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640 hoffen von der Mildthätigkett unserer Mitbürger, daß sie die be schwerliche Mühe unseres Sammlers nicht vergeblich sein lassen werden. Die jüngste Zeit hat allerdings auch dem Einzelnen viele Opfer gekostet und täglich erneuern sich die Bitten der Nothlei denden und Hilfsbedürftigen. Mit froher Zuversicht aber stellen wir unsre Bitte. Denn es gilt, den Mitbrüdern, die unter uns den Zweck ihres Lebens nicht mehr erreichen können, den Weg zu einem neuen Vaterlande zu bahnen, es gilt, ihnen die Möglichkeit zu Erwerb und Verdienst zu verschaffen, und denen sowohl, die fvrtgehen, als denen, die da bleiben, beiden an ihrem Ort, eine Zukunft zu sichern. Wir wenden unS an alle unsere Mitbürger im ganzen säch sischen Voigtlande, wir bitten Arme und Reiche, Hohe und Niedere, daß ein Zeder sein Scherstein beitrage; denn auch die kleinste Gabe hat ihren großen Werth für das Ganze. Bemitleidenswerth ist das Schicksal Derer, die hilflos sind, weil sie hier ihr Fortkommen nicht finden, aber auch keine Mittel haben, um fortgehen zu kön nen. Diejenigen, welche das Schicksal begünstigt hat, die Besitz und Erwerb haben und die von der Noth nicht aus ihrem Be sitze und aus dem Lande vertrieben werden, mögen sich der hilf losen Mitbrüder erbarmen und je nach dem Maaße, als ihnen ihr ruhiger Besitz und der ungestörte Erwerb im Vaterlande lieb und werth ist, geben, damit denen, die ein Vaterland suchen, geholfen werden könne. Auerbach nnd Falkenstein, den 29. August 1849. Der Auswanderungs-Verein daselbst. Tagesbefehl Montag den 10. September Nachmittag 4 Uhr II. Haupt- Uebung der Communalgarde. Mittwoch den 12. September Nach mittag 4 Uhr Nachübung. Plauen, den 3. September 1849. Das Commando der Communalgarde. v. Goldammer. oHH Die Mannschaften der VI. Compagnie der Communalgarde haben sich morgen, nm 4. Septbr., als am Constitutionsfeste, Nachmittag 5 Uhr auf dem Compagnie - Sammelplätze zu einer Uebung einzufinden. Zeder Mann hat sich mit 12 Stück Pul verpatronen zu versehen. — Abend Concert in der Friedrich'schen Restauration. Plauen, den 3. Septbr. 1849. Das Commando. Meine Windmühle allhier will ich den 22. Septbr. d. Z. auctionSweise an den Meistbietenden verkaufen; und bitte Kauf liebhaber, daß sie sich dazu am gedachten Tage Vormittag 10 Uhr bei mir einfinden möchten. Dieselbe ist erst vor einigen Jahren ganz neu erbaut und hat zwei Mahlgänge, woran Alles im besten Stande ist; auch ist eine Schneidemühle dabei, die aber noch nicht vollständig auSge- baut ist. Es kann nach Belieben der Käufer Mahl - und Schneide mühle beisammen oder auch jedes alleine verauktionirt werden. Die Kaufbedingungen sind bei mir zu erfahren. Schöneck, den 27. August 1849. Gottlob Seling. Das Fclsenschlößchen in Plaum steht aus frem Hand zu verkaufen. erst. den of gen w llen f dewaffa enschlicl geistige lheil le Der e in il entg Kräf Dorfe n Kür n das ißheit gelöst der Fai landes gung I , das mensch entgegn Gren liche h Berge, lick de e, die zendcr gskrafl essen, nhatig. mall ens v hingen egen er und sp welche , allein Endlici Lolk, ieher S erben Ein guter, noch ziemlich neuer Flügel steht zu verkauf sagt die Erped. d. Bl. Dem Herrn Vr. Schott in Schönbach, sowie H Blanckmeister in Elsterberg, welche mich durch geschickte lung von der Wassersucht, an deren Heilung Jedermann befreit haben, sage ich hiermit meinen aufrichtigsten Dank Elsterberg, am 31. August 1849. G. A. I morgen Mittwoch Abend Quartett-Unterhaltung. heute zum Constitutionsfeste Nachmittag 4 Uhr Concert. Ein Pferdeknecht mit guten Zeugnissen kann sogl Dienst erhalten auf dem Rittergut Christgrün. Von heute an untergähriges Bier bei Moritz Freytag in der Hm morgen Mittwoch Karpfen, wozu ergebenst einladet. Marmüllan Hinterleitner empfiehlt sich im Anfertigen von kolorirten und schwarz Silhouetten, per Stück 6 bis 8 Ngr., wohnhaft b Julius Heinig, Goldschmied. Muster sind in der Buch deS Herrn Ang. Schröter zu ersehen. Allen Denen, welche mir durch Ihre aufopfernde P gerettet haben, waS bei dem schon so sehr überhand gen Feuer zu retten war; vor allem aber für die Rettun Frau und Kinder, sage ich den aufrichtigsten Dank, mit liebsten Wunsche, daß sie Gott vor solchem Schreck, wie nige war, behüten möge. Plauen, den 3. September 1849. Christoph Ranna Druckfehlerberichtigung, p. 631 Sp. r Z-> m. st. „Verba in ni" — „Verba in rui" -- Z. 1i> st. — „Halbbildung." Offerte für Fabrikanten. Eine vor Kurzem neuebbaute, wenig gebrauch besten Zustande befindliche 800* Kartenschlagmasch 4 Tempern, eiserner Kopirmaschine, Schneidetis sonstigem Zubehör steht Veränderung halber bill verkaufen. — Darauf Reflectirende belieben sich an Herrn Lammel in Chemnitz (Nicolaigraben Nr. N/94 selbst die Maschine in Augenschein zu nehmen wenden. Schriftliche Anfragen werden franco erbet Wegen Veränderung sind 4 — 5 sehr gute Bienenst ein noch sehr nutzbarer zweispänniger Wagen zu verkaufe Joh. Gottlieb Müller in Stra