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Mist» stürmischen Höhen selbst die Lagerfeuer kein» hinreichenden NN sind, vollständig gerüstet, weil stet« eine« Heber- gewärtig, auf seinem Posten bleiben. Au so beschwerlichem ibn da« Eommando jeden zweiten Tag. Abgesehen von w die nie ganz fehlen, ruft ihn auch jeden Mor, 2 Uhr da- Allarmvorn. Er muß vom Kopf bi« zum Fuß . A. bepackt in Gewehr treten und gewöhnlich zwei s W^^stonden der Dinge, die da kommen sollen, aber nie kommen, n ost DK Quartiere sind natürlich bei so bedeutender Ansamm- w Menschen sehr überfüllt. Auf manchem einzelnen Hofe lie, 70, 80 Mann. Scheuern, Ställe, kurz, wa« nur ein Obdach ich wird benutzt. Da- gemeinsame Lager ist Stroh. Wird ite möglich oft gewechselt, so kann doch auch die Dauer, bei der scharfen Kälte de- fast ununterbrochen wehenden - findet, ein solcher Aufenthalt nicht gesund sein. Die Erkrankun- daher auch überhand. Biele scheinen an den Augen zu >ls wohl von dem feinen Sande herrührea mag, der immer ist. Jndeß sind schwere Erkrankungen bisher nicht wie denn überhaupt da« Elima auf die desselben un- , Truppen verhältnißmäßig keinen sehr nachtheiligen Ein- hat. Die Verpflegung loben die Soldaten sammt und !tN Es steht jedem frei, seine Ration Speck mit Fleisch zu ver- dem Brod und trockenes Gemüse wird in hinreichender Quan- Mk dem Biere freilich hapert e-; Branntwein von „Soldatenkaffee" genannt, muß es ersetzen; " MD Bekannt« lranzW - I Aufforderung. Megen Mangel an Stallungen für die Militärpferde werden Hausbesitzer, in deren Behausung sich Stallung be- hiermit aufgefordert, dieß bei unterzeichneter Deputation Rathhaussaale bis Morgen anzuzeigen, damit die . in den Stand gesetzt werde, für die Di, Pferde die nothige Stallung verschaffen zu können, den Fall, daß diese Aufforderung den gewünschten Erfolg sollte, werden Erörterungen zu Ermittelung der hiesigen rr angestellt und wird mit Bequartierung der vorgefundenen verfahren werden. Plauen, den 7. Juni 1849. ng d^M. Einquartierungsdeputation. Bekanntmachung k son weil. Christian Gottlieb AuerSwald in Grünbach dortige, mit seinen Kindern gemeinschaftlich besessene No. 3 des Brandversicherungs-Catasters, ingleichen da- mit solchen bis an sein Ableben in Gemeinschaft gehabte sub No. 96 des Grünbacher Flurbuch- ist mit geschlagenen Znventario und gegen Uebernahme eines dem ältesten Auerswaldischen Sohne Christian Auerswald von den übrigen Miterben um den Preis von ea 2500 Thalern, von demselben allein besessene HauS in Grünbach sub des dortigen Brandoersicherungs-Catasters mit der darzu Wiese, sowie mehrere Feld - und Wiesengrundstücke in Flur der Miterbin Christianen Sophien Natalien Auers- tie Gesammtsumme von 1200 Thalern, das zum Nachlaß gehörige Feldgrundstück «ub No. Neustädter Flurbuchs dem Miterben Eduard AuerSwald Preis von »"W 100 Thalern worden. einer darbei betheiligten bevormundeten Miterbin werden I cr Käufe mit dem Bemerken andurch zur öffentlichen - wo hoch verschaffen sich auch viele Kaffee, der i« Vivouac freilich nicht immer sehr fein gemahlen wird. Eia Paar Kanonenkugeln, m einem Ftldkeffel über die Bohnen gerollt, müssen die Mühle ersetzen. Der Soldat hilft sich wie er kann, und er ist zufrieden, wenn er sich nur leidlich helfen kann und not» bene, nicht allzu lauge dem Feinde gegenüber in Unthätigkeit verharren muß. Uebrr diese gezwungene Unthätigkeit klagen alle Soldaten im Sundewitt- mehr al« über die Strapazen und Unbequemlichkeiten de- Dienstes. Papiergeld betreffend. Bei der Menge verschiedenen ausländischen Papiergelde«, womit Sachsen jetzt überschwemmt ist und welche« ohne Unterschied vom Pu blikum auf guten Glauben angenommen wird, scheint eS Pflicht, auf eine Gefahr aufmerksam za machen. ES ist nämlich die Einziehung der alteren Eölhen'schen Eassenschrinr angeordnet, welche vor der Hand nur noch bi- zum 1. Juli d. Z. Geltung haben sollen. Solcher Tas- senscheine eirculiren noch dreierlei: nämlich im Jahre 1829 creirte zu 1 und 5 Thlrn., erstere grün, letztere weiß, beide auf ziemlich dicke« Papier gedruckt, sehr abgegriffen und daher leicht zu erkennen. Außer dem gicbt e< aber noch fünfthälerige, vom I.Mai 1848 datirt, welche ebenfalls nicht länger Geltung haben sollen. Dieselben unterscheiden sich von den neuen vom 1. Juni 1848 au«gestellten noch durch eiu- fachcrn Druck und besonders dadurch, daß die Rückseite völlig leer ist. Die noch ferner im Sour« verbleibenden neuen vom 1. Juni sind auf beiden Seiten bedruckt und ziemlich reich verzieht. » ach « ngen Kenntniß gebracht, daß nach Massgabe der Vormundschaftsordnung Oap. XVI. §. 5 für diejenigen, welche für da» eine oder das andre Grundstück ein höheres Gebot zu offeriren gesonnen sein sollten, der 14. Juni dieses Jahres zum Licitationstermin anberaumt worden ist. Die betreffenden Kaufaufsätze, die Benennung der einzelnen Zn- ventarienstücke, sowie sonstige bezügliche Kaufsbestimmungen sind dem an Gerichtsstelle aushängenden Anschläge abschriftlich beigefügt. Falkenstein untern TheilS, den 30. April 1849. Adelig Trützschlerfche Gerichte das. Größel. Bekanntmachung. Einer ausgeklagten Kaufgelder - Schuld wegen soll da- de« Fleischern,str. Christian Gottlob Clauß allhier gehörige, in hiesiger Stadt gelegene Wohnhaus sammt Zubehör nothwendigerweife ver steigert werben uud ist hierzu der 19. Juli diese- Jahre- terminlich anberaumt. , Erstehungslustige werden daher andurch veranlaßt, gedachten Tage- Vormittags vor 12 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle zu er scheinen, ihre Zahlungsfähigkeit nachzuweisen und sodann der Er öffnung der Subhastation sich zu gervärtigen. Eine Beschreibung der Besitzung hängt nebst dem Hubhasta- tionspatente an Gerichtsstelle auS. . Falkenstein untern TheilS, den 2. April 1849. Adelig Trützschlerfche Gerichte das. Große!. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag, den 7. Juni, Abends 7j Utzr. Tagesordnung: 1. DeputattonSbericht über den Beschluß de- Raths, die Be setzung der Stelle de- zeitherigen Marktmeister» und Rath-dienerS betreffend. 2. Erklärung über den Beschluß de» Raths, dch alljährliche Abhaltung eine- Rvßmarkts betreffend.