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Verlage von Leipziger Dampf-Walz-Mehl von heute an in meinem von mir bezogenen neuen Locale im obern Stein wege befindet. Indem ich mich jeder bcsondern Anpreisung der hinläng lich bekannten Qualität dieses Mehles enthalte, sichere ich meinen Abnehmern nach wie vor die reellste Bedienung zu. Plauen d. 2. October 1845. Gustav Freytag. Nicht allein meinen Stammgästen, sondern auch allen Denen, die mich mit ihrem Besuche beehren wollen, hiermit die freundliche Anzeige und Bitte, daß ich künftigen Donnerstag, als den 9. d. M., mein Lokal in seinem vollkommen ausgebauten Zustande er öffne, auch dabei mit einem Töpfchen guten Bieres und gut ge sottenem Karpfenkopf aufwarten kann. Plauen, am 4. Octobcr 1845. Ferdinand Zahn. S U A lU Plauen, d. 30. Sept. 1845. ' Carl Höfer, Juwelier, Gold- und Silberarheiter. L Loealverän-erurrg. Daß ich von jetzt an nicht mehr bei Hrn. Eisenreich M in der Neustadt, sondern bei Hrn. Fleischcrmstr. Thieme A daselbst wohne, zeige ich einem geehrten hiesigen und A A auswärtigen Publikum mit der ergebensten Bitte an, M mich auch in meinem neuen Locale mit Ihren werthen Aufträgen gütigst zu beehren. D Zugleich erlaube ich mir, meinen Waarenvorrath von Gold und Silber in den neuesten Faz-ons bestens A zu empfehlen, und verspreche, daß es mein Bestreben sein wird, das mir geschenkte Zutrauen durch pünktliche A und reelle Bedienung stets zu erhalten. Vergangene Woche ist ein Fraucn-Halstuch gefunden worden, welches in der Erp. d. Bl. wieder zu erlangen ist. 1 Thaler Belohnung bei Verschweigung seines Namens sichere ich Demjenigen zu, der mir über den im vorigen Mittwochsblatte angegebenen Hund, wobei noch zu bemerken, daß es eine Hündin ist, Auskunft mit- theilt. C. H. Seidel. Wir fühlen uns gedrungen, per werthgeschätzten Familie Böhler für die menschenfreundliche Liebe und Güte unsern herz lichsten Dank öffentlich darzubringen, und bitten den Allgütigen um seinen reichen Segen für Sie. Friedrich Schimmig son. Caroline Schimmig. Den 7. September d. I. wurde meine Frau mit ärztlicher Hülfe von todten Zwillingskindern entbunden. Die dabei obwal tenden Umstände waren so bedenklich und das Leben und die Ge sundheit der Mutter so sehr in Gefahr, daß ich die glückliche Ueberwindung jeder Gefahr in diesem Falle, nächst Gott, der eben so einsichtsvollen und schonenden Behandlung bei der Entbindung, als den fernern sorgfältigen Anordnungen des Herrn vi. Schulz in Mühltroff verdanke. Möge dieser Arzt und Helfer noch lange zum Tröste und Segen der Leidenden wirken! Unterkoßkau bei Schleiz, den 4. October 1845. Christoph Ehrhardt. 2l b sH e d. Der ganzen geehrten Bürgerschaft in Falkenstein, sowie allen Verwandten, Freunden und Bekannten hier und der Umgegend, ruft beim Wegzug von hier nach Leipzig ein herzliches Lebewohl zu die Familie Anger. Falkenstein, am 10. October 1845. bei C. A. Pauli im obern Stcinwege. Gctreldepreiö vom 4. Ocrover 1d>4o. geringster Von Plauen bis Snrau ist von einem armen Mädchen ein 2? 1 5 4 1 1 Waitzen Korn. Den 1. Octobcr ist in der Kirchgasse allhicr ein Nährest ge funden worden und durch die Erp. k. Bl. wieder zu erhalten. 5 ngr. 25 - 25 - 20 - 25 - 5 thlr. 3 - grün und braun carrirtes Umschlagetuch verloren worden und wird 'Gerste der ehrliche Finder gebeten, dasselbe gegen eine Belohnung in der Hafer E^p. d. Bl. abzugebcn. § Erdapfel höchster thlr. 15 ngr. pro Schfl. - 5 - meinem thcuern, für die Seinen viel zu früh dahin ge schiedenen Bruder- Carl Friedrich Schenk. Seraphs Flügel decken Deine Hülle, Engel trugen Deinen Geist empor. Schaurig zwar ist'e Grab und ach! so stille, Doch Du schwangst Dich auf zum Engelchor. Ach verlassen stehen nun die Deinen, Sehen trüben Blicks zum Himmel auf; Nur Ei» Hoffnungsstrahl kann's Herz bescheinen: ,,Wiedersehen nach vollbrachtem Lauf!" — Betend stehst Du nun vor Gottes Throne, Blickest segnend noch auf uns herab; Deiner Liebe ward die Siegeskrone, Deiner Hülle ward ein stilles Grab. Auch sage ich seinen Freunden, die den Dahingeschiedenen zur Ruhestätte trugen, meinen herzlichsten Dank. Gott bewahre Jeden noch lange vor ähnliche Fälle. Chemnitz, den 1. Octeber 1845. Johann Gottlieb Schenk. Allen meinen geehrten Kunden und wohlwollenden Gönnern mache ich bekannt, daß ich von jetzt an bei Herrn Schmiedemstr. Hartenstein, eine Treppe hoch, wohne. Kunstmann, Antiquar. Allen meinen geehrten Kunden zeige ich ergcbenst an, daß ich von jetzt an bei der Wittwe König auf dem Topfmarkt wohne. Carl Friedrich Forner, Schncidermstr. Meinen hiesigen und auswärtigen Kunden die ergebenste An zeige, daß ich von jetzt an wieder am Markte im Hause des Hrn. Rabenstein, zwei Treppen hoch, wohne und bitte zugleich, nur auch ferner ihr gütiges Zutrauen zu schenken. I. F. Schimmig son., Schuhmachermstr. Eine Waage mit einigen Centncrn steinernem Gewicht ist zu verkaufen. Wo? erfährt Man in der Erpcd. d. Bl. Zwei freundliche Familienlogis, bestehend aus 2 Stuben, 2 Stubenkammern, einer bellen Küche, Bodenkammer und Keller sind zu vermiethen und zu Ostern 1846 zu beziehen. Näheres