0 Minuten änderte sich da» Bild nicht groß. Gut» Mut» hat gleich beim ersten Vorgehen wtrder Glück und Roßberg »höht aus »: 2. Aus der anderen Selt« hält dle Latte wieder einen Prachtwurs Böhme». Endlich tn der 12. Minute schoß Männrl einen Strafwurl ein. von dieser Zelt an wurd« etwa» hart gespielt, so bah der Schiedsrichter einen G. M.er Herausstellen mußte. Noch sind lünt Minuten ,u spielen, yreltal versncht mit aller Macht ausz'iholen, wa» Ihnen auch gelang. In der 28. Minute stellte Männel da« Srgedni» aus 8:1 nnd eine Minute vor «hpstss kann Kübne ,»m Jubel der Krettal Anhänqer das Au»gl«Ich»tor er zielen. In diele» wenigen Sekunden, die noch zu spielen waren, glaubte niem'iib mehr an einen Lieg der einen oder anderen Mann schaft und doch noch wurd« e» zur Tatsache. Bon MIttcanwurs «eg zieh» Gut» Mut« vor da» Tor der Frcttaler, Penne erhält den Ball »nd schon sitzt der Ball tm Netz. Der Schltißpsiss ertönt und mit diesem wurde Gute Muts einwandfrei Sieger. DreSdcnsia gegen Dresdner Sportklub 8: V. Ganz so schlecht, wie das Ergebnis vermuten läßt, war D. E. T. nicht. Lediglich La» vollkommene Versagen des «ngrifs» besiegelt» die Niederlage. Einzig und allein kann Horlch <D. S. L.» m Stur» gefallen. Zu erwähnen ist noch Vehr Im Tor, der sich, wte tmmer, auch diesmal von der besten Seite zeigte. DreSdcnsia stand da» Gliick oft zur Seite, denn nicht weniger al» fünimal wurde die Tor- latt« getroffen. Trotzdem aber waren die Gäste In Technik und Taktik immer tonangebend. Neugebauer schoß vier, Scholz »nd Kaiser je zwei Tore. Ring gegen Rasensport r: S sl: Ls. Rasensport läßt gleich Anlang» der Serie aushorchen und holt sich die ersten beiden Punkte. In dieser Höh« hatte man den Sieg allerdings nicht erwartet. Die Gäste zeigten sich von Ansang an al» dte überlegene Partei. Ring spielte vollkommen unter der sonstig«« Form. Ledlglich auf einzelne Durchbrüche mußte sich Ring be schränken. Bei Rasensport klappte es vorzüglich. Für Rasensport erzielten Scheuer. Schathe und Bester te eins, und Schade drei Tore. Spielverrinigung gegen Coöwig S:1 <6:1). Auch in dem Tressen der li,-Klasse zeigten sich die ToSwigrr als eine nicht zu unterschätzende Mannschaft. ES fehlt nur noch der nötige Druck vor dem Tore. In der zweiten Halbzeit waren bt« Gäste Ihrem Gegner säst gleichwertig, konnten aber trotz eisrtgen Be mühens den Vorsprung der Platzbesttzer nicht mehr «Inholen. Splel- verctnlgung siegte dann schließlich auch durch die größer« Spiel- «rsahrung. Dte Tore erzielten Bräner <1>. Bürger <2», War««» M und Hunger sl>. Bet Coswig verteilen sich die Ersolge aus das Jnnentrlo. 189» gegen Radeberg 1:8 sS: 1>. Auf eigenem Platze mußten die 98er eine einwandfreie Nieder lage htnnehmen. Im Feldspiel waren dte Leistungen beider Mann schaften anSgegllchen. Vor dem Tore dagegen waren die Radeberger gesährlicher al» der Gegner. Ausgezeichnetes Können legt« der Mittelstürmer der Gäste an den Tag, dem letzten Endes auch der Steg zuzuschrctben ist. In -er »wetten Halbzeit konnte 1898 trotz leichter Ueberlcgenhett den Radebergern nicht belkommen. Dt« Jägerparkleute holten wohl noch zwct schöne Tor« auf, mußten sich aber tn letzter Minute noch durch ein«» wetteren Tresser der Gäste geschalgen bekennen. In der 2. Herren klasse fertigte Dportlust den Neuling Weinböhla überlegen mit 19:0 ab. Bereit» zur Pause führten dir Platzbesttzer mit 8 : 0. In der 1»-Damenklasse holte sich der Deutsche Meister Guts Mut» wiederum dte Punkte. Da« Ergebnt» gegen Sptel- veretntgung lautet 2:0. Brandenburg schlug Futzballring glatt mit 8:0. Ring trat unvollständig an. Auch in der 1 a - D a m e n » klasse gab es ein« Ueberraschung. Sportlust wurde auf eigene« Platze von 1898 mit 2 :1 geschlagen. Mit 1: 0 gewann D. S. L. gegen Radeberger Sportklub. Eine weitere Ueberraschung gab es lm FreundschastSsplel zwischen Rasensport «nd DreSbensia. Erster« siegten mlt 8 :2 Toren. Zur Halbzeit führte Drcsdensia 2 : 0. Dt« beste Spielerin war Frl. Ihle tm Rasensporttor. Weiter« Ergebnisse: D. S. L. 2. Herren gegen Frettak 2. 8:2; D. S. L. 2. Damen gegen Guts Mut» S. 1:8; D. S. L. Junioren gegen DreSdcnsia Junioren 6:1; Gut» Mut» Junioren gegen Brandenburg Junioren 8 :8: Brandenburg Knaben gegen Tptel- veretntgung Knaben I:S; Brandenburg Jugend gegen Spielvereint, gung Juniore« 1:18; Strehlen 1. Damen gegen Geising 1. Dame» «:1. La«ddaNstadtefplel Dresden—Berlin Der GauauSschuß für Deutsche Spiele bestimmte für da» Hand- b, llstädtespiel Dresden gegen Berlin folgende Elf: Kaiser (Guts Mut»), Seiler (DreSdensia), Mcerettig »Gut» Mut»», Zschocke <Dr«S» densia), Jäschke sDresdcnsta». Hupser (Freital», Kaiser (DreSdensia), Kühne sFreital), Scholz (Dresdrnstaj. Böhme sKreltal», Schlegel (Gut» Muts). Schwede« gegen Belgien 7: v sL: <N. Im Stockholmer Stadton «rasen am Sonntag die Fuß ballmannschaften von Schweden und Belgien zum fälligen Ländersplel zusammen. 20 000 Zuschauer waren Zeuge eines vollkommen über legenen Stege» der Schweden. Die Belgier, die ohne scden Zusammen hang operierten, sanken nur sehr selten den Weg in die gegnerisch« Splelhälsie und mußte« mit drr unerwartet hohen Niederlage von 7 :8 s2 :0) abzlehen. ll 2 Die Amerikaner in Dresden. Zu dem leichtathletischen Sportsest, da» am 7. September 8 Uhr aus dem Dresdensia^Sportplay stattstndet, stehen die Nennungen nunmehr ziemlich sest. Der G. B. DreSdensia teilt uns mit. daß Im 100-Meter-Laut di« Helden Amerikaner Scholz und Summt na» auch auf den Schweizer Sprinter Börner «ressen werden. Außerdem starten der Berliner Gerber vom Sporteln» Lharlottenburg und Kdrtlng sLelvzlg). Körting Ist ein 18H» Sekundenmann, der vlel von sich reden machte, al» er den Leipziger Weg bezwang. Der 200-M«l«r-Laus nennt Scholz, Lummlng», vorner upd Körting als Teilnehmer, auch hier erscheinen ble deutschen Stege»au»sichten gar nicht so gering. Zwar beißt es, Scholz sei noch nlcht an da» deutsche Klima acwöhnt. Daher rührt wohl auch sein« knappe Niederlage gegen vorner tn Berlin. Aber auch Lummtng», brr mit der ,Lut«veränberung" weit bester tcrtta wurde, ha« de« Schwitzer ta auch nur knapp bestege« können. Und Svrttng kan« man auch hter Lyance« gebin.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)