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766 Ausverkauf. Don beute an beginne ich mit dem Verkauf einer Partie Aus- schnitt-Waaren zu bedeutend herabgesetzten Preisen, in wollenen und halbwollenen Waaren, dergl. Umschlagetücher, Kattune rc. Plauen, d. 30. Octbr. 1849. E. H. Degenkolb. Unterzeichneter empfing eine Partie Puppenköpfe und verkauft solche bei Abnahme von wenigstens 10 Dutzend zum Fabrikspresse. H. C. Enge! in Plauen, wohnhaft am Markt No. 53. MMZMWMMWMZWMMMZMMMMA E N V Erstes Konzert W im ober» Saale der Erholung zu Plasten, H Mittwoch den 31.,October d. Z. Abend 8 Uhr. Eintritts- L preis für Nichtmülglider fünf Neugroschen. A D 1) Ouvertuse zmn „Blaubart" von Gretry. 2) !s N LebensunbeOand und Lebensblume von Jakobis und Herder, Musik von Anacher. Die Svpranpartie bat Fräulein Nanny Bräuer aus Werdau übernommen, ^3) ^ncluntino KraLioso von Bellini, arrangirt von Ä Czerny und Zarantella von Döhler für das Piano, A vorgetragen von dem 8jährigen Hubert Greis auS Koblenz. 4) Ouvertüre zum „Vampyr" von H. Marschner. H 5) Scene und Ane aus der Oper „Adelheid" von M A Bräuer, vorgetragen von Fräulein Nanny Bräuer. L 8,6) Trio vom Himmel, vorgetragen von Hubert Greiss Mund den Herren Herrmann und Clemens Mahler. U 7) Einige Lieder mit Pianoforte, Begleitung, vorgetragen ^von Fräulein Nanny Bräuer. Heute Dienstag, den 30. Oktober , II. ^bonnement-Ooiweit ick der Gesellschaft der Freundschaft. Programm: I. Theil. Ouvertüre z. Op. „Prinz Eugen" von Schmidt. — Concertino für die Papposaune v. Müller. — Concertpot- pourri v. Graner. — Ouvertüre z. Oper „Martka" von Klotow. II. Theil. Simfonie von Mozart M «lur). — Ouvertüre z. Op. „die diebische Elster" von Rossini. Entree 4 ngr. Anfang Punkt 8 Uhr. morgen zum Reformation-feste Nachmittag und Abend Concert. Ein au-gezeichnet guter Jagdhund ist zu verkaufen. Wo? sagt die Erp. dies. Bl. Auszuleihen sind 3000 und 5000 Thlr. gegen Hypothek an Landgrundstücken durch Adv. V. d. Mosel in Auerbach. Ein eiserner Stichel ist quf dem Anger stehen geblieben. Der jetzige Inhaber wird ersucht, denselben gegen eine Belohnung in der Erp. d. Bl, -bzugeben, Bon der Rußbütte bis nach Plauen ist ein blauer Regenschirm verloren worden. Man bittet, denselben gegen eine Belohnung au die Elp. d. Bl, abzugebeu, erf an den früh vollendeten Freund er Der HilsSv Stelzen d. -9. pet, 1tz4S- ider rl u er! rden theit atürli« im P übttä Geiz i großer Frei rigebi ade ! en sei egen ähren n, an 'r Be Zn No. 123 dies Bl. ist in dem Verzeichoiß der hiesigen Hilfsverein eingegangenen milden Gaben aus Pausa mit 3 Thlr., 15 B. Heu und 76 Sch. Stroh lassen worden, was hiermit dankend erwähnt "ürid berichtig Un war wel l wa trag zu Die besetz chaa arta mm Lan enden e, vo ele-i nd 8 denk! ren 1 illen ngen, orzüg! er U eilige! m un allen den Edlen, welche die Begräbnißfeier des lieben Kolleg theuren Verlobten meiner Tochter, Hrn. Lehrer- Franz, so ten, wie es bei derartigen Fällen wohl nur selten Vorkommen Dank vornehmlich den Herren Geistlichen Plauen-, und diesen dem Herrn Superintendent Beyer und Herrn Archidi Idi. Fiedler für die trostreichen Worte, welche sie am Sar Verstorbenen spendeten; Dank den Herren Kollegen in und halb Plauen, sowie den Herren Seminaristen für die erd Gesänge, welche die so trüb gestimmten Gemüther ausii Dank den Herren Seminarlehrern, deren Zögling der Be war, sowie den geehrten Personen deS Orts, in welchem der sein Leben beschloß, für das ihm gegebene ehrenvolle Gelei Wie wohltbuend diese allgemeine herzliche Theilnahme auf Gemüth einwirkte, vermögen Worte nicht auszudrücken; wir bloß von Gott, dem Allgütigen, denen, die sie un- zollt» beste Wohlsein erstehen. Leubnitz, d. 28. Octbr. 1849. K. Opitz nebst § Lehrer in Kauschwitz. Du warst in Deine- Lebens Lenze, Und schon bist Du bei uns nicht mehr? Wir müssen winden Tvdtenkränze; Ach, wie beklagen wir's so sehr! Doch wollen wir die Zähren stillen — Es lag ja selbst in Deinem Willen, Schon jetzt der lieben Mutter nachzueilen, Um dort mit ihr der Frommen Loos zu theilen; Da der Leiden Last Dir gar zu schwer, Bat st klagend Du: „Erlös' mich Herr!" Drum du, die er so innig liebte, Die beste Freundin in dir fand, Wein' nicht; er, der dich nie betrübte, Er ging ins bess're Vaterland. Leubnitz, den 27. Oktober 1849. Drei Thaler Belohnung In der Nacht vom 20. bis 21. Oktober, sowie in da vom 25. auf den 26. Oktober wurden mir von der Umfass Mauer meines vor meinem Hause liegenden Garten- drei steine (Theumaische Platten) dieblich entwendet. Da diese Theumaische Platten allem Vermuthen nach nm Hausbesitzer gestohlen haben kann, mache ich diejenigen M welche derartige Steine zum Verlegen in Arbeit bekommen, L aufmerksam, und sichere demjenigen, der mir den Dieb so an daß ich ihn vom Gerichte bestrafen lassen kann, obige Belohnu Diese Platten sind 32 Zoll lang und 12 Zoll breit. G. B. Luth